Alte und neue Hinterbausysteme - Fortschritte?

äh wie war das mit Äpfel und Birnen? Ich geh bei dem Vergleich vom selben Einsatzgebiet aus.Also auch ähnliches Reifen und Felgengewicht.
Tatsache ist, das du mit ner Rohloff ca. 1,5kg ( abzüglich nicht benötigter Kassette ) Zusatzgewicht mit rumschleppst.
 
...das glaube ich nicht.Mal nur das LR ohne Reifen betrachtet wiegt meines
mit 150er Nabe und eher schwerer ex729 um die 1,17Kg.
Die rohloff alleine hat schon 1,8kg.

Genau und jetzt kommt noch die DH Walze mit 1200g dazu.Da spar ich dann 450g am Reifen und 100g an der Felge.

Rohloff 1800g
Mavic EX721 590g
Highroller AM 2,35 700g

3090g


Hügi FR 12x150 370g
Mavic EX 729 675g
DH Reifen 1200g
Kassette Sram PG990 305g

2550g

Wie ja alle schon wußten Rohloff ist wirklich 540g schwerer dafür komm ich aber Bergauf und lässt sich trotzdem gut beschleunigen da die Hauptmasse in der LR Mitte ist.

Aber in diesem Fred geht es um Hinterbausysteme und mich würde halt intressieren welche Hinterbauten am besten geeignet sind für single Kettenblätter.
Meine Vermutung ist das man FSR, VPP oder DW Link nur braucht wenn man mit 2 oder 3 Kettenblättern unterwegs ist.
 
äh wie war das mit Äpfel und Birnen? Ich geh bei dem Vergleich vom selben Einsatzgebiet aus.Also auch ähnliches Reifen und Felgengewicht.
Tatsache ist, das du mit ner Rohloff ca. 1,5kg ( abzüglich nicht benötigter Kassette ) mit rumschleppst.
Eine Rohloff im reinen DH Betrieb ist Unsinn da sind wir uns doch einig.
Deswegen brauchen wir auch Äpfel und Birnen nicht vergleichen.
Es ging nur um die ungefederte Masse und die liegt bei einem DH Bike ca 540g unter einem Freeride Rohloff Bike.
Denn die gleiche ungefederte Masse ist Vorraussetzung für eine Testfahrt mit unterschiedlichen Hinterbausystemen.

Jetzt noch mal: ich weiß das die Rohloff Nachteile wegen ihrer Masse hat.

Hier gehts aber um Hinterbausysteme, ich freue mich schon auf eure Antworten.
 
...
Jetzt noch mal: ich weiß das die Rohloff Nachteile wegen ihrer Masse hat.

Hier gehts aber um Hinterbausysteme, ich freue mich schon auf eure Antworten.

will dir ja auch deine rohloff nicht schlecht machen, ist wie so vieles eh Geschmackssache :).Aber du bist bei der Rahmenwahl doch eh eingeschränkt, da du spezielle Ausfallenden benötigst oder irre ich da?
 
will dir ja auch deine rohloff nicht schlecht machen, ist wie so vieles eh Geschmackssache :).Aber du bist bei der Rahmenwahl doch eh eingeschränkt, da du spezielle Ausfallenden benötigst oder irre ich da?
Du irrst, ist zwar gut wenn man ein spezielles Ausfallende zur Drehmomentabstützung hat ist aber nicht unbedingt notwendig.

Was haltet ihr vom Zonenschein Hardenduro mit Exenterschwingenlagerung?
Diesen Rahmen kann man mit Rohloff Ausfallenden bekommen.
 
Rohloff mit Horst Link geht, Steckachse geht nicht.
Ich möchte hier nicht über die Rohloff diskutieren.

Was ist der Vorteil von VPP,FSR oder DW Link gegenüber dem Eingelenker wenn ich vorne mit Single Kettenblatt fahren möchte?
 
Meiner Meinung nach zählt das Gesamtkonzept.

Gewicht, Tretlagerhöhe, Lenkwinkel und natürlich die Hinterbau- Performance.

Viergelenker und viele VPP schucken besser die kleinen Unebenheiten (subjektiv) und fahren sich dadurch etwas softer und komfortabler.
Ich empfand jedoch das Demo7 z.B. als ziemlich träge.
Mein ex Intense Uzzi (VPP) fand ich vom Hinterbau Top (aber die Geo war nicht so der bringer).
Fahre momentan ein Turner DHR und finde es von der Summe der o. g Eigenschaften ein sehr gutes DH bike (das beste das ich bisher gefahren bin). Das sich das Fahrwerk in manchen Situationen ruppiger anfühlt als mit dem Uzzi, mag ich mittlerweile sogar. Die Kennlinie vom DHR ist im übrigen exakt linear. In Verbindung mit dem DHX 5 ergibt sich ein linearer Hinterbau mit netter Endprogression. Zudem lässt sich das bike auch noch sehr gut beschleunigen- was will man mehr :)
 
Wenn du dich interessierst wie dein dein Hinterbau sein wird lad dir das Programm Linkage runter.

Danach sind die ganzen VPP FSR und ABS schreier ruhig.
Da siehst du das es einzig und allein wichtig ist wie die Federkennlinie arbeitet.
Die ist zugegebenermassen mit einem Umlenkhebel besser beeinflussbar, es gibt jedoch auch Systeme die ohne eine guet Kennlinie hinbekommen.

Auch wichtig ist der verlängerung der Kette beim einfedern.

Vernachlässigen kann man hingegen die vielgepriesene Raderhebungskurve (einer der grössten theoriehirnwichsereien).

Wenn du weisst was du willst kannst du dir dort eine reihe aktueller Bikes anschauen.

Nochmal zur Rohloff, die Masse ist zwar nervig hoch, viel schlimmer ist die Gewichtsverteilung.
Das Bike wirkt für mich sehr unbalanciert bei so viel gewicht im Hinterrad.

Viel Spass in jedem Fall.

Und hör nicht auf den Namen des Systems sondern schau dir die Fakten im Linkage an.

Deine Argumentation mit dem Gewichtsvergleich von DH zu CC Laufrad kann man so nicht stehen lassen.

Das sind zwei verschiedene Einsatzgebiete.
Du hast effektiv 1.2-1.5 kg mehr als ein Vergleichbares Laufrad und das an einem Ort wo es ungünstiger nicht sein kann.
Massenträgheit und Gewichtsverteilung spielen eine grosse Rolle.

Aber genug zur Rohloff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da siehst du das es einzig und allein wichtig ist wie die Federkennlinie arbeitet.
Die ist zugegebenermassen mit einem Umlenkhebel besser beeinflussbar, es gibt jedoch auch Systeme die ohne eine guet Kennlinie hinbekommen.

Wie erkennt man denn an einem Eingelenker (Bullit,Orange,Moorewood) ob die Federkennlinie gut verläuft?

Ich bin am Wochenende in Willingen meherer Bikes Probe gafahren.
Das Giant Reign X hat mir am besten gefallen, der Hinterbau arbeitet sehr sensibel und bügelt fast alles weg.Im sitzen bergauf wippt er kaum aber im Wiegetritt umso mehr.
 
Auch wichtig ist der verlängerung der Kette beim einfedern.

Was meinst du damit genau?

Das sich der Abstand beim einfedern zwischen Tretlager und HR Achse vergrößert und dadurch die Federung aktiviert wird und leicht ausfedert.
So hätte man einen wippfreien Hinterbau mit leichtem Pedalrückschlag.

In Willingen habe ich ein Bullit 2009 mit Hammerschmidt Kurbel gesehen, ob das eine gute Wahl ist?!
 
zum thema hinterbauten....

aktuell habe ich 3 bikes wo ich vergleichen kann; big hit, rm7, big air...
alle 3 bikes druckstufe komplett offen und kein pro-pedal, big hit & big air mit 30% sag, rm7 mit 40%.

das big hit hat nen sehr sensiblen und relativ schluckfreudigen hinterbau.
allerdings ist die kiste im wiegetritt der absolute horror, wippt wie die pest und saugt die kraft förmlich aus den beinen.
nur bergab zu empfehlen.

das big air hat einen vorverlegten drehpunkt, dadurch extrem guter vortrieb... der hinterbau arbeitet sehr gut, aber nicht so sensibel wie das big hit, bei großen brocken kann schonmal ruppig werden, aber nie so das man das gefühl bekommt, das man keine kontrolle mehr hätte.
perfekte harmonie aus bergauf und bergab(50/50)

das rm7 ist von der performance her eine mischung aus big air & big hit, die kletter performance ist nicht ganz so gut wie die des bergamont, aber VIEL besser als die vom big hit. der hinterbau arbeitet dafür allerdings nicht so sensibel wie der des BH, aber deutlich aktiver als der des BA. desweiteren fühlen sich die 180mm am heck, eher an wie richtung 250mm... genial für entspannte freeridetouren, mit schwepunkt bergab(70/30).
 
In Willingen habe ich ein Bullit 2009 mit Hammerschmidt Kurbel gesehen, ob das eine gute Wahl ist?!

Wohl kaum. Ab 36 Zähnen abwärts nimmt Pedalrückschlag am Bullit deutlich zu. Und die Hammerschmidt ist ungefähr wie groß? 24z? Das wär mir zu lästig um dauerhaft damit rumzufahren. Im dicken Gang der HS verhält sie sich ja trotz anderer Übersetzung wie ein 24er. Um eine Forststraße hochzukurbeln sind kleine KBs an solchen Eingelenkern wie du sie genannt hast ok, aber nicht um damit in ruppigem Gelände zu fahren.
 
Ist es möglich mit einem Eingelenker eine lineare Federkennlinie zu konstruieren?

Oder ist es immer nur ein Kompromiss?

z.B.
das Dreieck Schwingenlager,vordere Federbeinbefestigung, hintere Federbeinbefestigung:

bildet bei voller Einfederung 90° d.h. erst sehr progressiv dann progressiv und am Ende linear.

oder
bildet bei voller Ausfederung 90° d.h. erst linear dann degressiv und dann sehr degressiv.

oder
bildet beim erreichen des halben Federbeinhubs 90° d.h. erst leicht progressiv dann linear und am Ende leicht degressiv.

Die letzte Variante würde dann wohl unter eine lineare Federkennlinie fallen mit leichten Kurven am Anfang und am Ende im Diagramm.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich bin in Willingen ein Giant Reign X 0 (DW-Link) gefahren und bin schwer begeistert von den Fahreigenschaften.
Der Hinterbau arbeitet sehr effektiv was meiner Meinung nach an der linearen Federkennlinie liegt.

Der Hinterbau wippt beim bergauf fahren im sitzen kaum, aber im Wiegetritt sehr heftig, was wahrscheinlich wieder an der linearen Federkennlinie liegt.

Warum wippt ein Eingelenker im Wiegetritt weniger, auch wenn die Kettenlinie genau durch die Schwingenlagerung läuft? Also der Kettenzug die Federung nicht auseinander zieht.
Es kann ja dann dann nur an der Federkennlinie liegen oder ?
 
:)

ich weiß nich, hab nur beobachtet, was für einen RIESEN sprung ein freund gemacht hat nach umstieg von patriot auf demo7.

+ geradeaus-speed
+ kurven-speed
+ mut/vertrauen ins bike
+ airtime
 
Zuletzt bearbeitet:
@ roofrockrider: Ich bin am Freerider auch einige Zeit Rohloff gefahren. Nun wieder Kettenschaltung. Ganz ohne Zahlenschieberei, rein vom Fahreindruck in der Praxis, die erheblich geringere ungefederte Masse am Hinterrad ist bei der Federungsperformance deutlich zu spüren.

Ad Hinterbausysteme: Bin nach Eingelenker (Orange), VPP (Lapierre) nun wieder beim 4gelenker (Speci) gelandet. Bin früher schon versch. Ein- und Viergelenker gefahren.
Insgesamt gefällt mir subjektiv ein durchdacht konstruierter Viergelenker doch am besten. Zweifellos hängt ein grosser Teil der Performance aber auch vom Dämpfer ab.

Gruss Pat
 
du fährst deine bikes ohne druckstufen?

Dachte ich mir auch... und dann meckern das der Hinterbau die Kraft schluckt. So isser unser Evil.:lol:

Hatte das 2001er Big Hit und mit einem gut eingestellten Dämpfer (Vanillia RC) war da nichts, aber auch gar nichts in Richtung wippen zu spüren. Das Rad war der absolute Knaller.
 
zum thema hinterbauten....

aktuell habe ich 3 bikes wo ich vergleichen kann; big hit, rm7, big air...
alle 3 bikes druckstufe komplett offen und kein pro-pedal, big hit & big air mit 30% sag, rm7 mit 40%.

das big hit hat nen sehr sensiblen und relativ schluckfreudigen hinterbau.
allerdings ist die kiste im wiegetritt der absolute horror, wippt wie die pest und saugt die kraft förmlich aus den beinen.
nur bergab zu empfehlen.

das big air hat einen vorverlegten drehpunkt, dadurch extrem guter vortrieb... der hinterbau arbeitet sehr gut, aber nicht so sensibel wie das big hit, bei großen brocken kann schonmal ruppig werden, aber nie so das man das gefühl bekommt, das man keine kontrolle mehr hätte.
perfekte harmonie aus bergauf und bergab(50/50)

das rm7 ist von der performance her eine mischung aus big air & big hit, die kletter performance ist nicht ganz so gut wie die des bergamont, aber VIEL besser als die vom big hit. der hinterbau arbeitet dafür allerdings nicht so sensibel wie der des BH, aber deutlich aktiver als der des BA. desweiteren fühlen sich die 180mm am heck, eher an wie richtung 250mm... genial für entspannte freeridetouren, mit schwepunkt bergab(70/30).


:confused: und weiter?
dein RM7 ist toll, willst du das hören?
 
ich hätte mal eine frage zum thema fahrwerkskonzepte:

momentan fahre ich ein 2007er big hit 3, größe M, dämpfer ist der original verbaute dhx4.
foto und geometriedaten gibts hier:
http://www.biker-boarder.de/shopware/Specialized-2007-Big-Hit-FSR-III-Frame-_detail_1875_112.html

(die geometriedaten als popup)

nun überlege ich mir einen 2009er izimu in größe L (mit dhx5) zu gönnen...
ein paar geodaten gibts zb hier:
http://www.bike-mailorder.de/shop/M...u-Rahmen-Fox-DHX-50-Daempfer-2009::14629.html

gibt es hier leute in der runde die vielleicht schon beide gefahren sind?

das bighit war eher ein vernunftskauf...ich fand es schon immer hässlich, aber ich muss sagen, dass es gar nicht schlecht funktioniert, ich gut damit zurecht komme und es vorallem keine zicken macht.
den izimu-rahmen möchte ich mir gönnen, weil ich ihn einfach schön finde, und ich ein anderes konzept ausprobieren möchte (probieren geht über studieren). naja, ausserdem bekomme ich ihn sehr günstig...das ist aber eher zufall.

wie denkt ihr fallen die unterschiede zwischen diesen beiden konkreten rahmen aus? bitte beachtet dass das bighit ein M und das izimu ein L ist/wird! getauscht wird nur der rahmen inklusive dämpfer. am rest des rades ändert sich nichts...

was mich vor allem interessiert ist natürlich die fahrwerksperformance aber auch die fahrbarkeit bzw wie man sich auf dem izimu im vergleich zum bighit fühlt! meine "hausstrecke" ist todtnau und das rad wird ausschliesslich zum DHlen benutzt.

kann jemand mir was über die (zu erwartenden) unterschiede zwischen den beiden rahmen sagen? als beispiel/referenzstrecke wäre todtnau ganz praktisch.

als beispiel: ich persönlich hatte zB bei einem ähnlich abgestimmten demo eines freundes den eindruck, dass das demo besser über die wurzelpassage läuft (also weniger schwung verliert und die wurzeln besser wegfedert) als mein bighit. oder im DH im oberen teil nach der kreuzung der wildride wo man "schuss" runter fährt und halt ein bisschen schneller wird: hier kam mir das demo laufruhiger vor als mein bighit.
wie könnte sich das izimu an diesen stellen ungefähr fahren?
kann ich davon ausgehen dass das izimu wenigstens genauso gut / sensibel arbeitet als mein bighit? oder unterschätze ich mein bighit ;.)
 
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