Bekomme die Schaltung nicht mehr eingestellt

Dass der quasi ganz innen eine Drehrichtungsumkehr hat, bis er über den Punkt drüber ist :oops:
Wenn das Seil in nem doofen Winkel auftrifft.
Na wenn das Seil "von hinten", also von der linken Seite, kommt, zieht es den Hebel nach links, wenn die Klemme unter oder links vom Gelenk steht.
Reine Geometrie.

Edit: Ich sehe gerade, die Klemmung ist immer rechts vom Gelenk. Aber irgendwie scheint es den Hebel trotzdem in die falsche Richtung zu ziehen, wenn man ihn nicht ein Stück nach außen zieht, ehe man das Seil festklemmt. - Oder so ähnlich. (Ferndiagnosen anhand von Fotos sind immer mit einigen Unwägbarkeiten behaftet.)

Vielleicht hat der TO das Seil auch um die Umlenkung herumgeführt. Das würde auch dazu führen, daß...

Klingone, Du schriebst:
...er ist sogar in den Führungen und den davorgesehen Kerben eingehängt...
könnte das der Fehler sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weis, was du meinst.
Kann das evtl passieren, wenn die L Schraube viel zu weit rausgedreht ist?
Dass der quasi ganz innen eine Drehrichtungsumkehr hat, bis er über den Punkt drüber ist :oops:
Wenn das Seil in nem doofen Winkel auftrifft.
Das musste aber auch erst mal schaffen 🥳
Es müsste aber der Umwerfer dann das Sattelrohr berühren - kann der überhaupt so weit nach innen?

Sollte sich aber beseitigen lassen, wenn man L vorher einstellt - was man ja sowieso tun muss vor dem klemmen.

Der Umwerfer eignet sich definitiev für Seil von oben.
Neenee. Nicht für den Nutzer gilt: " Das musste aber auch erst mal schaffen 🥳 "
Vielmehr gilt auch hier:
Wauh.
Wer sowas im CAD Programm "vereint" konstruiert gehört an die Wand gestellt.
Hose und Schlüppi runter.
Dann mit einer Pinzette jedes Haar im Schambereich einzeln ...
Bis der lacht.
Und wenn der lacht, dann weil er lacht.
...
 
Du hast nen schönen Vorbau (am Rad) :D


Edit: Ich sehe gerade, die Klemmung ist immer rechts vom Gelenk. Aber irgendwie scheint es den Hebel trotzdem in die falsche Richtung zu ziehen, wenn man ihn nicht ein Stück nach außen zieht, ehe man das Seil festklemmt. - Oder so ähnlich. (Ferndiagnosen anhand von Fotos sind immer mit einigen Unwägbarkeiten behaftet.)
Ich bin auf das Bild vom @Fahrradklingone gespannt, wo der Umwerfer montiert ist und man die Seilverlegung sieht.
 
Ja. Ich weiß.
Ging nicht anders. Ich habe ein Problem mit der Beweglichkeit meiner Wirbelsäule ...
Deswegen hatte ich dort auch schon geschrieben das mir der Rahmen etwas zu viel Oberrohrlänge hat.
Alles gut bei Dir?
 
Doch, der neue hat auch ne Umlenkung und hier wird auch das Problem liegen :D

Ich verstehe das nicht => Seil von oben ziehen => Umwerfer nach aussen. Wo soll hier ein Problem liegen!? :confused:
Wenn das Seil richtig montiert ist, kann der Umwerfer nicht nach innen schwenken - es geht nicht.

Seilverlegung:
Das Bild "vonoben" trifft hier zu.

Danke für die Aufklärung, das scheint das Problem zu sein. Ich habe den Schaltzug immer an der kleinen Umlenkrolle durchgefädelt und bin dann so zur Befestigungsschraube gegangen (siehe Bild). Ich hätte nicht gedacht, dass man den Draht einfach nur so in die Schraube befestigen muss, da es so etwas verloren aussieht, ganz ohne Befestigung und Zugführung. Zumal es bei dem alten ja auch so war. Werde ich morgen gleich testen und mein Kettenschloss mal wieder öffnen :D.

bild1.JPG
 
Der neue Umwerfer braucht jedenfalls klingonische Kräfte, um ihn überhaupt bewegen zu können. Die Federn von dem Ding könnten einen Bird of Prey zerdrücken.
 
Ich habe den Schaltzug immer an der kleinen Umlenkrolle durchgefädelt und bin dann so zur Befestigungsschraube gegangen (siehe Bild).
Dochte ich es mich doch.
Shit happens - egal, weitermachen!
Ich hätte nicht gedacht, dass man den Draht
STOP!
Das ist ein Seil. Ein Seil besteht aus vielen Drähten.

Und wie schon gesagt, Du drehst am besten die Zugeinstellschraube am Schaltgriff fast ganz hinein, dann stellst Du nach Augenmaß den Umwerfer mit der Begrenzungsschraube so ein, daß er über dem kleinsten Kettenblatt steht.
Dann kannst Du den Schaltzug straffziehen und festklemmen und danach probieren, ob es funktioniert. - Das wird es wahrscheinlich nicht gleich, dann mußt Du eben die Anschlagschrauben am Umwerfer und die Zuglänge mittels der Einstellschraube am Schaltgriff noch einstellen.

Wenn es dann zu Hause funktioniert, steckst Du dir einen Schraubenzieher für die Begrenzungsschrauben ein und setzt dich auf dein Rad für eine Proberunde. Meistens funktioniert dann etwas nicht richtig. Das liegt daran, daß sich Rahmen und Kettenblatt beim Treten etwas bewegen. Sollte sich aber alles einstellen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dochte ich es mich doch.
Shit happens - egal, weitermachen!

STOP!
Das ist ein Seil. Ein Seil besteht aus vielen Drähten.

Und wie schon gesagt, Du drehst am besten die Zugeinstellschraube am Schaltgriff fast ganz hinein, dann stellst Du nach Augenmaß den Umwerfer mit der Begrenzungsschraube so ein, daß er über dem kleinsten Kettenblatt steht.
Ich hatte seither immer die Zugeinstellschraube am Schaltgriff immer 4-5 Umdrehungen rausgedreht und dann erst den Umwerfer eingespannt. So wurde es mal in einem Youtubevideo erklärt, da man so angeblich einen guten nachträgliche Spielraum zum nachjustieren hat.
 
Kann man machen, da hat jeder sein eigenes Rezept.
Normalerweise wenn der L Anschlag stimmt, man den Draht per Hand straff zieht, dass es dann zu 90 Prozent stimmt.

Oft muss man nachher nachspannen und dann wäeren 4 Umdrehungen vorab schon viel.
1-2 Umdrehungen wäre realistischer.
Wenn die Einstellschraube ganz draussen ist, kann man diese leicht verdrücken, das Gewinde beschädigen.
Je weiter drin die am Schluss ist, desto besser.
 
Genau so ist es.
Deswegen schrub ich ja "fast reindrehen". Ich mache das nach Schnauze. Dann mußt Du den Schaltzug einfädeln, mit einer Zange straffziehen (mit etwas Gefühl, also nicht zu viel Kraft), und kannst dann die Klemmschraube festdrehen. Ich drehe sie nicht gleich völlig fest, sondern so, daß der Zug nicht herausrutschen kann. Dann probiere ich, ob die Länge hinkommt. Stimmt alles, wird er Zug richtig festgetackert. - Aber auch hier wieder mit Gefühl, denn wenn das Gewinde ausreißt, ist dein neuer Umwerfer gleich wieder geliefert.
 
So ich habe nun die Umwerfer eingebaut, indem ich den Schaltzug direkt von oben an der Befestigungsschraube angeklemmt habe. Dann bewegt sich der Umwerfer auch richtig rum :D.

Ich habe zuerst vorne auf das kleinste Kettenblatt und hinten auf das größte geschalten. Danach habe ich die Umwerfer ausgetauscht. Den Zug eingehangen und dann als erstes den Endanschlag links eingestellt. Am oberen musste ich fast gar nichts einstellen. Am Schalthebel oben habe ich recht lange gebraucht, bis ich die richtige Einstellung raus hatte. Lange bestand das Problem, dass man zwar gut hochschalten konnte, aber die Kette dafür nur schlecht runtergeschalten hat. Vorallem vom mittleren aufs kleinste Kettenblatt vorne.

Ich habe daraufhin ich eine Probefahrt mit Werkzeug an Board gemacht. Es lief soweit ganz gut. Ich konnte in alle Gänge schalten. Es läuft zwar etwas kratzig und nicht 100% perfekt und butterweich, aber damit könnte ich auch leben.

Nur eine Sache, die bestand aber auch schon vor dem ganzen Wechsel, wenn ich am Berg von vorne mittel auf vorne klein runterschalte, kracht jedesmal die Kette runter. Das ist aber wirklich nur bei starker Steigung - ich weiß da sollte man auch nicht schalten. Was mich aber viel mehr interessiert, ist das normal bei der Einsteiger Acera Klasse? Geht das erst ab LX und aufwärts besser? Oder stimmt dann was mit meiner Einstellung nicht?
Wie gesagt, nur wenn man bei starker Steigung schaltet, bei leichter Steigung oder Ebenen besteht das Problem nicht.

So sieht der neuer Umwerfer nach einer kleinen Probefahrt im Wald aus :D. Eigentlich total schlecht konzipiert, dass das Ding jedesmal soviel Dreck auffängt.

Bild_2020-10-25_203243.png
 
Nur eine Sache, die bestand aber auch schon vor dem ganzen Wechsel, wenn ich am Berg von vorne mittel auf vorne klein runterschalte, kracht jedesmal die Kette runter.
Wenn die L Einstellung stimmt und die Kette trotzdem runterfällt, kann es auch eine Unkompatibilität zwischen Kette und Kurbel sein. Oder zwischen Kurbel und Realität.
Der Umwerfer kann das dann nicht verhindern, auch wenn man L zu streng einstellt - die kette passiert den Umwerfer und ab da macht sie, was sie will.

Man kann entweder 0,2mm Scheiben unters kleine KB legen.
Oder man kann eine 9 fach Kette probieren - kann gut sein, dass dieses Problem dann weg ist, aber an ner anderen Stelle entsteht ein neues.
die 9er Kette wäre 6/10 schmäler => sie würde beim Schaltvorgang von mitte auf klein näher am mittleren bleiben und evtl leichter ins kleine finden.
Oder du siehst wo es hakt und kannst mit ner Feile an der richtigen Stelle nachhelfen - evtl ist irgendwo ein Grat.


Hier müsste man sich aber genau den Schaltvorgang ansehen - was exact das Problem ist.
Der Schaltvorgang findet immer an 4 verschiedenen, vorgesehenen Stellen statt.

Ich tippe auf deine Kurbel als Ursache.
Kann auch an der Kettenlinie liegen. 47,5 oder 50mm sollte sie sein. Bei 50mm ist die kurbel weiter aussen und die Kette tendiert bei manchen Kurbeln gerne zum Ablaufen nach innen.
Bei der Kettenlinie misst man den Abstand von Mitte Sitzrohr bis Mitte mittleres KB.

Ist das ein Matts Trail oder? :D
 
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Hört sich gut an, was Du berichtest!
Bis auf das Kratzen. Was genau kratzt und wie kratz es?

Und:
Wenn die Kette herunterfällt, kann man versuchen, die Anschlagschraube am Umwerfer eine Winzigkeit nach außen / rechts zu stellen.
Außerdem könntest Du versuchen, ob es besser wird, wenn der Umwerfer nicht hundertprozentig parallel zu den Kettenblättern steht, sondern Du ihn ebenfalls eine Winzigkeit drehst. - Welche Richtung ich dir vorschlagen soll, davon habe ich keine Ahnung. Alle meine Umwerfer funktionieren schon seit Ewigkeiten klaglos, ich habe genauso lange keinen mehr montiert oder eingestellt. - Aber ganz leicht drehen, das ist oft die Lösung.
 
Man kann den Umwerfer so einstellen, dass er im 1. gang bereits kratzt. Wenn das nicht hilft, liegt die Ursache wo anders.
Ich hatte mal exact deswegen eine 9er kette auf 8 fach Antrieb gefahren. Das Problem an der Kurbel war sofort weg. Die 9er Kette lief auch im 8er Schaltwerk und auf der 8er Kassette perfekt. Fast besser, als die 8 fach.

Dann hatte ich bei ner 9 fach LX Kurbel Octalink auch das Problem.
Diese macht laut Paul Lange 47,5 und 50mm. Mit nem 118er Lager war sie auf 50mm und andauernd landete die Kette unten. Mit dem 113er Lager mit 47,5 lief sie perfekt ohne Abwürfe.
Keine Ahnung warum!!

Und letztens bei ner alten Vierkant LX ist mir die Kette beim Schalten von mitte auf klein am inneren Rand des großen KB hängen geblieben, Chainsuck. Ca 10 Mal pro Tour mit Kratzern an der Kettenstrebe.
Das war eine IG Kurbel mit HG Kette. IG Ketten gibts nicht mehr.
Hier half die Feile.

=> versuche das Problem irgendwie zu provozieren und kucke in dem Moment genau, was los ist.
Und dann kannst du überlegen, was du probierst.
 
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