Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Bei uns hier jedenfalls nicht. Ich hab mehrere Jahre eine MTB-Gruppe als Guide geführt und mehrmals mit zwei verschiedenen Forstämtern und deren Bediensteten versucht zu reden, war bei "Diskussionsabenden".


Hi Super_Combatif,

vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, Deinen Standpunkt noch mal zu erläutern. Das hört sich in dem Kontext schon ganz anders an und bei den von Dir genannten Erfahrungen, kann ich Deine Frustration verstehen. Verstehe, dass Du für Dich sagst: ich rede nicht mehr mit dem Forst etc., das habe ich lange genug versucht. Ich fahre rücksichtsvoll wo ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann und lasse aber meine Wut auf die Wald- und Forst-Lobby nicht an den anderen Waldbesuchern aus. Das ist Deine persönliche Konsequenz und - wie gesagt - ich verstehe das.

Es kann und muss aber nicht für all diejenigen gelten, die noch gar nicht versucht haben, bei sich vor Ort persönliche Gespräche zu führen. Und es kann und sollte nicht auf der Verbands-Ebene gelten. Vor Ort und auf Verbands-Ebene sollten wir es weiter versuchen.

Ich wünsche Dir allzeit gute Fahrt und möglichst wenig Frust auf schmalen und breiten Wegen
Hockdrik
 
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Da ham se ja mal wieder nen Gauleiter ausgegraben!

Breitenbachquelle entwickelt sich gut, auch ohne zurückschneiden, ist ja inzwischen viel mehr genutzt als früher.
 
https://www.facebook.com/gea.reutlingen?fref=ts

und Sie haben es auch gelich auf die facebook Seite gemacht ;)

Kritikpunkte:
- wieso hält der SAV so sehr an eine Regel fest, an die sich ja, wie sie selber zugeben kein Mensch hält?
- 2Meter Regel ist das größte Hinderniss um interessante alternativen für Mountainbiker zu schaffen, weil jeder Weg dann einzeln genehmigt und versichert werden muss
- 200 km Singletrail in Ba-Wü ist ein absolutes Armutszeugniss, das bekommt Livigno auf einer Fläche < LK Reutlingen hin ;)
- kann der SAV eigentlich nur unkostruktiv gegen die Gegenseite motzen? Oder schaffen er es auch irgendwann wie der Schwarzwaldverein, dass man vielleicht Chancen in einer Abschaffung der 2Meter Regel sieht? (Stichwort: Gemeinsame Wegepflege, Altersprobleme beim SAV)
 
https://www.facebook.com/gea.reutlingen?fref=ts

und Sie haben es auch gelich auf die facebook Seite gemacht ;)

Kritikpunkte:
- wieso hält der SAV so sehr an eine Regel fest, an die sich ja, wie sie selber zugeben kein Mensch hält?
- 2Meter Regel ist das größte Hinderniss um interessante alternativen für Mountainbiker zu schaffen, weil jeder Weg dann einzeln genehmigt und versichert werden muss
- 200 km Singletrail in Ba-Wü ist ein absolutes Armutszeugniss, das bekommt Livigno auf einer Fläche < LK Reutlingen hin ;)
- kann der SAV eigentlich nur unkostruktiv gegen die Gegenseite motzen? Oder schaffen er es auch irgendwann wie der Schwarzwaldverein, dass man vielleicht Chancen in einer Abschaffung der 2Meter Regel sieht? (Stichwort: Gemeinsame Wegepflege, Altersprobleme beim SAV)

Und es werden weiter Lügen gebraucht:
- Sie erhalten nämlich sehr wohl staatliche Hilfen für die Wegpflege!
 
Ich glaub ja, dass der GEA schonf ast geil ist auf uns MTBer weil sie damit richtig viel Traffic auf ihrer Gesichstbuch seite generieren. Ich glaub die SAV mitglieder die wirklich auf facebook aktiv sind, ist nicht wirklich so groß... ;)

das musste sein ;)


Jetzt soll mir doch bitte nochmal einer erklären, wieso der SAV so heftig an einer Regelung festhält, an die sich sowieso kein Mensch hält (wie sie ja selbst zugeben), und die von der Regierung auch überhaupt nicht durchgesetzt wird?
Anstatt immer nur über die Gegenseite zu motzen, wäre es wirklich aller höchste Zeit, mal über den Tellerand zu schauen und sich endlich Gesprächsbereit für eine sinnvolle Neuregelung zu zeigen.
Hier ergeben sich dann auch Chancen, wie z.B. eine gemeinsame (Oh ja, es muss nicht immer gegeneinander sein) Wegepflege.
Das dies funktionieren kann, zeigen unsere hessischen Nachbarn. Aber auch der Schwarzwaldverein zeigt sich gesprächsbereit, weil "man kenne die Realitäten im Wald" (Seydl, Sprecher Schwarzwaldverein).
Dieses Verhalten, dass der SAV an den Tag legt ist schon fast borniert. Auf der einen Seite über schwindende Mitgliederzahlen klagen, auf der anderen Seite aber die Augen davor verschließen, dass die jüngere Generation eben nicht mehr nur mit den Wanderschuhen in den Wald geht.

Es ist leider recht oft in so alternden Vereinen und Verbänden, dass die konservativsten und ältesten Kräfte am längsten bleiben, wärend alle anderen sich schon lange abgewendet haben. Aber das schöne daran ist, auch diese Dinosaurier sterben irgendwann aus. In diesem Sinne RIP SAV.
 
Polizei rufen, verfolgen, bis er in ein Auto steigt (Nummernschild) oder in einem Haus verschwindet, wo man bis zum Eintreffen der Polizei warten kann. Wenn sich die Beweismittel sicherstellen lassen sollte derjenige in den Knast wandern!

@TTT: Sicher, der tut dir auch den Gefallen und benutzt nur die Waldwege, wo du mit deinem Bike fährst um abzuhauen, damit du ihn besser anzeigen kannst. Dann wartet er bestimmt noch bei seinem Auto, um dir sein Nummernschild zu zeigen. Meinst du etwa, der zeigt freiwillig seinen Ausweis und hilft dir, ihn anzuzeigen? :spinner: :confused:

Du Schlaumeier, der wird querfeldein flüchten, und zwar nicht gerade in Richtung seines (wenn überhaupt) vorhandenen Autos. Wenn er zu Fuß unterwegs ist, sowieso.

Ich wäre DIR sehr dankbar, wenn du es MIR überläßt, welche Standpunkte ich hier in einem öffentlichen Forum vertrete! Von Umbringen oder krankenhausreif schlagen war bei mir nie die Rede, das entspringt DEINER Phantasie. Wenn das deine Vorstellung von 'Abreibung/Denkzettel' ist, so ist das DEIN Problem. Leg mir gefälligst nichts in den Mund, was ich so nicht gesagt habe!

@Hockdrik: Danke fürs Verständnis. Ok, man sollte alles versuchen, es gibt nicht nur blöde Förster. Steter Tropfen höhlt den Stein. Aber die MTB-Lobby sollte länderübergreifend klarmachen was wir Biker wollen, nämlich eigene Trails abseits von Wanderwegen (die es ja zuhauf schon gibt - man muß nur die Wanderer aussperren oder zeitliche Regelungen finden), damit Fußgänger und Biker weitestgehend getrennt sind. In Österreich klappt das schon seit Jahren. Ich würde mit meiner Gruppe/selber dafür sorgen, daß die Trails in Ordnung bleiben (Erosion, Müll).

Hat jemand schonmal die Trails in Whistler gesehen? Die sehen aus, als ob sie gefegt worden sind, so sauber sind die. Von sowas träume ich hier in Deutschland.:love: Selbstverständlich werden Naturschutzgebiete und Wildrückzugszonen respektiert und Regeln für die Trailbenutzung bei Dunkelheit erstellt, aber es muß auch hier in Deutschland möglich sein, den Wald gemeinsam mit Wanderern zu benutzen und das beste Mittel dafür ist die größtmögliche Trennung von Wanderer- und Bikerwegen.
Dafür muß halt die Jäger- und Wandererfraktion ein Stück ihres Kuchens abtreten, sie sind eben länger im Wald vertreten als wir. MTB-Sport ist ja noch relativ jung und mir ist klar, daß gerade in Jägerkreisen viel verkrustete Strukturen vorhanden sind.
Das ändert aber nichts an unserem Anspruch auf angemessene Waldbenutzung und damit meine ich nicht langweiliges Rumdödeln auf Waldautobahnen, sondern eigene Trails in Absprache mit den Forstämtern und unter Berücksichtigung von NSG's und Rückzugszonen, die auch von den Bikern gepflegt und unterhalten werden. Ob das allerdings im bisherigen Tempo zu greifbaren Ergebnissen für uns alle (bundesweit!) führt, wage ich auch angesichts der Haltung und Lobbyarbeit der Politik (hallo, ihr tollen Grünen... kotz) ernsthaft zu bezweifeln.

So wie ich das sehe, versucht man uns durch endlose Debatten hinzuhalten (Salamitaktik) und im Hintergrund die alten Strukturen mit allen Mitteln zu verteidigen, das zeigen die Fakten.
Schonmal was von NATO gehört? No Action, Talking Only.:p
 
Der Vergleich Whistler hinkt aber mal gewaltig. z.B. Bevölkerungsdichte in BC 4,8 pro km2 und in BW knapp 300 pro km2. Dementsprechend mehr Probleme gibt es bei uns.
Aber auch in Kanada ändert sich vieles, z.B. Ölsandabbau auf einer Fläche die größer als Frankreich ist :(
 
Aber die MTB-Lobby sollte länderübergreifend klarmachen was wir Biker wollen, nämlich eigene Trails abseits von Wanderwegen (die es ja zuhauf schon gibt - man muß nur die Wanderer aussperren oder zeitliche Regelungen finden), damit Fußgänger und Biker weitestgehend getrennt sind.

Das will ich aber gar nicht! Und das ist bei mir in der Gegend - obwohl Ballungsraum - auch gar nicht nötig.

Für den "getrennten Verkehr" gibt es Bike-Parks. Wenn dazu ein paar legalisierte DH-Strecken in Siedlungsnähe kommen, die das wilde Trail-Bauen etwas kanalisieren, sollte eigentlich allen geholfen sein. Da brauche ich keine zusätzlichen Trails im Wald.
 
Etwas off-thread...

Und wie zum Hohn: Friede, Freude, Eierkuchen.
Biken im Schwarzwald: http://www.schwarzwald-tourismus.info/Entdecken/Rad-und-MTB/Mountainbike

Man kann ja mal den Tourismus Verein anzeigen wegen Anstiftung zur Gesetzesübertretung.(Vielleicht ist das ja schon geschehen). Die würden dumm aus der Wäsche gucken und einen Aufstand bei der "Grünen" Landesregierung machen.

Abgesehen von dem trügerischen Idyll, welches sie auf der Seite zu vermitteln versuchen, finde ich besonders den Beitrag Statement eines MTBler: „Der Schwarzwald ist für Bike-Freaks wie mich ideal.“ mehr als irritierend.
Zumal es sich bei dem gezeigten Road-Gap um keines im Schwarzwald handelt, sondern dieses im benachbarten Elsass/Frankreich (Bikepark Lac Blanc) zu finden ist.

Desweiteren vermittelt ein solches Bild genau den Eindruck, den viele Bike-Gegner ohnehin pflegen, nämlich den von den querfeldein rasenden und springenden und "shreddenden" Bikern bzw. Bike-Freaks, wie es in dem Beitrag heisst. Dass es sich um einen Bikepark mit abgesperrten und ausgewiesenen Strecken handelt, sieht und interessiert den Normal-Bürger und Wanderer nicht wirklich, es festigt einfach nur die Vorurteile.

Fazit: Sehr suboptimal für uns und unsere Belange wie die Schwarzwald Tourismus GmbH das Bild der MTBler in die Öffentlichkeit transportiert!
 
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@Super_Combatif

Ich habe Dir nichts in den Mund geschoben, sondern Dich gefragt, was Du machen willst! Nach Deinen zuvor gemachten Äußerungen bezüglich Hunde, muß die Frage ja erlaubt sein. Du hingegen beschimpfst mich ("Spinner" per Smilie, "Schlaumeier",...) Für mich hast Du ein Kommunikationsproblem!

Und wenn man es es als trainierter Sportler nicht schafft, den normalen zu Fuß gehenden Waldbesucher notfalls auch Querfeldein mit dem Bike auf dem Buckel zu verfolgen, glaube ich auch nicht, daß man einer körperlichen Auseinandersetzung gewachsen ist...

Aber die Diskussion ist eh absurd! Werde ich nicht mehr weiter führen! Du bist tatsächlich der erste in diesem Forum, der es bei mir auf die Ignore-Liste geschafft hat!
 
In den Kommentaren wird ein interessantes BVG-Urteil erwähnt:

http://www.juraexamen.info/reiten-im-walde-bverfg-entscheidung-1-bvr-92185/

Ist das bei den Jura-Experten schon bekannt. Es ging um das Reiten im Wald und war nicht erfolgreich. Das Gericht sieht durch die Einschränkung durchaus einen Eingriff in "Art. 2 I GG", hält ihn aber verfassungsmäßig gerechtfertigt. Besonders den Abschnitt "III. Rechtfertigung" halte ich für sehr interessant.
 
Aber die MTB-Lobby sollte länderübergreifend klarmachen was wir Biker wollen, nämlich eigene Trails abseits von Wanderwegen (die es ja zuhauf schon gibt - man muß nur die Wanderer aussperren oder zeitliche Regelungen finden), damit Fußgänger und Biker weitestgehend getrennt sind.

Du hast mal gar nix begriffen hier....setzen Sechs:heul:
Es geht hier um Trails....und das sind für den Großteil der Biker eben die Wanderwege die schon da sind. Kein Mensch will hier weitere Wege in den Wald fräsen...das macht die Holzindustrie ja in großem Maße schon.
Wir wollen keine weiteren natürlichen Flächen in Anspruch nehmen. Nur die bereits naturfesten Wege befahren dürfen.
Das was du unter "Trails" verstehst, sind nichts anderes wie kleine Forstautobahnen, nur mit Kurven, Anliegern und Sprüngen..... dafür gibts Bikeparks. Und wenn du davon mehr haben willst, dann setz dich dafür ein.:daumen:
Das ist aber an diesem Thema vorbei und hat nichts mit Natur zu tun und wird einem Naturliebhaber auch nicht gerecht. Und auch keinem Biker der die technischen/trailartigen > S2 Wege sucht. Dort sind wir auch in der Regel langsam unterwegs und verschrecken niemanden.
Und Wege bauen die weiterführend sind, also nicht ein Bikpark, sondern Wege die für Touren taugen, sollte man auch nicht für Wanderer sperren.....damit wären wir kein Bisschen besser als die Gegenseite jetzt....;)
 
Jo. Und die immer wiederkehrende Binsenweisheit, dass es ja tatsächlich kaum Probleme gibt und die allermeisten Waldnutzer friedlich miteinander auskommen, ist nach wie vor unser stärkstes Argument. Kein Gesetz und keine Regierung kann sich langfristig dieser simplen Wahrheit entziehen.
 
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