Alpencross: Vinaders - Levico. Tipps?

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1. Dezember 2005
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Hallo zusammen,

meine vorläufige Alpencross-Route für 2006 steht soweit:

Vinaders - Kreuzjoch - Flachjoch - Sandjoch - Sterzing - Aicha - Mühlbach - Bannwald - Zumis - Starkenfeldhütte - Jakobstöckl - Wieserhof - St. Vigil - Fanes - Armentarola - St. Kassian - Pralongia - Passo Incisa - Arabba - Bindelweg - Pordoi Trail - Canazei - Campitello - Soraga - Passo Lusia - Val Venegia - San Martino - Canal San Bovo - Passo Broccon - Selva - Agnedo - Marter - Levico (10.620 hm / 351 km)

Der Schotter- (41%) und Trailanteil (8%) könnte höher sein, allerdings muss ich ziemlich auf die Höhenmeter schauen. Eigentlich sollten es so um die 9.000 werden. Was haltet ihr von der Strecke? Habt ihr Verbesserungsvorschläge, Hüttentipps, etc.? Würdet ihr am Anfang eher die Variante übers Schlüssel- und Pfundererjoch nehmen? In der Gruppe sind auch ein paar nicht so starke Fahrer (max. 1.400/1.500 hm pro Tag) dabei.

Danke & Gruß,
Gunnar
 
hi,

ist eine schöne route.

brennergrenzkamm ist sicher leichter als pfunderer joch, zu letzterem sind es 1200 hm fast nonstop steil hinauf, am ende auch schieben. für leute, die max. 1400-1500 hm am tag fahren, könnte das schon ziemlich heftig werden. mit schlüsseljoch zusammen hast du dann gut 1600 hm von der enzianhütte bis nach vintl.

hüttentipps:

enzianhütte (ihr könntet auch einfach so übers schlüsseljoch und dann das pfitscher tal runter ohne pfunderer joch)

rastnerhütte

maurerberghütte

bindelweghütte (keinesfalls in die fredarola --> inzwischen touri-abzocke)

vieles davon sind wir 2004 und 2005 gefahren, ein paar fotos findest du bei interesse auf meiner homepage.

viel spass bei der weiteren planung,
elmar
 
@elmar: Vielen Dank für die Tipps. Lohnt sich das Schlüsseljoch ohne das Pfundererjoch oder ist das eher eine Notlösung, im Vergleich zur Brenner Grenzkammstraße?

@all: Habt ihr noch Vorschläge wie ich den Trailanteil noch ein bisschen erhöhen kann?

Auch ein für ein paar Asphaltstrecken hätte ich noch gerne Schotter- oder Trailalternativen:
Mühlbach - Bannwald (ca. 10 km)
Wieserhof - Pederü Hütte (ca. 25 km)
Passo Rolle - San Martino di Castrozza (ca. 10 km)
Imer - Passo del Broccon (ca. 30 km)
Castello Tesino - Levico (ca. 50 km)

Vielen Dank für eure Tipps schon mal im voraus.
Gruß,
Gunnar
 
gunnnar schrieb:
@all: Habt ihr noch Vorschläge wie ich den Trailanteil noch ein bisschen erhöhen kann?

Auch ein für ein paar Asphaltstrecken hätte ich noch gerne Schotter- oder Trailalternativen:
Mühlbach - Bannwald (ca. 10 km)
Wieserhof - Pederü Hütte (ca. 25 km)
Passo Rolle - San Martino di Castrozza (ca. 10 km)
Imer - Passo del Broccon (ca. 30 km)
Castello Tesino - Levico (ca. 50 km)

Gunnar

so nah am pfundererjoch und dies dann auslassen... das geht fast nicht. ist ener der schönsten übergänge mit unglaublich flowigem traildownhill und hochalpinem flair (nicht zu früh in der saison angehen, da liegt lang noch schnee...). wenn ihr so plant dass ihr im pfitschertal übernachtet wäre das pfunderer das einzige auf dem tagesplan, sehr zu empfehlen pfitscherhof nur ca. 3km weg vom einstieg aufs pfunderer. herrlicher gasthof mit uriger stubn und sehr gutem essen. die buchweizentorte am morgen und das pfunderer geht fast von selbst...

zur pederü kannst du auch immer wieder auf einen trailigen wanderweg neben der straße (andere bachseite) wechseln, je nachdem ob viele wanderer da sind kann das spass machen.

als pass nach san martino würde ich dir nicht den brokon (reiner straßenpass und sehr sehr lang... ) sondern eher den 5 croci empfehlen. ist allerdings anspruchsvoller, da der weg dorthin noch einiges zu bieten hat: vom rolle nicht nach san martino runter bolzen, sondern auf halber höhe auf trails queren an 2 kleinen seen vorbei (weiß grad nicht wie die heißen, kann dir aber die genauen wegnummern raussuchen), man kommt dann 250hm oberhalb san martino auf anstieg zur malga tognola. trail runter richtung rifugio refavae zum teil zum schieben, kann man aber mehr fahren als man denkt. rauf 5croci forst, oben unglaubliche ausblicke. runter wieder alternativ trail in richtung val di sole.

..m..

p.s. vieles von deiner tour kannst du dem link zu den videos folgend in einem kurzen clip sehen, heißt sentiero della pace...
 
@mattesm: Vielen Dank für die Tipps, Du hast mir schon sehr geholfen. Ein paar Fragen hätte ich noch.

1.) Das mit dem Pfunderer Joch klingt schon verlockend, aber es fahren halt auch ein paar schwächere Fahrer mit... Du schreibst, man soll die Sache wegen Schnee nicht zu früh angehen. Was heißt das in etwa? Wir planen unseren Alpencross für Mitte/Ende Juli.
2.) Die Idee mit dem Passo Cinque Croci ist super. Könntest Du mir die Nummern für die querenden Trails (an den zwei Seen vorbei) oberhalb von San Martino sagen?
3.) Der Alternativ-Trail Richtung val di sole: Wie finde ich den und wo mündet der wieder auf die Original-Strecke? Unser Zielort ist Levico.

Gruß,
Gunnar
 
Ich sehe das Schlüsseljoch nur als Zubringer zum Pfunderer Joch. Nach dem Schlüsseljoch nach Sterzing? Dann kann man es auch gleich sein lassen.

Hinter San Martino gibt es zwei Wege zur Revavaie/Cinque Croci. Einmal den angesprochenen über die Tognola, aber auch einen einfacheren etwas weiter unten am Lago di Calaita vorbei. Ein kurzes Schiebestück hat es aber auch hier.

Etwas kürzer wäre übrigens die Strecke:
Canazei - Predazzo - Passo Sadole - Rif. Revavaie

Das empfehle ich aber nur bei Zeitmangel, denn Passo Lusia und Val Venegia haben landschaftlich mehr zu bieten, obwohl mir fahrrerisch auch der Sadole sehr gut gefallen hat.

Gruß
Daniel
 
gunnnar schrieb:
@elmar: Vielen Dank für die Tipps. Lohnt sich das Schlüsseljoch ohne das Pfundererjoch oder ist das eher eine Notlösung, im Vergleich zur Brenner Grenzkammstraße?

Also ich find´s Schlüsseljoch nicht schlecht, vor allem ist die Enzianhütte super und alleine schon deshalb die Auffahrt wert. Von der Hütte dann zum Joch hoch finde ich nicht so schlimm, die Schwächeren werden zwar immer wieder ein Stückl schieben müssen aber nie wirklich supersteil, also kein Vergleich zum Pfundererjoch. Also ich fände das keine Notlösung, aber andere sehen das anders! :)
 
so, auch wieder online ...

mitte/ende juli sollte in der regel passen. einfach vorher noch mal wetterbericht checken und wenn nötig umplanen. bin 6 jahre immer mitte/ende juli gefahren, wir hatten nie soviel schnee, dass es ein problem gewesen wäre und wir waren auch immer auf ca. 2600 m.

pfunderer ist schon super, aber wie gesagt auch anstrengend und bergab recht anspruchsvoll. ohne halbwegs gute fahrtechnik und kondition dürfte das ziemlich mühsam werden ...

schlüsseljoch kann man sicher auch ohne pfunderer machen, aber in kombination ist's noch schöner :D

wenn noch zeit ist, also ruhig auch schlüsseljoch. enzianhütte wie erwähnt sehr zu empfehlen, abfahrt kein trail, grobschottrige abfahrt. sonst halt doch gossensass --> sterzing --> franzensfeste --> mühlbach.

schlüsseljoch und grenzkamm sind halt sehr verschieden, grenzkamm ist, wenn man oben ist, schönes panorama-cruisen (mit gegenanstiegen). schlüsseljoch bietet schöne aussicht zurück zum grenzkamm und gen pfunderer joch.

mühlbach - bannwald (zumis) gibt's hier ein paar threads, kannste mal suchen. ist aber alles teer oder schotter rauf. trails dann teilweise bergab.

vom cinque croci runter gibt's den 326er trail (der aber ziemlich heftig wird). generell kommt man da aber ins val sugana und nicht ins val di sole (ging mir zumindest zwei mal so ...).

trail vom passo rolle gen san martino: an der ponte del fosse rechts ab auf den trail einschwenken, später auf rechte bachseite wechseln, man mündet von oben in den ort. such mal nach san martino trail ponte fosse etc. da gibt es auch mind. 3 threads zu. calaita und tognola sind auch ein gutes stichwort zum suchen. der trail ist easy, viel flow.


soviel für den augenblick ...

ciao,
elmar
 
Hallo Gunnar,

würde Dir mit schwächeren Bikern vom Pfunderer Joch abraten (2 - 3 stündige Schiebestrecke für einen Durchschnittsbiker wie mich - das Niveau der Biker hier im Forum ist sehr hoch wie ich bei meiner letztjährigen Transalp feststellen mußte!!!).
Val Veniga unbedingt mitnehmen - landschaftlich 1 A und wirklich alles leicht fahrbar - wenn möglich unter der Woche fahren!!!
Lago di Calaita würde ich Dir auch empfehlen (nur kurzes Schiebestück),
Passo Cique Croci ist fein zu fahren (etwas lange aber nie steil) und die lange Abfahrt ins Val Sugana ist sogar auf Schotter und Asphalt ein Erlebnis!!!
Tipp bei der Abfahrt: Ristorante Crucola - ausgezeichnetes Essen und sehr preiswert (bes. Polenta) !!!

lg
Bernd
 
hi!

pfunderer joch ist anstrengend - keine frage - doch finde ich man hat ein überschaubares ziel vor sich. schließlich geht es an einem stück ohne schlenker nur bergauf. mit angepasstem tempo und mehreren pausen sollte das auch für die ETWAS schwächeren zu schaffen sein (witterung berücksichtigen! hochalpin!). da finde ich den E5 zwischen hornalm (trudener horn) und cembra oder das auf und ab von mühlbach über die lüsner alm zum maurerberg deutlich unberechenbarer und kräftezehrender.
allerdings ist die abfahrt vom pfunderer joch sehr lang und durchaus anspruchsvoll. also wer sich schon hochwärts sehr quälen muss und runter auch keinen spaß hat, der lässts lieber bleiben.

wenn man übrigens nicht gleich oberhalb vom brenner übernachten will (enzianhütte), dann finde ich das flatschjöchl interessanter als das schlüsseljoch, da wenigstens anfangs ein singletrail bergab führt! (fotos dazu bei elmar ---> alpen-x 2004)

weiterhin viel spaß beim planen!

gruß
andi
 
techstar schrieb:
wenn man übrigens nicht gleich oberhalb vom brenner übernachten will (enzianhütte), dann finde ich das flatschjöchl interessanter als das schlüsseljoch, da wenigstens anfangs ein singletrail bergab führt! (fotos dazu bei elmar ---> alpen-x 2004)
Du hättest aber erwähnen können, dass das Flatschjöchl anstrengender ist. Mehr Höhenmeter, oben sausteil. Der Trail runter dürfte für "nicht so starke Fahrer" auch kaum Spaß bieten, da sie dort schieben werden.

Alternative zur Teerauffahrt von Mühlbach - Bannwald gibt es übrigens auch. Erst den Radweg an der Rienz entlang über Vintl bis Dörfl (ok, das ist Teer, aber flach), dann über Lerchenalm hinauf. Orientierung mit Karte sehr schwer. Ich habe das aber schon öfter hier beschrieben, z.B. http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2041857&postcount=2

Gruß
Daniel
 
Fubbes schrieb:
Alternative zur Teerauffahrt von Mühlbach - Bannwald gibt es übrigens auch. Erst den Radweg an der Rienz entlang über Vintl bis Dörfl (ok, das ist Teer, aber flach), dann über Lerchenalm hinauf. Orientierung mit Karte sehr schwer.

Hallo Daniel,
was habt ihr da für eine Karte gehabt?

Heißt bei dir "intuitiv" immer bergauf oder den besseren Weg?

Servus,
Roland
 
für daniel gesprochen:

mit kompass-karte recht mühsam (nicht alle wege entsprechen denen in der realität), mit tabacco-karte findet man den weg schon deutlich besser.

hehe, andi und ich haben es 2004 aber auch etwas verbummelt, sind einmal zu früh abgebogen und dann 20 minuten durchs unterholz gestrauchelt ... URGS! ansonsten ist die auffahrt schon okay. alternativ kann man auch wie wir 2005 "hinten rum" gen zumis fahren. das ist etwas länger, aber da hat man weniger mit der orientierung zu kämpfen:

Natz-Schabs - Mühlbach - Geigerhof - Gruberhof - Zumis - Ronerhütte

im gruberhof kann man schön in der sonne sitzen und ein lecker forst-bier zischen :bier:

ciao, elmar
 
Baikabaer schrieb:
Hallo Daniel,
was habt ihr da für eine Karte gehabt?

Heißt bei dir "intuitiv" immer bergauf oder den besseren Weg?

Servus,
Roland
Das heißt eigtl. beides. Ich war sehr erstaunt, wie problemlos wir mit der Einstellung hochgekommen sind. Die Etappe selbst ist nachzulesen unter http://www.alpen-biken.de/dyn/alpentag_dir_alpentour2005_ident_tag2.html
Ich kann zu Hause aber mal nachgucken, da sollte ich auch noch eine Satellitenaufnahme von dem Stück haben.

Daniel
 
Elmar Neßler schrieb:
mit kompass-karte recht mühsam (nicht alle wege entsprechen denen in der realität), mit tabacco-karte findet man den weg schon deutlich besser.

Ich benutze in Südtirol/Trentino/Belluno eigentlich immer Tabacco Karten.
Ich glaub ich probiers mal.
Außerdem, hinkommen tut man immer irgendwo. Die Frage ist dann nur wohin.

Merci für die Info,
Roland
 
Hi Gunnar,

ich geb dann auch noch meines Senf dazu:
Wenn Ihr den Brenner Grenzkamm noch nicht gefahren seid, dann macht er euch bestimmt Spaß, Der Anstieg ist moderat, die Aussicht bei schönem Wetter super und wenn Ihr den Weg bis zum Sandjoch fährt und dann den 1'er Wanderweg vom Sandjoch nach Gossensaß rünterdüst habt Ihr bestimmt auch viel Spaß. Das sollte auch für die Schwächeren machbar sein. (Aber beim Bremsen den Waldboden nicht aufreissen! - sonst steht dort auch bald ein Bauer).

Als Alternative zum Talradweg Sterzing-Mülbach kann ich das Valser Joch empfehlen. Den Radweg bei Pfulters/Mauls verlassen und übers Maulser Tal hoch und auf dem Wanderweg 10 mit einer Schiebetragepassage von etwa 150 hm bis zum Joch (1910m), dann gehts noch ein bisschen weiter hoch bis auf zur Bergstation der Seilbahn auf dem Hinterberg auf etwa 2100. Runter über die Anraterhütte (gemütliche Einkehr) auf Forst- und Schotterwegen nach Spinges und weiter nach Mühlbach.
Falls es ein bisschen trailiger sein soll, könnt Ihr vom Hinterberg die Abfahrt über die Steinmandl wählen, die später ebenfalls in Spinges endet.

Am Bindelweg werden die Schwächeren auch etwas fluchen (schon mal raufwärts bis zur Porta Vescova und dann auch auf dem Weg, weil da aufgrund der vielen Wanderer und der teilweise doch etwas ausgesetzten Wegführung wenig Flow zustande kommt. Allerdings ist es landschaftlich traumhaft schön (und man kann ja auch nicht ständig auf Einzelschicksale Rücksicht nehmen-was einen nicht umbringt, macht ihn nur noch härter)

Falls es ingesamt mit den Höhenmetern zu viel wird, Dann würd ich überlegen den Passo Lusia rauszunehmen und eventuell über den Passo Sadole die Lagorai-Kette zu queren. Du kommst dann beim Rif. Revavie raus und kannst über den Passo 5 Croce ins Val Sugana abfahren.

Ich würd mir mal keine Sorgen über den Trail und Schotteranteil machen, wenn die Gruppe nicht so stark ist, dann werden die Schwächeren froh sein hin und wieder mal Asphalt unterm Hintern zu haben.

Viel Spaß bei Eurer Tour

Herbie
 
GPS-Herbie schrieb:
Falls es ingesamt mit den Höhenmetern zu viel wird, Dann würd ich überlegen den Passo Lusia rauszunehmen und eventuell über den Passo Sadole die Lagorai-Kette zu queren. Du kommst dann beim Rif. Revavie raus und kannst über den Passo 5 Croce ins Val Sugana abfahren.
Jo, den Sadole hatte ich oben schon erwähnt.

Der Tipp mit dem Valser Joch sieht übrigens gut aus. Danke. Muss ich mal im Hinterkopf behalten.

Gruß
Daniel
 
Erstmal vielen Dank an alle für die wertvollen Tipps. Ich finde es wirklich Wahnsinn, wieviel geballtes Wissen und Erfahrung dieses Forum hergibt. Ich werde die einzelnen Alternativen jetzt mal in Ruhe abwägen und mit den anderen Mitfahrern besprechen. Zwei Fragen (bestimmt bald noch ein paar mehr) hätte ich allerdings noch:

Kann man auf der Weitenbergalm (Abfahrt vom Pfunderer Joch) auch übernachten? Ich habe das auf einer italienischen Fremdenverkehrsseite gelesen.

Sind die Tabacco-Karten für diese Region besser als die Kompass-Karten?

Danke & Gruß,
Gunnar
 
gunnnar schrieb:
Erstmal vielen Dank an alle für die wertvollen Tipps. Ich finde es wirklich Wahnsinn, wieviel geballtes Wissen und Erfahrung dieses Forum hergibt. Ich werde die einzelnen Alternativen jetzt mal in Ruhe abwägen und mit den anderen Mitfahrern besprechen. Zwei Fragen (bestimmt bald noch ein paar mehr) hätte ich allerdings noch:

Kann man auf der Weitenbergalm (Abfahrt vom Pfunderer Joch) auch übernachten? Ich habe das auf einer italienischen Fremdenverkehrsseite gelesen.

Sind die Tabacco-Karten für diese Region besser als die Kompass-Karten?

Danke & Gruß,
Gunnar
1. Die Weitenbergalm ist eine einfache Viehalm. Offizielle Übernachtungsmöglichkeiten gibt es da nicht. Fahr weiter bis Pfunders oder Vintl, da gibt es einiges, z.B. Gasthaus Brugger in Pfunders.

2. Tabacco-Karten sind zwar viel besser, aber durch ihren Maßstab von 1:25.000 für Alpenüberquerungen nicht geeignet. Du brauchst einfach zuviele davon. Deshalb sind die Kompass-Karten generell sinnvoller (1:50.000). Tabaccos können auf schwierigen Streckenabschnitten ergänzend helfen. Das geht aber auch über dieses Forum, ohne dass du dir Tabaccos besorgen musst :daumen:

Gruß
Daniel
 
Leider sind auch die Tabacco-Karten nicht fehlerlos. Am Cruz da Rit stimmt sie definitiv nicht, wir sind da zusammen mit einigen Wanderern vor 2 Jahren ziemlich hilflos rumgeirrt, weil wir die richtige Abfahrt nicht gefunden haben. (GottseiDank habe wir aber ortskundige Belgier gefunden :D ) Dafür ist die Kompass-Karte am Grauner Joch verkehrt... Also Fehler findet man immer. Die neuen Kompass-Karten sind aber sowieso viel besser als die alten, da die Höhenlinien nun genauer bzw. feiner abgestuft sind. :daumen:
 
Hallo,

habe das Pfunderer Joch im Verlauf der Transalp im Jahr 2001 (bin mir mit dem Jahr nicht sicher) gefahren. Das war in der vorletzten Juliwoche. Wenn da die Bergwacht nicht einen Pfad angelegt und nach unten ein Seil gespannt hätte wäre da vor lauter Schnee nichts gegangen.

Gruß

Alp

gunnnar schrieb:
@mattesm: Vielen Dank für die Tipps, Du hast mir schon sehr geholfen. Ein paar Fragen hätte ich noch.

1.) Das mit dem Pfunderer Joch klingt schon verlockend, aber es fahren halt auch ein paar schwächere Fahrer mit... Du schreibst, man soll die Sache wegen Schnee nicht zu früh angehen. Was heißt das in etwa? Wir planen unseren Alpencross für Mitte/Ende Juli.
2.) Die Idee mit dem Passo Cinque Croci ist super. Könntest Du mir die Nummern für die querenden Trails (an den zwei Seen vorbei) oberhalb von San Martino sagen?
3.) Der Alternativ-Trail Richtung val di sole: Wie finde ich den und wo mündet der wieder auf die Original-Strecke? Unser Zielort ist Levico.

Gruß,
Gunnar
 
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