Allein macht (mittlerweile) Spaß, man kann sich spontan entscheiden eine Tour zu machen und startet, wenn man selbst soweit ist (ohne z.B. auf jemanden warten zu müssen).
Unterwegs fährt man das eigene Tempo und kann nach Belieben abbiegen, die Tour länger oder kürzer als veranschlagt gestalten.
Außerdem kann man anhalten, Leute kennenlernen, einkehren etc. wann und wie lange man selbst will.
Im "Rudel" fahre ich so gut wie nie. Da ist mir zuviel Gruppendynamik, Leute die sich unmöglich benehmen (bei anderen durch den Vorgarten fahren "weil sie es können"), einem zeigen wie toll sie fahren können, indem sie einem fast das Profil vom hinteren Reifen fressen o.ä.
Außerdem ist es noch schwieriger mehrere zusammenzukriegen, als nur ein - zwei Mitfahrer.
Ich habe einen sehr guten Freund und wenn es passt, fahren wir gemeinsam. Wenn nicht, fahre ich eben allein (oder gar nicht).
Nur Dinge wie 90km durch die Nacht am Fluss entlang oder ernsthaftes Mountainbiking (wo man auch 'mal etwas "ausprobiert"), mache ich allein nicht.
Also ein gewisser Sicherheitsgedanke ist schon dabei und greift beim Alleinfahren bzw. verhindert es sogar.
Nebenbei bemerkt fahre ich mit dem Tourenrad allein tatsächlich schneller und mit dem MTB gemütlicher.
Und nie niemals mit etwas "auf den Ohren", sondern immer der Umgebung und vor allem dem Bike (Abroll- und evtl. technischen Geräusche, inkl. Störungen) und der Natur lauschend.
Allzeit gute Fahrt, ob allein, mit Bikebuddy oder im Rudel wünscht:
derEndurowanderer
