BFS15: 3D-Drucke für Biker von Layer148

Dem 3D Druck wird seit Jahren vorausgesagt, dass er bestehende Prozesse in der Entwicklung und Herstellung von Produkten revolutionieren könnte. Hersteller und Verbraucher, Anbieter und Kunde - das Verhältnis könnte sich deutlich umkrempeln. Mit einem 3D Drucker im eigenen Haus und den entsprechenden Fertigungsverfahren und Materialien können Ersatzteile oder Baugruppen theoretisch ganz einfach selbst gedruckt werden. Die Voraussetzung neben der passenden Hardware ist das notwendige Know-How in der Produktentwicklung oder aber eine druckfertige Datei aus dem Internet. Auch in der Bike-Branche gab es verschiedentliche Versuche mit der Technologie, insbesondere das selektive Lasersintern von Metallen kann die Zukunft der Fahrradfertigung revolutionieren. Wir haben uns auf der Berliner Fahrradschau 2015 die Möglichkeiten am Stand von Layer148 angeschaut.


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Servus Layer 148,

ich hätte eine Idee: ich suche seit nlangem nach einer Lösung meine Garmin Edge 800er Halterung mit einer Ahead Vorbaukappe zu verheiraten - wär das was?
 
ah ok, wenns ein mm Modell ist, dann ist es komisch. ist mir noch nie passiert. kann es sein, dass beim export deines modells der maßstab falsch gesetzt war. ich kenne programme bei denen man z.B beim STL export noch den Maßstab verändern.

Bei mir hat es den Maßstab noch nie verzerrt und wir drucken ziemlich viel dort. arbeiten mit SW.
hab ich bei Inventor exportiert..ne richtig auffällige umstellungsmöglichkeit gabs da nicht, muss ich ggf mal in den einstellungen graben ob sich da was findet..kann ja irgendwo nicht sein dass da son mist rauskommt
 
Hätte auch noch einen Vorschlag:
Wie wäre es mit einer Abdeckung für den Gabelschaft an der unternen Seite, damit keine Steine etc. Vom Laufrad in den Gabelschaft geschleudert werden ??

LG,
Eltinger Blick
 
Wie wäre es mit konvexen/konkaven Unterlegscheiben für die älteren Avid Bremssättel. Die Teile müssten die paar Nm doch aushalten. Würde gerne blaune und schwarze haben.
 
Die Voraussetzung neben der passenden Hardware ist das notwendige Know-How in der Produktentwicklung oder aber eine druckfertige Datei aus dem Internet.

So einfach die CAD (.stl) Datei herunterladen und im hauseigenen 3D Drucker auf Start zu drücken reicht leider nicht aus! Klar ist es toll sowas am Messestand zu sehen und ich will das Projekt der Jungs gar nicht schlechtreden... Wenn ich aber daran denke, dass Leute auf die Idee kommen sich Bremshebelhalter oder sonstige sicherheitsrelevante Teile zu drucken wird mir schlecht.

Schaut euch außerdem mal um was "3D Drucker" so kosten (Eos, 3dsystems usw.). Klar kann ich mir nen Makerbot für paar Tausend € ins Haus stellen und Klingelhalter ausdrucken. Um höherfeste oder präzise Bauteile herzustellen werden aber ganz schnell Summen fällig, für die andere Leute ein Haus bauen. Oder zwei. Und besonders bei der Herstellung von Metallteilen sind auch bei Maschinen für den Preis noch Probleme zu lösen, die häufig selbst die individueller Einzelteilfertigung (das Steckenpferd der Additiven Herstellungsverfahren) unpraktikabel machen. (Kosten/Qualität)
 
@craltitasimovw
Du nennst Probleme bei der Sicherheit. die bei vielen Bauteilen oder Konstruktionen auftreten können, wenn man es an gesundem Menschenverstand mangeln lässt.
Bisher geht es darum mögliche Ideen zu sammeln, sowohl mir als auch den Konstrukteuren hinter Layer148 sind Sicherheit wichtig und mögliche Probleme bekannt. Welche Bauteile sind mit bisherigen Verfahren möglich, wo liegen Probleme, was geht nicht.
Ich sehe ähnliche Probleme wie du, gehe aber davon aus, dass die Leser sich eigene Gedanken machen können und sollen.

Grüße
Xayok
 
Ich sag mal: Flaschenhalter für Rahmen, die keine Aufnahme haben. (evtl. gleich die Spezialflasche mitliefern).
 
Unterrohr Schutz und individuelle Abschlusskappen für Griffe, Günstig, schnell machbar und der Markt ist da...
 
Bisher geht es darum mögliche Ideen zu sammeln, sowohl mir als auch den Konstrukteuren hinter Layer148 sind Sicherheit wichtig und mögliche Probleme bekannt.
Das ist sicherlich völlig richtig!
Meiner Meinung nach ist es jedoch ein grundsätzliches Problem, wie im Internet über 3D-Druck berichtet wird. Man liest immer nur von "Revolutionen" und es wird suggeriert, dass plötzlich alles möglich ist. Ich habe mitbekommen wie sogar Ingenieure, denen es sicher nicht an Menschenverstand mangelte, für ihre Firma "3D Drucker" anschaffen wollten und bei genauerer Nachfrage deutlich wurde, dass sie völlig falsche (zu hohe) Erwartungen an die Technologie hatten. (superschnell und günstig, am besten noch in mittleren Losgrößen und gleichwertige Qualität/Haltbarkeit wie Teile konventioneller Fertigungsverfahren)
Klar hätte von denen noch lange keiner Bremsaufnahmen gedruckt, aber es zeigt mMn wie häufig falsche Hoffnungen geweckt werden.

Aber ich sehe natürlich auch ein, dass Ihr nicht in erster Linie für die Aufklärung über 3d Druck verantwortlich seid ;)

Zum Schluss noch eine Anregung: Gedruckte Griffgummies. Mit Knete kann man Handabdrücke machen, die dann scannen, in CAD fähiges Format konvertieren, bearbeiten und dann ausdrucken. Mit Extrusions Maschinen (wie sie die Jungs auch verwenden) kann man inzwischen flexible Materialien verarbeiten. (einfach mal "NinjaFlex" googlen) Wegen der individuellen Formgebung und somit Einzelstückfertigung kann 3D Druck dann auch tatsächlich Sinn machen.
 
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geil! so kann man geschickt das eigene brainstorming an die IBC user outsourcen. weiter so!
 
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Ich sag mal: Flaschenhalter für Rahmen, die keine Aufnahme haben. (evtl. gleich die Spezialflasche mitliefern).

In einem Anfall von "schonmal ausprobiert" kann ich dazu sagen: Mittels Kunststoff SLS (PA) funktioniert das, wenns in grobem Gelände mit voller Flasche halten soll wirds aber ziemlich hässlich bzw. klobig.

Grüße,
Jan
 
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