Analyse Leistungsdiagnostik

Hallo Waldfee,
heute war meine 1. Einheit mit Durchschnittspuls 127 (2:24min) aufm Rennrad.
Magnesiumtab+Leitungswasser in den Trinkflaschen. Fühle mich noch absolut fit...
Ich werde jetzt versuchen dies 2x pro Woche zu machen (ist halt schwierig mit so niedrigem Puls, weil es bei uns schon hügelig ist).
Ansonsten gehts ab jetzt 1x pro Woche mit dem MTB auf meine Hausrunde (23km 600Hm).
Zu meinen bisherigen Aktivitäten:
MTB fahre ich seit ca. 7 Jahren (pro Jahr zw. 1500 u. 2500km)
weiterhin gehe ich 1x pro Woche zum Rückenfit-Kurs zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur....Ansonsten gehe ich gelegentlich zum Spinning.
Ich bin seit 15 Jahren Nichtraucher (mit einer 1,5 jährigen Unterbrechung).
Mein Problem ist, dass ich nach einem Kurzstrecken-Rennen gegen abend immmer Kopfschmerzen bekomme. Während des Rennens geht das alles... Ist halt blöd, weil es doch Spaß macht...
Gruß Christoph
 
ich würd das magnesium nicht während des sports einnehmen.
weil es während und auch nach dem training noch lange nicht für die muskeln verfügbar ist.
 
Hallo FoxMorayn,
Magnesium hilft dann erst später oder wie kann ich das verstehen?
Gibt es Unterschiede von Magnesium-Tabs vom Netto-Markt o.ä. oder Apotheke? Kann man davon "zuviel" trinken, nach dem Motto "Viel hilft viel"???
Gruß Christoph
 
Hallo FoxMorayn,
Magnesium hilft dann erst später oder wie kann ich das verstehen?
Gibt es Unterschiede von Magnesium-Tabs vom Netto-Markt o.ä. oder Apotheke? Kann man davon "zuviel" trinken, nach dem Motto "Viel hilft viel"???
Gruß Christoph

Ne, alles gleich gut. Im DM gibts so ne Kombi-Tablette bei der 100 mg Magnesium drin ist und bissl Multivitamin oder so Geschmack mit einigen anderen Vitaminen. Magnesium wird natürlich nicht innerhalb von 5 min resorbiert. Grundsätzlich gibt es zu diesem Thema viele Wahrheiten, hier muss jeder mit sich klarkommen. Es macht Sinn bei Sport die Magnesiumzufuhr generell zu erhöhen.

Ich vertrage es und komme gut damit klar, ein anderer schwört auf seine Apfelschorle oder Malzbier.

Allerdings bin ich kein Mediziner, nur Laienfahrer.

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Genau das ist das richtige Gefühl, wenn man nach 2 1/2 h Grundlagenausdauer nicht aufm Sofa liegt wie ein toter Hund und nachts nicht schlafen kann wegen Herzrythmus-Störungen.

Das mit dem Puls muss natürlich nicht auf den Schlag genau passen, der ist eh auch Tagesabhängig.

Gruss Waldfee

P.S: Hier noch ein Link zum Thema: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=889
 
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Hallo FoxMorayn,
Magnesium hilft dann erst später oder wie kann ich das verstehen?
Gibt es Unterschiede von Magnesium-Tabs vom Netto-Markt o.ä. oder Apotheke? Kann man davon "zuviel" trinken, nach dem Motto "Viel hilft viel"???
Gruß Christoph

wie schon geschrieben wurde, gibs da viele wahrheiten und menschen die glauben es genau zu wissen.
oft ist da die rede von der (biologischen)verfügbarkeit für den körper. der körper nimmt es auf und braucht dann erstmal mehere tage(manche schreiben auch wochen) um das magnesium für die muskeln verfügbar zu machen.

wenn man den tagen und wochen nicht glauben möchte, ist aber es sicherlich logisch, dass man nicht mit einem magnesium mangel starten sollte und diesen erst während des trainings ausgleicht. in den 2h kommt sicherlich nichts vom magnesium dort an wo man es gerne hätte.
 
Hallo Laplace,
das ist hochinteressant und für mich lehrreich. Ich glaube zwar nicht, dass die Wirkungen bei verschiedenen Intensitäten genau die gleichen sind, aber von Fettstoffwechselpuls und zahlreiche Trainingsbereichen halte ich inzwischen auch nichts mehr, bzw. es läuft wahrscheinlich alles aufs gleiche Ziel raus, hauptsache, der Trainingsreiz ist gross genug.

Aber trotz allem funktioniert bei mir polarisiertes Training (push-pull) sehr gut.

Was hältst Du von folgendem Erklärungsansatz: Wenn man die ganze Zeit nur "pushen" würde, wäre Übertraining die Folge. Deshalb ist es besser, zwischendurch zu "pullen", als zwischen den "Pushs" gar nicht zu trainieren.
 
Hallo Laplace,
das ist hochinteressant und für mich lehrreich. Ich glaube zwar nicht, dass die Wirkungen bei verschiedenen Intensitäten genau die gleichen sind, aber von Fettstoffwechselpuls und zahlreiche Trainingsbereichen halte ich inzwischen auch nichts mehr, bzw. es läuft wahrscheinlich alles aufs gleiche Ziel raus, hauptsache, der Trainingsreiz ist gross genug.

Aber trotz allem funktioniert bei mir polarisiertes Training (push-pull) sehr gut.
Das Push-Pull Prinzip (polarisiertes Training) widerspricht in keinster Weise den Aussagen hinsichtlich Trainingsadaption bei den jeweiligen Intensitäten. Push-Pull geht nach meinem Verständnis eher in Richtung Beschreibung der physiologischen Trainingszonen, Nutzung dieser und daraus folgender Trainingsplanung. Dies macht aber erst Sinn, wenn das Training einen gewissen Umfang erreicht. Bei z.B. 2Std./Woche wird der größte Leistungsfortschritt mit 100% Push-Prinzip erreicht, da hier z.B. keine Rücksicht auf Schonung der Glykogenlager, Regeneration usw. genommen werden muss. Bei einem höheren Trainingsumfang wird man häufig automatisch nach dem push-pull Prinzip trainieren.

Was hältst Du von folgendem Erklärungsansatz: Wenn man die ganze Zeit nur "pushen" würde, wäre Übertraining die Folge. Deshalb ist es besser, zwischendurch zu "pullen", als zwischen den "Pushs" gar nicht zu trainieren.
"Overtraining" ist sehr selten eine Folge von zu höher Intensität, vielmehr eine Konsequenz aus einem zu hohen Trainingsumfang über mehrerer Wochen (6-8 Wochen) bzw. Monate. Die Unterscheidung zwischen "overtraining" und "overreaching" ist dabei sehr wichtig, da letzteres ein natürlicher Prozess in strukturierten Trainingsplanungen ist; z.B. 3 Wochen hohes Stressniveau (overreaching) mit 1 Woche niedriges Stressniveau. Häufig werden diese Begriffe aber miteinander vermischt.
 
"Overtraining" ist sehr selten eine Folge von zu höher Intensität, vielmehr eine Konsequenz aus einem zu hohen Trainingsumfang über mehrerer Wochen (6-8 Wochen) bzw. Monate.
Übertraining ist prinzipiel eine Folge von systematischem Regenerationsmangel. Dass dieser Zustand selten eine Folge von zu hoher Intensität ist halte ich für eine gewagte Aussage.
 
Übertraining ist prinzipiel eine Folge von systematischem Regenerationsmangel. Dass dieser Zustand selten eine Folge von zu hoher Intensität ist halte ich für eine gewagte Aussage.
Übertraining ist sehr komplex und nicht ausschliesslich auf die Trainingsbelastung zurückzuführen. Meine Aussage bezog sich jedoch auf eine Studie von Hooper aus dem Jahr 1995.
... volume of training rather than intensity may be the major factor contributing to the development of overtraining
 
Es gibt viele Studien betreffend Übertraining, aber bei der genauen Entstehung des Übertrainingssyndroms bleibt noch vieles unklar.
Fakt ist aber dass meistens nicht eine bestimmte Ursache zum Übertrainingssyndrom führt.
Es scheint jedoch bewiesen dass sowohl Umfang wie Intensität hauptverantwortlich für die Entstehung eines Übertrainingsymtoms sind.
 
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