Wochenendleser leisten auch... die meisten hängen ja doch irgendwo am Weihnachtsmarkt ab. Oder geht schon was im Schnee?
1. Skitour gemacht :)
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Wohin wird denn das Wasser kanalisiert? Fließt das einem Zweck zu, oder geht es zum Blumen gießen?
Die Levadas haben schon ihren Sinn, neben hübschen Blümchen und Tourismus: Im Norden regnet's, im Süden ist Landwirtschaft. Glaube die meisten Leitungen sammeln daher das Wasser ein und schaffen es "rüber". Sind auch nicht nur Relikte aus der Urzeit sondern aktiv in Stand gehalten und benutzt. Siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Levada... gibt wohl über tausend Kilometer.
 
Die Steinschläge sehen schon ein wenig besorgniserregend aus :eek:
Naja, so sieht's an Felswänden immer aus, wenn nicht ständig aufgeräumt wird. Ist nicht so, dass dir da jede Minute eine Tonne auf den Kopf fällt. Sammelt sich über die Jahre halt an. Die alte Straße auf Madeira geht eigentlich noch ganz gut für Bikes... und so richtig böse Verbotsschilder sind gar nicht mal dran.
 
Shuttleurlauber oder selbstradelnde Strandschläfer? Gestehe! :)
Ehrlich gesagt keines von beiden :), bin da eher auf deiner Seite was den Fahrertyp angeht. Komme ja auch mit Frau und ohne Rad und deswegen Mini Pension in Funchal Altstadt.
Vielleicht leih ich mir mal ein Rad dort, hab gerade deine GPX runter geladen und Lampe zur Packliste hinzu gefügt.Komoot Detailkarte geladen. Die Jamela Runde gefällt mir gut.
 
Bisherige Erkenntnis, Levadas gehen auch mit dem MTB, nur sollte man ggfs. vorher auf einen schmalen Lenker wechseln. 620 haben früher auch gereicht :daumen:
 
Das mit den warmen Füßen ist ein Argument :)
Für so eine Aktion wie in dem Link wäre ich höchstens als Fahrer eines Begleitfahrzeuges mit guter Heizung bereit..
Das ist schon ne echt (zu)coole Nummer..
Begleitfahrzeuge gibt es glaube ich nicht beim ITI. Nur dich, den Trail und die Dropbags an den Checkpoints die du, soweit ich weiß, im Vorfeld abgibst.
Wenn man mal die Weiten in Nordamerika (also ein gutes Stück nördlich von Trumpcountry) und -30° erlebt hat wird die ITI noch unvorstellbarer.
 
17.12. 10:45 Auf dem Sandokan-Trail, 1200m

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Ich taxl ein bisserl und strampl dann ein weiteres bisserl von Porto Moniz auf die Paul-Hochebene zum Trailhead des "Sandokan".

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Gebastelter Freeride-Madeira-Downhill halt, mit grünen Tunnels...

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... und offenen Passagen. Schon ganz niedlich, aber sicher kein Abenteuer. Und nach kaum zweihundert Tiefenmeterchen auch schon wieder vorbei.
 
17.12. 11:30 Auf dem Raposeira-Avalanche-Trail, 1000m

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Nochmal kurz rauf und dann den nächsten Trail abgeritten: Avalanche Raposeira. Soll ja keiner sagen, ich würde das Zeugs nicht probieren, das die grosse Masse der Madeirabiker in ihren Urlauben fährt.

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Der Raposeira ist auf Trailforks einer der populärsten Downhills... und relativ fluffig. Freilich muss man davon absehen, dass die Hälfte der sowieso schon kümmerlichen sechshundert Tiefenmeter auf breiten Pisten verbraten werden.

avalanche-trail4.jpg

Der Rest ist allerdings ziemlich gut... Dschungelflow ohne jede Schwierigkeit.

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Passt schon... aber wie gehabt keine Abenteuer. Die spielen sich auf den Camino Reals über die Gipfelgrate und auf den Levadas und in den Tunneln der Nordseite ab. Wer nach Madeira kommt und nur dieses komische Freeride-Zeugs fährt, der verpasst den Witz dieser Insel. Runterballern kann man auch daheim in Leogang... oder Sölden... oder Pila... und zwar deutlich geiler. Aber bitte... jetzt hab ich's halt hier auch mal gemacht. Meins ists nicht, aber jeder wie er mag. Immerhin kapier ich jetzt auch, wieso hier alle nur shutteln. Diese Halb-Trail-Halb-Piste-Downhills sind derartig schnell wieder vorbei, dass man sicher vier oder fünf mal wieder rauf muss, um der Sache wenigstens ein bisserl Sinn einzuhauchen : - ).

Ja klar... macht schon auch mal Laune. Aber ich quäl mich halt lieber und suche dabei das "Besondere". Manchmal find ich's sogar.
 
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17.12. 13:30 Auf der Levada do Alecrim, 1300m

alecrim-trail4.jpg

Nachmittags mach ich wieder einen auf Wasserleitung.

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Levada do Alecrim: passt schon. Nicht besonders spektakulär, aber immerhin...

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... mit ein paar Badegumpen am Ende.

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Der Preis: zwanzig Minuten böses Bushbashing, weil ich unbedingt "durch" und nicht wieder zurück wollte. Aber immerhin hat das belanglose Stricherl auf OSM funktioniert... irgendwie zumindest.
 
17.12. 15:00 Auf dem zerstörten Ponta-do-Sol-Trail, 900m

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Zweites Experiment: der Ponta-do-Sol-Trail. Man sagt zwar, er wäre nach einem großen Feuer völlig zerstört und nicht mehr fahrbar, aber das glaub ich erst, wenn ich's sehe. Geil wär er schon, und lang... endlich mal wieder was von ganz oben bis ganz unten. Die oberen zweihundert bekomm ich dabei noch halbwegs in den Griff.

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Dann ergebe ich mich den Umständen, ziehe den Schwanz ein und wurstel mich irgendwie zurück und quer zur parallel verlaufenden Piste. Nur raus hier, der Ponta-do-Sol-Trail ist wirklich nicht mehr vorhanden. Schade drum... hat mich nur ne Stunde Scheißdrecksgestrüppgewühle gekostet. Aber ich wollts ja so, hätte dem Kommentar auf Trailforks ja auch direkt glauben können. Hinterher ist man immer schlauer.

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Runter ins hübsche Küstendorf Ponta do Sol komm ich trotzdem, wenn auch nicht so trailig wie gehofft sondern eher auf bremsbelagsmordend steilen Pisten und Pflasterstraßen.

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Käse... darauf ein Sunsetbierchen. Ich mag Madeira trotzdem.
 
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