Anfänger

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13. Juli 2016
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Hallo zusammen !

Da ich in den letzten Tagen schon fleißig mitgelesen habe, werde ich als ehemaliger Rennrad-Fahrer mehr als gespannt sein welche Antworten hier kommen :)

Also, ich bin vor Jahren Rennrad gefahren und habe es nun verkauft. Es stand in den letzen 3 Jahren nur rum und ich habe die Lust daran verloren. Im Bereich MTB bin ich quasi Neuling.

Also, es ist ein Corratec MTB 29" geworden.

Mein Ziel ist es mit dem Rad auf der Straße und im Wald / Gelände zu fahren. Kein Downhill ! Eher im Urlaub mal auf den Berg bzw über ein paar Shotter-Pisten.

Welche Kleidung kann / muss ich wählen ?

Kurze, gepolsterte Hose habe ich noch vom Rennrad und würde diese unter einer kurzen Hose / Shorts tragen.

Dazu ein Funktions-Shirt (wie man es z.B. Beim Fußball drunter zieht) und eben ein T-Shirt. Dazu Brille, Helm , Handschuhe

Bei längeren Strecken einen Rucksack

Was meint ihr ?
Bin ich damit "gut ausgerüstet" ?

Was fehlt ?

Und hey, denkt dran: was MTB angeht bin ich absoluter Anfänger :)
 

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Re: Anfänger
Endlich mal 'ne leichte Frage -> Antwort -> "Zieh an was immer du willst."
Fertig, nächste Frage bitte...:daumen:


ciiaooo
ps.man könnte, so man nicht nur auf waldautobahnen unterwegs ist, sachen wählen..die sich nicht gleich bei jedem kontakt mit hecken, ästen und ähnlichem "pieksendem zeugs am wegesrand" in wohlgefallen auflösen :lol::lol::lol:
 
Da ich auf dem Rennrad und MTB unterwegs bin, mach ich auf dem MTB soweit den Unterschied und mir ein persönliches Bedürfnis: immer Rucksack dabei und ein Erste-Hilfe-Kit.
Beim Rennrad ist man ja fast zwangsweise immer im Straßenverkehr und mit Autos inkl. Erste Hilfe Ausstattung "abgesichert", beim Mountainbike bin ich aber manchmal fernab der Zivilisation und deswegen immer dabei.
Seit ich es dabei habe, nie gebraucht, aber wenn ich es mal nicht brauche, dann vielleicht ein anderer. Wahrscheinlich persönliche Kopfsache. ;)
 
Wenn ich nur im XC-Bereich unterwegs bin, dann ist meine Ausrüstung bis auf die Pedale (SPD statt SPD-SL) und die dazugehörigen Schuhe identisch zu derjenigen beim Rennrad.
Was man tatsächlich anzieht ist natürlich Geschmackssache...
 
Da ich auf dem Rennrad und MTB unterwegs bin, mach ich auf dem MTB soweit den Unterschied und mir ein persönliches Bedürfnis: immer Rucksack dabei und ein Erste-Hilfe-Kit.
Beim Rennrad ist man ja fast zwangsweise immer im Straßenverkehr und mit Autos inkl. Erste Hilfe Ausstattung "abgesichert", beim Mountainbike bin ich aber manchmal fernab der Zivilisation und deswegen immer dabei.
Seit ich es dabei habe, nie gebraucht, aber wenn ich es mal nicht brauche, dann vielleicht ein anderer. Wahrscheinlich persönliche Kopfsache. ;)

Erste Hilfe Kit?

Hatte ich auch mal bei der ersten Tour vor fast 20 Jahren dabei - es lag so gefällig beim Outdoorausstatter rum und was da noch so alles rumliegt was man auch brauchen könnte - kaufen, kaufen, kaufen ... :rolleyes:

In den ganzen Jahren hab ich einen ernsteren Sturz gehabt und auch da hab ich's nicht gebraucht. IMHO ist ein Erste Hilfe Set beim Radfahren ähnlich überflüssig wie der Verbandskasten im Auto. Ernste Verletzungen kann man damit eh nicht behandeln und die leichten, da kann man auch improvisieren.

Zum Thema: zieh an was dir gefällt. Eine bequeme Hose bzw. "Sattel-Fahrer Interface" ist nicht schlecht auf längeren Strecken, ich trag meist so ne billige Army Cargohose für 20 € und im Sommer ein Tanktop, wenn das Wetter es zulässt, meistens sogar nicht mal Helm (OMG!) aber ich fahr ja auch nur Waldautobahnen und den gelegentlichen nicht-so-technischen Trail. Und ich bin auch schon Mitte 40 und meine Angst vor sozialer Ächtung hält sich in Grenzen. :D8-):spinner:
 
Ach, ganz vergessen :

Lieber normale Pedale oder Klick-Pedale wie beim Rennrad ?

...oder beides? Ich fahre seit sehr langer Zeit die Shimano PD-M 324er Pedale, die beides ermöglichen. Vor kniffligen, langsamen Stellen Seite wechseln und man ist immer schnell vom Pedal runter. Und kann im Sommer mit Sandalen zum Strand oder im Winter mit Stiefeln im Schnee fahren, wenn die Klicks zufrieren. Hat aber dennoch den Zug bergauf und sicheren Stand auch auf schnellen Holperpassagen.
Bei den Klamotten muß man keine Wissenschaft draus machen, zumal im Unterschied zum Rennrad die Aerodynamik nicht ganz so wichtig ist. Wenn man neu ist, legt man sich beim Erproben der Grenzen gerne mal hin, und dann ist es vielleicht schade um teure Sachen.
Wenn man Trails mit Disteln, Brombeeren oder anderen Stachelgewächsen fährt, mag eine kleine Pumpe/Flickzeug/Reifenheber/Ersatzschlauch sinnvoll sein.
 
Ein Erste Hilfe Kit is net sinnfrei.
Hätte eins mal gebraucht. Und war froh, das in der Gruppe mit denen ich gefahren bin einer eins hatte. Seid dem habe ich eins.
Im Auto hätte ich auch mal eins gebraucht. Kam aber nicht mehr dran, weil der Kofferraum nicht mehr aufging. Hatte aber das Glück das kurze Zeit später nen anderes Auto vorbei kam.
 
(...) meistens sogar nicht mal Helm (...) aber ich fahr ja auch nur Waldautobahnen und den gelegentlichen nicht-so-technischen Trail.

:spinner:
Und gerade auf solchen Strecken habe ich die bisher schlimmsten Unfälle erlebt. Unter anderem vor 14 Tagen einen gespaltenen Helm...
Natürlich darf jeder für sich selbst entscheiden wie wichtig ihm die eigene Gesundheit ist, aber Argumente, die gegen einen Helm sprechen, hätten mich schon interessiert... Ich kenne keine.
 
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:spinner:
Und gerade auf solchen Strecken habe ich die bisher schlimmsten Unfälle erlebt. Unter anderem vor 14 Tagen einen gespaltenen Helm...
Natürlich darf jeder für sich selbst entscheiden wie wichtig ihm die eigene Gesundheit ist, aber Argumente, die gegen einen Helm sprechen, hätten mich schon interessiert... Ich kenne keine.

Es gibt genug Pro-/Con Helmdiskussionen im Netz, ich werde keine neue starten.

Seit ich radfahre trage ich eigentlich nie Helm, ich bin ohne Helm um die halbe Welt gefahren inklusive Ein- und Ausfahrten in Großstädte wie Istanbul, Guangzhou oder Bangkok. Ich weiß wie ich mich zu verhalten habe, es schult meine Sinne und lt. Lance Armstrong ist es besser für die Reflexe.

Ohne Helm fahr ich nur so schnell wie ich's kontrollieren kann und gehe keine unnötigen Risiken ein, dass Gegenteil möchte ich von Helmträgern bzw. Leuten allgmein behaupten die sich sicher fühlen, inklusive mit 250 km/h auf der Autobahn fahren. Ein Schlagloch, ein Stein, ein Wildwechsel oder eine kleine Unaufmerksameit, dann war's das trotz Gurt, Airbags und Bremsassistent.
 
Funktionsklamotten wie´s beliebt. Ne separate Bike-Unterhose mit Einsatz ist ganz praktisch. Paßt zu jeder Art Hose. Aber ob Baggyshort oder BIB ist ziemlich Wurst, solange es nicht in die Brombeeren geht. Eher ne Frage des Selbstbewußtseins :D.
Wenns in eher einsame Gegenden geht: Pannenset, Schlauch, Minitool, Kabelbinder, Ersatz-Schaltauge, Erste-Hilfe-Kit (bis auf letzteres hab ich schon alles gebraucht und ich bin mit Ü60 nicht mehr der Wagemutigste im Gelände). Wenns richtig hoch in die Berge geht: Ersatztrikot (runter wirds schnell sehr kalt, wenn man naßgeschwitzt ist), für die Übergangszeit (oder bei Brennesseltrails) machen Arm- und Beinlinge im Rucksack auch Sinn. Und wenns total in die Botanik geht - insbesondere ausgehnte Wälder im Mittelgebirge ohne gute Orientierungspunkte - kann ein Smartphone zur Standortbestimmung neben der Karte auch Sinn machen, wenn man nicht sowieso nach Navi fährt.
Außerdem tut ne leere Tupperwaredose gute Dienste (wenn schon in die Brombeeren, dann richtig und pflücken, wenn sie reif sind :))
Regenjacke und -Shorts bei unbeständigem Wetter sind bei längeren Touren auch dabei, die Regenshorts gern auch als (Über-)Hose, wenn die Trails im Frühjahr, Herbst, nach Regen schlammig sind.
Ich fahre also immer mit Rucksack, ca. 3-4 Kg. Ich seh das Gewicht als Zusatztrainingseffekt, mein Rucksack ist damit auch automatisch schon ein halber Rückenprotektor :).
Und Helm IMMER AUF und nicht nur dabei. Auch bergauf bei sommerlicher Hitze. Gibt genug runterbretternde Idioten auf Crashkurs heutzutage. Und auf die trifft man in aller Regel und nach Murphy´s Gesetz garantiert an unübersichtlicher Stelle. Durfte ich selbst im wenig alpinen Hamburg schon 2mal miterleben.
 
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Seit ich radfahre trage ich eigentlich nie Helm, ich bin ohne Helm um die halbe Welt gefahren inklusive Ein- und Ausfahrten in Großstädte wie Istanbul, Guangzhou oder Bangkok. Ich weiß wie ich mich zu verhalten habe, es schult meine Sinne und lt. Lance Armstrong ist es besser für die Reflexe.

Ohne Helm fahr ich nur so schnell wie ich's kontrollieren kann und gehe keine unnötigen Risiken ein, dass Gegenteil möchte ich von Helmträgern bzw. Leuten allgmein behaupten die sich sicher fühlen, inklusive mit 250 km/h auf der Autobahn fahren. Ein Schlagloch, ein Stein, ein Wildwechsel oder eine kleine Unaufmerksameit, dann war's das trotz Gurt, Airbags und Bremsassistent.

Bei manchen muss wohl doch erst schlimmeres passieren bis sie es begreifen:
Ich meine ebenso zu wissen wie ich mich zu verhalten habe und fahre a) trotzdem immer mit Helm und b) auch mit diesem nur so schnell dass ich es noch kontrollieren kann.

Du weißt doch bestimmt auch, wie man mit einem Messer umgeht und hast Dir trotzdem schon mal in den Finger geschnitten, oder ?

Es gibt genügend andere Verkehrsteilnehmer und äußere Einflüsse, die Du nicht kontrollieren kannst... Beispiele wie Schlagloch, Stein, Wildwechsel oder kleine Unachtsamkeiten führst Du ja sogar selbst auf...

Und ja, die Diskussion kannst Du Dir natürlich sparen, denn als Nicht-Helm-Träger verlierst Du sie immer: Im Vorfeld weils keine sinnvollen Argumente gibt, auf einen Helm zu verzichten und im Nachgang (nach einem entsprechenden Unfall) schon alleine wegen der damit verbundenen Verletzungen.

Aber es ist Dein Kopf und solange Du der Meinung bist dass da nicht genug schützenswertes drin ist, fahre weiter ohne Helm. Die von Dir selbst angesprochene "soziale Ächtung" hast Du Dir selbstverständlich verdient. Biker ohne Helm kann ich nicht für voll nehmen...
 
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Es gibt genug Pro-/Con Helmdiskussionen im Netz, ich werde keine neue starten.

Seit ich radfahre trage ich eigentlich nie Helm, ich bin ohne Helm um die halbe Welt gefahren inklusive Ein- und Ausfahrten in Großstädte wie Istanbul, Guangzhou oder Bangkok. Ich weiß wie ich mich zu verhalten habe, es schult meine Sinne und lt. Lance Armstrong ist es besser für die Reflexe.

Ohne Helm fahr ich nur so schnell wie ich's kontrollieren kann und gehe keine unnötigen Risiken ein, dass Gegenteil möchte ich von Helmträgern bzw. Leuten allgmein behaupten die sich sicher fühlen, inklusive mit 250 km/h auf der Autobahn fahren. Ein Schlagloch, ein Stein, ein Wildwechsel oder eine kleine Unaufmerksameit, dann war's das trotz Gurt, Airbags und Bremsassistent.
Letzte Woche gemütlich kurz vor dem Ziel über eine Katze gefahren, die unter einem Auto sass und just in dem Moment über die Strasse lief, als ich auf gleicher Höhe war. Abflug in eine Gartenmauer, neuer Helm ist bestellt.
Nur mal als Beispiel, das man halt nicht alleine auf der Welt ist und daher das Argument, das man ja aufpasst, ziemlich dünnes Eis ist.
Gibt genug Situationen, in denen man nur Zuschauer ist.
 
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Schonmal irgendeine wissenschaftliche Studie oder realitätsnahe Crashsimulation gefunden, die eine relevante Wirksamkeit von Fahrradhelmen nachweist?
Mir reicht die Eigenerfahrung mit seitlichem Absteigen auf Asphalt bei 30 km/h und relativ sanftem Aufschlagen des Kopfes auf selbigen, nachdem die Hüfte vorher den Hauptcrash abbekommen hat. Null Chance, den Kopfaufschlag durch Blitzreaktion zu vermeiden. Schlage vor, Du probierst das mal selber ohne Helm.
Dann wirst Du wahrscheinlich keine Studien für die Entscheidungsfindung mehr brauchen.
 
Mir reicht die Eigenerfahrung mit seitlichem Absteigen auf Asphalt bei 30 km/h und relativ sanftem Aufschlagen des Kopfes auf selbigen, nachdem die Hüfte vorher den Hauptcrash abbekommen hat. Null Chance, den Kopfaufschlag durch Blitzreaktion zu vermeiden. Schlage vor, Du probierst das mal selber ohne Helm.
Dann wirst Du wahrscheinlich keine Studien für die Entscheidungsfindung mehr brauchen.

Wenn Du den Kopf relativ sanft auf den Boden schlägst, wird ihm nicht viel passieren.
 
Biker ohne Helm kann ich nicht für voll nehmen...
Null Chance, den Kopfaufschlag durch Blitzreaktion zu vermeiden.
Gibt genug Situation, in denen man nur Zuschauer ist.
Stimme voll zu!
Mir tun in dem Fall immer die Ärzte leid, die solche 'Experten' zusammenflicken dürfen bzw. dann der Familie beibringen müssen, was schiefgelaufen ist...:rolleyes:

PS: Für die Angehörigen ist das natürlich um einiges schlimmer! :(
 
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Wenn Du den Kopf relativ sanft auf den Boden schlägst, wird ihm nicht viel passieren.
Sorry, von sanft habe ich nicht geredet, sondern von RELATIV sanft. Gemeint im Vergleich zum Hüftcrash, der mich 6 Wochen pausieren ließ.
Und selbst, wenn der Aufprall sanft gewesen wäre. Das Resultat, mit 30 km/h mit dem Kopf übern Asphalt zu rutschen, stell ich mir optisch auch ganz interessant vor.

Nochmal: Probieren geht über Studieren. Da Dir mein Beispiel ja offensichtlich nicht zum Nachdenken über die eigene Position ausreicht, machs einfach mal nach. Dann reden wir weiter (oder eher auch nicht).
 
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@tombrider fährt ohne Helm und mit Shimano-Kombipedalen, damit ist er sowieso im falschen Forum. Also:

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@dehnoetz ist vermutlich sowieso bereits weitergezogen.
 

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