[Aufbauthread] Cyclocrosser mit Tourenambition und Stadtflitzerei

Und für alle die es interessiert, die neue Tiagra 4700 Gruppe ist mit der alten 5700 Gruppe NICHT im Schaltungsbereich Kompatibel!
http://productinfo.shimano.com/#/com/2.9?types=road&cid=C-453&acid=C-454 hier kann man das nachlesen.
Also wer auch noch gern 10fach mit 34er Kasette fahren will muss komplett Tiagra fahren... 11fach sehe ich nicht ein daher geht Kasette und Umwerfer zurück. Gnar. Zweites Laufrad ist eh noch nicht da...
 
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Re: [Aufbauthread] Cyclocrosser mit Tourenambition und Stadtflitzerei
So, bald kommt die austausch Schaltung, jetzt eine Komplette 105 bis auf die Kurbel und die Kette. Vom zweiten Laufrad aber noch immer keine Spur.
 
Nun ist es fertig gewrden. Bald auch mal ein Bild mit anständigem Licht!
20151021_174422.jpg
 

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Macht einen guten Eindruck! Ich glaube, richtige - also fest montierte - Schutzbleche würden echt ganz gut dazu passen! Musst du aber aufpassen, dass sie genug Platz lassen zu dicken Stollenreifen. Sonst verkeilt sich dort der Schlamm, wenn du mal richtig durch den Matsch fährst.
 
P.s. fest montierte Schutzbleche, an sich ja, aber mit den 28mm Reifen ist es hinten schon sehr knapp. Ich muss mir nochmal was in Richtung Schmutzfang vor dem Umwerfer und der Sattelklemme ausdenken. Sonst schaufelt man da ja endlos Matsch rein.
 
Schön konsequent durchgezogen.

Das Steuerrohr ist auch so kurz wie bei Surly und benötigt ganz schön viele Spacer.
Finde ich nicht schlimm, ist nur eine Feststellung.

was hast du derzeit für Reifen drauf?
 
Continental ultra sport 2 in 28mm.

Kraftübertragung ist schon ne andere als beim Vorgänger. Schade nur das das Bremskabel oben lang geführt wird und nicht am Unterrohr. Da greift man immer ins Kabel rein wenn mans in den Keller trägt.
Beim Rennlenker bin ich mir etwas unschlüssig ob das "so soll" wenn ich oben auf den STIs bequem greifen kann, sind die Bremshebel im Untergriff(?) recht weit weg, also nicht angenehm erreichbar, es sei denn ich lehne mich nach unten, dann gehts eigentlich gut.

Auch zum abgewöhnen: Wenn man auf dem geraden Stück greift, reflexartig nach den Bremsen zu greifen die da nicht sind...
 
An den Rennlenker gewöhnst du dich noch, das ist anfangs komisch. Überprüfe auch deine Sitzhaltung, Stichwort Ergonomie. Richtig eingestelltes Rad mit passendem vorbau und Lenkerhöhe fährt sich wie eine Wonne. Mir gefällt die Farbwahl der Züge gut, passt sich ins Gesamtbild ein. Viel Spaß mit dem Hobel!
 
Erster Mittelzeit-bericht:

Nach wie vor sehr zufrieden mit der Rahmengröße. Auch die Federung durch den Stahlrahmen (oder die Geometrie) immernoch sehr angenehm.
Inzwischen ist auch der linke STI aus der 5800er Gruppe gegen einen aus der 5700er Gruppe getauscht und die Schaltung sortenrein. Kurze Anmerkung hierzu: Die Kabelführung ist bei der 5800 besser gelöst als bei der 5700er. Die Montage ist einfacher mit der neuen Gruppe. Fand die 5800 auch insgesamt etwas hübscher und die nicht so offenen Hebel vorne nett. Hatte auch kurz gehadert ob ich auf 11fach umrüste... aber dann dachte ich neeee 11fach mit den fiddeligen Ketten muss nich.

Die Kabelführung habe ich auch geändert das die Schaltkabel unter dem Unterrohr über Kreuz laufen, das hat die Schaltvorgänge spürbar leichter gemacht. Vorne läuft jetzt die Zughülle vom rechten STI in die linke Öse am Unterrohr und umgekehrt.
 
die x700er Hebel, egal welcher Gruppe, sind für ihr bescheidenes Schaltverhalten bekannt. Von daher wäre 11-fach wirklich eine Überlegung, da in den x800ern die Zugführung im STI besser, da reibungsärmer, gelöst ist. Oder halt günstig ein paar Wäscheleinen besorgen.
 
Schaltverhalten und Reibungswiderstand sind nicht das selbe. Den 5700er muss man etwas bedächtiger verlegen als den 5800er aber was Schaltpräzision angeht gibts da keinen fühlbaren Unterschied.
Ich finde da den aktuellen Aufpreis des 11er Systems gegenüber des 10ers nicht gerechtfertigt, zumal es kaum Vorteile gibt und durch die geringeren Schaltdistanzen füher Probleme mit der Genauigkeit. Im Prinzip alle die Probleme die 10fach damals gegenüber 9fach hatte, bzw. jetzt immer noch hat.
 
Nein, die 6600er oder 5600er waren durch geringere Reibungsverluste deutlich angenehmer und präziser einzustellen. Reibung bedeutet Verlust an Präzision, siehe stick-slip. Aber da Shimano die Optik über alles ging....
 
Reibung bedeutet nicht Verlust an Präzision. Ob die Schlatung präzise schaltet hängt nur davon ab ob das Schaltseil und auch der Umwerfer/Schaltwerk wiederholt über die korrekte Distanz, innerhalb der Fehlertoleranzen für sauberes schalten, transportiert werden.
Das das korrekt passiert hängt davon ab wieviel Spiel in den mechanischen Komponenten des STI und des Schaltwerks sind sowie etwaige Verformung und damit Wegänderungen in der Zugführung. Ob das Zugseil sich gelängt hat oder die Aussenhülle länger oder kürzer verlegt werden ist dabei egal weil nur die Einhollänge immer konstant sein muss.
Ein höherer Widerstand kann die Aussenhüllen zu einer stärkeren Verformung bringen, aber da die Züge sowieso unter Vorspannung stehen sind die Effekte eher minimal und bei guter Zugführung nicht vorhanden.
 
Mal wieder ein Zwischenbericht über das generelle Fahrgefühl etc. speziell in der Benutzung als tägliches durch die Stadt zur Arbeit Rad.

-Lenker: Der 40cm (m-m) Lenker wurde jetzt durch einen 42cm (m-m) Lenker getauscht. Beim 40er hatte ich die Arme immer unbewusst durchgedrückt was schnell unangenehm wurde, der 42er wirkt dem etwas entgegen. Wer hier zwischen der Wahl des deda rhm01 vs 02 steht, das abgeflachte Profil vom rhm02 greift sich deutlich angenehmer/komfortabler.

-Vorbau: Im Moment noch mit 100mm Vorbau aber ich merke das die große Distanz zwischen Sattel und Lenker ein aktives hinunterbeugen erfordert um mit den Händen bequem zu fahren, ich denke ich werde da auch mal auf 80mm runtergehen um etwas mehr Komfort zu erlangen. (Zumindest bis wieder etwas mehr fitness vorhanden ist.) (Jemand tauschinteresse 100mm <> 80mm?)

-Bremsdynamik: Im Gegensatz zur Flatbar fällt es mir deutlich schwerer zu Bremsen, wenn man die STIs greift ist die Bremsbewegung vom Winkel her nicht so doll. Mit der Flatbar konnte man mit 3 Fingern den Griff sehr gut greifen und mit einem Finger die Bremse benutzen, bei den STI's reicht mir der Zeigefinger alleine nicht um genug Druck auf die Bremse zu geben. Da muss mindestens noch der Mittelfinger dazu und dann wird der Griff gefühlt leicht unsicher.

-Fahrdynamik: Aufstehen und dann mit viel Druck in die Pedale gehen hat sich deutlich reduziert. Liegt entweder daran das durch die Überhöhung die Position sowieso schon mehr in Richtung stehen geht oder der STI griff nicht so sicher ist.

-Und damit es nicht so klingt als ob es nur negatives gibt: Alles andere hat sich sehr bewährt :-)

Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Tips hat um den generellen Wohlfühlfaktor zu steigern immer her damit ;-)
 
Ich würde dir mal weniger Druck in den 28ern empfehlen. 8bar ist da imho todgepumpt, teste doch mal 6bar oder sogar weniger. Je nachdem wie schwer du bist.
 
Im stehen greift man eigentlich eher weniger am die STIs meine ich.
Kann es sein, dass du kurze Finger hast? Dann gibt es die Möglichkeit die Griffweite zu verringern.
 
Don't sprint on the hoods!

Also bei meinen Rädern mit Rennrad-Lenker kann ich im Wiegetritt in den Untergriff greifen.
Da man im Wiegetritt meistens schnell fährt, reduziert das im Vergleich zu "on the hoods" den Luftwiederstand...

Wo soll ich denn sonst greifen ;)
 
Nagut dann mach ich und die meisten profis was falsch. Beim Anfahren oder am Berg bzw an kurzen Rampen habe ich die hände immer an der sdi. Mir ist auch nicht klar warum ich da unten greifen sollte.
 
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