Diese Teile und deren Montage kannst du mit dem Einspeichen von Alunippeln
in ungeösten
Felgen überhaupt nicht vergleichen! Einen Aluvorbau baust du
schön passend und meist leichtgängig mit dem Steuerrohr zusammen und da bleibt
er dann und wird nicht mehr verändert (zu mindest ganz selten). Bei der Verbindung
walkt und bewegt sich auch während dem Fahren praktisch nichts. Genauso verhält
es sich beim Sattelrohr und der Sattelstütze. Das baust du auch mit viel Fett leichtgängig
zusammen.
Und nun baue mal ein Laufrad mit Alunippeln und ungeöster Felge zusammen. Das geht
Schon beim Spannen der Speichen los, wenn die Reibung der Nippel während des Drehens
Zunimmt. Das läst sich alles wesentlich schlechter zentrieren und ausrichten. Das kann,
du Pech hast zum Schluss so schwer gehen, dass du aufpassen musst, den Nippel nicht
rund zu drehen. Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, ob du Leinöl, Fett oder irgend ein
anderes Schmiermittel einsetzt. Der nächste Punkt ist der, dass die Laufräder beim fahren
walken, dass heißt sich die Speichenspannung permanent verändert. Das ist dann auch der Grund,
dass man bei dieser Kombination ziemlich sicher nachzentrieren muss.
Dan hast du höchst wahrscheinlich das nächste Problem.
Alu auf Alu, welches sich bewegt (und das tut es) hat nun mal die Eigenschaft, sich stärker
abzunutzen, als eine Alu Stahlverbindung. Das merkt man schon, wenn man den Alunippel
im Endstadium beim Zentrieren anfasst, der wird warm und das nur wegen der erhöhten
Reibung beim drehen.
Von Reibschweißen hat allerdings niemand gesprochen.
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