Avid Elixir CR Berichte

Hm, ich dachte immer das Problem in diesem Fall sein ein anderes: Wenn das Dot 5.1 mit der Zeit etwas Wasser zieht, muss meiner Meinung nach auch das Volumen der Bremsflüssigkeit zu einem gewissen Teil zunehmen. Da gleichzeitig auch die Beläge verschlissen werden, wird dieser Effekt zu einem gewissen Teil kaschiert.

Baut man dann allerdings neue Beläge ein, lassen sich die Kolben nicht ganz zurückschieben, da sich im System aufgrund des Wassers zuviel Flüssigkeit befindet. Daher muss man an der Entlüftungsschraube am Lenker etwas Flüssigkeit ablassen, oder gleich direkt neu entlüften.
den belagverschleiß gleicht auch das DOT im AGB aus. was ist nun deine unklarheit? bei überfüllung gehen die beläge nimmer zurück und man muss das durch ablassen ausgleichen.
 
den belagverschleiß gleicht auch das DOT im AGB aus. was ist nun deine unklarheit? bei überfüllung gehen die beläge nimmer zurück und man muss das durch ablassen ausgleichen.

Ja, aber wenn das Dot mit der Zeit Wasser zieht nimmt doch auch das Volumen des Dots zu. Sofern verschlissene Beläge drinne sind ist das kein Problem, aber sobald man die komplett verschlissenen Beläge gegen neue Austauscht kann man die Kolben nicht mehr zurückschieben, weil aufgrund des gezogenen Wassers sich zuviel Bremsflüssigkeit im System befindet.

Das muss in diesem Fall dann kein Anwendungsfehler sein, sondern tatsächlich ein Systemfehler.


Ich habe zumindest das Problem bei mir schon feststellten können.

1) System ordentlich entlüftet und befüllt.
2) Neue Beläge einbauen --> Passt
3) Beläge verschleißen mit der Zeit
4) Beläge auswechseln und neue einbauen --> Kolben lassen sich nicht komplett zurückschieben


Die einzige Erklärung dafür ist in meinen Augen das zusätzliche Volumen im System aufgrund des gezogenen Wassers.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein! DOT gehört alle zwei jahre getauscht. dann ist auch der wasseranteil nicht so hoch dass er zu problemen führt. und wenn man es nicht tauscht, dann ist es ein anwender- und kein systemfehler. oder?

Ja, da hast du natürlich prinzipiell recht. Bei mir tritt das Problem allerdings stellenweise schon nach 6-9 Monaten auf. In der schlammigen Jahreszeit schmelzen die Beläge nur so dahin. Ich tausche in der Regel 1 mal im Jahr die komplette Bremsflüssigkeit aus, hatte allerdings vor 2 Wochen dennoch Schwierigkeiten neue Beläge einzubauen und musste Flüssigkeit ablassen.


Das ist natürlich keine Schwierigkeit und wenn man weiß woran es liegt auch kein Drama: Aber du musst schon zugeben dass das eindeutig eine Systemschwäche ist ;). Und der Otto-Normalanwender, der sich nicht auskennt wird dann schnell sauer und tut seine Meinung in Foren kund. Mit den neuen Guide Bremsen und dem vergrößertem Ausgleichsbehälter wird allerdings denke ich dieses Problem auch stark zurückgehen.
 
Das ist natürlich keine Schwierigkeit und wenn man weiß woran es liegt auch kein Drama: Aber du musst schon zugeben dass das eindeutig eine Systemschwäche ist ;). Und der Otto-Normalanwender, der sich nicht auskennt wird dann schnell sauer und tut seine Meinung in Foren kund. Mit den neuen Guide Bremsen und dem vergrößertem Ausgleichsbehälter wird allerdings denke ich dieses Problem auch stark zurückgehen.

Andere Sichtweise: „Wie viele Anwendender wechseln bei ihrem Auto die Bremsbeläge“?
Ohne Fachwissen über Autos, würden diese anschließend vor weitaus mehr Problemen
stehen.
 
Das ist natürlich keine Schwierigkeit und wenn man weiß woran es liegt auch kein Drama: Aber du musst schon zugeben dass das eindeutig eine Systemschwäche ist ;). Und der Otto-Normalanwender, der sich nicht auskennt wird dann schnell sauer und tut seine Meinung in Foren kund.
warum ist das eine systemschwäche? nur weil wir hier über ein fahrrad reden, heisst das doch nicht, dass jeder hanswurst kompetent genug ist, da alles dran zu machen. wenn er mit dem auto probleme hat, fährt er ja auch in die werkstatt und bastelt nicht selbst dran rum. die zeiten von seilzugbremsen sind nun mal rum. leider fehlt bei den meisten fahrern noch die einsicht, dass ihre technischen fähigkeiten den anforderungen des aktuellen stands der technik einfach nicht gewachsen sind.
 
warum ist das eine systemschwäche? nur weil wir hier über ein fahrrad reden, heisst das doch nicht, dass jeder hanswurst kompetent genug ist, da alles dran zu machen. wenn er mit dem auto probleme hat, fährt er ja auch in die werkstatt und bastelt nicht selbst dran rum. die zeiten von seilzugbremsen sind nun mal rum. leider fehlt bei den meisten fahrern noch die einsicht, dass ihre technischen fähigkeiten den anforderungen des aktuellen stands der technik einfach nicht gewachsen sind.


Das ist ganz eindeutig eine Systemschwäche, einfach weil die Bremse aufgrund dieses Umstands Wartungsanfälliger ist. Ob das jetzt bedeutet dass der Ottonormalanwender die Bremse selbst nicht mehr warten kann oder er seinem Mechaniker mehr Geld zahlen muss ist da total egal. Da gibts eigentlich auch nichts rumzudiskutieren, sondern man sollte diesen Umstand ganz ehrlich und nüchtern betrachten.

Weiß nicht warum man sich so dagegen wehren muss eine Schwäche eine Bremssystems anzuerkennen, das ist doch keine Schwandtat, sondern eher eine Designentscheidung. Bei einer Mineralölbremse tritt diese Problem natürlich nicht auf, allerdings hat ein solches Systen natürlich Schwierigkeiten bei extremen Temperaturbelastungen, was wiederum eine Systemschwäche einer Mineralölbremse darstellt.

Nichtsdestotrotz stellen die Elixir-Bremsen in meinen Augen ein recht sorgenfreies, standfestes und sehr bremsstarkes Bremssystem dar, mit kleinen Schwächen bei der Wartung ;)
 
Das ist ganz eindeutig eine Systemschwäche, einfach weil die Bremse aufgrund dieses Umstands Wartungsanfälliger ist.
papperlapapp! jeder nach- hat auch einen vorteil. DOT bekomm ich an jeder ecke. DOT verträgt mehr temperatur. DOT ist spottbillig. und dass eine elixir nicht für hans-08/15-schrauber mal zwischen zwei bier zu entlüften geht hat wiederum nix mit dem bremsmedium zu tun. bei einer gabel oder gar einem dämpfer kommen auch die wenigsten auf die idee, die selbst zu warten. ist das dann auch eine systemschwäche, dass man die jahrlich servicen sollte? wieso muss eine bremse ohne jegliche pflege 5 jahre lang tun ohne zu murren? das scheint das anspruchsdenken zu sein, das hier vorherrscht
 
papperlapapp! jeder nach- hat auch einen vorteil. DOT bekomm ich an jeder ecke. DOT verträgt mehr temperatur. DOT ist spottbillig. und dass eine elixir nicht für hans-08/15-schrauber mal zwischen zwei bier zu entlüften geht hat wiederum nix mit dem bremsmedium zu tun. bei einer gabel oder gar einem dämpfer kommen auch die wenigsten auf die idee, die selbst zu warten. ist das dann auch eine systemschwäche, dass man die jahrlich servicen sollte? wieso muss eine bremse ohne jegliche pflege 5 jahre lang tun ohne zu murren? das scheint das anspruchsdenken zu sein, das hier vorherrscht

Du liest nicht und du willst nicht verstehen. Lies meinen Beitrag mal ganz genau durch. Ich habe die Vorteile des Systems ebenso genannt wie seine Nachteile. Im Moment verhältst du Dich keinen Deut besser als die Shimano-Jünger hier im Forum, die jede Avid Bremse schlechtreden wollen.

Die Vorteile des Dots sind bekannt, die habe ich in meinem Beitrag auch genannt und du hast nochmals weitere aufgeführt bzw. nochmals wiederholt. Sein Nachteil ist, dass es Wasser zieht. Daher besteht in diesem Bereich ein erhöhter Wartungsaufwand. Das ist eine Systemschwäche. Ich weiß nicht warum du das nicht akzeptieren kannst, das ist eigentlich ganz ganz einfach.

Es hast NICHTS, aber auch GAR NICHTS damit zu tun WER eine Bremse wartet. Tatsache ist, dass die Elixir Systembedingt Wartungsanfälliger sind wie eine Vergleichbare Shimanobremse. Daran ist nichts verwerflich, weil sich dadurch eben auch viele Vorteile erkaut werden, die eine Shimanobremse so nicht bieten kann.

Ich habe NIRGENDS geschrieben, dass die Elixir Bremsen schlecht sind, sondern habe diese sogar gelobt. Ich habe auch NIRGENDS von einem Anspruchsdenken geschrieben, dass man Bremsen nicht pflegen muss. Lies bitte einfach mal unvoreingenommen meine Beiträge, zähl langsam bis 10 und denk dann nach.

Jede, wirklich JEDES System hat seine Schwächen und Stärken. Beide sollte man beachten und gegeneinander abwägen. Das gilt in absolut jedem technischen Bereich und Sport, sei es die Formel 1, Motocross, Skifahren oder eben hier im Mountainbiken. Ich versteh wirklich nicht, warum man daraus so einen Glaubenskrieg machen muss.
 
Die Vorteile des Dots sind bekannt, die habe ich in meinem Beitrag auch genannt und du hast nochmals weitere aufgeführt bzw. nochmals wiederholt. Sein Nachteil ist, dass es Wasser zieht. Daher besteht in diesem Bereich ein erhöhter Wartungsaufwand. Das ist eine Systemschwäche. Ich weiß nicht warum du das nicht akzeptieren kannst, das ist eigentlich ganz ganz einfach.

1. Es bindet Wasser
2. Das führt wiederum dazu, dass es bei Kälte nicht kristallisieren und somit
die Funktion der hydraulischen Bremsen auch nicht beeinträchtigen kann.
3. Es es verhindert aber auch, dass die Flüssigkeit (Wasser) bereits bei ungefähr
100°C verdampft.

So gesehen ist eher Mineralöl nachteilig - muss es aber nicht sein.


Es hast NICHTS, aber auch GAR NICHTS damit zu tun WER eine Bremse wartet. Tatsache ist, dass die Elixir Systembedingt Wartungsanfälliger sind wie eine Vergleichbare Shimanobremse. Daran ist nichts verwerflich, weil sich dadurch eben auch viele Vorteile erkaut werden, die eine Shimanobremse so nicht bieten kann.
Das ist relativ und eher Situationsbedingt. (siehe: oben)
 
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1. Es bindet Wasser
2. Das führt wiederum dazu, dass es bei Kälte nicht kristallisieren und somit
die Funktion der hydraulischen Bremsen auch nicht beeinträchtigen kann.
3. Es es verhindert aber auch, dass die Flüssigkeit (Wasser) bereits bei ungefähr
100°C verdampft.

So gesehen ist eher Mineralöl nachteilig - muss es aber nicht sein.

Ich weiß wirklich nicht, warum man einen glasklaren Nachteil, der in jedem Bereich indem Dot5.1 verwendet wird akzeptiert wird hier in diesem Forum nicht einfach einsehen kann.

Die Diskussion ist dermaßen bescheuert geworden, dass es als nur kracht. Kurz noch zu Deinen Punkten:

1. Wurde bereits mehrfach diskutiert.
2. und 3. --> Wenn du das schon aufführst, musst du aber dazuschreiben dass durch das gebundene Wasser die thermischen und mechanischen Eigenschaften der Bremsflüssigkeit beeinflusst werden. Der Siedepunkt sinkt dementsprechend natürlich ab.

--> Das war in keinster Weise Gegenstand der Diskussion, sondern eher die Volumenzunahme der Bremsflüssigkeit aufgrund des gebundenen Wassers.

Ich klinke mich hier aus, wenn ihr weiterhin Nachteile zu Vorteilen reden wollt, bitte. Anstelle von Jünger und fanatischer Anhänger eines Lagers zu sein sollte man eher versuchen, nüchtern und objektiv verschiedene Systeme zu betrachten und danach das für sich optimale auszuwählen.
 
--> Das war in keinster Weise Gegenstand der Diskussion, sondern eher die Volumenzunahme der Bremsflüssigkeit aufgrund des gebundenen Wassers.

Das mag vielleicht theoretisch so sein, ist in der Praxis aber doch völlig irrelevant.
Wer hat bitte schon einmal eine Elixir Bremse gesehen, die wegen mangelnden entlüftens (bzw dot tausch..) zu hart wird oder zumacht?

Meine wird 1x im Jahr entlüftet, weil der Druckpunkt mit der Zeit weicher wird. Wär toll, wenn das Wasser das ausgleichen würde, dann würde nur die Thermische Standfestigkeit leiden, was einem ja wirklich relativ lange egal sein kann.
 
Ich habe meine neulich nach vier Jahren entlüften müssen weil der Druckpunkt weich wurde und ich eh neue Beläge eingebaut habe. Aber auch nur vorne, hinten ist alles top!
 
Ich weiß wirklich nicht, warum man einen glasklaren Nachteil, der in jedem Bereich indem Dot5.1 verwendet wird akzeptiert wird hier in diesem Forum nicht einfach einsehen kann.

Die Diskussion ist dermaßen bescheuert geworden, dass es als nur kracht. Kurz noch zu Deinen Punkten:

1. Wurde bereits mehrfach diskutiert.
2. und 3. --> Wenn du das schon aufführst, musst du aber dazuschreiben dass durch das gebundene Wasser die thermischen und mechanischen Eigenschaften der Bremsflüssigkeit beeinflusst werden. Der Siedepunkt sinkt dementsprechend natürlich ab.

--> Das war in keinster Weise Gegenstand der Diskussion, sondern eher die Volumenzunahme der Bremsflüssigkeit aufgrund des gebundenen Wassers.

Ich klinke mich hier aus, wenn ihr weiterhin Nachteile zu Vorteilen reden wollt, bitte. Anstelle von Jünger und fanatischer Anhänger eines Lagers zu sein sollte man eher versuchen, nüchtern und objektiv verschiedene Systeme zu betrachten und danach das für sich optimale auszuwählen.

Wieso sollte eine Eigenschaft, die ganz bewusst bei DOT (von 5.0 mal abgesehen) erwünscht und gewollt ist, ein Nachteil sein???
Bei der ursprünglichen Anwendung im KFZ geht's ja auch noch um Schutz vor Korrosion, indem das Wasser gebunden wird...
 
Tatsache ist, dass die Elixir Systembedingt Wartungsanfälliger sind wie eine Vergleichbare Shimanobremse. Daran ist nichts verwerflich, weil sich dadurch eben auch viele Vorteile erkaut werden, die eine Shimanobremse so nicht bieten kann.
also das würd mich jetzt en detail schon interessieren was die jeweiligen vor- und nachteile sind, die du hier konkret meinst!
 
... , sondern eher die Volumenzunahme der Bremsflüssigkeit aufgrund des gebundenen Wassers.
Nun sollte man vielleicht irgendwelche Infos darüber haben, wo wie viel Wasser in die Bremse kommt, solange man die Bremse nicht mit einem Hochdruck Wasserstrahl bearbeitet.
Wo Wasser (auch als Dampf) eindringen kann, liegt eine Undichtigkeit vor. Und da würde dann auch Luft eindringen und Dot heraus gedrückt werden.

Ich vermute, das wird total überschätzt. Wenn das eine Eigenschaft der Bremse wäre, müsse es die Beobachtung "Die Bremse macht plötzlich zu", öfter geben.
 
feuchtigkeit kommt überall durch. dazu musst du das ding nicht mit dem dampfstrahler bearbeiten. etwa 4% aufnahme in 2 jahren sind eine faustregel, darum soll man ja auch nach 2 jahren das zeug tauschen
 
Wo Wasser (auch als Dampf) eindringen kann, liegt eine Undichtigkeit vor.

100% Dichtheit gibt es nicht. Keine Dichtung der Welt ist absolut dicht. Das ist ein Irrglaube. Die Frage ist nur, ob eine Dichtung "ausreichend dicht" ist oder nicht.
Wasser (z.B. aus der Luftfeuchtigkeit) diffundiert schnell. Das können weder Dichtungen und noch die "dicht" aussehende Stahlflexleitung der Bremse verhindern. Ist einfach so.
 
Wasser (z.B. aus der Luftfeuchtigkeit) diffundiert schnell.
Durch welches Medium? Die Wasserdampfdurchlässigkeit von Kunststoffen findet man in der Eigenschaftsbeschreibung.
Das können weder Dichtungen und noch die "dicht" aussehende Stahlflexleitung der Bremse verhindern. Ist einfach so.
Stahlflex ist eine Umhüllung zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit. Die hat mit dem Leitungsschlauch weiter nichts zu tun.
 
Guten Abend,
ich hab mal ne Frage: Ich fahre vorne Original Avid-Beläge, hinten Swissstop und beide organisch. Irgendwie hab ich das Gefühl ich muss die Bremse erst immer warm bremsen, kann das an den Belägen liegen? Die sind ja organisch, deshalb ist das ja eher untypisch:confused:

Gruß Lukas
 
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