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Mal unsere Situation beschreibend:
Die Kleine ist 3,5 Jahre alt. Wenn sie demnächst beginnt, Radfahren zu lernen, ist entweder meine Frau dabei oder ich bin dabei, ausnahmslos!
Sie wird nicht alleine im Keller am Rad schrauben und die Bremsscheibe richten oder mit Dot hantieren beim Entlüften.
Es werden auch keine anderen Kinder am Rad rumfuhrwerken, weil wir (siehe oben) dabei sind, wenn irgendwo auf dem Spielplatz oder Übungsgeländen oder im Wald rumfahren angesagt ist.
Eine 4 jährige fährt noch nicht über öffentliche Straßen allein zu Freunden, trifft sich mit denen im Keller und bastelt an den Rädern.
Später mag das mal werden, aber aktuell ist das hypothetisch. Bis dahin hat sie die Gefahren gelernt, Kinder sind gar nicht mal so dumm wie man meint.
Ich denke an allen möglichen Ecken über Sicherheit fürs Kind nach, aber manche Dinge sind in der Theorie schlimm, in der Praxis aber unerheblich weil schlicht nicht oder nur selten(st) vorkommend.
Das ganze hat für mich was von "Probleme sehen wo keine sind".
Gibt es denn Berichte über 5 jährige, die sich beim Schraubertreff mit Kumpels den Finger gequetscht haben? Falls ja, die hätten sich die Finger auch an ner Felgenbremse geklemmt, in die Kette gegriffen, oder versucht, bei drehenden Rädern was in die Speichen zu stecken.
Ich identifiziere da weitaus andere Gefahren im Haushalt und sonstwo, habe aber weder die Spülmaschine mit Vorhängeschloss gesichert noch an allen Möbelecken Bumper angebracht. Es reicht, die Putzmittel wegzuschließen, die Bestecke nach unten einzusortieren. An den Möbelecken gab es zwei Beulen, dann war das gelernt.
Auch das Klettergerüst im Garten, meine Herren, lebensgefährlich! Die KiTa, bei dem Personalschlüssel, da darf ich mein Kind nicht mehr hinschicken, die kommt da um ohne Dauerbeaufsichtigung.
Ein Bekannter ist als Kind mehrfach gegen die selbe Stange gelaufen. So haben sie gemerkt, dass er schlecht sieht.Habe ich vor der Geburt meiner Jungs (jetzt beide knapp 2 1/2) auch alles so gesehen. Glaube mir - das Maß an Unvernunft/Unvorsicht/Wildheit und nicht vorhandener Lernkurve bei manchen Kindern ist nicht vorstellbar. Meine pushen sich auch dermaßen gegenseitig.
Beispiel: 3 Runden wilde Verfolgungsjagd um den Terrassentisch, 3 mal an der gleichen Ecke den Kopp angehauen -> Lernkurve null. Abends nach dem Bettfertigmachen gibt es jedes Mal ein kolossales Schauspiel: Wildes Aufjauchzen, voller Galopp ins Kinderziummer, Hechtsprung auf die Not-Matratze am Boden, der 2. im Hechtsprung auf den 1. und dann American Wrestling, bis der 1. Kopf an der Wand einschlägt.
Auch bei neuen Sachen (Bobby Car/Laufrad) gilt: Null Vorsicht / Rantasten, sondern immer nur Vollgas von Anfang an -> schneller/höher/weiter. So sind die bereits in der 2. LR-Stunde immer mühevoll einen steilen Berg hoch, um danach völlig planlos zu Tale zu rasen.
Aber wenn dann die Einschläge kommen (mind. 5-7x pro Kind und Tag und Kopf) wird immer verzweifelt "Pülpack, Pülpack!!" (Kühlpack) gerufen.