Bike verkaufen und sich vor Betrüger schützen?

Der Unterschied zwischen PayPal und Banküberweisung ist, daß Banken der Bankaufsicht unterliegen und ggflls. rechenschaft ablegen müssen. Zudem gibt es ein rechtliches Rahmenwerk. Das ist bei PayPal nicht so - es handelt sich um eine amerikanische Geschäftsidee, der sog. "Kauferschutz" wird nach freiem Ermessen geleistet (sh. AGBs). Einen Verkäuferschutz gibt es nicht. Eine Zahlung über PayPal ist auch keine Erfüllung, wenn paypal nicht leistet (zB wg Kaüferschutz o.ä. bedeutet das nicht, daß der Verkäufer keinen Anspruch mehr auf Zahlung hat. PayPal und das dt. Rechtssystem passen nicht zusammen, meist funktioniert PayPal zwar, aber Konfliktlösungen folgen keinem festen Schema. Merkt man immer erst wenn es Theater gibt. Jedenfalls erhöht Paypal nicht die Sicherheit einer Kaufabwicklung.

Die Krönung ist, wenn das Geld auf dem vermeintlich Dir gehörenden PayPalkonte wieder runtergebucht wird weil die Zahlung nicht nicht gedeckt war. Passiert dir Sonst nur bei ungedecktenSchecks, aber bei Schecks gelten Fristen, danach ist das geschäft fest. Bei Paypal regiert nur PayPal.
Also das Lesen der AGBs hilft, um zu erfassen daß PayPal nicht nach Regeln arbeitet. Ebenso geistern die Betrugsmaschen mit PayPal durchs Netz, muss ich nIcht alles wiederholen.
Als Gewerblicher geht es nun oft nicht ohne, weil die Kundschaft dies erwartet, aber als Privatmann hat man eigentlich keine Not PayPal zu benutzen - verstehe gar nicht, daß PayPal überleben kann....

Und PayPal Freunde ist ja nun bei Unbekannten blanke Lotterie - und nochmal: PayPal ist keine Bank und unterliegt keiner Aufsicht, sondern ist ein "Zahlungsdienstleister" wie Du und ich, nur mehr Marktanteile : )
 
Der Unterschied zwischen PayPal und Banküberweisung ist, daß Banken der Bankaufsicht unterliegen und ggflls. rechenschaft ablegen müssen. Zudem gibt es ein rechtliches Rahmenwerk. Das ist bei PayPal nicht so - es handelt sich um eine amerikanische Geschäftsidee, der sog. "Kauferschutz" wird nach freiem Ermessen geleistet (sh. AGBs). Einen Verkäuferschutz gibt es nicht. Eine Zahlung über PayPal ist auch keine Erfüllung, wenn paypal nicht leistet (zB wg Kaüferschutz o.ä. bedeutet das nicht, daß der Verkäufer keinen Anspruch mehr auf Zahlung hat. PayPal und das dt. Rechtssystem passen nicht zusammen, meist funktioniert PayPal zwar, aber Konfliktlösungen folgen keinem festen Schema. Merkt man immer erst wenn es Theater gibt. Jedenfalls erhöht Paypal nicht die Sicherheit einer Kaufabwicklung.

Die Krönung ist, wenn das Geld auf dem vermeintlich Dir gehörenden PayPalkonte wieder runtergebucht wird weil die Zahlung nicht nicht gedeckt war. Passiert dir Sonst nur bei ungedecktenSchecks, aber bei Schecks gelten Fristen, danach ist das geschäft fest. Bei Paypal regiert nur PayPal.
Also das Lesen der AGBs hilft, um zu erfassen daß PayPal nicht nach Regeln arbeitet. Ebenso geistern die Betrugsmaschen mit PayPal durchs Netz, muss ich nIcht alles wiederholen.
Als Gewerblicher geht es nun oft nicht ohne, weil die Kundschaft dies erwartet, aber als Privatmann hat man eigentlich keine Not PayPal zu benutzen - verstehe gar nicht, daß PayPal überleben kann....

Und PayPal Freunde ist ja nun bei Unbekannten blanke Lotterie - und nochmal: PayPal ist keine Bank und unterliegt keiner Aufsicht, sondern ist ein "Zahlungsdienstleister" wie Du und ich, nur mehr Marktanteile : )

Gut erläutert :daumen:

Ich bin ja sowieso der Meinung das man nur soviel Geld überweisen sollte ( PP oder Bank egal.) wie man bereit ist zu verlieren.
Ansonsten ist nur Bares wahres. :mexican:
 
naja, so wie die "Eingangsfrage" formuliert ist, geh ich aber mal davon aus, dass Plattformen wie Bikemarkt (okay hier gibts Bewertungen) und eBay - / Kleinanzeigen gemeint ist.

Ich kauf und verkaufe recht viel Bikezeug.
Wobei gekauft wird bei mir meistens neu :ka::D

Aber als ich vor n paar Jahren mal ein downhiller über FaceBook gekauft hab, hab ich auch mit PayPal (Käuferschutz ) bezahlt, und mir davor eine Ausweiß Kopie zukommen lassen.
Es gibt schon mittel und wege um sich abzusichern.
Man könnte auch einfach mal telefonischen Kontakt mit den Leuten aufnehmen. Ich glaube kaum, dass jemand, der Leute über den Tisch ziehn möchte, auf sowas eingehen würde.

Edit:

Ich hab aber auch schon Fälle mitbekommen, da ist man fast Machtlos.

Ein ehemaliger Bekannter wollte eine Spiegelreflex über Kleinanzeigen kaufen.
Der Preis war heiß.
Also hat er zugeschlagen. Davor hat er sich aber noch eine Ausweis Kopie zukommen lassen, und mit der Verkäuferin Telefoniert.
Geld ging an ein Bankkonto mit gleichen Namen.
Also wirkte alles seriös.

Nach mehreren Wochen kam immer noch keine Ware an. Also gings zu Polizei.

Ende vom Lied war, die Identität der Dame (Verkäuferin) war geklaut. Die Person gab es zwar, aber in einem ganz anderen Teil von Deutschland. Ihr gehörte auch nicht das Konto.

Sprich der Verkäufer/inn , hatte eine gefälschten Ausweis und damit auch noch ein Bankkonto eröffnet.
Da hätte wirklich nur die "Selbstabholung" schützen können.
Da hilft natürlich Paypal, weil man einen Fall eröffnen kann und somit eine Chance für den Rückerhalt des Geldes hat. Nerven tut's natürlich trotzdem. Was ich nie machen würde ist Geldkarten laden oder Vorab Überweisungen an jemanden, den ich nicht kenne.
Und ich weiß nicht, wie man das, was sich ein Kollege von mir geleistet hat, fertig bringen kann. Vermutlich war's Gier: Er hatte ein Inserat für eine Mercedes A Klasse im Internet gefunden. Wert 5000 Euro, Preis 2000. Bezahlung per Überweisung. Das Konto stellte sich dann als eines in Großbritannien heraus, das kurz, nachdem er das Geld überwiesen hatte, nicht mehr existierte. Geld sah er nie wieder, das Auto hat er auch nie gesehen. Das ist an sich ein extrem billiger Trick, er funktioniert aber immer wieder, weil er an die niedrigsten Instinkte appelliert: Jäger und Sammler, wo jede Aussicht auf einfache Steigerung des Vermögens den Verstand verlieren lässt.
 
Ich stimme ja mit euch überein, dass der ganze Online-Handel, insbesondere bei Privat an Privat risiko-behaftet ist. Aber in über 99% der Fälle funktioniert das Ganze doch einwandfrei, insbesondere über PayPal. Der wirkliche Vorteil von PayPal gegenüber einer Banküberweisung ist doch die Geschwindigkeit. Ja, ich habe als Käufer bei PayPal FnF keinerlei Schutz. Und ja, als Verkäufer habe ich bei Käuferschutz-PayPal immer die Gefahr im Nacken, dass der Käufer trotz erhaltener Ware, sich sein Geld zurückholt. Aber wenn man immer und überall die mögliche Gefahr sehen möchte bleibt als einzige Option übrig sich persönlich zu treffen und Bargeld gegen Ware zu tauschen. Selbstverständlich als Käufer nur mit einem Prüfgerät für die Echtheit der Scheine und als Käufer mit einem Sachverständigen, der einem garantiert, dass man kein Plagiat kauft... Ja, ist jetzt überspitzt formuliert. Aber nur so kann man 100%ig sicher sein.
Das einzige was ich als Verkäufer ablehne ist wenn sich Hans Müller die Ware erhalten möchte und das Geld von Gretchen Maier per Überweisung kommen soll. Das ist mir auch bei kleinen Beträgen zu dubios. Und vor allem dann nicht, wenn das Geld aus dem Ausland kommt.
Und wo man nahezu sicher sein kann als Verkäufer betrogen zu werden, ist, wenn aus dem Ausland Geld überwiesen wird und die Ware dann persönlich abgeholt werden soll. Weil ein Kumpel grad zufällig in der Nähe ist oder nicht weit weg wohnt.... Wer persönlich abholen kann, kann auch bar zahlen.
 
Weis jemand wie ich erkennen kann ob ein Käufer auch wirklich per Paypal FaF bezahlt hat? Ich hab das im Bikemarkt gelegentlich verlangt, (biete immer Überweissung oder ebeb PP FaF an) bei kleineren beträgen. Es kommt dann halt die Meldung "Sie haben Geld erhalten", aber ich sehe keinen Unterschied ob normale PP Zahlung oder eben FaF?
 
Weis jemand wie ich erkennen kann ob ein Käufer auch wirklich per Paypal FaF bezahlt hat? Ich hab das im Bikemarkt gelegentlich verlangt, (biete immer Überweissung oder ebeb PP FaF an) bei kleineren beträgen. Es kommt dann halt die Meldung "Sie haben Geld erhalten", aber ich sehe keinen Unterschied ob normale PP Zahlung oder eben FaF?

unter Aktivitäten siehst du alle erhaltenen und gesendeten Zahlungen. Bei normaler erhaltener Zahlung siehst du unter Details, dass Gebühren abgezogen wurden. Wenn du Geld von Freunden erhälst werden keine Gebühren abgezogen und Details wie Infos über Käuferschutz usw. werden nicht angezeigt.
 
unter Aktivitäten siehst du alle erhaltenen und gesendeten Zahlungen. Bei normaler erhaltener Zahlung siehst du unter Details, dass Gebühren abgezogen wurden. Wenn du Geld von Freunden erhälst werden keine Gebühren abgezogen und Details wie Infos über Käuferschutz usw. werden nicht angezeigt.

Harharhar - "Details" wie Käuferschutz werden nicht angezeigt, weil es "unter Freunden" erst recht keinen Käuferschutz gibt - lest ihr das Kleingedruckte nie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Harharhar - "Details" wie Käuferschutz werden nicht angezeigt, weil es "unter Freunden" erst recht keinen Käuferschutz gibt - lest ihr das Kleingedruckte nie?
Schalt mal zwei Gänge zurück! Er hat doch überhaupt nicht geschrieben dass bei PayPal FaF Käuferschutz dabei ist. Gibt also keinen Grund sich hier aufzuregen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Klarstellung: PayPal führt zwar ein "Konto" für Euch, jedoch entscheidet allein PayPal was mit dem Guthaben dort geschieht. Es ist eine Illusion, daß dieses Geld bereits Euch gehört. Erst wenn ihr das Geld auf Eurem Bankkonto habt, hat PayPal keinen Zugriff mehr. Dies wird häufig ausgenutzt, es wird mit Hilfe des PayPal Kontos eine Zahlung vorgespiegelt, obwohl klar ist daß PayPal zurückbucht, wenn sich das PayPal- oder Bankkonto des Zahlenden nach einigen Tagen als ungedeckt herausstellt. In dieser Zeit seid ihr jedoch davon ausgegangen, daß der verkaufte Gegenstand herausgegeben / verschickt werden kann, weil auf Eurem PayPal-Konto ja ein (scheinbarer) Geldeingang zu verzeichnen war.

So gesehen ist der schnelle Geldversand eigentlich nicht wirklich schnell.
So gesehen ist es auch problematisch, auf Euren sog. PayPal-Konten längere Zeit Geld liegen zu lassen ...

Aber jeder darf gern selbst seine Erfahrungen mit PayPal machen.

Grundsätzlich ist der geregelte Banktansfer schon eine Errungenschaft mit einer gewissen Berechtigung...
 
Zur Klarstellung: PayPal führt zwar ein "Konto" für Euch, jedoch entscheidet allein PayPal was mit dem Guthaben dort geschieht. Es ist eine Illusion, daß dieses Geld bereits Euch gehört. Erst wenn ihr das Geld auf Eurem Bankkonto habt, hat PayPal keinen Zugriff mehr. Dies wird häufig ausgenutzt, es wird mit Hilfe des PayPal Kontos eine Zahlung vorgespiegelt, obwohl klar ist daß PayPal zurückbucht, wenn sich das PayPal- oder Bankkonto des Zahlenden nach einigen Tagen als ungedeckt herausstellt. In dieser Zeit seid ihr jedoch davon ausgegangen, daß der verkaufte Gegenstand herausgegeben / verschickt werden kann, weil auf Eurem PayPal-Konto ja ein (scheinbarer) Geldeingang zu verzeichnen war.

So gesehen ist der schnelle Geldversand eigentlich nicht wirklich schnell.
So gesehen ist es auch problematisch, auf Euren sog. PayPal-Konten längere Zeit Geld liegen zu lassen ...

Aber jeder darf gern selbst seine Erfahrungen mit PayPal machen.

Grundsätzlich ist der geregelte Banktansfer schon eine Errungenschaft mit einer gewissen Berechtigung...
Du hast da in der Theorie auf jeden Fall recht. In der Praxis hatte ich noch nie Probleme damit.
Und ich buche PayPal-Guthaben sofort um.
Und es ist vor allem unnötig zu suggerieren, dass PayPal sich, weil sie gerade Lust dazu haben, an einem PayPal-Guthaben vergreift.
Man muss die Dinge zwar ganzheitlich betrachten, ist dann aber nicht gezwungen automatisch immer das Schlechte zu betonen und die Vorteile auszublenden.
 
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Mal doch den Teufel ned an die Wand :mad:
Auch wenn alles danach aussieht denke ich nicht das wir das noch erleben werden :o

Doch, recht sicher sogar. Bargeld ist angesichts der technischen Möglichkeiten schlichtweg ein Anachronismus.

Zum Thema: Zahlung bei Übergabe gefällt mir ab bestimmten Beträgen am besten, gerade weil dann der Käufer noch einmal die Ware besichtigen kann. Da habe ich sowohl als Käufer als auch als Verkäufer ein besseres Gefühl.
 
@skink Magst du mal erzählen welche schlechten Erfahrungen du persönlich mit PayPal gemacht hast? Also mit PayPal direkt mein ich und nicht mit anderen PayPal-Nutzern. Vielleicht versteh ich dann warum du (und auch andere) eine solche Abneigung PayPal gegenüber zum Ausdruck bringen.
 
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