Arc8 Evolve FS Down-Country-Bike im Test: Radikal anders, radikal neu

Es ist ja nichts ungewöhnliches, dass ein MTB mal Schlamm abbekommt und man es danach wäscht ( natürlich nicht mit dem Hochdruckreiniger). Denke mal, dass das Bike eine Schlauchwäsche schon aushalten sollte. Wenn dann auch noch solche offensichtlich Probleme hervorruft, ist der Hersteller schon in der Pflicht
Ich wüsste nicht, warum man dort ein Schlauch reinhalten sollte.
Man nimmt ein Schwamm und streift den Dreck dort ab.
Alles andere ist übertriebene Reining an Stellen, wo es nicht sein dürfte.

Er hat das Fett rausgespühlt.
Wenn man der Meinung ist, das dort Sand drinnen ist, zieht man die Gabel mal raus, wischt den Dreck ab und schmiert ordentlich neues Fett drauf.

Mit dem Schlauch machste beides, entfernst Dreck und Fett und sorgst dafür, das Wasser in die Lager kommen kann.

Super, alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
 
Ich wüsste nicht, warum man dort ein Schlauch reinhalten sollte.
Hat er doch gar nicht gesagt. Lediglich eine Radwäsche mit Gartenschlauch. Da kann da natürlich schon mal was reinspritzen. Genauso wie bei einer Regenfahrt.
Das ist ein MTB für den Geländeeinsatz. Das sollte etwas Wasser und Dreck schon aushalten können.
 
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe und ist auch Garantie Grund.



Pflege gehört dazu, aber den Gartenschlauch reinhalten und naher nicht fetten, war noch nie eine gute Idee. Wahrscheinlich war vorher schon wenig Fett drauf.
Die Reaktion wundert mich ehrlich gesagt absolut nicht, sorry.

Man muss sich mit seinem Rad schon beschäftigen und wie ich raushören kann, hast du dich zwar schonmal damit beschäftigt, aber scheinbar nicht mit den unterschiedlichen Lager - Typen.
Ich fahre die Acros Lager blau an meinem Ghost schon mehr als 5 Jahre.
Die müssen immer gut Fett drauf habe, wenn einmal Wasser reinkommt, korrodieren die schnell weg.

Das sagt sogar Acros.

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Also Merke, die Lager mit blauen Dichtungen brauchen viel Fett, die sind nicht aus Edelstahl.☝️
Die Lager mit roten Dichtungen, sind aus Edelstahl und halten mehr aus, sollten aber aus Liebe zum Bike trotzdem gut gefettet sein und gewartet werden.
Dann finde ich es Failure by design:die roten Lager wären hier die richtigen, da das Design mehr Kontakt mit Feuchtigkeit provoziert.
Kulanz ist eine Zierde.
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass man da voll reinhalten soll, aber wenn man das Rad grob anspritzt, kommt da automatisch Wasser hin. Wenn ich ein Rad in solchen Bereichen nur mit nem feuchten Lappen abwischen darf, läuft was schief.
So mache ich das.
Es ist nur Sand und Schlamm.

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Das ist ein MTB für den Geländeeinsatz. Das sollte etwas Wasser und Dreck schon aushalten können.
Macht es doch auch, wenn man dafür sorgt, dass es das auch kann!

Wie gesagt, wenn man weiß wie man Drop In Lager pflegt und Instand hält, kann sowas nicht auf die Schnelle passieren.

Das Acros Lager vom Arc ist noch besser geschützt, als die beiden Drop In Lager bei meinem Ghost.
Die Lager beim Ghost, liegen wirklich nur sinnlos drinnen.
Die beim Arc haben Zisch Dichtungen! 👆
Das sind auch geschlossene Lager, die Leitungen gehe ja nicht durch die Lager hindurch.
Sind halt nur die blauen.

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Wenn du die Nachteile von Dop In Lager nicht haben möchtest, musst du dir ein klassisches Alu, Stahl oder Titan Rad kaufen und dir ein Chris King Steuersatz einpressen.

Dann hast du wirklich lange Ruhe ohne großen Service.

Ich hab das so für mein Winterrad gemacht.

Dop In Ist halt allgemein sehr anfällig und muss gut gewartet werden.
Geht halt leicht zu verbauen und es reduziert die Anzahl an unterschiedlichen Steuersatz - Typen auf den Markt hat aber auch Nachteile.

Wenn man mit dem Service hinterher ist, gibt es kaum Probleme.
 
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Dann finde ich es Failure by design:die roten Lager wären hier die richtigen, da das Design mehr Kontakt mit Feuchtigkeit provoziert.
Darüber lässt sich streiten.
Dann wäre das Rad wieder teurer gewesen.
Aus dem Grund, sind auch keine Top Reifen bei fertigen Bikes verbaut, sondern irgendwas OEM mässiges.
Ist doch normal, alles was der Kunde sehen und fühlen kann, kann er auch am Wert schätzen.
Was das für Reifen sind und was die können oder was da für Lager verbaut sind und was die können, sehen die Kunden nicht.
Die sehen naher nur den Preis.

Ich würde dafür natürlich auch mehr bezahlen, wenn gleich die besseren Lager verbaut werden.
Aber es gibt auch ein paar Leute da draußen, die würden es auch erstmal mit den günstigeren Lagern probieren.

Im Grunde sind die ja auch nicht schlecht, man muss nur Fett drauf tun und dafür sorgen, das es drauf bleibt.
 
Bevor da jetzt auch noch Beschwerden kommen.
Das UDH Schaltauge wird nur mit 10NM festgezogen und nicht mit 25NM, wie drauf steht. ;-)
 
Das tun sie auch, aus besagten Gründen, die ich schon mehrmals genannt habe.
Also ich würde auch erwarten das die Lager den normalen MTB Betrieb aushalten ohne das ich ständig den Steuersatz zerlegen und fetten muss.

Ist deine Argumentation das Steuersätze mit kabeleingängen nunmal viel mehr Wartung brauchen?
 
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Darüber lässt sich streiten.
Dann wäre das Rad wieder teurer gewesen.
Noch teurer dann...🫣

Ich sehe den Slider ja etwas kritisch, bei den Gegebenheiten seit Nov/Dez. kommt da bei meinen Schlammschlachten auch immer mal was hin. Aber wenn's dann weiterhin langlebig funzt ist es ok.

Ein bisserl Gartenschlauch-Reinigung, ohne das man dabei im Speziellen auf den Steuersatz drauf hält (gehe ich jetzt mal von aus), sollte es schon aus-/abhalten. Die blauen Acros-Lager sorgen oftmals für Verdruss, auch in meinem Bike-Bekanntenkreis an Rädern zw. 4,5 bis 7k Euro (u.a. YT, Propain etc.) waren die Dinger nach wenigen Monaten durch.
 
Also auf den Steuersatz gehalten habe ich sicher nicht, gerade ob der „offenen“ Konstruktion. Normale Wäsche halt, mit dem Schlauch den groben Dreck runter, Rest mit Bürste. Das was seit 30 Jahren alle MTBs klaglos überstanden haben….
 
Darüber lässt sich streiten.
Deswegen ja: failure by Design und Kulanz.

Diese Form der Kabelführung steht ja unter Kritik. Teilweise zu Recht.
Eine "gute Firma" reagiert mit Kulanz und bessert für die nächste Lieferung oder Serie nach.
 
Nach einigen Schlammschlachten und der üblichen Wäsche mit dem Gartenschlauch kommt nun aber die Ernüchterung, die Lager im Steuersatz sind durch. Um die Mittellage lenkt sich das Teil wie ein Öltanker. Und ja ich weiß, daß Ihr hier im Forum die, sagen wir mal, wenig schlaue Lösung zur Durchführung der Leitungen durch das Steuerrohr als Schwachpunkt ausgemacht habt. Nach meinem Dafürhalten waren die Argumente von ARC8 in Bezug auf die Langlebigkeit zumindest so stark, dass ich die Bude gekauft habe. Naja.

Ich finds "schön" zu sehen, dass sich meine Vorhersagungen natürlich bewahrheiten mussten.

Mit dem mieserablen Design der proprietären Abdeckung ist das Bike leider weiterhin uninterssant. Ich finde es schon sehr erstaunlich wie sich kluge Ingeneure einen geilen Carbonrahmen einfallen lassen und umsetzen aber dann bei einem sehr offensichtlichen und eigentlich leicht zu lösenden Problem scheitern. Vernünftig abgedichteten Steuersatzdeckel mit äußerer Dichtlippe zum Rahmen, Dichtlippe zum Gabelschaft und gummierten/schlitzförmigen Kabeleingängen drauf - fertig. Da würde so gut wie gar nix mehr von oben in den Rahmen kommen.
 
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Ich finde es schon sehr erstaunlich wie sich kluge Ingeneure einen geilen Carbonrahmen einfallen lassen und umsetzen aber dann bei einem sehr offensichtlichen und eigentlich leicht zu lösenden Problem scheitern.

Als Ingenieur denke ich spreche ich für alle anderen, dass dies keine Ingenieur-Entscheidung war bzw. falls doch, dann eine nicht-technische sondern wirtschaftliche.

Wenn Ingenieure für Ingenieure Räder bauen, kommt eher sowas raus wie Nicolai.
 
Nee, hab ich nicht...Dort gibt's ja Dichtungen/gescheite Abstreifer 🙂
Wie geschrieben, wenn es dauerhaft funzt ist's ja gut

Hast du schonmal ins Service Manuell zu deiner Gabel geschaut, was man nach jeder Fahrt machen sollte?
Glaub mir, das macht keiner.
Mit Hochdruck oder Gartenschlauch sauber machen tut jeder, ölen oder was fetten wird gerne übersprungen.
Funktioniert an der Gabeln auch nicht ewig.
Die Beschichtung leidet drunter und die Tauchrohre laufen an und das Ansprechverhalten wird immer schlechter. Hat mit Dichtung erstmal nichts zu tun.

Dann musst du für die schlammigen Ausfahrten was über die Slider ziehen, hatten wir ganz am Anfang des Threads schon einmal. Schutzblech beim Rad ist nichts anderes.

Ich finds "schön" zu sehen, dass sich meine Vorhersagungen natürlich bewahrheiten mussten.

Bei mir nicht, wie kommst du drauf? 🤷‍♂️
 
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? Das hatte @sw_1977 doch geschrieben.
Ja, das hat auch der jenige geschrieben, der grün markiert wurde.
Auf meine Anfrage, wie er sein Rad gepflegt hat, kam nie eine Antwort. 😉

So und nicht anders muss es aussehen.
Und wenn der Hersteller Acros schreibt, da muss viel Fett drauf, dann muss da auch viel Fett drauf. Punkt
Sich naher aber aufregen, das da alles weg gammelt, wenn man sein Rad mit dem Gartenschlauch sauber macht, sorry. Habe ich kein Verständnis dafür. Das ist die typische Kundschaft, bloß gut kann ich es hier sagen. 🥳
IMAG2275.jpg
 
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Gibt's denn eine hier passende Abdeckkappe, die man statt der originalen Arc8/Acros verwenden könnte, und die besser abdichtet?
 
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Auf meine Anfrage, wie er sein Rad gepflegt hat, kam nie eine Antwort
Von dir kam auch noch keine Antwort hierauf:
Ist deine Argumentation das Steuersätze mit kabeleingängen nunmal viel mehr Wartung brauchen?


Jetzt Mal eine ganz klare Formulierung:

Ist dieser Steuersatz genau so haltbar, resistent gegen Wasser, und hat den selben Bedarf für Wartung, nachschmieren wie ein normaler Steuersatz?
 
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