Snake
Fraggel
Ein großes Hallo an alle Alpencrosser 2003!
Auch wenn viele gerade noch am Planen sind oder es in den nächsten Tagen losgeht (viel Spaß Elmar
), einige sind vielleicht wieder zurück und können bereits viel erzählen. Ich starte einfach mal mit meinem Bericht, hängt Euch einfach mit Eurem AlpenX dran. Würde mich freuen, wenn sich viele melden!
AlpenX von Snake: Mittenwald - Torbole, vom 04.07. - 10.07., 516km 13.642 Höhenmeter (7 Etappen)
Wir waren 6 Biker und hatten 1 Fahrer dabei, der unser Gepäck bis zum nächsten Zielort chauffiert hat. Somit hatten wir lediglich Tagesrucksäcke dabei und auf dem Campingplatz etwas Komfort, da wir viel Kram mitschleppen konnten.
1. Tag 69km/1.920 HM Mittenwald - Scharnitz - Lafatscher Joch - Innsbruck - Natterer See
2. Tag 80km/2.234 HM Natterer See - Matrei - Steinach - Portjoch -Sterzing
3. Tag 79km/2.214 HM Sterzing - Fußendraß - Pfundererjoch - Vintl - St. Vigil
4. Tag 69km/2.321 HM St. Vigil - Pederü Hütte - Fanes - St. Kassian - Pralongia - Passo Pordoi - Canazei
5. Tag 58km/1.592 HM Canazei - Passo di Lusia - Val Venegia - Passo Rolle - San Martino di Castrozza
6. Tag 85km/1.757 HM San Martino - Malga Tognola - Ref. Refavaie - Passo 5 Croci - Spera - Levico
7. Tag 77km/1.604 HM Levico - Forte Belvedere - Folgaria - Rovereto - Torbole
Die ersten beiden Tage hatten wir Regen und es war recht kühl. Sobald wir aber über den Brennergrenzkamm waren, schien die Sonne und die Temperaturen wurden immer heißer (in Torbole nachher 37 Grad).
Der Aufstieg zum Lafatscher Joch ist schon nicht so ohne (Steigungen um 25% und mehr), dafür aber ein Wahnsinnspanorama. Das Portjoch war eisekalt (Beinlinge, Windjacke, Windweste), aber ein genialer Weg an der Hangkante entlang. Auf dem Pfundererjoch lag Neuschnee.
Beim Aufstieg zur Faneshütte knallte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder. Die beste Abfahrt war vom Col Locia über Capanna alpina runter. Einfach super!Die Aussicht von Pralongia war supermegageil!
Die Kondition war bei uns 6 Bikern relativ ähnlich. Der eine konnte besser klettern, der andere schneller die technischen Abfahrten meistern. Und jeder hatte mal einen schlechten Tag. Generell konnte man sagen, dass die Kondition der über 30 Jährigen im Laufe der Woche eher abnahm, die der unter 30 Jährigen eher schlechter begann, dafür aber zunahm.
Meine Po-Probleme waren dieses Jahr nicht so schlimm. Vielleicht lag es an den 2kg Übergewicht, die ich vorher nicht losbekam?
Vielleicht aber auch an meiner neuen Löffler-Hose? Vielleicht auch am neuen Sattel (Selle Italia SLR Trans AM)? Keine Ahnung!
Leider kamen in Torbole von uns 6 Bikern nur 4 per Bike an. Bei Etappe 5 erwischte es unseren besten Abfahrer in einer Teerkurve. Ein Transporter schnitt die Kurve und er musste bei Tempo 50 eine Vollbremsung mit anschließendem Abgang machen. Resultat: Abschürfungen an Bein und Arm und Handgelenkbruch. Nach dem Besuch im Krankenhaus in Trento kam er mit einem Riesengips wieder und das Biken war für ihn vorbei.
Bei der 6. Etappe stürzte dann ein weiterer Biker und brach sich eine Rippe. Er bekam sehr schlecht Luft und musste ebenfalls kurz vor dem Ziel aufgeben. Materialschäden hatten wir außer einem Felgenbruch nichts.
Es war wieder mal super, die Landschaft klasse, das Wetter weitgehend stabil und die Stimmung klasse. Allerdings sind 7 Etappen mit durchschnittlich 73km und fast 2.000 HM pro Tag -ohne Ruhetag- schon recht heftig. Nächstes Jahr geht es wohl wieder in die Alpen! Hier noch ein paar Fotos:
Auch wenn viele gerade noch am Planen sind oder es in den nächsten Tagen losgeht (viel Spaß Elmar

AlpenX von Snake: Mittenwald - Torbole, vom 04.07. - 10.07., 516km 13.642 Höhenmeter (7 Etappen)
Wir waren 6 Biker und hatten 1 Fahrer dabei, der unser Gepäck bis zum nächsten Zielort chauffiert hat. Somit hatten wir lediglich Tagesrucksäcke dabei und auf dem Campingplatz etwas Komfort, da wir viel Kram mitschleppen konnten.
1. Tag 69km/1.920 HM Mittenwald - Scharnitz - Lafatscher Joch - Innsbruck - Natterer See
2. Tag 80km/2.234 HM Natterer See - Matrei - Steinach - Portjoch -Sterzing
3. Tag 79km/2.214 HM Sterzing - Fußendraß - Pfundererjoch - Vintl - St. Vigil
4. Tag 69km/2.321 HM St. Vigil - Pederü Hütte - Fanes - St. Kassian - Pralongia - Passo Pordoi - Canazei
5. Tag 58km/1.592 HM Canazei - Passo di Lusia - Val Venegia - Passo Rolle - San Martino di Castrozza
6. Tag 85km/1.757 HM San Martino - Malga Tognola - Ref. Refavaie - Passo 5 Croci - Spera - Levico
7. Tag 77km/1.604 HM Levico - Forte Belvedere - Folgaria - Rovereto - Torbole
Die ersten beiden Tage hatten wir Regen und es war recht kühl. Sobald wir aber über den Brennergrenzkamm waren, schien die Sonne und die Temperaturen wurden immer heißer (in Torbole nachher 37 Grad).
Der Aufstieg zum Lafatscher Joch ist schon nicht so ohne (Steigungen um 25% und mehr), dafür aber ein Wahnsinnspanorama. Das Portjoch war eisekalt (Beinlinge, Windjacke, Windweste), aber ein genialer Weg an der Hangkante entlang. Auf dem Pfundererjoch lag Neuschnee.
Beim Aufstieg zur Faneshütte knallte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder. Die beste Abfahrt war vom Col Locia über Capanna alpina runter. Einfach super!Die Aussicht von Pralongia war supermegageil!

Die Kondition war bei uns 6 Bikern relativ ähnlich. Der eine konnte besser klettern, der andere schneller die technischen Abfahrten meistern. Und jeder hatte mal einen schlechten Tag. Generell konnte man sagen, dass die Kondition der über 30 Jährigen im Laufe der Woche eher abnahm, die der unter 30 Jährigen eher schlechter begann, dafür aber zunahm.
Meine Po-Probleme waren dieses Jahr nicht so schlimm. Vielleicht lag es an den 2kg Übergewicht, die ich vorher nicht losbekam?

Leider kamen in Torbole von uns 6 Bikern nur 4 per Bike an. Bei Etappe 5 erwischte es unseren besten Abfahrer in einer Teerkurve. Ein Transporter schnitt die Kurve und er musste bei Tempo 50 eine Vollbremsung mit anschließendem Abgang machen. Resultat: Abschürfungen an Bein und Arm und Handgelenkbruch. Nach dem Besuch im Krankenhaus in Trento kam er mit einem Riesengips wieder und das Biken war für ihn vorbei.
Bei der 6. Etappe stürzte dann ein weiterer Biker und brach sich eine Rippe. Er bekam sehr schlecht Luft und musste ebenfalls kurz vor dem Ziel aufgeben. Materialschäden hatten wir außer einem Felgenbruch nichts.
Es war wieder mal super, die Landschaft klasse, das Wetter weitgehend stabil und die Stimmung klasse. Allerdings sind 7 Etappen mit durchschnittlich 73km und fast 2.000 HM pro Tag -ohne Ruhetag- schon recht heftig. Nächstes Jahr geht es wohl wieder in die Alpen! Hier noch ein paar Fotos: