Berliner Polizei beschlagnahmt Fahrräder "zur Gefahrenabwehr"

Wie gefährlich sind Fixies ohne Bremsen?
Mit dem Fixie in Berlin unterwegs? Eventuell ist das keine so gute Idee - die Polizei hat in den letzten Tagen bereits 12 der Fahrräder beschlagnahmt - zur "Gefahrenabwehr".
Mehr Infos hier im Video:http://b


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Die Polizei soll sich nicht so anstellen, in einem Jahr ist der Highfashiontrend Fixiefahren mit möglichst bunten Laufrädern auch vorbei. Labels wie Wood Wood steigen mit in den Trend ein und verkaufen Ihre eigenen Fixies. Die werden dann von Modeopfern gekauft und benutzt, im Straßenverkehr.
In Frankfurt gilt so ein Teil als cool, finde es aber sehr unterhaltsam wenn die Fahrer mir zeigen wollen wie toll sie bremsen können und dabei der Käfig von der Pedale reißt. (Waren Anfänger, aber trotzdem unterhaltsam)
Wer nicht darauf verzichten kann ein Fixie zu fahren sollte sich einfach ne Bremse an sein Bike machen, auch wenn er sie nicht benutzt und wenn es nicht mehr so clean aussieht, aber das macht das Bike dann immerhin nicht mehr zum Gefahrengut in den Augen des Gesetzgebers.
 
Das geile ist ja, dass Fixies anscheinend ja so schön sein sollen weil sie keine Bremsen haben, also - back to Purism - ... Ich frage mich dann aber wieso die Fixie Fahrer sich jetzt so aufregen weil ihre Räder weg sind... Puristischer gehts doch beim Fahrradfahren gar nicht :daumen:
 
hab mir jetzt auch´n fixie besorgt

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ja wie schaut auss ? konnten denn schon erfolgreich abschüsse von Mordenden Fixi fahren gemacht werden ?
Gibt denn noch kein Kopfprämien ? Nein ?
Bei Terroristen gibst so was immer ...

Egal ich lege mich jetz am Zoo auf die lauer und leg ein paar für das höhere Wohl der Gesetztestreuen um, der Zweg heiligt schliesslich die mittel auch ohne Rechtsgrundlage. gell ;)))
 
Bislang kenne ich noch keine einzige Statistik, die belegen könnte, dass die Unfallzahlen mit nicht motorisierten Zweiräder signifikant gestiegen sind und hierbei ein kausauler oder gar monokausaler Zusammenhang mit Fixies hergestellt werden konnte. Wenn also unsere Ordnungshüter von Gefahrenabwehr sprechen, dann muss doch erst einmal so etwas wie Gefahr offensichtlich sein oder zumindest belegt werden können.

Meine Wenigkeit wohnt auf dem Land, hat noch nie ein Fixie aus der Nähe gesehen und da wo ich meine Bikes bewege, freue ich mich, auf 203 mm große Bremsscheiben "zugreifen" zu können. Wenn ich mir die Beiträge hier durchlese, hat das Gros aber offensichtlich ebenfalls keine Ahnung worum es wirklich geht, muss aber mit vorauseilendem Gehorsam in das Horn der Sicherheitsfanatiker blasen.

Das Problem sind doch nicht ein paar Möchtegern-Coole ohne Bremsen (wobei ich beim Betrachten der Bilder bei den meisten Fahrer nicht den Eindruck habe, dass es völlige Spinner ohne Ahnung sind), die, sobald der Trend vorbei ist, sich ohnehin von allein dezimieren.

Diese Geschichte, dass - wieder einmal - völlig überzogen seitens der Polize mittels Beschlagnahme reagiert wird, ist doch ein weiterer Beleg, wie schnell alles und jeder kriminalisiert wird, der nicht konform genug ist.

Speziell der nuschelnde Schwabe im AOK-Chopper stellt doch jeden und alles unter Generalverdacht, der nicht einem borniert kleinbürgerlichen bis ultrakonservativem Weltbild entspricht. Es gilt nicht mehr der Grundsatz: Man ist solange unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist (siehe fehlender Beleg für die "Gefährlichkeit" von Fixies), sondern der, der nichts zu verbergen hat, darf auch keine Probleme mit Raster-u. Schleppnetzfahndung, Abgabe der biometrischen Daten und alle die weiteren Aushöhlungen der bürgerlichen Rechte haben.

Wenn brakeless tatsächlich so gefährlich ist, dann wird es ein paar Anhänger demnächst sicherlich ziemlich ablegen und die anderen werden sich entsprechend Gedanken machen, ob die ganze Geschichte wirklich so cool ist. Auf der anderen Seite gibt es ne ganze Menge BMXer die schon lange ohne Bremsen fahren und ich habe nicht mitbekommen, dass dadurch die Innenstädte zu lebensgefährlichen Aufenthaltsorten verkommen sind.

Wer ab Mittag in den großen Skigebieten unterwegs ist, der weiß was gefährlich ist, wenn Horden von alkoholisierten Holländern, Engländern, Flachländern etc. weit jenseits ihres Fahrkönnens ohne Rücksicht auf Verluste den Hang herunterstechen. Werden da die Ski und Snowboards eingezogen? Nein, denn da ist viel zu viel Geld im Spiel und eine entsprechende Lobby aus Tourismusverbänden, Sportartikel- und Spirituosenhersteller als auch Krankenhäuser und Flugbereitschaften (in der Sendung "Quer" war vor Kurzem ein guter Bericht, wieviel Millionen € Österreich allein mit dem Abtransport und der Versorgung der verletzten Holländer Jahr für Jahr macht).

Und da gebe ich triple 2 völlig recht, zieht euch mal den Stock aus dem A**** und schaltet einen Gang zurück. Macht Euch mal locker und schaut lieber, dass Euch nicht die letzten Freiheiten genommen werden, statt Euch unqualifiziert über eine temporäre Randerscheinung zu echauffieren und im Gleichschritt mit publicity-geilen "Volksvertretern" und übereifrigen Ordnungshüter zu marschieren, die weder verstehen können noch wollen, was biken, radfahren, cruisen, radeln (oder wie auch immer) für uns bedeutet.
 
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Bislang kenne ich noch keine einzige Statistik, die belegen könnte, dass die Unfallzahlen mit nicht motorisierten Zweiräder signifikant gestiegen sind und hierbei ein kausauler oder gar monokausaler Zusammenhang mit Fixies hergestellt werden konnte. Wenn also unsere Ordnungshüter von Gefahrenabwehr sprechen, dann muss doch erst einmal so etwas wie Gefahr offensichtlich sein oder zumindest belegt werden können.
Die Unfallzalen mit Radfahrern sind schon signifikant gestiegen (in Berlin seit 2001 um ca. 33%). Was Fixiefahren als Ursache anbelangt, wird die absolute Fallzahl einfach zu klein, um in irgendwelchen Statistiken auftauchen. Die Frage ist doch aber -wie kommen die Jungs drauf, sich ausgerechnet jetzt die Fixiefahrer vorzunehmen? So unentspannt sind die Cops in Berlin nun auch nicht, dass Gesetze in jedem Fall buchstabentreu durchgesetzt werden.
Twist
 
ich kann nicht vertehen was daran so toll sein soll ohne bremse zu fahre
zu mal ne tolle bremse obtisch schön auch ein fahrrad zu schmücken weis

und wer ein bahnrad fahren möcht der sollte das dort machen wo ein bahnrad hingehört ab auf die bahn

im straßenverker hat das nicht zu suchen

und das fehlverhalt anderer als entschuldigung seiner selbst zu nutzen ist arm
 
Bislang kenne ich noch keine einzige Statistik, die belegen könnte, dass die Unfallzahlen mit nicht motorisierten Zweiräder signifikant gestiegen sind und hierbei ein kausauler oder gar monokausaler Zusammenhang mit Fixies hergestellt werden konnte. Wenn also unsere Ordnungshüter von Gefahrenabwehr sprechen, dann muss doch erst einmal so etwas wie Gefahr offensichtlich sein oder zumindest belegt werden können.

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Und da gebe ich triple 2 völlig recht, zieht euch mal den Stock aus dem A**** und schaltet einen Gang zurück. Macht Euch mal locker und schaut lieber, dass Euch nicht die letzten Freiheiten genommen werden, statt Euch unqualifiziert über eine temporäre Randerscheinung zu echauffieren und im Gleichschritt mit publicity-geilen "Volksvertretern" und übereifrigen Ordnungshüter zu marschieren, die weder verstehen können noch wollen, was biken, radfahren, cruisen, radeln (oder wie auch immer) für uns bedeutet.

Du bist wohl auch so einer der aufm Land erst ne Schranke am Bahnübergang aufbaut wenn die erste Familie im Auto vom Zug platt gemacht wurde?
In meinem Arsch ist kein Stock genausowenig wie in meinem Kopf Luft ist. Wenn man annimmt das der Umkehrschluss wahr ist, solltest Du mal in deinem Poloch nach nem Ast suchen.

Hab einfach kein Bock das hier die ganz Lässigen immer alle als Spießer hinstellen nur weil sie sagen das Räder ohne Bremsen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen. Wer das nicht einsieht sollte mal bei sich nach oben genanntem Ast suchen.
 
Du bist wohl auch so einer der aufm Land erst ne Schranke am Bahnübergang aufbaut wenn die erste Familie im Auto vom Zug platt gemacht wurde?
In meinem Arsch ist kein Stock genausowenig wie in meinem Kopf Luft ist. Wenn man annimmt das der Umkehrschluss wahr ist, solltest Du mal in deinem Poloch nach nem Ast suchen.

Hab einfach kein Bock das hier die ganz Lässigen immer alle als Spießer hinstellen nur weil sie sagen das Räder ohne Bremsen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen. Wer das nicht einsieht sollte mal bei sich nach oben genanntem Ast suchen.

...ei, ei, da fühlt sich aber jemand (aus welchen Gründen auch immer) gewaltig persönlich auf den Schlips getreten.

Ich appelierte lediglich an den gesunden Menschenverstand und die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen, halbwegs intelligenten Subjekts. Dass du den Kern der Aussage nicht verstanden hast, hast du ja ausreichend bewiesen.

Aber um bei deinem Beispiel zu bleiben, ja, ich bin in der Tat der Meinung, dass ein Andreaskreuz an einer kleinen Landstraße mit einer Bahnstrecke, die gut einsichtig ist, völlig ausreicht. Wenn du an jeder Popelstrecke auf dem Land lieber einen mit Bahnschranken, Wärterhäuschen und am besten noch mit Kameras ausgestatteten Übergang brauchst, dann ist das dein Problem. Verlange aber nicht, dass ich für so eine Denkweise Verständnis oder auch nur Mitleid aufbringe.

So, ich gehe jetzt mit einem meiner Räder, die alle mit zwei Bremsen ausgestattet sind - vielleicht bin ich ja auch nur ein verkappter Spießer(?) - Gassi.
 
Fixis ! wenn ihr unbedingt das pure fahren möchtet dann fahrt doch mit holzfelgen und ohne kette also mit einem lederriemen. oder baut euch den sattel ab. oder fahrt gar nicht mit nix, denn das ist am pursten. fixis???
 
[…] Die Frage ist doch aber -wie kommen die Jungs drauf, sich ausgerechnet jetzt die Fixiefahrer vorzunehmen? […]
Twist
Das liegt an der einseitigen Berichterstattung hier und in anderen "Bike" Medien. Es werden seit einigen Wochen generell Fahrradkontrollen gemacht, und dabei werden nun einmal Verstöße geahndet. Fahren ohne funktionierende Bremse am Rad ist so ein Fall. "Fixie" interessant die Trachtengruppe gar nicht.
 
Bislang kenne ich noch keine einzige Statistik, die belegen könnte, dass die Unfallzahlen mit nicht motorisierten Zweiräder signifikant gestiegen sind und hierbei ein kausauler oder gar monokausaler Zusammenhang mit Fixies hergestellt werden konnte. Wenn also unsere Ordnungshüter von Gefahrenabwehr sprechen, dann muss doch erst einmal so etwas wie Gefahr offensichtlich sein oder zumindest belegt werden können.

Meine Wenigkeit wohnt auf dem Land, hat noch nie ein Fixie aus der Nähe gesehen und da wo ich meine Bikes bewege, freue ich mich, auf 203 mm große Bremsscheiben "zugreifen" zu können. Wenn ich mir die Beiträge hier durchlese, hat das Gros aber offensichtlich ebenfalls keine Ahnung worum es wirklich geht, muss aber mit vorauseilendem Gehorsam in das Horn der Sicherheitsfanatiker blasen.

Das Problem sind doch nicht ein paar Möchtegern-Coole ohne Bremsen (wobei ich beim Betrachten der Bilder bei den meisten Fahrer nicht den Eindruck habe, dass es völlige Spinner ohne Ahnung sind), die, sobald der Trend vorbei ist, sich ohnehin von allein dezimieren.

Diese Geschichte, dass - wieder einmal - völlig überzogen seitens der Polize mittels Beschlagnahme reagiert wird, ist doch ein weiterer Beleg, wie schnell alles und jeder kriminalisiert wird, der nicht konform genug ist.

Speziell der nuschelnde Schwabe im AOK-Chopper stellt doch jeden und alles unter Generalverdacht, der nicht einem borniert kleinbürgerlichen bis ultrakonservativem Weltbild entspricht. Es gilt nicht mehr der Grundsatz: Man ist solange unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist (siehe fehlender Beleg für die "Gefährlichkeit" von Fixies), sondern der, der nichts zu verbergen hat, darf auch keine Probleme mit Raster-u. Schleppnetzfahndung, Abgabe der biometrischen Daten und alle die weiteren Aushöhlungen der bürgerlichen Rechte haben.

Wenn brakeless tatsächlich so gefährlich ist, dann wird es ein paar Anhänger demnächst sicherlich ziemlich ablegen und die anderen werden sich entsprechend Gedanken machen, ob die ganze Geschichte wirklich so cool ist. Auf der anderen Seite gibt es ne ganze Menge BMXer die schon lange ohne Bremsen fahren und ich habe nicht mitbekommen, dass dadurch die Innenstädte zu lebensgefährlichen Aufenthaltsorten verkommen sind.

Wer ab Mittag in den großen Skigebieten unterwegs ist, der weiß was gefährlich ist, wenn Horden von alkoholisierten Holländern, Engländern, Flachländern etc. weit jenseits ihres Fahrkönnens ohne Rücksicht auf Verluste den Hang herunterstechen. Werden da die Ski und Snowboards eingezogen? Nein, denn da ist viel zu viel Geld im Spiel und eine entsprechende Lobby aus Tourismusverbänden, Sportartikel- und Spirituosenhersteller als auch Krankenhäuser und Flugbereitschaften (in der Sendung "Quer" war vor Kurzem ein guter Bericht, wieviel Millionen € Österreich allein mit dem Abtransport und der Versorgung der verletzten Holländer Jahr für Jahr macht).

Und da gebe ich triple 2 völlig recht, zieht euch mal den Stock aus dem A**** und schaltet einen Gang zurück. Macht Euch mal locker und schaut lieber, dass Euch nicht die letzten Freiheiten genommen werden, statt Euch unqualifiziert über eine temporäre Randerscheinung zu echauffieren und im Gleichschritt mit publicity-geilen "Volksvertretern" und übereifrigen Ordnungshüter zu marschieren, die weder verstehen können noch wollen, was biken, radfahren, cruisen, radeln (oder wie auch immer) für uns bedeutet.

Gut überlegter Beitrag und im Grunde gebe ich dir Recht.
Aber: Du gehst von einem mündigen Bürger aus, der sich mit allen Konsequenzen seines Handelns auseinander gesetzt hat.
Es gilt hier auch nicht nur die Interessen einer Minderheit zu schützen. Was ist mit dem Autofahrer, der schuldlos so einen Fixiefahrer tötet?
Es gibt nicht wenige, die schuldlos den Tod eines anderen Menschen verursacht haben und jämmerlich daran zu Grunde gegangen sind.
Ob ich mir als "letzte Freiheit" diesen Großstadtwahnsinn mit gehetzten Auslieferungsfahrern, handy-telefonierenden, unter Termindruck stehenden LKW-Fahrern aussuche, ist nicht mehr Sache einer Privatperson. Wer am Straßenverkehr teilnimmt, berührt automatisch die Rechte der anderen Verkehrsteilnehmer.
 
hey, wieso ist bloß noch keiner auf die Idee gekommen die Bremsen aus dem Auto auszubauen und nur noch mit der Motorbremse zu bremsen ?? :o
...vielleicht sind Autofahrer ja doch die klügeren Verkehrsteilnehmer... (au weia, ich seh schon den empörten Aufschrei *duckundnixwieweg*)
 
das geht bestimmt. man muss halt nur flüssig und vorausschauend fahren, damit das mit der motorbremse auch immer hinhaut.
und falls nicht, notfalls eben bei 60 den rückwärtsgang einlegen und skidden ...
 
Man könnte auch zu fuß gehen, ganz ohne Bremsen und anderem Schnickschnack. Braucht man Abends nichteinmal Licht und das Verkehrsmittel wiegt unter 500g (im Sommer)
 
Seid doch froh, daß es nur um die Polizei geht und nicht um den ADAC.
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=aVZWHgzSHkI"]YouTube - 06 - Studio Braun - Radfahrerhass[/ame]
 
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