Badische-Zeitung zum Thema MTB

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29. September 2006
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Bike der Woche
Bike der Woche
Da hatten Sie doch eigentlich einen ganz guten Artikel immerhin auf der Titelseite:
http://www.badische-zeitung.de/mein...r-und-radler-im-wald-ich-bin-nicht-dein-feind

Nur die Leserbriefe von heute waren dann nicht mehr so schön:

Von der Verschlammung:
http://www.badische-zeitung.de/meinung/leserbriefe/wanderwege-werden-zu-schlammpfaden

über die Bösen Mountainbiker die alle Wege kaputtmachen:
http://www.badische-zeitung.de/meinung/leserbriefe/dieser-freibrief-fuer-biker-war-nicht-gut

bis zum Unkenruf nach der 2 Meter Regel:
http://www.badische-zeitung.de/meinung/leserbriefe/dem-gesetz-des-landes-ist-nichts-hinzuzufuegen

war mal wieder alles dabei

Der einziger Lichtblick kommt aus der Ecke der Reiter...:
www.badische-zeitung.de/meinung/leserbriefe/ein-miteinander-kann-wirklich-einfach-sein

Vielleicht könnte ja der ein oder andere mal die Beiträge kommentieren bzw. eine Leserbrief verfassen.
 
Mei is ja an sich n Alter Hut.Daran werden weder Gesetze noch Leserbriefe,Zeitungsartikel was ändern...Schon komisch wenn die Autofahrer im Naturschutzgebiet mit 50Sachen durchrasen,obwohls net mal erlaubt ist regt sich keiner auf.Das die Forstwirte mit ihren Maschinen wohl 100mal mehr zerstören,was Wege usw angeht,darüber brauch mehr gar net zu streiten.Wenn die Pferde die ganze Wanderwege voll *******n sagt komischerweise auch kein Ar...was.Könnt jetzt Stundenlang so weitermachen.....
 
gegenseitige Rücksichtnahme hat noch niemandem geschadet! Manche lernen es halt nie, da sie im D-Zug-Tempo durch die Kinderstube gerast sind. Für Jüngere: der D-Zug war der Vorläufer der Intercity-Züge und ICE's.
 
Was erwartet Ihr in Bollenhut-County? Etwa Verständnis für Mountainbiker...dafür ist der Blackforest zu sehr von spiessigen Rotsocken und humorlosen Krampfader-Touris durchsetzt...:rolleyes:

Naja, es gibt von der offiziellen Seite auch Lichtblicke (Rossi) und auf den Touren an meinem Hausberg (Hochblauen) gab es nur sehr vereinzelt negative Erfahrungen. Dennoch Schade, dass alle Leserbreife Anti-MTB waren...ich fand den Aufruf zur allg. Lockerheit ganz richtig...

Ich werde trotz meiner offensichtlichen Unbeliebtheit beim üblichen Schwarzwaldbevölkerer trotzdem weiterfahren...

Greez
H.
 
Wenn ich kurz zurückblicke und an meine Begegnungen beim Biken denke, dann war der Großteil friedlich.
Aggressiv war mir gegenüber noch nie jemand, unfreundlich schon. Trotz Stehenbleiben und nett grüßen wird man angeschwiegen oder mit Blicken ausgeschimpft. Alternativ wird der Hund abgeleint.
Aber - ganz gewaltig großen Aber - das waren wirklich nur Ausnahmen im Seniorenalter. Der Rest nickt mir freundlich zu oder wechselt ein paar Worte.

Mein Chef ist selber jemand, der sich als Wanderer bezeichnet. Er und seine Frau verschwinden regelmäßig an den Wochenenden auf irgendwelchen Bergen und latschen sich die Füße platt. Er versteht sich nicht als "Rotsocke", beharrt aber darauf, dass ich mit meinem Fahrrad kein Recht habe, im Wald zu sein. In einer unserer kleinen Debatten übers Verhalten im Wald kam es zu (sinngemäß) folgendem Wortwechsel:
Ich: "...ich weiß, im Wald, auf Pfaden und Wegen, bin ich immer der stärkere Verkehrsteilnehmer. ICH muss doch euch gegenüber Rücksicht nehmen, anhalten und euch vorbeilassen..."
Er: "Ach, als ob du das machen würdest.....nee, selbst WENN du das machen würdest, ich würde dich anzeigen. Hast nix im Wald verloren und da wo ich wander, sind Wanderwege, keine Fahrwege oder sowas."
Ich: "Selbst wenn wir uns hier auf der Borderline treffen würden? Die ist mittlerweile legal."
Er: "Ja, weil die Stadt zu feige ist. Jetzt kann man auf dem Rosskopf nie mehr wandern, weil da überall sowelche wie du sind. Der Weg ist auch nur zum Wandern geeignet, da fällt man doch mit dem Fahrrad nur hin und ich darfs mit meine Steuern zahlen..."

...und so weiter. Er hat mir mal mit Stolz erzählt, dass er auf Teneriffa einem Biker die Abfahrt versaut hat, indem er und seine Frau nebeneinander gewandert seien.
Dabei ist der Kerl sonst sehr umgänglich...
 

Ich schätze mal, wenn er evtl. alleine Wandern ist und sich durch einen dummen Zufall saublöde verletzt, dass er sich nicht mehr regen kann, wird er um jeden froh sein, der seinen Weg kreuzt. Mit dem Radfahrer dürfte evtl. schneller Hilfe herbeigeholt werden, als zu Fuss:D
Mit seinem Smartphone befindet er sich evtl. noch in nem Funkloch; kein Erstehilfe-App läßt sich dann sinnvoll nutzen;)

Denkanstoss für Deinen Supertollen Schef.

Außerdem sind die meisten Wanderer die betagteren Leute, bei denen mal immer wieder mit nem gesundheitl. Problem rechnen kann, und deshalb etwas mehr Hilfe benötigen, egal von wem.
 
Was erwartet Ihr in Bollenhut-County? Etwa Verständnis für Mountainbiker...dafür ist der Blackforest zu sehr von spiessigen Rotsocken und humorlosen Krampfader-Touris durchsetzt...:rolleyes:

Naja, es gibt von der offiziellen Seite auch Lichtblicke (Rossi) und auf den Touren an meinem Hausberg (Hochblauen) gab es nur sehr vereinzelt negative Erfahrungen. Dennoch Schade, dass alle Leserbreife Anti-MTB waren...ich fand den Aufruf zur allg. Lockerheit ganz richtig...

Ich werde trotz meiner offensichtlichen Unbeliebtheit beim üblichen Schwarzwaldbevölkerer trotzdem weiterfahren...

Greez
H.

Erstmal Gruss von einem Nachbarn mit dem gleichen Hausberg. ;)

Muss auch sagen, dass ich auf den hometrails am Blauen noch nie dumm angemacht wurde, das liegt vermutlich und glücklicherweise daran, dass der Blauen von vielen Touris eher mit dem Auto "erklommen" wird und ich auf dem Uphill über die Forstautobahnen selten bis nie jemanden treffe. Bei den Abfahrten auf den Trails dann schon eher und auf den engen Trails handhabe ich es wie MO-Thor und bleibe immer kurz stehen, bis das Fussvolk vorbei ist. Die Reaktionen sind dann auch eher neutral bis mürrisch, aber zumindest nicht direkt negativ.

Am Belchen hingegen sind Biker hingegen sehr polarisierend, von Bewunderung bis hin zu Berufsnörglern und Prinzipienreitern kann man da alles antreffen. Daher versuche ich diesen dann eher zu frühen Stunden oder an Ferientagen unter der Woche zu erklimmen bzw. war dieses Jahr überhaupt nicht oben, sondern habe mir zu Beginn des Jahres ein DH-Bike gekauft und bin nun überwiegend ins Nachbarland ausgewichen, d.h. in der Saison nun nur noch Lac Blanc und in der Nebensaison, wenn es den Wanderern zu kalt wird dann wieder Blauen und vielleicht mal wieder Belchen.
 
wo zu viele Menschen sind, da findet man häufig zu wenig Rücksicht.

lieber gegen-einander als mit-einander.

Beispiele neben dem Biken wären

Autobahn
Sauna
Strand
...
 
@iTom: geiles Bild. Ich finde auch, dass solche Rillen verboten werden sollten.

Dass MTB Wege zerstören, halte ich für übertrieben. Wenn, dann machen die Forstmaschinen mehr kaputt. Letztens war ich bei uns in den Voralpen unterwegs und musste mit erstauen, wie die Forstarbeiten einen Weg in steilstes Gelände getrieben haben. Das hätten wir Mountainbiker nicht hingekriegt.
Die 2 Meter Regel finde ich übertrieben und leide mit euch mit.
Grüße aus Oberbayern
 
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