Andix - von Kolumbien nach Feuerland

...kleines Zitat einer Freundin, die absolute Veganerin ist (kein Fleisch, keine Milch, keine Tierprodukte...):
"Mein Schlafsack ist gefüllt mit lebend gerupfter Gänsedaune...".
War sie sogar recht stolz darauf.
Auf die Frage, wie sie das mit ihrem veganen Lebensstiel vereinbaren kann, meinte sie nur, dass es hier um ihr Leben geht und es somit klar geht.

Wie bitte? Das passt aber irgendwie nicht zusammen! Ich hoffe, du hast sie nur falsch verstanden...
 

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
könnte ihr das nicht wo anderes besprechen? sie wird das schon genau so gesagt und gemeint haben, wie es da steht. und da gibt´s auch gar nix dran auszusetzen. aber was man nicht verstehen will, versteht man auch nicht.
 
@stuntzi : Südamerika ist ja bekannt für gelegentlich scharfe Küche und geile Chillies. Habt ihr da schon Erfahrungen sammeln können? Ich bin auch immer interessiert an Samen, könnte man da nen kleines Briefchen fertig machen?

Grüße und weiterhin viel Spass,

Bener
 
17.06. 18:00 Schlammweg im Niemandsland, 3650m


Bei Atilio und bei Dreckswetter verlassen wir das Tal mit der gemütlichen Teerstraße und arbeiten uns rechts hinauf in die Berge.


Schon bald ist Schluss mit lustig. Kein Wunder, dass diese Straße auf keiner Karte verzeichnet ist. Aber es hilft nix, die Indios schicken uns hier lang, das wäre der lange Weg nach Achupallas. Zwei Stunden wühlen wir uns noch weiter durch den Schlamm, verfolgt von Nebel, Wind, Regen und von bellenden Hunden. Dann wird das Zelt irgendwo an einer uninspirierenden aber flachen und trockenen Stelle in den Boden gepflanzt und der Tag mit Fertignudeln im Niemandsland beendent.
 
18.06. 20:00 Achupallas, 3330m


Der nächste Tag beginnt so, wie der letzte aufgehört hat. Regen, Nebel, Schlamm. Kein besonderer Spaß, aber immerhin kann wieder gefahren werden. Vielleicht wär die Gegend bei Sonne ja ganz nett, aber mit Śauwetter ists irgendwie ein wenig uninspirierend.


Auch die Schafe sind irgendwie komisch drauf hier. Oder sind das doch Lamas?


Irgendwann erreichen wir wieder kartografiertes Gelände und ein bisserl Teer, prompt kommt auch wieder die Sonne raus.


Das Ziel "Achupallas" ist nur noch fünf Kilometer Luftlinie enfernt, aber wie so oft liegt da in den Anden noch ein kleines Hindernis dazwischen: Rein in die Schlucht, raus aus der Schlucht.


Fortsetzung der Tierserie: Andenesel mit cooler Frisur.


Achupallas wirt zunächst etwas trist und baufällig, wie eigentlich fast alle kleinen Dörfer in Ecuador. Kolumbien war da irgendwie ganz anders.


Später wirds allerdins doch noch...


... ganz lustig.
 
19.06. 08:20 Achupallas, 3330m


Incatrail von Achupallas nach Ingapirca: Sieht ganz gemütlich aus. Bergauf wohl alles tragen, bergab muss man sehen. Hoffentlich kann ich wenigstens ein bisserl was fahren und steck nicht die ganze Zeit über bis zum Hals im Schlamm.
 
19.06. 10:30 Auf dem Inkatrail zwischen Achupallas und Ingapirca, 3770m


Soweit sogut.


Die ersten 400 Hömes sind eigentlich komplett fahrbar. Jetzt kommt allerdings gerade mal wieder der elende ecuadorianische Sturm auf und ich schiebe auf absonstem recht gutem Uphilltrail wegen Gegenwind. Grmbls.


PS: Bilder sind etwas kastriert, bis ich wieder besseres Netz finde. Nicht leicht, in Ecuador überhaupt was durch den Äther zu bekommen.
 
Hallo stunzi, erst jetzt sehe ich das du in südamerkia unterwegs bist.
gerade bin ich mental noch mals meine transkreta-tour nachgefahren
wo wir ja einige deiner schluchten eingebaut haben. in kroatien hab ich dir ja schon ein bischen mit tracks helfen können.
equador, bolivien und peru kenne ich vom bergsteigen, aber in peru war ich auch mit dem mtb und habe einige tagestouren rund um Huaraz und die teilweise Umrundung der cordillera Huayhuash gemacht. Falls du du dort hinkommst kann ich dir vielleicht mit ein paar gps tracks helfen.
que pasas bien, amigo!
 
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