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Aufbaufaden: Fette Liegenschaft

Aaalso - erstmal die gute Nachricht:
Das Teil ist heile auf der Straße angekommen.

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Die Schlechte:
Aufsteigen, zurücklehnen und fahren ist nicht. Weder für mich, noch meinen Helfer.
Die "High Racer" sind wohl schon ne besondere Nummer. Derzeit sind vielleicht 1,5 m im Keller drin - immer an der Wand lang. :oops:
Ich werde mir erstmal von einem Liegerad-Kumpel demonstrieren lassen müssen, dass es an mir liegt.

Zeit, den Leuten großen Respekt zu zollen, die das hinbekommen:
https://www.facebook.com/463416977064912/videos/1384263508313583/
 

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Kann ich mir gut vorstellen, meine bessere Hälfte hatte mal ein Radius C4 Liegerad mit Obenlenker.
War zwar nur mit 20" Laufrädern, aber trotzdem eine Umgewöhnung. Gerade weil das gewohnte "Schwerpunktgefühl" einfach fehlt....und dann das Ganze ein Stockwerk höher bei dir o_O

Aber trotzdem ein sehr cooles Gerät :daumen:
 
Ich finde die Kiste irgendwie cool. Und bei Deinem Fuhrpark kann das Radl ja ruhig "besonders" sein. Bin mal auf der Eurobike ein paar Liegeräder gefahren, so lange der Lenker über der Person war, hat sich das okay angefühlt und es hat auch für ein paar Runden gereicht, aber da gab es noch die Teile mit Lenker unter der Person, die waren kriminell...

Bin gespannt, wie Du es hinbekommst... Hey wir mussten doch alle mal radfahren lernen, jetzt musst Du es eben nochmal von vorne tun :)
Und dann wollen wir ein Video von Dir sehen in action!
 
Zum Einstieg sind Obenlenker in der Tat für die meisten angenehmer - man muss sich ja an genügend andere Sachen gewöhnen :D

Aber mit der Zeit (und Gewöhnung und Sicherheit) tendieren viele dann zum Untenlenker, ganz einfach weil es "natürlicher" ist, in Liegeposition die Arme unten zu haben statt noch oben zu halten....
 
Der Kokopelli schrieb:
Ich finde die Kiste irgendwie cool. Und bei Deinem Fuhrpark kann das Radl ja ruhig "besonders" sein. Bin mal auf der Eurobike ein paar Liegeräder gefahren, so lange der Lenker über der Person war, hat sich das okay angefühlt und es hat auch für ein paar Runden gereicht, aber da gab es noch die Teile mit Lenker unter der Person, die waren kriminell...

Bin gespannt, wie Du es hinbekommst... Hey wir mussten doch alle mal radfahren lernen, jetzt musst Du es eben nochmal von vorne tun :)
Und dann wollen wir ein Video von Dir sehen in action!
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Und da kann ich sagen:
Ich bin bis dahin genau einmal Liegerad gefahren - einen dreirädrigen Scorpion FS auf der Eurobike - also nicht wirklich lang. Und das hatte mir mit seinem Lenker unter den Beinen wirklich sehr gut gefallen!
Fehlt halt die Komponente, gleichzeitig die Balance zu halten.

Gestern kam besagter Kumpel mit seinem "Low Racer" (mit Lenker unten) vorbei.
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Ich hatte ihn ja mit Dringlichkeit einbestellt, um die Fahrbarkeit meines Aufbaus prüfen zu lassen, da ich neulich weit davon entfernt war, zu glauben, dass sie gegeben sei.
Er drängte mich, dass ich mich auf seinen Lieger begebe und dann mal weiter sehe. Das erste Gefühl - so dicht über dem Boden - sagte "könnte funktionieren" und schwupps: rollte ich entgegen seiner Empfehlung schon über den Rasen und drehte eine Runde. Das Brummen hinter mir deutete an, dass er sich offenbar auch in Bewegung gesetzt hatte - auf dem Sequoia!

Ok, augenscheinlich funktionierte das sehr gut für ihn. Dabei wurde er nicht müde zu betonen, wie wichtig für ihn der erste Antritt sei, um in Fahrt zu kommen und das Gleichgewicht zu finden. Wir drehten so ein paar Runden über die angrenzende Baustelle und rund um den Block und für mich stellte sich auf seinem Toxy ein erstes Gefühl von Sicherheit ein - also: nicht gleich umzukippen.

Wäre es nach mir gegangen, wäre es für den Abend dabei geblieben. Trotzdem fand ich mich danach wieder auf dem hohen Sequoia wieder und sollte doch einfach mal mit Schwung anfahren.
Ich weiß nicht, ob es am Ende die Demonstration der Fahrbarkeit durch einen Dritten, der Rasen als optionale Landebahn für meinen müden Körper oder die Runde zuvor auf dem flachen Lieger war - aber: Ich fuhr!
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Sogar um die Kurve und im (weiten) Kreis! B)

Da ich lieber nicht anhalten wollte, sprang mein Trainer auf sein Gefährt und folgte mir, dann drehten wir weitere Runden und ich lernte die Baustelle weiter kennen. Und das ohne Sturz!

Ist alles noch etwas sehr ungewohnt - vor allem beim engeren Einlenken muss die Pedalposition passen, sonst streift man am Vorderrad. Quasi "heel overlap".
Bislang bin ich fünf mal angefahren, es wurde sicherer und ich kann doch schon ziemlich langsam mit dem Teil fahren. Das war gestern die erste Viertelstunde auf der Gerät. B)

Ich hoffe, ich habe mir danach nicht wieder alles weggesoffen, was ich gelernt hatte. Das werde ich nun bei Zeiten alleine ausprobieren müssen, mein Trainer geht bald auf Tour mit seinem Tieflieger...
Für mich werden das neben noch einigen Einstellarbeiten diverse Fahrten auf ruhigeren Radwegen werden müssen, um mehr Routine zu bekommen - vor allem für die Straße!

Dass man beim Fahren womöglich alle Inhalte aus seinen Hosentaschen einbüßen kann, wurde mir schon mitgeteilt. Gepäcktransport ist derzeit nur mit ner Gürteltasche möglich - immerhin etwas. Ich als Rucksack-Mensch vermisse den doch arg, aber der Gepäckträger liegt ja schon bereit. Vorher muss aber die Sitzposition passen...
 

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Sehr cool :daumen: Gratulation - da hatte ich vergessen, ja man braucht den richtigen Antritt, damit man gleich in Schwung kommt.

Gibt es eigentlich eine Option auf Untenlenker?

Viel Spaß beim weitern Training :D
 
Rommos schrieb:
Sehr cool :daumen: Gratulation - da hatte ich vergessen, ja man braucht den richtigen Antritt, damit man gleich in Schwung kommt.

Gibt es eigentlich eine Option auf Untenlenker?

Viel Spaß beim weitern Training :D
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Danke!

Lenker unten - kann ich mir bei der Konstruktion nicht vorstellen:
Bein Toxy sitzt der Vorbau entweder über oder unter der Gabelkrone. Da ist IMO kein Platz...
 
Ich stelle mir das Teil mit kürzerem Vorbau und einem Answer 20/20 vor. Der Schubkarrenlenker ist das einzige, das mir optisch unschön ins Auge sticht. Natürlich frei von Erfahrung bezüglich der Umsetzbarkeit...
hw_doc schrieb:
Dass man beim Fahren womöglich alle Inhalte aus seinen Hosentaschen einbüßen kann, wurde mir schon mitgeteilt. Gepäcktransport ist derzeit nur mit ner Gürteltasche möglich - immerhin etwas. Ich als Rucksack-Mensch vermisse den doch arg, aber der Gepäckträger liegt ja schon bereit.
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Unter den Sitz würde doch eine "Rahmentasche" ideal reinpassen, um den alltäglichen Kram sowie alles für die Tagestour unterzubringen, oder?
 
FlowinFlo schrieb:
Ich stelle mir das Teil mit kürzerem Vorbau und einem Answer 20/20 vor. Der Schubkarrenlenker ist das einzige, das mir optisch unschön ins Auge sticht. Natürlich frei von Erfahrung bezüglich der Umsetzbarkeit...

Unter den Sitz würde doch eine "Rahmentasche" ideal reinpassen, um den alltäglichen Kram sowie alles für die Tagestour unterzubringen, oder?
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In der Sitzposition will man nicht noch die Arme groß angehoben halten, um den Lenker in der Hand zu haben - von daher kommt man kaum von der Schubkarre weg...
Als nächstes muss ich den Sitz noch weiter aufrichten, dazu ist leider etwas Gebastel nötig.
Derzeit ist ein 110er Vorbau montiert - ich fürchte, das muss deutlich kürzer. Hab noch einen 45er mit schlanker Klemmung liegen. Hoffentlich passt der - würde aber bedeuten, dass mein jüngster Erwerb in Form eines I-Tüpfelchens für das Bike nicht zum Einsatz kommen kann... Notiz für mich: Alternativ könnte man auch nach einer längeren Schubkarrenlenkung schauen, dann wird die Lenkung jedenfalls nicht nervöser.
Und dann könnte die ganze Steuerzentrale noch etwas nach unten wandern, aber eigentlich will ich der schönen Gabel nicht den Hals weiter abschneiden...

Ich hab am Grashüpfer noch eine flache Rahmentasche, die ich wohl zwischen Lenkrohr und Kurbel platzieren kann. Geht aber auch fast nur ein Schloss und Werkzeug rein.
 
So, Glück gehabt: Das Anfahren klappte heute im ersten Versuch, also nicht zu viel weggesoffen... B)

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So langsam stellt sich nach den rund 20 km Sicherheit ein; Auch, wenn ich auf einer Kreuzung am Linksabbieger vor Autos stehe, will ich mich nicht zusammenrollen und weinen.
Aber bei den Feinarbeiten fehlt es an Routine - stark Einlenken ist nicht sicher, irgendwo durchzwirbeln also auch eher noch mit Rollern denn Fahren verbunden.

Mit dem testhalber montierten 45er Vorbau wird mir die Lenkung zu flatterig - dafür ist der Lenker fast dort, wo ich ihn ertragen mag. Also muss ich wohl mal was Schönes mit 70 - 80 mm und 25,4er Lenkerklemmung auftreiben...
Außerdem festigt sich mein Eindruck, dass der Lenker noch 2 cm runter kann - also irgendwas zwischen Gabelschaft und Verlängerung gekürzt wird...
Was mir auffällt: Man braucht bestenfalls 2/3 der Grifflänge - eigentlich sitzen die Hebel schon zu weit "oben" am Lenker: Anders als beim normalen Rad muss man den Lenker nicht wirklich festhalten, man stützt sich auch nicht darauf ab.

Nach der heutigen Tour hab ich nun den Sitz aufgerichtet - mal sehen, wie sich das anfühlt.
Als nächstes muss ich das Tretlager wieder ein Stück ausfahren. Etwas dichter am Sitz macht es das Anfahren leichter, aber nun merke ich, dass mein Knie das nicht so gut findet.
Und es ist Zeit, die Polsterung zu bestellen...

Hat jemand zufälligerweise günstige Gripshift-Trigger für 2x10 abzugeben?

Geklaut von Igor:
~o
~ \-/\-
(o)^(o)
 
Weiter im Text - Autopilot installiert, funktioniert aber offenbar nur passiv... B)

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Immerhin weiß ich jetzt, wie schnell ich bin...

Neue Sitzposition:
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Sitzauflage ist quasi bestellt...
 

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Triffst Du auf viele fragende Gesichter unterwegs? :lol: Sorry, ist nicht böse gemeint. Interessiert mich jetzt einfach mal wie die Umwelt auf so ein liegendes Fatbike reagiert :daumen:
 
rsu schrieb:
Triffst Du auf viele fragende Gesichter unterwegs? :lol: Sorry, ist nicht böse gemeint. Interessiert mich jetzt einfach mal wie die Umwelt auf so ein liegendes Fatbike reagiert :daumen:
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Verstört, oft mit positivem Unterton!
Ich denke, oft liegt es an den Reifen, dass die Leute endgültig nix mehr damit anfangen können - aus der Reihe: "Mama, was is das?"

Aber wer sowas in der Art schon vom normalen Fatbike gewohnt ist, weiß damit umzugehen! B)
 
Gestern nach Feierabend ne kurze Runde in Begleitung gemacht und einmal mit dem Sequoia übers alte Conti-Gelände - hier mein Instruktor am Steuer:
IMG_20180620_2000418.jpg


Dazwischen sind immer wieder Passagen mit tiefem Sand, durch die das Bike ohne Probleme durchpflügt. Hab dabei bemerkt, dass ich mich instinktiv von der Lehne wegbewege, um bei sehr langsamer Fahrt ggf. besser das Gleichgewicht wahren zu können. Obendrein kann ich so die Unebenheiten des Untergrunds besser "abfedern" und bekomme sie nicht noch über den Rücken mitgeteilt. Ich brauch unbedingt eine Sitzauflage...
:oops:

An das Überfahren von steilen Kuppen trau ich mich noch nicht ganz ran, aber flachere Bordsteine gehen zumindest runter gut von der Hand.
Nem Liegerad mit Straßenbereifung und dem Kurvenradius hätte ich bestimmt schon ein paar Schäden zugefügt...

Inzwischen ist hinten recht viel und vorne deutlich weniger Luftdruck angesagt, so kann ich immerhin knapp 30 km/h fahren, wenn auch nicht wirklich lange.
 

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