Avid Elixir CR Berichte

aus der Mountenbaik 9/10:

Kurztest der neuen Elixir X.0 2011

Zudem verspricht AVID ein "verbessertes Luft-Management", die häufigen Elixir-Probleme mit Verlust des Druckpunkts sollen damit passe sein. Tatsächlich lobten die MB-Tester während des ersten 500km Einsatzes den stets glasklaren Druckpunkt..
 
Also die ersten 500km ist jede Bremse top! Die Probleme treten meist nach ein paar Monaten oder wenn man mal einen Winter durchfährt auf! Vor allem im Winter zeigt sich was das Zeug taugt!

Bei meiner war mitten im Winter z.B. einer der Kolben festgegangen, bei einer weiteren CR in der Bikegruppe ebenfalls!

Das "Luft ziehen" ist auch ein langsamer Vorgang!

Typisch Bravo Heftchen, Material ranschrauben kurz fahren und einen begeisterten Bericht schreiben! Die Hälfte des Textes wird dabei sowieso aus der Werbung des Herstellers übernommen.

Die Geschichte mit dem Belagwechsel kommt evtl. daher, dass man eben bei diese Bremse rel. häufig entlüften muss. So kommt es eben vor, dass man einmal mit halb abgefahrenen Belägen entlüftet und somit zu viel DOT im System hat. Der winzige Ausgleichsbehälter lässt dann keine frischen Beläge mehr zu! Also immer zum entlüften kurz ein neues Paar Beläge einbauen!

Tja die Elixir hat das Zeug zu einer richtig guten Bremse, hoffentlich ist das 2011er Modell endlich ausgereift!

Gruß Martin
 
huiuiuiui... welch vernichtenden urteile! :eek:

ich stimm ja zu, dass das "luft-management" optimierungsbedürftig ist, da es nicht sein kann, dass der kunde erst mal entlüften muss wenn er einen harten druckpunkt will. aber luft ziehen und häufig entlüften kann ich zumindest für meine drei nicht bestätigen :ka:



das problem mit dem zu engen spalt nach belagwechsel kenn ich auch. hatte ich gestern 2x beim großen tag der neuen bremsbeläge ;) IMHO hilft aber der avid-klotz allein nicht ganz weiter. die kolben schauten bei mir noch minimal aus dem sattel. dem unerfahrenen oder nicht so genau hinsehenden schrauber mag das nicht auffallen, das bißchen reicht aber teilweise, um den luftspalt dicht zu machen. kurzum: man kann trotz dem bleedblock etwas zu viel DOT im system haben. habe dann auch einfach oben kurz aufgemacht, weil bei mir auch nix ging, und ruhe war. sollte sicher nicht so sein, aber wie meist bei der elixir: einmalprobleme, wegen deren ich nicht auf ne andere weil schwächere oder schwerere bremse umsteigen möchte
 
Wie schon verschiedentlich erwähnt, hat mein Bikehändler mir auch bestätigt, dass die neuen Elixir oft ein wenig zu viel DOT drin haben. Ich habe nach dem Belagswechsel das Problem (auch Dank euren Tipps, Danke) so lösen können:

1. Alte Beläge wieder rein
2. am Hebel Belagsverstellung auf "weg von Scheibe"
2. mit zwei grossen Schraubenzieher die Beläge wirklich voll zurückdrücken
3. Entlüftungsschraube dabei aufmachen, ein paar Tropfen DOT fliessen raus
4. Entlüftungsschrauben wieder zu
5 erst jetzt Schraubenzieher wieder raus
6. neue Beläge rein, fertig.

geht natürlich am besten zu Zweit.

Hab dann am Wochenende im Wallis mehr als 5000 Runtermeter vernichtet, am Sonntag sogar 2000 am Stück und die Bremse hat funktioniert wie in der Werbung: perfekt.
 
Bei den Raufmeter haben die Seilbahnen und das Postauto geholfen, aber es blieben trotzdem noch einige, strenge Raufmeter zum selber machen...

brazilian-web.jpg
 
Seruvs

hab ein Problem.
Wollte die Beläge wechseln und dazu den Stift der sie zusammenhält rausschrauben.
Ging ohne Probleme raus bis er auf einmal durchdrehte, ich kann ihn jetzt drehn wie ich will aber er geht weder rein noch raus.
Er ist so gut wie herausen (hab ich mit einem anderen Stift verglichen) aber der will nicht raus -.-

Was kann ich da tun?
 
Wie wäre es, wenn du den zweiten Stift vorsichtig von der anderen Seite reinschraubst und den ersten Stift wieder rausdrehst, sobald der zweite an den ersten stösst?
 
Der Stift hat nur ein Gewinde auf der Sechskantseite. Es ist ca. 4mm lang. Den Sicherungsring wirst du ja wohl entfernt haben, oder?
 
Ja da hast Du recht.
Wenn ich aber mit nem Schraubenzieher drann drehe, flutscht der Sicherungsring nach oben weg.

Zur Schraube kann ich nur sagen, dass sie es nicht von alleine schafft, den Sicherungsring "wegflutschen" zulassen.

Ähhhdit:

Neulich hat sich eine Reh vor meiner quietschenden Bremse wohl ein wenig erschrocken. Das war nicht so lustig.
 
der sicherungsstift hantiert aber nicht mit einem schraubenzieher an dem ring rum. ergo fällt der ring auch nicht durch die bewegung eines losen stiftes ab und erfüllt seinen zweck, nämlich den stift zu halten, wo ers ist... postings, die die welt nicht braucht
 
Das hab ich auch nicht geschrieben. Es ging darum ob sich der Sicherungsring löst und ja er löst wenn man an der Schraube mit nem Sechskant dreht.
Von alleinigem Lösen war nie die Rede, bei meinen Antworten.
 
Wie genau sollte es mit der automatischen Belagsnachstellung funktionieren ? Bei meiner Elixir CR stehen hinten beide Kolben recht weit draußen da die Beläge auch schon gut was runter haben. Vorne jedoch ist dies nur beim inneren Kolben der Fall. Dies führt dann bei abgefahrenen Belägen dazu, dass die Disc nicht mehr mittig im Sattel läuft und beinahe mit dem Sattel kollidiert.

Wie bekomme ich die Kolben dazu, dass beide gleichmäßig draußen bleiben ?
 
Hallo,
Fahre meine CR seit ca 3 Monaten und bin super begeistert (komme von Vbrakes).
Heute fällt mir auf, das ich bei der Hinterrad Bremse ziemlich viel Hebelkraft ausüben muss um erstmal zum harten Bremspunkt hinzukommen, bzw um den Hebel zum Lenker hin zubewegen.

Die Vordere ist ganz leichtgängig wie am ersten Tag.


Bei der HRBremse quietscht es ganz leise im Griff wenn man den Hebel zieht.
Könnte da was evt trockenlaufen und deshalb die Schwergängigkeit?

Weiss jemand Rat.
 
Hallo,
Fahre meine CR seit ca 3 Monaten und bin super begeistert (komme von Vbrakes).
Heute fällt mir auf, das ich bei der Hinterrad Bremse ziemlich viel Hebelkraft ausüben muss um erstmal zum harten Bremspunkt hinzukommen, bzw um den Hebel zum Lenker hin zubewegen.

Die Vordere ist ganz leichtgängig wie am ersten Tag.


Bei der HRBremse quietscht es ganz leise im Griff wenn man den Hebel zieht.
Könnte da was evt trockenlaufen und deshalb die Schwergängigkeit?

Weiss jemand Rat.

Hi,
trockenlaufen kann da eigentlich nichts. Wenn der Hebel schwergängig wird ist es ein Zeichen, dass sich gerade eine Dichtung (meistens die Geberkolbendichtung) langsam verabschiedet. Wenn der Zylinder nicht sauber gearbeitet ist und irgendwo ein Grat stehen bleibt passiert so etwas. Bei der Elixir gibt es noch eine Besonderheit: der Ausgleichsbehälter. Eigentlich handelt es sich hier um eine Art "Gummiblase". Wenn zu wenig Flüssigkeit im System ist, zieht sich diese, aufgrund des Belagverschleises etwas zusammen und die Flächen reiben aneinander. Das kann auch eine Ursache sein bei einem schwergängigen Hebel. Ich würde dir empfehlen nach Sharkys Anleitung erstmal zu entlüfen (unabhängig davon ob der Druckpunkt i.O. ist). Wenn dir beim entlüften Gummistücke entgegenkommen weißt du, dass eine Dichtung defekt ist. Dann mußt du den Hebel zerlegen und alles überprüfen.
 
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