12.09. 12:00 Am Strand bei Lagoa, 1m
Neuer Tag, neues Wetterglück? Wir verlassen unser AirBnB in Relva und cruisen ein bisserl die Hauptstadt Ponta Delgada. Urbaner als dieser zentrale Platz wird's nicht auf den Azoren, die Orte sind wohl allesamt nicht besonders eindrucksvoll... freundlich ausgedruckt. Aber immerhin scheint heute mal die Morgensonne...
... für einige Minuten. Der Blick in die Berge zeigt allerdings bereits, dass wir die geplanten Singletracks im Osten der Insel am Pico Barrosa wohl eher in der vernebelt feuchten Matschpfeife rauchen können.
Die Webcams oben an den Aussichtspunkten sprechen dann auch eine deutliche Sprache. So sah es in den letzten drei Tagen am "Lagoa do Fogo" übrigens immer aus, da siehst du die Hand vor Augen nicht. Sogesehen hatten wir gestern im Westen beinahe Glück, dass die Gipfel ausnahmsweise ein paar Meter unter der Wolkendecke geblieben sind.
Hilft nix, fahren wir halt wieder Ufertrails...
... in mehr oder weniger feuchtem Zustand.
Die Sonnenfenster sind kaum länger als zehn Minuten... und dann auch nur in einem kleinen Streifen an der Küste. Ab einhundert Meter Höhe ist alles feucht und kaputt.
Selbst ein entspannter Badenachmittag ist nicht drin, ...
... denn sobald du irgendwo deine Sache ausbreitest, kommt direkt die nächste Dusche. Aprilwetter ist nix dagegen, mehr als zehn Minuten bleiben nie zwischen Sonne und Regen.
Schön...
... aber feucht.
Bikepacking? Völlige Fehlanzeige.
Aber der Frischfisch im Restaurant Caloura beim Ort Agua de Pau ist exzellent. Tag vorbei, ausser Spesen nix gewesen. Wobei selbige sich in engen Grenzen halten: Wenn man gerade aus der Schweiz kommt, findet man Portugal extrem preiswert.