Alternativen Torque ES

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Hallo,

nachdem es leider mit meinem Sparbuch Torque ES nichts geworden ist bin ich am überlegen,
ob ich die 7% Rabatt auf ein neues 2009 Modell in Anspruch nehme oder auf ein 2008 Modell einer anderen Marke.

Ich wollte mal fragen wie ihr das Bergamont Enduro 9.8, das Lapiere Spicy 316 oder das Kona Coilair Deluxe im Vergleich zum Torque ES findet.

Ansprüche an das Bike (deswegen wollte ich auch ein Torque):

- Uphill sollte gut möglich sein (nicht so schnell wie mit meinem Allmountain, jedoch auch keine Qual)
- 3. Blatt an der Kurbel, da ich erstmal in der Ebene zu den Hügeln/Bergen fahren muss
(z.B. von Torbole nach Malcesine mit dem Bike am See entlang)
- Bikepark Einsätze (Drop aus 1m habe ich schon hinter mir, geht gut, jedoch schlägt mein Allmountain durch, deswegen hätte ich gerne mehr Reserven)
- Drops aus 2-3m Tiefe werde ich wohl nicht machen (momentan hätte ich glaube ich zuviel Muffe, vielleicht mit mehr Übung oder mit mehr Bikeparkeinsätzen)
- Felsige Trails z.B. am Gardasee sollte das Fahrwerk gut wegbügeln (z.B. 601 oder die Abfahrt nach Navene)
- Trails mit engen Kehren sollten gut möglich sein (habe ich allerdings noch ein bisschen Probleme, deswegen will ich nächste Jahr ein Singletrailcamp bei der Mountainbike Academy am Gardasee machen)
- eine sensibles Fahrwerk, das auch bei Wurzeltrails gut anspricht

Das Bergamont gibt’s für 2499,-, das Spicy für 2399 (+ evtl. Rabatt), das Kona gibt’s für 2179,-.

Das Kona gefällt mir vom Gewicht nicht so, und die Magic Link Konstruktion macht für mich einen sehr instabilen Eindruck (der Rahmen). Hat ihr jemand Erfahrung.

Das Bergamont gefällt mir von der Ausstattung (FOX), allerdings soll der Hinterbau nicht so sensibel sein.

Das Spicy ist sehr leicht, aber vielleicht nicht unbedingt für Bikeparkeinsätze gemacht, zudem ist der Lenkwinkel sehr flach und somit etwas kippelig das Fahrverhalten bei langsamen Passagen (Trail mit engen Kurven).

Was toll ist wenn das Bike eine absenkbare Gabel hätte, da ich diese Funktion an meinem Allmountain oft nutze.

Habt ihr Erfahrungen zu den oben genannten Bikes? Vorallem Down- und Uphill mich (in der genannten Reihenfolge).

Gruß

Excalibur
 
- 3. Blatt an der Kurbel, da ich erstmal in der Ebene zu den Hügeln/Bergen fahren muss
(z.B. von Torbole nach Malcesine mit dem Bike am See entlang.
Ohne Wertung Bikes, aber warum ein 3. Blatt?

Ein "mittleres" 36er oder gar 38er reicht vollauf oder bist du Rennradler?

Du verlierst ca. den längsten Gang und sonst nix.

Bashguard dran und du hast mehr davon.

Normal: 44-32-22
Kompakt: 36-22
Kompakt lang: 38-22

Kassette kleinste Ritzel 11, 13, 15, ...

längster Gang kompakt: 36/11 = 3,27
längster Gang kompakt lang: 38/11 = 3,45
längste Gänge normal: 44/11 = 4 ::: 44/13 = 3,38 ::: 44/15 = 2,93
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Rechnung.

Mit dem Verlust des letzten Ganges könnte ich echt leben. Meine Kumpels haben letztes Mal als wir am Gardasee von Torbole nach Malcesine zur Gondel gefahren sind halt richtig Gas gegeben (knappe 30min).

Mal schauen wann endlich die Homepage von Canyon online geht,
damit ich die 2008 Modelle bei den Händlern mit den Canyon Bikes abgleichen kann.
 
Meine Kumpels haben letztes Mal als wir am Gardasee von Torbole nach Malcesine zur Gondel gefahren sind halt richtig Gas gegeben (knappe 30min).
Mit einem 36er Blatt fahre ich gelegentlich auch 30-35km/h in der Ebene -- mehr geht mit den Reifen (u. meiner Kondition) ohnehin nicht. (und auch das nicht übermäßig lange... ;) )
Mir käme auf ein Enduro nichts anderes mehr als 22/36/Bashguard. Erhöht die Bodenfreiheit u. ermöglicht gelegentliche Aufsetzer ohne Beschädigungen bzw. Hängenbleiben.
(diese Stelle am 601er ist z.B. auch mit Bashguard nur mit Bodenkontakt fahrbar. Mit 3 Kettenblättern hingegen unfahrbar. (Am Foto wirkt sie natürlich wieder mal sehr harmlos...))

Die anderen genannten Radln kenne ich aus der Praxis alle nicht, aber zumindest das Rahmen-Konzept des Coilair finde ich hochinteressant. (Magic Link)
Auch das neue Trek Remedy gefällt mir sehr, zumal die Geometrie ausgewogen erscheint und das Gewicht sehr moderat ist, obwohl keine schwachsinnigen Leichtbauparts (wie bspw. DT 4.2-Felgen...) verbaut wurden.

Zum Einsatzbereich generell, würde ich zu einer Ausstattung in dieser Richtung tendieren:
- Gabel mit 160mm Federweg. (Lyrik, 36, Wotan, Domain, Durolux u.ä.) Ev. 180mm, wenn absenkbar. (Durolux, z.B.)
- Felgen mit mindestens 21mm Maulweite, besser 25mm. (Sun Singletrack, bspw.)
- Kurzer Vorbau, ev. verstellbar. (VRO)
- Gscheite Reifen. (z.B. 2,5" MuddyMary Falt)


Sonderlich neutrale Antworten darfst du im Canyon-Subforum halt nicht erwarten -- hier werden die viele halt zwangsläufig zu Canyon tendieren...
(naja gut, u. das Torque ist halt offenbar auch ein wirklich gutes Radl...)
 
Danke für die super Infos!!! Werde die bei meiner Planung berücksichtigen.

Die Stelle 601 kommt mir bekannt vor, ich glaube ich bin seitlich an dem Stein vorbeigefahren.

Das mit dem Springen lernen verusche ich auch gerade, da es bei mir aber in der nahen Umgebung etwas mau aussieht, überspringe ich gerade ein paar kurze Treppen.

Du hast das Trek Remedy erwähnt, habe ich mir schon in der 7 Versionangeschaut, finde ich auch ganz gut. Was hälst du von der Lyrik u-Turn?
Hier im Forum ließt man über Qualitätsprobleme (Schmutzeintrag führt zur Fehlfunktion, ...)
 
ich bin schon alle oben genanten bikes gefahren :D
Das Kona ist ein waschechter Freerider also für Touren nur minder geeignet.
beim Bergamont hat mir von der Geo nicht gefallen und bin daher gleich wieder abgestiegen (war mir alles ürgendwie zu lang) solltest du aber durchaus mal Probefahren.
Das Spicy ist ein richtig schnelles Rad in der ebene so wie Bergauf.
Das hat aber leider zu folge das man recht hoch sitzt. Dadurch wird das Rad bei schnellerem Tempo unruhig.

wen du ein Torque suchst ich und noch zwei andere verkaufen ihre Torques im Bikemarkt.

LG Peter
 
Was hälst du von der Lyrik u-Turn?
Fahre selbst eine. (U-Turn Coil)


Steifigkeit, Dämpfung, Linearität des Federwegs usw.: top!

Zuverlässigkeit: naja. Musste sie einmal einsenden wg. ausgeschlagener Buchsen, das schon nach kurzer Zeit. Mein Bruder musste seine nun schon zum zweiten Mal binnen eines Jahres einsenden. Erst Dämpfung defekt, jetzt Lockout.

Also, WENN sie funktioniert, ist sie super... ;)
 
Da hier bei uns einige ein Spicy fahren sag ich mal dass es im Vergleich zum Tork nicht nur hoch, sondern auch SEHR lang ist. Das ist mit der passenden Fahrtechink nicht unbedingt ein Nachteil denke ich.
Das Coilair hab ich nur mal angeschaut und hochgehoben und ich fands sehr biekparklastig (stabil, schwer usw.).
Lyrik OHNE Missioncontrol geht zuverlässig.
 
bzgl. Remedy solltet ihr euch mal im Sektor Mountainbike-News den Thread dazu angucken, dann wisst ihr wo das Gewicht herkommt....

Also von den o.g. Bikes entspricht deinen Wünschen denke ich am ehesten das Torque...

Du könntest allerdings auch dein AM ein wenig tunen, dann müsstest du nicht soviel Geld in die Hand nehmen für ein neues Radl.

160er Gabel rein + anderen Dämpfer der nicht so schnell durchschlägt.

Ich denke, dass bei deinem Einsatzgebiet ein neues Bike irgendwie Geldverschwendun wär. Schau mal das der Flo alles mit seinem 2006er ESX mit 160er Gabel macht...

Als Dämpfer könnt ich dir den Roco TST Air R oder WC empfehlen. Einstellbarer Durchschlagsschutz...

Nachteil des AM: Rohrsatz ist nicht ganz so stabil wie der des Torque... Die 160mm FW sind zwar schon besser als die 140mm, aber bei guter Fahrtechnik reichen auch diese... Der Harald Phillip fährt ein Litevile mit 160er Gabel und 115mm FW hinten als Vertriding-Bike...
 
bzgl. Remedy solltet ihr euch mal im Sektor Mountainbike-News den Thread dazu angucken, dann wisst ihr wo das Gewicht herkommt....
Hmm, beunruhigt mich nicht.
Ein zerstörter Rahmen -- ja mei, mein Nerve ES ist auch sehr dünnwandig u. teilweise dellgefährdet, hält aber dennoch verblüffend viel aus...
Aber es mag durchaus sein, dass ein Torque robuster als ein Remedy ist. Zumindest beim Dagegenschnippen fühlen sich die Torque-Rahmen recht potent an.

Schau mal das der Flo alles mit seinem 2006er ESX mit 160er Gabel macht...
Danke für die Blumen, ist ein 2005er.

Der Harald Phillip fährt ein Litevile mit 160er Gabel und 115mm FW hinten als Vertriding-Bike...
150er Gabel u. 130mm Hinterbau.
Man muss halt dazusagen, dass Harald recht leicht ist, sauber fährt u. meines Wissens selten meterhohe Drops in Bikeparks macht...
Dennoch: der Rahmen dürfte ordentlich was aushalten -- hab noch nie was von einem gebrochenen gehört und man sieht die ja doch immer wieder in Bikeparks...
 
Hmm, beunruhigt mich nicht.
Ein zerstörter Rahmen -- ja mei, mein Nerve ES ist auch sehr dünnwandig u. teilweise dellgefährdet, hält aber dennoch verblüffend viel aus...
Aber es mag durchaus sein, dass ein Torque robuster als ein Remedy ist. Zumindest beim Dagegenschnippen fühlen sich die Torque-Rahmen recht potent an.

Das Problem dabei ist nur, dass Trek den Rahmen von vornherein anders platziert als ein Nerve. 160er Hinterbau und als Enduro für alles... Will man eines das für den Bikepark geeignet ist, würde ich das Remedy auf keinen Fall kaufen, dann lieber etwas stabileres ala Tourqe FR oder Morewood Shova.

150er Gabel u. 130mm Hinterbau.
Man muss halt dazusagen, dass Harald recht leicht ist, sauber fährt u. meines Wissens selten meterhohe Drops in Bikeparks macht...
Dennoch: der Rahmen dürfte ordentlich was aushalten -- hab noch nie was von einem gebrochenen gehört und man sieht die ja doch immer wieder in Bikeparks...

Okay, dachte es wäre ein "alter" 115er Rahmen. Aber ändert ja nichts an der Tatsache, dass was halt schon mit der gewissen Technik nicht auf soviel FW angewiesen ist.

An seiner Stelle würd ich halt es die Technik schulen und dann kann man immernoch kaufen...

Die billigste Variante ist halt die Talas zu verkaufen, denn da gibt es gutes Geld für und eine 160er Lyrik oder Wotan reinzubauen. Sind vllt. 150-200€ "Mehrkosten"...
 
Hallo,
mein AM würde ich ungerne PIMPEN, da ich das Bike so noch für einen
Alpencross nutzen möchte. Das AM hat den Vorteil eines Falschenhalters und, wie ich finde, eine geile Gabel (Fox 32 Talas) mit der ich sehr zufrieden bin (variabel, spricht gut an).

Jedoch bin ich als Nichtprofi mit dem Bike im Bikepark an die Grenzen gekommen. Wie gesagt der Hinterbau hat oft durchgeschlagen (Hinterrad streift am Sitzrohr). Und ich würde das noch gerne Ausbauen mit den Park oder Freerideeinsätzen (bis auf die rießen Drops).

Zudem habe ich noch ein Genius, das ich dann verkaufen würde...


Gruß und danke nochmals für eure Tips!
 
Naja, es ist halt in meinen Augen Schwachsinn 2 Beiks mit ähnlichen Einsatzgebiet zu haben.

Wenn dann ne richtige Park-Schlampe ala Torque FR oder SX Trail.
 
hallo,

wo ist denn eurer meinung nach die grenze des AM?

mir geht es auch so, dass ich die fahrten im groben gelände etc noch mehr ausbauen wollte, aber mein hinterbau doch schon recht oft durchgerauscht ist, obwohl SAG passt.
Hab jetzt mal ein bild in meinem fotoalbum, hier sieht man einen meiner meinung nach doch recht flachen sprung, der reifen hat trotzdem einen schönen schwarzen strich am rahmen hinterlassen.
Bessere Fahrtechnik? Mehr Druck im dämpfer?
Oder einfach mehr Federweg?

Vielen Dank für eure Anregungen

Lucas


http://fotos.mtb-news.de/photos/view/221046
 
Ich glaub da kannst du nochn bissle luft reinmachen ...so hoch ist der ja nicht der sprung.Sowas fahr ich mit meinem AM auch guut. Das geht schon. Allg Frage: Fährst du mit fullface oder mit standard helm? nur ne frage weil ich bei mir in der zwickmühle steh was ich mir zu weihnachten lieber holen soll:D

danke

Nacht
 
bei dem Foto denke ich hört die sinn gemäße Nutzung des AM´s auf.
die frage ist nur wie viel willst du noch drauf packen?
reicht dir als tuning ein anderer Dämpfer bzw. eine andere Gabel.
sprich willst du "eins für alles" oder zwei eigenständige Räder durch die du einen Größeren Einsatz Bereich abdecken kannst der sich nicht leugnen Lässt.
dieses frage musst du dir selbst beantworten!
allerdings wäre wen es ein Canyon werden soll ein FR Model sinnvoller da dessen Hinterbau dank des Wesentlich besseren Dämpfers Freeride tauglicher ist und sich daher mehr vom AM unterscheidet. Dazu gibt es auch diverse Threads und meine umbau Action!

LG Peter
 
Hi,
Ich habe mir selber vor kurzem das Bergamnont Enduro 9.8 angeschafft und bin zufrieden damit. Vorallem die FOX Tallas RC2 ist echt cool.
Zum Thema Sensibel kann ich noch nicht viel sagen, da es noch ein paar Einstellung benötigt.
 
Danke für die Infos,

tendiere momentan auch zu einem T FR 8.
Ihr habt recht der Abstand ist doch größer/deutlicher.

Und das mit dem 36 Blatt dürfte echt ausreichen.

Könnt ihr noch eine Gabel für die FR Reihe empfehlen, außer der Lyrik, mit Federwegsverstellung? Denn die Quali-Mängel stören mich schon etwas.

An dem Genius ist eine Manitou dran, jedes Jahr muß die mindestens 1x zur Reparatur (ok jetzt nicht mehr seit das AM da ist). Und wenn ich dann schon ein neues FR Bike kaufe sollte es auch wirklich funktionieren.
Funktion steht bei mir vor Gewicht.
 
Die Frage ist auch immer: Wie oft kommt ein Sprung, Drop auf einer Tour vor?

Wenn ich 1-2 Drops auf Touren habe ist es Schwachsinn sich ein neues Bike zu kaufen...

Ich weiß nicht, ich steh dem skeptisch gegenüber. Ich reize lieber meinen AM/ES-Rahmen voll aus anstatt mir für Teuer-Geld ein Bike zu kaufen, was ich im Endeffekt selten ausnutze.

Ich meine was erwartet ihr von 2cm mehr Federweg hinten? Wer sauber landet, brauch die nicht. Da machen 2cm an der Front auch aufgrund der Geometrieänderung mehr Sinn.
 
mal schaun, ob mehr druck was bringt.
aber so da wahre ist das trotzdem nicht, da das bike ja auch normal über trails gejagt wird. da möchte ich doch noch eine gewisse performance haben.
ich hab round about 70 kilo. später mal nachschauen, wie viel druck aktuell drauf ist.

Im moment fahre ich noch eine normalen helm, aber ich denke demnächst, vielleicht weihnachten, kaufe ich mir einen fullface.

also um das ausnutzten mache ich mir weniger sorgen.
ich studiere in bayreuth, da wäre dann der ochsenkopf nicht weit, da kann man es gut krachen lassen.

http://www.fichtlride.de/FR/frame.htm

außerdem hat ein freund eine hütte in saalbach-hinterglemm. mehr muss ich wohl nicht sagen:D

macht denn ein tuning des ams überhaupt sinn?

Nachdem brauchbare gabeln/ dämpfer auch nicht gerade günstig sind, kann ich einfach etwas länger warten und einen torque o.ä. rahmen aufbauen, habe noch paar anbauteile usw da. kann mir ehrlich gesagt nicht so ganz vorstellen, mit dem am eine gute lösung fürs grobe hinzubekommen.

Beim Landen versuche ich eben, die Energie des Aufpralls so gut wie möglich mit dem körper zu absorbieren.
aber mir macht hier der dämpfer eindeutig mehr probleme als die gabel, da hatte ich beim dem sprung noch etwas reserven. vielleicht war ich etwas weit nach hinten versetzt.

grüße lucas
 
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