Anzeige! Ja oder nein?

hört sich philosophisch an, aber vermutlich hast du recht.
das in einem radlforum nicht gerade die neutrale mitte vertreten ist, darf man aber auch nicht leugnen ;)
 
Genauso wenig wie in einem Autofahrer-Forum.

Aber hier gibt es mehr Leute, die Ahnung davon haben, wie die Gesetzeslage in Punkte Radwege aussieht.

Und es gibt mehr Leute, die beide Seiten kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur so als Tipp:

besser als jeder gezeigte Vogel oder Stinkefinger wirkt ein hingehauchter, angedeuteter Kuss. Ihr wisst schon...Lippen spitzen :) .
Dabei grinst man automatisch, ein Küsschen ist meines Wissens nach keine Beleidigung und man bringt sein Gegenüber im Automobil damit zur Raserei :daumen: .
 
Nur so als Tipp:

besser als jeder gezeigte Vogel oder Stinkefinger wirkt ein hingehauchter, angedeuteter Kuss. Ihr wisst schon...Lippen spitzen :) .
Dabei grinst man automatisch, ein Küsschen ist meines Wissens nach keine Beleidigung und man bringt sein Gegenüber im Automobil damit zur Raserei :daumen: .

Kann ich bestätigen, ist eine super Art die Leute zum Ausrasten zu bringen :daumen:
 
Ich sprach von Rücksicht und Toleranz, nicht von Radwegnutzung.

Man kann bei der Situation vom TO nur vermuten, da wir nur seine Sichtweise kennen. Wenn mir hinten einer Blöd kommt, dann mache ich Platz und lasse den einfach vorbei. Das kost mich kein 5 sec und entschärft die Situation. Das ist für beide Seiten das bessere.

Gerald

das ist der Anfang vom Ende. klar muss man als Radler auch niemand nötigen. aber wenn ich bei jedem Kraftwagen Platz mache, der von hinten blöd kommt, fahren alle bald wieder nur noch auf dem Bürgersteig wie die alten Omchens.

typisch falsche Problemlösung. Ursachen abstellen oder dafür einsetzen, nicht die Rücksichtslosen noch in ihrem Tun bestärken.
 
:mad::mad: boh was seid ihr für :heul:susen. Mir geht's auf den Sack wenn es einen Radweg gibt aber die feinen Herren sie nicht benutzen. Das man sich als Autofahrer ärgert ist dann normal.
Gerade jetzt wo alles hochkocht, alla Hessen, sollten wir Vorbild sein das auch gegenüber den Juengeren.
Seht die andere Seite. 2 Radfahrer nebeneinander mitten auf der Strasse. Gibts oft genug, Anzeigen?:(
Mtb die auf Trails Wanderer Streifen, Anzeigen?:(
Pkw der auf dem Radweg, Anzeigen?:(
Jo, dann viel spass. So wird Radfahren aussterben. Alle sind mehr vom Papierkrieg beschäftigt als sein eigentliches Hobby zu machen.
Finde man sollte sich ruhig ärgern, aber dann ist gut, Fehler machen alle und man sieht sich 2 mal im Leben.

P.S. Dies ist meine Meinung, nicht von anderen sondern für andere. Kretik gerne :daumen::love:
 
Mir geht's auf den Sack wenn es einen Radweg gibt aber die feinen Herren sie nicht benutzen. Das man sich als Autofahrer ärgert ist dann normal.
Ärgern können die sich ja auch. Aber die sollen ihren Frust dann nicht am Radfahrer auslassen, der nur sicher an Ziel kommen will. Das ist auf Radwegen oft schwierig, weil man dort eben nicht wahrgenommen wird.
Wenn ich auf der Autobahn im Stau stehe, fang ich auch nicht an die Autos vor oder neben mir zu bedrängen oder zu nötigen um schneller vorwärts zu kommen. Das ist sind nunmal verkehrsbedingte Situationen die jeder hinzunehmen hat.

Seht die andere Seite. 2 Radfahrer nebeneinander mitten auf der Strasse. Gibts oft genug, Anzeigen?:(
Ist nicht grundsätzlich verboten.

Mtb die auf Trails Wanderer Streifen, Anzeigen?:(
Warum nicht?
Pkw der auf dem Radweg, Anzeigen?:(
Warum nicht?

Jo, dann viel spass. So wird Radfahren aussterben. Alle sind mehr vom Papierkrieg beschäftigt als sein eigentliches Hobby zu machen.
Nicht alle Rad Fahrenden tun dies nur als Hobby. Viele davon (gerade in Großstädten) erledigen so auch ihren Alltag (zur Arbeit, Einkaufen, zum Sportverein etc.).
 
Warum nicht alle anzeigen? Weil die Behörden bestimmt sich gerne um die wirklichen Rechtsfälle kümmern würden und nicht um die Animositäten der Leute, welche nicht in der Lage sind gegenseitig aufeinander Rücksicht zu nehmen.
 
Wenn ein Autofahrer einen Radfahrer abdrängt ist das keine Animosität.

Ist schon mal ein Radfahrer dabei ums Leben gekommen? Dann wäre es fast schon versuchter Mord, oder?
 
Versuchter Mord?! => :lol:

Autofahrer sind Mörder frei nach Tucholsky ??

Hat schonmal ein Radfahrer einen Fussgänger angefahren? Wäre demzufolge ja ein vorsätzlicher
Tatbestand der versuchten Tötung in Zusammenhang mit dem erfüllten Tatbestand der Rücksichtslosigkeit.

Jungs und Mädels nehmt Euch / Uns Radfahrer nicht ganz so wichtig, sondern nehmt Rücksicht auf Andere,
o wie Ihr es auch von Anderen erwartet und die 90 % Probleme lösen sich ZackBumm in Luft auf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
§2 Absatz 4 STVO:

"Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird."

Wenn also ein Straße so schmal ist oder so viel Gegenverkehr da ist, dass Autofahrer nicht überholen könnten, ohne die 1,5m Sicherheitsabstand zu unterschreiten, darf man auch zu zweit nebeneinander fahren. Genauso wie bei Gruppen aus mehr als 15 Radlern. Dann muss man sogar zu zweit nebeneinander fahren.

Zum Nachlesen:
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/stvo/gesamt.pdf

Auf der Fahrbahn bist du nur gefährdet wenn andere Verkehrsteilnehmer es vorsätzlich provozieren oder wirklich so dermaßen unaufmerksam sind, dass sie dich übersehen. Die Wahrscheinlichkeit auf dem Radweg übersehen zu werden, ist aber um ein vielfaches höher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Versuchter Mord?! => :lol:

Autofahrer sind Mörder frei nach Tucholsky ??

Hat schonmal ein Radfahrer einen Fussgänger angefahren? Wäre demzufolge ja ein vorsätzlicher
Tatbestand der versuchten Tötung in Zusammenhang mit dem erfüllten Tatbestand der Rücksichtslosigkeit.

Jungs und Mädels nehmt Euch / Uns Radfahrer nicht ganz so wichtig, sondern nehmt Rücksicht auf Andere,
o wie Ihr es auch von Anderen erwartet und die 90 % Probleme lösen sich ZackBumm in Luft auf.

Danke:daumen: meine Worte. Für den Rest, Mtb im Wald fahren aber der Radweg zu gefährlich? In der Stadt fahren aber jeden Autofahrer Anzeigen? Es ist mir zu viel, zu nervig einfach viel zu dumm. Ja, gebe auf, zeig sie alle an. hau ihnen aufs Maul. Aber bitte, wenn es umgekehrt ist, du im Auto, neutral, schau mal in den Spiegel.
Abo abgemeldet. Hab euch :love:
 
Tschüß:winken:
Es geht um beabsichtigtes abdrängen nicht um einen Unfall.

Ihr verstehen Unterschied zwischen Absicht unf fahrlässig? Braucht Erklärung?



Natürlich wäre es kein Mord (in den hier geschilderten Fällen) wenn jemand einen Radfahrer abdrängt und dadurch tötet. Ich nehme an, dafür fehlt der Vorsatz, die gezielte Tötungsabsicht. Ich schreibe das hier aber mit Absicht so drastisch, damit sich einige hier mal Gedanken darüber machen, wie drastisch das Abdrängen ist. Der Autofahrer nimmt in Kauf, dass der Radfahrer sich schwer verletzt oder sogar umkommen kann. Er ist sich dessen nicht bewusst. Was würdet ihr tun, wenn das jemand bei eurem Kind tun würde, das auf dem Rad nicht sicher genug ist, um ohne Gefahr anhalten zu können?
 
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Ich argumentiere mal von neutraler Sicht :

1.) Auto fährt mit 90 km/h durch die Stadt => vorsätzliches Rasen, Inkaufnehmen der Gefahr Andere tödlich zu verletzen oder zumindest schwer zu schädigen, da die Reaktionszeit bzw. der Weg um die Wirkung der Reaktion wirksam werden zu lassen stark verlängert wird
2.) Radfahrer fährt auf dem Radweg innerorts mit 35 - 50 km/ H => gleiches wie Punkt 1.) jedoch wird dies hier im Forum als gutes Recht des Radlers dargestellt, obwohl Fussgänger etc gefährdet werden, auf eventuelle aufkommende Hindernisse (Autos aus Einfahrt, Gegenstände Kinder, Hunde usf) nicht reagiert werden kann.

3.) Autofahrer MUSS hinter einem Radler herfahrern, welcher mit 35 km/h vor ihm fährt , vom Strassenrand entfernt etc. erlaubt sind 50 km/h => Autofahrer ist leicht genervt, hupt eventuell den Radler an, um ihm anzuzeigen das er ihn behindert (laut STvO darf die Überholabsicht per Ton- und Lichtsignal angekündigt werden) => Radler fühlt sich genötigt bzw. gedrängt macht sich absichtlich breit => Teufelskreis, da Autofahrer auch sich genervt, genötigt fühlt , den Radler nun riskant überholt und schneidet

==> Lösung der Radler fährt auf dem Radweg, obwohl er NICHT muss => gegenseitige Rücksichtnahme auch wenn der Radler eventuell nur noch 25 km/h fahren kann, ALLE Seiten sind zufrieden und glücklich
 
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Am besten blonde Perücke und rosa Trikot tragen und alle Probleme sind beseitigt weil man als radfahrende Frau gehalten wird, denen man(n) im Auto meist entspannter entgegensieht.
 
laut STvO darf die Überholabsicht per Ton- und Lichtsignal angekündigt werden
Erstens: Als würde ein Autofahrer die Hupe einsetzen, um "freundlicherweise" einen Überholvorgang anzukündigen? Träum' weiter.
Zweitens: Wenn schon mit STVO kommen, dann richtig - nur außerorts ist die Hupe bei Überholmanövern erlaubt.

==> Lösung der Radler fährt auf dem Radweg, obwohl er NICHT muss => gegenseitige Rücksichtnahme auch wenn der Radler eventuell nur noch 25 km/h fahren kann, ALLE Seiten sind zufrieden und glücklich
Wenn Radwege so angelegt wären, dass ich 25 km/h fahren kann, würde ich sie auch benutzen! Oft sind es aber nur 5 km/h, die ein rücksichtsvolles Fahren erst möglich machen.
Mit Argumenten kommt man hier scheinbar nicht weiter, deshalb lasse ich mal Bilder sprechen. Solange Radwege so gebaut werden, werde ich weiter die Straße benutzen. Ob das den Autofahrern passt oder nicht. Das Risiko eines cholerischen Autofahrers nehme ich in Anbetracht der Risiken und Behinderungen auf Radwegen in Kauf.




Einige werden nun vielleicht denken, was ist daran so schlimm? Natürlich kann man all diese Radwege benutzen, muss man eben etwas langsamer fahren. Ich frage mich allerdings, wieso man als Radfahrer ständig akzeptieren muss, bewusst ausgebremst zu werden, wenn nebendran die Straße ein deutlich schnelleres Vorankommen ermöglicht? Die Straßen haben an diesen Stellen alle 50 km/h als Geschwindigkeitsbegrenzung und sind breit genug, dass fast überall überholt werden kann. Trotzdem wird man auf Radwege gezwungen, die an parkenden Autos vorbei gehen, durch Bushaltestelle, insbesondere durch den Wartebereich von Haltestellen, 100m Schieben, um danach weitere 50m benutzungspflichtigen Radweg fahren zu können. All das sind so undurchdachte Lösungen, die in erster Linie nur dazu da sind, dass ein Kommunalpolitiker sich ins rechte Licht rücken kann, er hätte für mehr Radwege und dadurch für mehr Sicherheit gesorgt.....
Den Anliegen von Leuten, die mit dem Fahrrad ihren Alltag bestreiten wollen, kommt das aber in keinster Weise zu Gute.


Detaillierte Erklärungen zu den Bildern könnt ihr euch auf www.radmelder.de, (Bingen am Rhein) durchlesen. Vermutlich werden das aber nur diejenigen tun, die die Problematik kennen und alle anderen werden es weiterhin nicht verstehen.
 
Wenn Radwege so angelegt wären, dass ich 25 km/h fahren kann, würde ich sie auch benutzen!

Bei uns ist eine baufällige Landstrasse auf 50 km/h begrenzt, wenn die keine Straßen bauen können auf der ich 100 km/h fahren kann, dann nehm ich
halt den Waldweg oder quer über die Wiese.

Und zu deinen Bildern, man darf auch keine Einbahnstrasse in die falsche Richtung befahren nur weil's bequemer ist oder im Halteverbot parken weil da gerade der Bäcker ist, sowas nennt man Verkehrsregeln und ein geordnetes miteinander funktioniert nun mal nur, wenn sich die meisten daran halten. Wer also vorsätzlich Regeln missachtet handelt egoistisch.

Gerald
 
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Dann sollen sich die Verkehrsplaner erstmal selbst an ihre Regeln halten. Zu den Verkehrsregeln an die sich alle halten sollen, zitiere ich mich einfach mal selbst aus Beitrag #108 :
Die Krux an der Sache ist, dass seit 2009 die Benutzungspflicht nur noch die Ausnahme sein soll an Stellen, wo eine Gefährdung für Radfahrer auf der Fahrbahn nachgewiesen ist. Dass Autofahrer durch langsamere Radfahrer "behindert" werden, ist also durchaus so vorgesehen, eine Trennung von Kfz- und Radverkehr die Ausnahme.
Es hält sich aber kaum eine Stadt daran, sondern markiert einen Radweg nach dem anderen als benutzungspflichtig.


Wenn deine baufällige Landstraße die Regel ist und nicht die Ausnahme und direkt nebenan eine Autobahn wäre, die du wegen rechtswidriger Beschilderung nicht benutzen darfst (aber eigentlich dürftest) - würdest du die baufällige Landstraße fahren oder die "verbotene" Autobahn?
 
Auf welchen Waldwegen und Wiesen kann man den 50 fahren? Ich glaube, du verwechselst etwas, was als höherwertig angesehen wird.

Für Radfahrer gelten die gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen wie für Autofahrer. Das hier mit niedrigeren Geschwindigkeiten argumentiert wird ist doch schon sehr bezeichnend.
Es ist auch sehr interessant, dass gleichzeitig der Autofahrer nicht eine Höchstgeschwindigkeit sondern ein Recht auf 50km/h hat. Finde ich wirklich gut, wenn hier jemand mal so richtig objektiv und neutral argumentiert:D
@dickerbert: bei uns sind sehr viele Radwege, die ich vor ca. 2 Jahren für einen ähnlichen Thread fotografiert habe keine Radwege mehr sondern nur noch für "Radfahrer frei". Es gab vom ADFC mal einen Vordruck um rechtswidrige Radwege zu melden. Hier war jemand sehr fleissig, unentgeltlich! Ganz im Gegensatz zu dem überbezahlten Geldverschwender im Strassenbauamt.
 
würdest du die baufällige Landstraße fahren oder die "verbotene" Autobahn?

Ich würde regelkonform fahren, auch wenn daß 5 km/h bedeutet. Ich würde mich nicht eigenmächtig über meiner Meinung nach rechtswidrige Regelungen hinwegsetzen. Es könnte ja auch sein, dass man sich selbst irrt und diese Regelungen dem Allgemeinwohl dienlich sind. Allerdings würde ich Anstrengungen unternehmen die "rechtswidrige Beschilderung" offiziell abzuschaffen. Sollte diese rechtswidrig sein, dann sollte das auch kein zu großes Problem darstellen. Das würde dann auch allen helfen.

Wenn man selbst sich über die Regeln hinwegsetzt, also eigenmächtig handelt, dann darf man doch über den oder die Autofahrer nicht meckern, die dann auch eigenmächtig handeln und ihr vermeindliches Recht selbst in die Hand nehmen und Radfahrer bedrängen.

Gerald
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist auch sehr interessant, dass gleichzeitig der Autofahrer nicht eine Höchstgeschwindigkeit sondern ein Recht auf 50km/h hat.

Falls du dich auf mich beziehen solltest, die Aussage war ironisch gemeint, da zuvor damit argumentiert worden ist, dass man auf den typischen Radwegen keine 25 km/h fahren könne (siehe Zitat unten). Etwas seltsame Argumentation, dass man vorsätzlich einen Radweg nicht bentuzt, nur weil man da nicht schnell genug drauf fahren kann.

Wenn Radwege so angelegt wären, dass ich 25 km/h fahren kann, würde ich sie auch benutzen! ... Solange Radwege so gebaut werden, werde ich weiter die Straße benutzen.

Gerald
 
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