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- 20. März 2015
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Hallo Forum,
Kurze Einleitung: ich bin seit Kindertagen leidenschaftlicher Radfahrer und Bastler und bilde mir ein, mittlerweile einiges an Erfahrung dazugewonnen zu haben. In den letzten Jahren hauptsächlich auf und am Rennrad, seit Herbst 2014 bin ich aber Besitzer eines soliden Stevens S4 Comp Hardtail - gebraucht gekauft mit Shimanokomponenten aus dem unteren Preisbereich.
Schon bei der ersten Ausfahrt im hügeligen Wald hab ich Blut geleckt und über den Winter das Stevens immer wieder durch die matschigen Wälder geprügelt.
Von vorn herein war mir klar, dass man auch an einem nahezu perfektem Rad noch so einiges verbessern kann. Gleich im Herbst 2014 habe ich sehr günstig eine wenig gebrauchte Avid Elixir 3 gekauft, zur Seite gelegt und auf einen vernünftigen Disc-Laufradsatz gelauert. Letzte Woche war es soweit und mein fast neuer Satz Fulcrum Red Metal 10 traf bei mir ein.
Gestern Abend nun fing ich an, die Discs zu montieren, den LRS einzusetzen und die Elixir an den Rahmen zu schrauben - soweit alles prima. Aber: die Bremsbeläge liegen so eng an der Scheibe an, dass das Rad nicht frei drehen kann.
Habe dann also die Bremsbeläge entnommen und festgestellt, dass die beiden Kolben jeweils 0,8 mm aus dem Gehäuse vorstehen. Das verwundert mich sehr, da mMn hier das Problem liegt: die Kolben lassen sich (beim vorsichtigen testen) mit dem Bremshebel herausdrücken, fahren aber nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Selbst mit vorsichtigem Druck mittels Schraubenzieher und Reifenheber lassen die Kolben sich nicht vollständig zurückdrücken - allerdings lässt sich jeweils ein Kolben einfahren, der gegenüberliegende kommt dann weiter raus.
Allgemein ist die Bewegung der Kolben recht schwer gängig, beim vorderen Bremssattel ist es nicht ganz so schlimm - beim hinteren wie oben beschrieben.
Evtl. wichtige Information: die Bremsen liegen seit Herbst ohne Sicherungskeil mit vollem Hydrauliksystem in einem Karton in meinem Schrank - vorher sollen sie laut Privatverkäufer entlüftet und befüllt worden sein.
Nun meine Fragen:
1. Das ist doch nicht normal, oder?
2. Ist da eine Art von Vorspannung bzw. Überfüllung des Hydrauliksystems schuld?
3. Würde Entlüften dieses Problem beheben?
4. Oder sind die Bremsen im Eimer?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.
Kurze Einleitung: ich bin seit Kindertagen leidenschaftlicher Radfahrer und Bastler und bilde mir ein, mittlerweile einiges an Erfahrung dazugewonnen zu haben. In den letzten Jahren hauptsächlich auf und am Rennrad, seit Herbst 2014 bin ich aber Besitzer eines soliden Stevens S4 Comp Hardtail - gebraucht gekauft mit Shimanokomponenten aus dem unteren Preisbereich.
Schon bei der ersten Ausfahrt im hügeligen Wald hab ich Blut geleckt und über den Winter das Stevens immer wieder durch die matschigen Wälder geprügelt.
Von vorn herein war mir klar, dass man auch an einem nahezu perfektem Rad noch so einiges verbessern kann. Gleich im Herbst 2014 habe ich sehr günstig eine wenig gebrauchte Avid Elixir 3 gekauft, zur Seite gelegt und auf einen vernünftigen Disc-Laufradsatz gelauert. Letzte Woche war es soweit und mein fast neuer Satz Fulcrum Red Metal 10 traf bei mir ein.
Gestern Abend nun fing ich an, die Discs zu montieren, den LRS einzusetzen und die Elixir an den Rahmen zu schrauben - soweit alles prima. Aber: die Bremsbeläge liegen so eng an der Scheibe an, dass das Rad nicht frei drehen kann.
Habe dann also die Bremsbeläge entnommen und festgestellt, dass die beiden Kolben jeweils 0,8 mm aus dem Gehäuse vorstehen. Das verwundert mich sehr, da mMn hier das Problem liegt: die Kolben lassen sich (beim vorsichtigen testen) mit dem Bremshebel herausdrücken, fahren aber nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Selbst mit vorsichtigem Druck mittels Schraubenzieher und Reifenheber lassen die Kolben sich nicht vollständig zurückdrücken - allerdings lässt sich jeweils ein Kolben einfahren, der gegenüberliegende kommt dann weiter raus.
Allgemein ist die Bewegung der Kolben recht schwer gängig, beim vorderen Bremssattel ist es nicht ganz so schlimm - beim hinteren wie oben beschrieben.
Evtl. wichtige Information: die Bremsen liegen seit Herbst ohne Sicherungskeil mit vollem Hydrauliksystem in einem Karton in meinem Schrank - vorher sollen sie laut Privatverkäufer entlüftet und befüllt worden sein.
Nun meine Fragen:
1. Das ist doch nicht normal, oder?
2. Ist da eine Art von Vorspannung bzw. Überfüllung des Hydrauliksystems schuld?
3. Würde Entlüften dieses Problem beheben?
4. Oder sind die Bremsen im Eimer?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.