Alunippel oder nicht bei Scheibenbremse???

digi03 schrieb:
Die Alunippel waren auch schon früher nicht schlechter als Messingnippel. Nur die
(unbegründeten) Vorurteile waren mehr.
Das einzige, was man wirklich nicht machen sollte, sind Alunippel in
Felgen ohne Ösen einbauen. !!!!!!!!!! Egal ob Felgenbremse oder Scheibenbremse!

ja, ganz genau das hab ich doch gesagt. das mit der kompromissbereitschaft bezog sich auf hugos einwand, dass leichtbauer heutzutage eben DOCH alunippel in ungeöste felgen einbauen, was ich aber nach wie vor für blödsinn halte.
 
Alu hat seine Eigenschaft nicht veraendert aber die Alulegierungen sind mehr geworden oder?
Es sind doch nicht immer die gleichen Legierungen, nicht wahr?

Aber Alu-Alu verbindungen findet mann ?fters an Fahrraedern, z.B. Sattelstuetze, Vorbau etc, wieso sollte dann genau an den Nippeln eine Kaltverschweissung stattfinden?

Ciao

P.S. es sind nur konstruktiv gemeinte Beitraege von mir;)
 
bluetoons schrieb:
Alu hat seine Eigenschaft nicht veraendert aber die Alulegierungen sind mehr geworden oder?
Es sind doch nicht immer die gleichen Legierungen, nicht wahr?

Aber Alu-Alu verbindungen findet mann ?fters an Fahrraedern, z.B. Sattelstuetze, Vorbau etc, wieso sollte dann genau an den Nippeln eine Kaltverschweissung stattfinden?

Ciao

P.S. es sind nur konstruktiv gemeinte Beitraege von mir;)
Diese Teile und deren Montage kannst du mit dem Einspeichen von Alunippeln
in ungeösten Felgen überhaupt nicht vergleichen! Einen Aluvorbau baust du
schön passend und meist leichtgängig mit dem Steuerrohr zusammen und da bleibt
er dann und wird nicht mehr verändert (zu mindest ganz selten). Bei der Verbindung
walkt und bewegt sich auch während dem Fahren praktisch nichts. Genauso verhält
es sich beim Sattelrohr und der Sattelstütze. Das baust du auch mit viel Fett leichtgängig
zusammen.
Und nun baue mal ein Laufrad mit Alunippeln und ungeöster Felge zusammen. Das geht
Schon beim Spannen der Speichen los, wenn die Reibung der Nippel während des Drehens
Zunimmt. Das läst sich alles wesentlich schlechter zentrieren und ausrichten. Das kann,
du Pech hast zum Schluss so schwer gehen, dass du aufpassen musst, den Nippel nicht
rund zu drehen. Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, ob du Leinöl, Fett oder irgend ein
anderes Schmiermittel einsetzt. Der nächste Punkt ist der, dass die Laufräder beim fahren
walken, dass heißt sich die Speichenspannung permanent verändert. Das ist dann auch der Grund,
dass man bei dieser Kombination ziemlich sicher nachzentrieren muss.
Dan hast du höchst wahrscheinlich das nächste Problem.
Alu auf Alu, welches sich bewegt (und das tut es) hat nun mal die Eigenschaft, sich stärker
abzunutzen, als eine Alu – Stahlverbindung. Das merkt man schon, wenn man den Alunippel
im Endstadium beim Zentrieren anfasst, der wird warm und das nur wegen der erhöhten
Reibung beim drehen.
Von Reibschweißen hat allerdings niemand gesprochen.

Sorry Leute, aber Leichtbau in der Form, materialtechnisch unsinnige Kobinationen
zusammen zu bauen, halte ich für Blödsinn. Ein Leichtes Laufrad kann ich auch mit
vernünftigen Kombinationen erreichen.

Im übrigen kann man hier mal ein wenig was über Laufradbau und die Eigenschaften von
Laufrädern nachlesen. http://www.rsf-donnersberg.de/technik_laufr.html
Ich habe diesen Link zwar schon ein paar Mal genannt und will auch nicht immer wieder
diese Homepage propagieren, aber einige haben offensichtlich noch nicht so wirklich viel
über Laufräder gelesen. Habe deswegen irgend wann mal diese Seite in unsere Homepage
mit eingebaut.
 
nix fuer ungut, aber ganz so dramatisch wie dus darstellst isses bei weitem nicht...wenn dem so waer frag ich mich wie diverse laufradsaetze jahrelang auch bei schweren fahrern halten ohne mehr probleme zu verursachen als welche mit messingnippeln oder geoesten felgen.

die oesen erleichtern ganz gewiss die zentrierbarkeit, aber das bedeutet im umkehrschluss nicht dass es unmoeglich ist alu auf alu zu zentriern, zumal es bei guter einspeichung und nicht zu brachialer gewalteinwirkung definitiv nicht haeufiger noetig is als bei geoesten felgen
und wirklich leichte kombinationen sind nunmal leider nicht mit geoesten felgen moeglich weil es nunma keine leichten felgen mit oesen gibt :rolleyes:

interessant find ichs in dem zusammenhang auch dass Whizzwheels(nicht im katalog aber im direkten dialog) bei der verwendung bestimmter speichen ausdruecklich alunippel empfiehlt, ungeachtet der felge weil es in ihren augen(und das durchaus nachvollziehbar) sonst ne reine geldverschwenung waere solch teure speichen zu verbaun

was die kaltverschweissung angeht..is das laufrad anstaendig eingespeicht walkt nix, entspr. verschweisst auch nix...walken tuts nur dann wenn einige speichen unter bestimmte grenzwerte entlastet werden und nicht vorher
 
Ist das jetzt ein "walking"-Thread oder was? Geht doch ins Fitness Forum :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :D

Als ich finde das Die XC717/X317 schon ziemlich leicht ist (395gr) und
das obwohl Ösen drin sind.

Aber haut euch doch mal die Köppe ein :D
 
leicht und stabil schon, aber bedenke das du mit einer 355 Gramm leichten Felge einen 80 gramm leichteren LRS erhälst dessen gewicht nochmal um die sagenhaften 30 Gramm Aluinippel erleichtert wird und das alles im äusseren Radius.... Das die 355er aber unglaublich schlecht verarbeitet sind und eine wahnwitzige Wandstärke an den Löchern aufeisen und sich schlecht und nicht besonders lange bremsen lassen ist manchen wohl egal...
Ach mist es ging ja um disc-LRS... Da kaum zugbelastung an Nippel/Felge auftritt beim beherzten Bremsen ist das alles natürlich kein Problem ;)
 
digi03 schrieb:
Ein Laufrad walkt gundsätzlich immer! Egal wie gut oder schlecht es eingespeicht ist.

dann haste das prinzip der speichenspannung nich verstanden ;)
genauso wie die speichen brechen wenn sie zu sehr gespannt werden, gell :lol:

wahrscheinl. laeufts doch eh wieder auf:"muss jeder selbst wissen ob er fuer sich das risiko vertreten kann" hinaus
genauso wie bei themen "leichtbauvorbau", "leichtbaukurbeln" und tune speedneedle
der dauert n bischen :lol:
 
Hugo schrieb:
dann haste das prinzip der speichenspannung nich verstanden ;)
genauso wie die speichen brechen wenn sie zu sehr gespannt werden, gell :lol:

wahrscheinl. laeufts doch eh wieder auf:"muss jeder selbst wissen ob er fuer sich das risiko vertreten kann" hinaus
genauso wie bei themen "leichtbauvorbau", "leichtbaukurbeln" und tune speedneedle
der dauert n bischen :lol:
Also, wer das Prinzip der Speichenspannung nicht verstanden hat, daß wollen
wir mal dahingestellt lassen. Fakt ist, daß ein Laufrad in eben dieser konventionellen
Bauweise ohne das "Walken" gar nicht funktionieren würde! Das liegt nun mal an dem Prinzip der Physik.
 
Es ging doch eigentlich um das Thema "Alunippel bei Scheibenbremse? Ja/Nein?"

Antwort: JA !!! :daumen:

Mir sind hier und da mal Speichen gerissen wenn ich mal einen Bordstein "übersehen" habe oder sonstwas blöden angestellt habe, aber entweder ist dabei die Speiche mittendurch oder am Speichenbogen gerissen (niemals das Gewinde aus dem Nippel oder der Nippelkopf).

Und nochwas: Es ist auch problemlos dünne Revolutionspeichen bei Scheibenbremslaufrädern zu nehmen. Um so größer der Speichenflanschdurchmesser der Nabe um so problemloser.
Ich fahre z.B. einen Disc-LRS mit SRAM-Naben (kleiner Flanschdurchmesser!) und Revolutionspeichen (1.8/1.5) und Alunippel (1.8x12) :eek:
 
Will ja jetzt nicht verfolgungswahn besitzen, aber wie kann ich feststellen
das in meinen Laufrädern wirklich die DT Comp Speichen verbaut wurden?

Da steht an Stück was in die Nabe reingeht klein SAP ? Die machen doch
SOftware :D :confused:

Kann ich sicher sein das es wirklich dt swiss competition speichen sind?
 
npk schrieb:
Will ja jetzt nicht verfolgungswahn besitzen, aber wie kann ich feststellen
das in meinen Laufrädern wirklich die DT Comp Speichen verbaut wurden?

Da steht an Stück was in die Nabe reingeht klein SAP ? Die machen doch
SOftware :D :confused:

Kann ich sicher sein das es wirklich dt swiss competition speichen sind?

Oh!
Da hast du wohl Pech gehabt, das scheinen die neuen SAP ABAP-Speichen zu sein! :lol:









































Oder doch welche von SAPim? :confused: :D
 
Es scheinen INOX Speichen von Sapim zu sein. Die sind sowie die
Competition 2.0/1.8/2.0 zu Sapim könnte auch die Abkürzung passen.

Die zwei Möglichkeiten die ich jetzt habe.

1. Wenn Sapim Speichen generell schlechter sind als DT Swiss kriegt
er den ganzen LRS sofort zurück.

2. Wenn die von der Qualität gleichwertig sind, soll er mir Rabatt gewähren.
Dann gebe ich auch Ruhe!

Oder sind es doch DT Swiss???
 
DT Speichen haben eine Markierung an den Speichenköpfen. Da sollte "DT" stehen; ist aber schwer zu erkennen. Sapim speichen weiß ich nicht, aber die sind zumindest teurer...
 
digi03 schrieb:
Diese Teile und deren Montage kannst du mit dem Einspeichen von Alunippeln
in ungeösten Felgen überhaupt nicht vergleichen! Einen Aluvorbau baust du
schön passend und meist leichtgängig mit dem Steuerrohr zusammen und da bleibt
er dann und wird nicht mehr verändert (zu mindest ganz selten). Bei der Verbindung
walkt und bewegt sich auch während dem Fahren praktisch nichts. Genauso verhält
es sich beim Sattelrohr und der Sattelstütze. Das baust du auch mit viel Fett leichtgängig
zusammen.
Und nun baue mal ein Laufrad mit Alunippeln und ungeöster Felge zusammen. Das geht
Schon beim Spannen der Speichen los, wenn die Reibung der Nippel während des Drehens
Zunimmt. Das läst sich alles wesentlich schlechter zentrieren und ausrichten. Das kann,
du Pech hast zum Schluss so schwer gehen, dass du aufpassen musst, den Nippel nicht
rund zu drehen. Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, ob du Leinöl, Fett oder irgend ein
anderes Schmiermittel einsetzt. Der nächste Punkt ist der, dass die Laufräder beim fahren
walken, dass heißt sich die Speichenspannung permanent verändert. Das ist dann auch der Grund,
dass man bei dieser Kombination ziemlich sicher nachzentrieren muss.
Dan hast du höchst wahrscheinlich das nächste Problem.
Alu auf Alu, welches sich bewegt (und das tut es) hat nun mal die Eigenschaft, sich stärker
abzunutzen, als eine Alu – Stahlverbindung. Das merkt man schon, wenn man den Alunippel
im Endstadium beim Zentrieren anfasst, der wird warm und das nur wegen der erhöhten
Reibung beim drehen.
Von Reibschweißen hat allerdings niemand gesprochen.
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Sorry wenn ich das nochmal aufgreife, aber das ist komplette unsinnige Panikmache.
Solange das Gewinde & der Nippelsitz in der Felge ausreichend geschmiert ist ( & davon gehe ich aus bei jemandem der meint er kenne sich mit Laufrädern aus) entstehen die genannten Probs nicht. In der Regel reicht auch Öl, wer bei Alu-Alu ganz sicher gehen will der soll Kupferpaste verwenden (& jetzt bitte nicht:" Kupfer regt Alu zur Korrosion an" weil des bei Kupferpaste eben nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil).
Wenn die Laufräder penibel aufgebaut & ordentlich abgedrück sind, dann tut sich auch an solchen Laufrädern nix mehr. Das hat es übrigens auch schon vor über 10 Jahren nicht getan. Auch solche Laufräder stehen lange Zeit wie eine 1.
Ich weiss nicht mit welchen Kombinationen Du diese schlechten Erfahrungen gemacht haben willst, aber ich kann diese in keinster Weise nachvollziehen & bestätigen.
 
checky schrieb:
Sorry wenn ich das nochmal aufgreife, aber das ist komplette unsinnige Panikmache.
Solange das Gewinde & der Nippelsitz in der Felge ausreichend geschmiert ist ( & davon gehe ich aus bei jemandem der meint er kenne sich mit Laufrädern aus) entstehen die genannten Probs nicht. In der Regel reicht auch Öl, wer bei Alu-Alu ganz sicher gehen will der soll Kupferpaste verwenden (& jetzt bitte nicht:" Kupfer regt Alu zur Korrosion an" weil des bei Kupferpaste eben nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil).
Wenn die Laufräder penibel aufgebaut & ordentlich abgedrück sind, dann tut sich auch an solchen Laufrädern nix mehr. Das hat es übrigens auch schon vor über 10 Jahren nicht getan. Auch solche Laufräder stehen lange Zeit wie eine 1.
Ich weiss nicht mit welchen Kombinationen Du diese schlechten Erfahrungen gemacht haben willst, aber ich kann diese in keinster Weise nachvollziehen & bestätigen.
Ok! Über Kupferpaste habe ich mit verschiedenen Materielkombinationen meine eigenen Erfahrungen gemacht. (Die sich im übrigen mit deinen Erf.-Kentn. nicht unbedingt gleichen)
aber lassen wir das. Vieleicht ein Link, der das Thema endgültig zum Abschluß bringen könnte!!!!
http://www.smolik-velotech.de/laufrad/index.htm
Diese Person ist bei Insidern eigentlich unumstritten, aber da kann sich ja auch jeder seine Meinung
drüber bilden. Auch wenn ich sicherlich nicht "alle" Erfahrungen dieses Mannes gemacht habe kann ich viele doch durch eigene Erfahrungswerte bestätigen.
 
Vielleicht sollte ich sagen, dass ich seit jeher nur die Kupferpaste von Molykote benutze. Es wird vielleicht auch welche geben bei denen der Kupferanteil so hoch ist & im Gegensatz die korrosionsverhindernden Stoffe so gering dosiert sind, dass es tatsächlich zur Korrosion kommen kann. So macht halt jeder seine Erfahrungen.

Zu Smolik muß ich sagen, dass nicht alles was er Schreibt noch Bestand hat. Sicherlich ist Smolik die Lektüre überhaupt wenn sich jemand ans Laufradbauen macht. Wenn sich aber im Grenzbereich bewegt wird (& darum ging es ja bei den Alunippeln in der ungeösten Felge) hat Smolik schlichtweg nicht mehr Bestand weil die Angaben schlicht & einfach zu antiquar sind. Die Technik reift immer weiter & das scheint Smolik verpennt zu haben (was schade ist).
Prinzipiell (zum Verständniss) & für den normalen Gebrauch natürlich dennoch allererste Wahl, da stimme ich voll zu.
:bier:
 
Kupferpaste
ist auch immer wieder Thema in Motorrad-Foren. Viele benutzen sie um thermisch und mechanisch hochbelastete Alu-Schrauben in Alu-Motorenblöcke gängig zu halten (Auspuff!). Viele schreien jedesmal "Elektrochemische Spannungsreihe -> Korrosion", "(Material-)Mord"

Tatsächlich schreien immer nur diejenigen, die selbst niemals Kupferpaste verwendet haben und nur gehörtes weitersagen....
Diejenigen, welche Kupferpaste verwenden (wie auch ich, obwohl ich als Elektrotechniker um diese Elektrokorrosion weiss), haben in der Praxis noch nie Probleme damit gehabt.

Beim Laufrad benutze ich aber keine, Leinöl ist doch bewährt.

Walken der Laufräder.
Was ist walken? "Arbeiten" tun die Laufräder, klar. Je weniger sie das tun, um so besser sind sie gebaut. Die Speichen dehnen sich und ziehen sich wieder zusammen bei Lastwechsel. Dafür sind sie gebaut. Im Speichenbogen oder am (Alu)nippel darf nichts "walken", oder sich bewegen. Kann es Bewegung zwischen Nippel und Felge geben, dann MUSS es in gleichem Masse auch Bewegung am Speichenbogen geben. Und dann geht die Speiche halt nach einigen tsd km kaputt.
Am Nippel/Felgenübergang "walkt" ziemlich sicher nichts.

Onzilla
 
Onzilla schrieb:
Walken der Laufräder.
Was ist walken? "Arbeiten" tun die Laufräder, klar. Je weniger sie das tun, um so besser sind sie gebaut. Die Speichen dehnen sich und ziehen sich wieder zusammen bei Lastwechsel. Dafür sind sie gebaut. Im Speichenbogen oder am (Alu)nippel darf nichts "walken", oder sich bewegen. Kann es Bewegung zwischen Nippel und Felge geben, dann MUSS es in gleichem Masse auch Bewegung am Speichenbogen geben. Und dann geht die Speiche halt nach einigen tsd km kaputt.
Am Nippel/Felgenübergang "walkt" ziemlich sicher nichts.
Onzilla

sehe ich auch so. Beim Abdrücken merkt man das ja schon. Wenn man die Seite mit den flacher stehenden Speichen abdrückt, so kann es bei zu wenig Spannung vorkommen, dass man die steiler stehenden Speichen kurzzeitig "frei" drückt & das ist ein ziemlich sicheres Zeichen für zu wenig Speichenspannung. Sicherlich erfolgt hier eine Gratwanderung bei der Speichenspannung, aber das lernt man mit der Zeit sehr genau.
 
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