Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Wie sollte man sich in solchen Situationen verhalten?
Ich gehe mal davon aus es handelt sich um einen offiziellen Weg. Den Bildern nach sieht er auch 2 Meter breit aus. Es wäre zumindest eine Ermessenssache, ob man darauf in BaWü fahren darf.

Gegen ein paar Äste über den Weg kann man nicht viel machen ausser die Äste möglichst weit bergab zu werfen.

Hier ist aber schon zu sehen, dass es absichtliche Hindernisse sind. Du solltest das deinem zuständigen Forstamt melden. Viel Aussicht auf Erfolg dürfte aber nicht bestehen.

Es ist auch prinzipiell auf Sicht zu fahren. Da die Äste eigentlich gut sichtbar sind musst du dir auch selbst zurechnenen lassen wenn du stürzt. Deshalb besser nicht erwähnen dass du gestürzt bist, sondern dass der Weg durch die Äste versperrt wird.
 
Strafanzeige wegen versuchter Schwerer und Gefährlicher Körperverletzung, damit eine Spurensicherung durchgeführt wird.
Installieren einer versteckten Überwachungskamera, da die Fallenstellerei ja offensichtlich wiederholt wird. Das muss aber mit Forstamt/Waldbesitzer abgesprochen werden.

Ansonsten hat Heiko ja schon alles gesagt, was es zu sagen gibt.
 
Wenn es kein offizieller Weg ist, dann sagt euch der Besitzer dadurch, dass er nicht will, dass da jemand fährt. Das habt ihr dann zu respektieren.
...mit an den Baum geschraubten Ästen?

Was ist ein offizieller Weg? Wie kann man den erkennen? Ein Weg ist ein Weg und darf begangen werden, egal wem der Wald gehört. Ist er breiter als 2 m darf er befahren werden.

Mit den verschraubten Hindernissen wird der Weg auch für Spaziergänger, Wanderer oder Jogger gesperrt. Sollte der Heimwerker nicht auch der Waldbesitzer sein, hat er vermutlich sogar Sachbeschädigung begangen.

Das Ganze allerdings als Falle hochzustilisieren ist vollkommen übertrieben. Die Barrikaden erscheinen auf den Bildern so auffällig, da kann man verlangen rechtzeitig anhalten zu können. Es könnte ja auch ein anderes Hindernis auf dem Weg sein, ein kreuzendes Wildschwein oder ein Wanderer entgegenkommen. Die wären alle weniger auffällig.
 
Hallo,

Frage an die Experten.

Auf meinem Lieblings trail baut jemand ständig Hindernisse auf. Mal sind es holz Barrikaden mal lose Steine. Neulich habe ich aufgrund überstehenden Holzes, ein Sturz erlitten.

Ich bin nicht verletzt, dafür hat jetzt mein Bike paar Kratzer mehr.

Wie sollte man sich in solchen Situationen verhalten?

Antwort auch gerne per PN.

Gruß aus Schwarzwald
Eine ähnliche Blockade ist auch auf meinem Lieblingstrail erbaut worden.
Stämme wurden so gelegt, daß man drüberklettern mußte.
Ich habe sie liegen lassen, jedoch vorne angehäuft und weiter hinten auch etwas.
Somit nutze ich es als Sprung :) Was fabelhaft funktioniert und Spaß macht :D
 
...für mich sieht das auf den Fotos wie ein einspuriger Weg aus. Die Art und Weise des Verbarrikadierens lässt mich einen Jagdpächter dahinter vermuten. Im Allgemeinen weiß dann auch der Revierleiter vom Forst darüber Bescheid. Frag da mal nach, weil Dir das als Fußgänger! aufgefallen ist. Und sage dann mal hier Bescheid, was dabei rauskam.
 
Wie sollte man sich in solchen Situationen verhalten?
Das sieht ja schwer nach Stöckchenleger "enhanced" aus.
Ich würde da irgendwo 'ne Spycam platzieren und mal sehen, welchen "Experte" da zugange ist.
Mal davon abgesehen, sind die ganzen verzinkten Torx-Schrauben auch für die Bäume nicht gerade gesund.

VG M.
 
Hallo MTB'ler in BaWü/Rest der Welt
Wahrscheinlich wurde das schon oft thematisiert, trotzdem muss ich es nochmal ansprechen.
Es geht um Strava.
Ich habe mich letzte Woche angemeldet, um mich mit Kumpels bergauf zu messen.
Beim hochladen werden automatisch auch die Trailsegmente hochgeladen.
Was dort abgeht ist komplett daneben. Bergab fahren manche Leute auf Trails mit einem Schnitt von über 40 km/h.
Ich gehe mal stark davon aus, dass Behörden und Waldbesitzer Strava schon entdeckt haben oder demnaechst entdecken werden und das für sich nutzen werden.
An die Leute die sich bergab messen wollen.
Bitte Bitte nicht in einem Wald in dem Familien spazieren gehen/Hunde Gassi gehen etc..
Es gibt Bikeparks, die freuen sich über euren Besuch.
Die Leute die sowas a) machen und b) auch noch hochladen erweisen Leuten, die eine sinnvolle Lösung finden wollen einen Bärendienst.
Vllt. könnte man das in Radtreffs, Facebookgruppen etc. auch mal thematisieren.
Mfg gumpsi
und allen mit gesundem Menschenverstand ausgestatteten Radlern einen schönen Tag.
 
Das ist leider das Problem. Habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht.
Ich finde es erstmal wichtig das das Problem thematisiert wird. So kann es wie gesagt im Freundeskreis/Radtreff etc. angesprochen werden.
Eine andere Idee wäre: Wenn ein großer Verein wie der DIMB, Strava Druck machen könnte DH Segmente in Bereichen wie z.B Schönbuch zu sperren. Bzw. DH Segmente einfach nicht freizuschalten. So könnte man sie erst garnicht erstellen. Das könnte zumindest manchen die Motivation nehemen auch noch das letzte km/h rauszukitzeln.
 
Hallo MTB'ler in BaWü/Rest der Welt
Wahrscheinlich wurde das schon oft thematisiert, trotzdem muss ich es nochmal ansprechen.
Es geht um Strava.
Ich habe mich letzte Woche angemeldet, um mich mit Kumpels bergauf zu messen.
Beim hochladen werden automatisch auch die Trailsegmente hochgeladen.
Was dort abgeht ist komplett daneben. Bergab fahren manche Leute auf Trails mit einem Schnitt von über 40 km/h.
Ich gehe mal stark davon aus, dass Behörden und Waldbesitzer Strava schon entdeckt haben oder demnaechst entdecken werden und das für sich nutzen werden.
An die Leute die sich bergab messen wollen.
Bitte Bitte nicht in einem Wald in dem Familien spazieren gehen/Hunde Gassi gehen etc..
Es gibt Bikeparks, die freuen sich über euren Besuch.
Die Leute die sowas a) machen und b) auch noch hochladen erweisen Leuten, die eine sinnvolle Lösung finden wollen einen Bärendienst.
Vllt. könnte man das in Radtreffs, Facebookgruppen etc. auch mal thematisieren.
Mfg gumpsi
und allen mit gesundem Menschenverstand ausgestatteten Radlern einen schönen Tag.
Halte ich für kein sonderlich gutes Argument. Ich benutze auch Strava in Bergab Segmenten, aber solange man so fährt, dass man in Sichtweite anhalten kann, ist das auch kein Problem. Man muss halt damit leben können, dass es diesesmal eben nix mit Bestzeit war.
 
, aber solange man so fährt, dass man in Sichtweite anhalten kann, ist das auch kein Problem. Man muss halt damit leben können, dass es diesesmal eben nix mit Bestzeit war.
Genau das ist der Punkt. Es geht nicht um einzelne km/h. Jeder müsste seine Geschwindigkeit an seine Könnenstufe, Bodenbeschaffenheit und Sichtweite etc. anpassen.
Mein persönliches Gefühl mit Strava ist: viele Leute die ich sonst als "gemäßigte" Bergabfahrer kenne, fangen an sich über die Zeiten zu definieren und Sicherheitsgedanken geraten so in den Hintergrund.
Es geht also nicht nur um die Unbelehrbaren.

Reine Interesse, warum benutzt du Strava für bergab Segmente, wenn die Bestzeit dir egal ist?
 
Genau das ist der Punkt. Es geht nicht um einzelne km/h. Jeder müsste seine Geschwindigkeit an seine Könnenstufe, Bodenbeschaffenheit und Sichtweite etc. anpassen.
Mein persönliches Gefühl mit Strava ist: viele Leute die ich sonst als "gemäßigte" Bergabfahrer kenne, fangen an sich über die Zeiten zu definieren und Sicherheitsgedanken geraten so in den Hintergrund.
Es geht also nicht nur um die Unbelehrbaren.

Reine Interesse, warum benutzt du Strava für bergab Segmente, wenn die Bestzeit dir egal ist?

Den Aspekt hab ich so bis jetzt nicht betrachtet...

Ich habe nicht gesagt, dass sie mir egal sind. Nur wenn eben jmd entgegen kommt muss man halt anhalten und vom Gas gehen. Damit nimmt man in Kauf, dass dieses mal die Zeit auf gut Deutsch im Eimer ist. Dann probiert man es eben beim nächsten mal nochmal und hofft im Sinne der Bestzeit darauf, dass da dann keiner "im Weg" ist. Wenn doch dann gehts halt genauso weiter.
 
Ich benutze selbst kein Strava, bekomme aber immer wieder die Rückmeldung, wie weit die "Secret Spots" schon alle digitalisiert wurden.
Bin auch der Meinung, dass dies zwangsläufig zu Probleme führen wird.
Leute, schaltet Hirn ein, die Tracklogs als NonPublic zu uploaden zeigt die Daten zwar nicht personenbezogen an, die Online-Kraken nutzen die Daten dennoch um ihre "Karten" und "Verkehrsdaten" zu verbessern.
Wenn jemand unbedingt Tracklogs braucht, dann bitte Offline-Produkte verwenden.
Ansonsten braucht Ihr euch nicht zu wundern, wenn aus Gelegenheitsnutzung Massentourismus und dementsprechend ein Konfliktzone wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert das denn überhaupt sinnvoll? Ich hatte bisher nur Handys mit schlechten GPS Empfang im Wald und selbst mit meinem Garmin Gerät hatte ich zuletzt eine Maximalgeschwindigkeit von 160km/h.
Finde die Überlegung gut, dass nur bergauf Bestzeiten gesammelt werden können. Wird aber schwierig werden, das umzusetzen.
 
Also ich habe ein Garmin, dort kommen schon ziemlich plausible Werte heraus.
Das Umsetzen würde nur funktionieren, wenn man sich als Fahrradfahrer zusammenschließt bzw. sich gemeinsam dazu entscheidet. Wenn viele diese Idee gutfinden könnte man sich auch mal an den DIMB wenden bzw. Strava direkt kontaktieren.
 
Funktioniert das denn überhaupt sinnvoll? Ich hatte bisher nur Handys mit schlechten GPS Empfang im Wald und selbst mit meinem Garmin Gerät hatte ich zuletzt eine Maximalgeschwindigkeit von 160km/h.
Finde die Überlegung gut, dass nur bergauf Bestzeiten gesammelt werden können. Wird aber schwierig werden, das umzusetzen.

Kommt natürlich immer auf die Ausstattung und Empfang drauf an. Aber mein Garmin mit Geschwindigkeitssensor scheint schon relativ genau zu sein.

Nur bergauf Bestzeiten? Hast du schon mal fitte E-Biker gesehen, wie die einen Trail hinauf schießen können? Da kann es genauso zu gefährlichen Situationen kommen.
Ich selber benutze Strava (noch), bin da aber eher aus anderen Gründen dabei. Bestzeiten sind mir relativ egal, aber hin und wieder schau ich natürlich auch, wie ich im Gegensatz zu anderen unterwegs bin. Hätte aber kein Problem damit, wenn es keine Segmente mehr geben würde.

Etwas verbieten ist oft der schnellste und einfachste Weg, aber nicht immer der Nachhaltigste. Es wäre weit aus besser, wenn die Leute selber so klug oder entsprechend erzogen wären und anständig damit umgehen würden. Eine generelle Lösung wird es nicht geben, aber das Problem betrifft alle Regionen, nicht nur BW.
 
Ich benutze selbst kein Strava, bekomme aber immer wieder die Rückmeldung, wie weit die "Secret Spots" schon alle digitalisiert wurden.
Bin auch der Meinung, dass dies zwangsläufig zu Probleme führen wird.
Leute, schaltet Hirn ein, die Tracklogs als NonPublic zu uploaden zeigt die Daten zwar nicht personenbezogen an, die Online-Kraken nutzen die Daten dennoch um ihre "Karten" und "Verkehrsdaten" zu verbessern.
Wenn jemand unbedingt Tracklogs braucht, dann bitte Offline-Produkte verwenden.
Ansonsten braucht Ihr euch nicht zu wundern, wenn aus Gelegenheitsnutzung Massentourismus und dementsprechend ein Konfliktzone wird.
Es ist durchaus möglich strava zu verbieten die Daten für die heatmaps zu nutzen.
 
Es sind nur militante Mountainbiker gegen 2 Meter Regel,

so meint es Minister Hauk im Interview mit dem Webradio Detektor FM.
Zur Erinnerung. Es waren die Radverbände ADFC BW, BRV, WRSV und DIMB welche die Petition gemeinsam gegen die 2 Meter Regel gestartet haben. 58.000 Mountainbiker haben unterschrieben.

Allen diesen Mountainbikern und Verbänden vorzuwerfen militant zu sein ist ein starkes Stück.

Dass das Land in der Radstrategie BW vereinbart hat das Landeswaldgesetz zu überprüfen ist dem Minister noch nicht einmal bekannt.

Weitere Statements des Ministers zur 2 Meter Regel in der Sendung. Das Interview beginnt ab Minute 2:30.

https://detektor.fm/d.php?f=wp-content/uploads/2017/07/antritt-juli-2017-podcast.mp3

oder die ganze Sendung unter

https://detektor.fm/gesellschaft/an...tscheid-fahrrad-tour-start-2017-flitterwochen
Auch so Aussagen wie dass es so gut wie niemanden gibt den die Regel ernsthaft stört:mad: So ein scheiß Gerede geht mir aufn Keks.
Oder das bei solchen Diskussionen jedesmal auf die Forstwege verwiesen wird:wut:
 
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