Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

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Ich versuche, auch in diesem Zusammenhang meinen Kollegen beizubringen, ihren ausreichend gefederten Bikes mehr Vertrauen beizubringen:" den Fahrfehler machst immer du, dein Bike würde einfach drüber fahren. Halt einfach en Lenker fest, fertig."
Klar machen Bikes keine Fahrfehler. Das Bike einfach machen zu lassen ist bedingt richtig, richtig ist, dass grade die modernen Bikes viel mehr wegbügeln als ein Anfänger sich vorstellen kann. Ab einem gewissen Level muß man aber schon aktiv fahren damit das funktioniert.
Je früher man damit anfängt das zu verinnerlichen und zu automatisieren desto besser. Beispiel: eine Stufe muß schon höher als 50-60 cm sein damit man sie mit einem 29" Enduro nicht mehr abrollen kann. Beim Stolpern eine hilfreiche Erkenntnis ( ich kann das Bike einfach laufen lassen, wenn dahinter nichts ist das mich abrupt bremst und aushebelt reicht das ). Ich kann aber auch von Anfang an öfter einen Absprungimpuls setzen , leichte Bunnyhopbewegung, um mich an aktives Springen und Droppen zu gewöhnen.
 
Fährst du mit so wenig Druck? Bei mir ist es ähnlich wie bei @McDreck dass das Bike mehr aushalten soll als ich war Kaufkriterium.

Naja, was heißt wenig. Das ist ja immer relativ. Meist habe ich so um die 1,6bar hinten drin. Aber bei bestimmten Hindernissen und einer bestimmten Geschwindigkeit ist immer das Limit überschritten und es kommt zumindest zu einem Platten, was ich auch zu Material zähle und ich nicht haben will. Muss ja nicht immer gleich eine Delle in der Felge sein. Aber auch auf das Schaltwerk muss ich oft aufpassen, weil es bei einem Kontakt einfach sehr schnell nachgibt (ein Ast hat mir auch schon ein Schaltwerk zerstört). Oder einmal habe ich in einem Steilstück im Felsenlabyrinth in einen Ast eingefädelt (den habe ich vorher gar nicht gesehen), so dass es mir den ganzen Trigger verbogen hat (zum Glück, sonst hätte es bei mir einiges verbogen) und danach kaputt war. Liegt wohl auch daran, wo und wie man so fährt und in Kauf nehmen will.

Letztendlich bekommt man jedes Rad oder zumindest die Anbauteile relativ leicht kaputt, wenn man Pech hat. Ein Bekannter hatte mal im Urlaub den ganzen Rahmen zerstört, wie er mit der Kurbel blöd hängen geblieben ist und es das ganzen Tretlager rausgerissen hat (und nein, das war definitiv kein billiger Noname-Rahmen). Das MTB, bei dem bei artgerechter Haltung nichts kaputt gehen kann würde ich gerne mal sehen ;)
 
Natürlich, darum "wo es geht". Immer laufen lassen geht nicht.
Genau das war mein Punkt. Nicht versuchen den Trail mit "Trial-Einlagen" beherrschen zu wollen. Denn das überfordert den Anfänger erst recht. Zu langsam ist auch anspruchsvoll und führt zu stürzen, wo es mit etwas mehr Geschwindigkeit besser gelaufen wäre.
Eine 60cm Stufe ist auch so ein Balanceakt den man erst mal beherrschen muss. Was passiert? Er rollt langsam hin, schaut sich das Monster an und schiebt. Bei 30cm hat er es sich noch getraut, 60 nicht.
Der Drop ist bei 10, 30 und 60cm immer gleich. Aber man muss halt vertrauen. Muss ich mir merken wenn dann mal bei 1m stehe. 😉
 
Genau das war mein Punkt. Nicht versuchen den Trail mit "Trial-Einlagen" beherrschen zu wollen. Denn das überfordert den Anfänger erst recht. Zu langsam ist auch anspruchsvoll und führt zu stürzen, wo es mit etwas mehr Geschwindigkeit besser gelaufen wäre.
Ich kann mir vorstellen, dass das eins der größten Probleme bei Gruppen mit unterschiedlichem Niveau ist. Am Anfang muss man sich daran gewöhnen, dass Geschwindigkeit Sicherheit bringt, aber wenn die notwendige Geschwindigkeit an manchen Stellen über der "Wohlfühlgeschwindigkeit" liegt ist es kompliziert, erst recht sobald man als fortgeschrittener kein Problem mehr mit der höheren Geschwindigkeit hat.

Der Drop ist bei 10, 30 und 60cm immer gleich. Aber man muss halt vertrauen. Muss ich mir merken wenn dann mal bei 1m stehe.
Ja, der Drop ist immer gleich, aber ich finde das ist nur die halbe Wahrheit. Mit dem Drop habe ich keine Probleme, wenn mit der Landung, und da unterscheidet sich zumindest die "Einschlaghärte". Und sobald sie richtig steil wird ist mein Kopf auch nicht immer überzeugt ;)
 
Ich glaube, wer sehr langsam, zu langsam, fährt ist nicht in seiner Wohlfühlgeschwindigkeit, sondern fühlt sich einfach gar nicht wohl.
Die beste Abfahrt mit meiner Frau hatte ich, als ich sie auf einem wenig anspruchsvollen Stück dazu gebracht hatte, ihre Wohlfühlgeschwindigkeit zu finden. Ich habe sie aufgefordert genau dieses Tempo später in den anspruchsvolleren Sektionen zu halten. Das hat einigermaßen geklappt und sie ist wirklich mal abgefahren.
War leider kein Zustand von Dauer.
Bei einem meiner e-Buddies ähnlich. Er findet einfach das richtige Tempo nicht.

Zu den Drops: ins Steile kenne ich hier gar nicht. Leider immer ins Flat, was auch meine Gesamthöhe begrenzt.
Grundsätzlich kannst Drops immer gleich schnell fahren, egal wie hoch.
Wenn du sie abrollst, musst du langsamer werden, wenn es höher wird. Somit ist droppen bis 40cm eigentlich die perfekte Technik.
 
Die beste Abfahrt mit meiner Frau hatte ich, als ich sie auf einem wenig anspruchsvollen Stück dazu gebracht hatte, ihre Wohlfühlgeschwindigkeit zu finden. Ich habe sie aufgefordert genau dieses Tempo später in den anspruchsvolleren Sektionen zu halten.
Das ist imho ein sehr sehr guter Tipp.
Zu den Drops: ins Steile kenne ich hier gar nicht. Leider immer ins Flat, was auch meine Gesamthöhe begrenzt.
Grundsätzlich kannst Drops immer gleich schnell fahren, egal wie hoch.
In Winterberg gibt es sowas: z.B. an der Drop-Batterie am Road-Gap, oder der große am Slopestyle. Hier in der Ecke gibt es einen der mich reizt der gar nicht so groß ist, ca. 1-1.2m aber dann mit einer Landung von deutlich über 45Grad. Wenn man da zu schnell ist macht man da auch locker 3m. Und die Landung ist so groß und Breit, da kann man gar nicht im Flat landen ;)
Aber das gleich schnell würde ich bezweifeln, hängt imho davon ab, wie hoch der Drop ist, wie weit weg die Landung und wie groß die ist. Klar ob jetzt 40cm, 50cm oder 60cm macht nicht viel aus. Aber zwischen 60cm und 150+cm ist doch ein Unterschied, vllt weniger beim Absprung, aber eben beim Landen.
 
Ne, weniger. Mir ging es auch hauptsächlich um "die Technik ist immer die selbe". Wie gesagt, Absprung ja. Landung teilweise, da merkt man am ehesten den Unterschied

Aber wo zieht man die Grenze zu "Anfängerdrop"? Ich würde auch das nicht an der Höhe sondern wenn am Gesamtsetup festmachen: Anfahrt, Drop, Landung, Auslauf.
Grundsätzlich stimme ich dir aber zu: auch kleine Kanten zu droppen die man rollen könnte um sich daran zu gewöhnen. Einerseits finde ich klein anfangen und dann steigern immer sinnvoll, anderseits lernt man eben auch nur das was man übt.
 
Ne, weniger. Mir ging es auch hauptsächlich um "die Technik ist immer die selbe". Wie gesagt, Absprung ja. Landung teilweise, da merkt man am ehesten den Unterschied

Aber wo zieht man die Grenze zu "Anfängerdrop"? Ich würde auch das nicht an der Höhe sondern wenn am Gesamtsetup festmachen: Anfahrt, Drop, Landung, Auslauf.
Grundsätzlich stimme ich dir aber zu: auch kleine Kanten zu droppen die man rollen könnte um sich daran zu gewöhnen. Einerseits finde ich klein anfangen und dann steigern immer sinnvoll, anderseits lernt man eben auch nur das was man übt.
Die absprungtechnik kann man am besten am bordstein erlernen. Schafft man es, mit dem hinterrad zuerst zu landen, hat man alle zutaten, um einen sauberen absprung hinzulegen, solange die landung lang genug ist. Je steiler die landung, desto einfacher der absprung oder seht ihr das anders?
 
Ich sehe schon HR zuerst kritisch. Lieber gleichzeitig oder gar VR zuerst. Solange der KSP über dem Tretlager bleibt und man nicht viel zu steil aufkommt hat man viel schneller wieder Kontrolle über das Rad.
Ein Kumpel von mir hat sich (bei einem Sprung) so mal wunderbar auf den Hintern gesetzt: HR zuerst gelandet, KSP etwas zu weit hinten und das Bike nach vorne weg gestoßen. Saß danach in der Landung, das Bike lag unten und hatte einen großen Blauen Fleck am Hintern ;)

Was eine Steile Landung angeht, gerade am Anfang bin ich viel lieber im Flat gelandet weil ich da weniger Angst hatte über den Lenker zu gehen.
Jetzt ist es eher ein "hängt davon ab". Ist die Landung zu flach ist der Einschlag stärker, wird sie aber zu stell muss ich mehr darauf achten, das Bike in der Luft richtig auszurichten. Ansonsten ist die Gefahr vorhanden entweder über den Lenker zu gehen, oder ungewollt hinten abzusteigen.
Hängt aber auch wieder von der Höhe ab, bei kleineren Drops ist das wahrscheinlich nicht ganz so wild.

Ein Bordstein ist an sich ein sehr unterschätztes Spielzeug: man kann runter droppen, hoch springen, dran entlang balancieren ;)
 
Ich sehe schon HR zuerst kritisch. Lieber gleichzeitig oder gar VR zuerst. Solange der KSP über dem Tretlager bleibt und man nicht viel zu steil aufkommt hat man viel schneller wieder Kontrolle über das Rad.
...
Da haben wir uns natürlich missverstanden. Es geht nicht darum, mit dem hinterrad zuerst zu landen, sondern es zu können, wenn es nötig wäre. Dann kann man sich aktiv auf alle landungsszenarien einstellen.
Am ende gibt es ja auch noch den wheelie drop, wenn wenig platz ist.
 
Natürlich, darum "wo es geht". Immer laufen lassen geht nicht. Wobei davon gibt es hier ein paar Stellen: Kurven im Steilen. Und da gilt imho auch wieder: so früh Bremsen auf wie's geht.
Ging es nicht darum, dass man mit einem Fully in der Regel mehr Bremstraktion hat? Also mehr laufen lassen kann weil man später bremsen muss.
Von daher ist das keine Frage der Fahrtechnik , der selbe Fahrer wird im Gelände mit einem Fully immer mehr Bremsenergie nutzen können. Reifen usw mal aussen vor.
 
Da haben wir uns natürlich missverstanden. Es geht nicht darum, mit dem hinterrad zuerst zu landen, sondern es zu können, wenn es nötig wäre. Dann kann man sich aktiv auf alle landungsszenarien einstellen.
Am ende gibt es ja auch noch den wheelie drop, wenn wenig platz ist.
Für mich war (ist) der schwierige Teil nicht das VR vor einem Drop zu entlasten, sondern mich so auf dem Bike zu positionieren, dass es sich in der Luft so verhält wie ich gerne möchte.
Meistens funktioniert das gut, aber es fühlt sich für mich noch nicht so an, als ob ich das bewusst steuern könnte.
Aber klar: HR am Bordstein entlasten und auf dem HR landen um den ersten Teil des Droppens zu lernen ist sicher nicht verkehrt. Und bei einer normalen Bordsteinkante hat man auch kaum Zeit das Gewicht zu verlagern ;)

Ging es nicht darum, dass man mit einem Fully in der Regel mehr Bremstraktion hat? Also mehr laufen lassen kann weil man später bremsen muss.
Von daher ist das keine Frage der Fahrtechnik , der selbe Fahrer wird im Gelände mit einem Fully immer mehr Bremsenergie nutzen können. Reifen usw mal aussen vor.
Möglich, dann haben wir aneinander vorbei geredet :D. Ich bin von dem Fall ausgegangen, dass genügend Traktion vorhanden ist. Aber zum richtigem Zeitpunkt bremsen/laufen lassen fällt bei mir doch schon unter Fahrtechnik. Ist aus den von dir genannten Gründen ein Beispiel dafür wo sich HT von Fully unterscheidet.
Ich bin zu wenig Fully gefahren um es beurteilen zu können, aber ich kann mir auch vorstellen, dass man sich in den gleichen Situationen anders auf dem Bike positionieren muss um Traktion herzustellen, je nachdem was man fährt.
 
Sinn einer Federung ist es dass das Laufrad dem Untergrund folgen kann. Deshalb ja auch der Negativfederweg, das Rad kann einer Vertiefung nach unten folgen, einfedern ist dann einer Erhöhung ausweichen. Im Idealfall funktioniert das so gut ,dass der Reifen immer Bodenkontakt hat.
Beim HT machst du die Arbeit der Federung. Mit dem Unterschied,dass du viel mehr ungefederte Masse kontrollieren musst.
 
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Heute nachmittag mal ein bisschen manual geübt, denke morgen hab ich Muskelkater.
Das Occam ist aber auch echt heftig schwer hochzukriegen, morgen dann der Test auf dem Trail.
 
Je steiler die landung, desto einfacher der absprung oder seht ihr das anders?
Hätte ich jetzt auch vermutet. Kann leider nicht mitteden, weil ich nur Drops ins Flat habe.
@mad raven
Was machst du alles während eines Drops? Gegenüber einem Kicker muss man beim Drop (zumindest bis 40cm) gar nix mehr nach dem "Absprung" machen. Verhindern, dass das VR direkt absinkt und das Gewicht mindestens bis zum Freiwerden des HR hinten halten. Die Landung kommt dann von alleine. Vorne odrr hinten zuerst ist irrelevant. Wer schon das nächste Manöver am VR einleitet während man noch nicht den vollen Grip am HR hat, ist ein Pro und kein Anfänger.
 
Hätte ich jetzt auch vermutet. Kann leider nicht mitteden, weil ich nur Drops ins Flat habe.
@mad raven
Was machst du alles während eines Drops? Gegenüber einem Kicker muss man beim Drop (zumindest bis 40cm) gar nix mehr nach dem "Absprung" machen. Verhindern, dass das VR direkt absinkt und das Gewicht mindestens bis zum Freiwerden des HR hinten halten. Die Landung kommt dann von alleine. Vorne odrr hinten zuerst ist irrelevant. Wer schon das nächste Manöver am VR einleitet während man noch nicht den vollen Grip am HR hat, ist ein Pro und kein Anfänger.

Ja, ich gebe zu, ist kein Anfängerlevel mehr worüber ich Rede. Mir geht es auch gar nicht darum die nächste Aktion sofort einzuleiten, aber z.B. wenn man keinen Weiten Auslauf hat muss man in der Lage sein schnell wieder lenken und bremsen zu können.
Bei allem was weniger hoch ist als da Rad selbst ist das sicher noch egal, ausserdem fehlt die Zeit in der Luft um überhaupt reagieren zu können.

Konkret zur Frage, was ich mache wenn ich droppe (und nicht aktiv abspringe)
Zwei verschiedene Dinge:

Variante 1: Gewicht nach hinten verlagern damit das VR nicht absackt, sobald dasd HR die Kante verlässt. Dann den Körper so schnell wie möglich wieder zentral über das Rad bringen, bzw das Rad zur Landung ausrichten. Es fühlt sich an, als ob ich mich auf dem Rad nach vorne ziehe, aber da das Bike leichter ist als ich ist das eher unwahrscheinlich ;)

Variante 2: Bewusst nicht "weit genug" nach hinten gehen, so dass das Rad kontrolliert absackt. Das reduziert die Airtime und mein VR hat schnell wieder Kontrolle. Meistens setzt es auch zuerst auf. Ich versuche nur soviel Impuls zu geben dass ich in der Landung nicht OTB gehe.

Aber ehrlich gesagt denke ich nie (nicht mehr) viel drüber nach. Variante 2 setzt auf jeden Fall eine höhere Geschwindigkeit voraus, bei Variante 1 lässt lässt sich fehlende Geschwindigkeit hingegen durch einen stärkeren Impuls ausgleichen, wobei der Übergang zum aktiven Abspringen da fließend ist.

Mein Ziel ist es immer möglichst flüssig hinunter zu kommen. Wenn ich z.B. die Wahl habe mit Variante 1 weiter zu fliegen aber dann stark bremsen muss wähle ich eher Variante 2. Damit bin ich früher am Boden und kann im besten Fall eine andere Linie fahren und muss weniger bremsen.


Ein Grund warum ich diese Fortgeschrittenere Themen auch für Anfänger wichtig finde: Man muss es nicht direkt umsetzen, aber es hilft zu wissen worauf man irgendwann achten kann. Und allein die Idee, zu kontrollieren zu können wann ich wie der Kontrolle über mein Bike habe ist imho so ein Punkt.
Eine Technik hat immer mindestens zwei Zwecke:
  1. Hindernis (sicher) überwinden
  2. Weiterfahren ermöglichen.
Ganz platt gesprochen: wenn ich ein Hindernis fahre, aber danach direkt vor einen Baum stehe (ohne zu crashen) war die Technik (oder die Line) vllt nicht die beste. Und Techniken haben Einfluss auf die Linienwahl.
Ein zweiter Punkt warum ich es in diesem Thread wichtig finde: wenn Anfänger mit Fortgeschrittenen fahren können diese darauf achten.


Wow ist sehr viel Text für eine eigentlich einfache Frage geworden, ich hoffe es klärt es zumindest.
 
Was eine Steile Landung angeht, gerade am Anfang bin ich viel lieber im Flat gelandet weil ich da weniger Angst hatte über den Lenker zu gehen.
Da hast du mir ggf einen wichtigen Hinweis für meine Sprünge über Tables gegeben, die mir immer noch Probleme bereiten, besonders V3.
Ich habe hier 3 Varianten.
1. Klein und ca 1x Radstand lang. Der sollte immer gehen. Tut er leider nicht. Warum weiss ich nicht.
2. Hohe Türme ohne ausreichend Table-Fläche. Gehen am saubersten, weil du oben nicht landen kannst und auch nicht aktiv Höhe und Weite gewinnen musst, sondern nur schön in die Landung drehen musst. Risiko: zu viel Tempo und du landest hart im Flat dahinter.
3. Hoher Table mit deutlich über 1x Radstand Länge. Da das wie eine Pumptrack-Line gebaut ist, ist die Landung so steil, wie die Anfahrt. Möglicherweise habe genau davor Schiss und will den Table gar nicht komplett überfliegen. Darauf muss ich mal achten.

Zum Drop
Vllt liegt es an den Klickies, dass wir es anders machen oder wahrnehmen. Mit Klickies kannst du das bike recht loose unter dir hängen lassen und über die Beine in den richtigen Winkel schieben und ziehen.
 
1. Klein und ca 1x Radstand lang. Der sollte immer gehen. Tut er leider nicht. Warum weiss ich nicht.
Kann daran liegen, dass du kaum Zeit zwischen Kompression und Absprung hast. Du musst die drei Schritte, KSP absenken, pushen, abspringen sehr schnell hintereinander machen. Gefühlt mache ich gerade bei kleinen häufig einen Bunny Hop. So allmählich funktionieren die bei mir, aber noch nicht 100%ig konsistent.
Das andere Extema sind Sprünge mit sehr langen Absprüngen, da habe ich die meisten Probleme mit weil ich zu viel Zeit habe. Versaut mir mein Timing, ich springe immer viel zu früh ab.
Mit Klickies kannst du das bike recht loose unter dir hängen lassen und über die Beine in den richtigen Winkel schieben und ziehen.
Möglich, im ersten Augenblick haben sich bei mir die Nackenhaare aufgestellt. Ob berechtigt oder nicht weiß ich nicht.Aber imho sollte man beim biken allgemein das meiste über eine Verlagerung des Schwerpunkts machen.
Das Problem was ich sehe wenn man das Bike mit den Beinen anzieht ist, dass "Bein-Federweg" verloren geht wenn ich diese nicht wieder strecke.
Wenn ich viel Höhe generieren möchte mache ich wieder die Bunny-Hop-like ruderbewegung: Lenker zur Hüfte - Lenker nach vorne, dabei steigt das Bike "in mich hinein". Vor der Landung stecke ich Arme und Beine wieder (nicht durch strecken) um die Landung abfedern zu können.
Der Absprung fällt je nach Sprung unterschiedlich aus, aber der letzte Schritt ist jedes mal derselbe, egal wie der Sprung aussieht, oder ob ich droppen muss.

Aber ich glaube so allmählich driften wir wirklich ab was Anfänger angeht ;)
 
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