Biken in den Harburger Bergen

Den Vertrag werde ich nicht veröffentlichen. Nicht nur, dass ich dem Förster zusagt habe.
Kurz zum Vertrag als solches und den Unterschied zum Deister:

Wir sprechen hier über einen Gestattungsvertrag für ein größeres Gebiet mit 3 Revieren (Haake, Emme und Eissendorfer Forst).

Der Vertrag im Deister ähnelt einem Pachtvertrag, der sicherlich mit Kosten verbunden ist. Dieser Vertrag bezieht sich auf bestimmte Geländeabschnitte / Parzellen, die dem Verein überlassen werden. Innerhalb dieser hat der Verein deutlich mehr Rechte, z.B. hinsichtlich Trailbau. Evtl. aber auch mehr Pflichten, wie z.B. Wegesicherung.

Am kommenden Montag werde ich den Förster zunächst anrufen. Vielleicht schaffe ich noch ein Treffen mit ihm, weil ich am Mittwoch ohnehin vor Ort bin. Als strittige wichtige Punkte nehme ich mit:
- Rückbau durch den Verein
- Ersatz für zurückgebaute / gesperrte Trails
- Nachtfahrverbot
- EBikeverbot

Habe ich etwas vergessen?

Spätestens am Mittwoch Abend werde also ich dazu berichten.

Sorry,ich würde niemals einem Vertrag zustimmen,den ich nicht kenne;):spinner:.
Diese Punkte wären für mich ein absolutes NoGo und nicht verhandelbar!
Ich mische mich ein,weil ich im besagten Verein zahlendes Mitglied bin.
Mit diesen Bedingungen bin ich absolut nicht einverstanden und widerspricht meiner Überzeugung dessen,weshalb ich dort mal eingetreten bin!
Das tue ich hiermit kund!
Sollte es zu diesem Vertag kommen und dieser zu einem Präzedenzfall werden,wäre es für mich ein Grund auszutreten!
Nachtfahrverbot,was für ein Bullshit,das wird ja immer schöner:lol:!
Was das Bezirksamt oder Forstamt für Personalmangel hat interessiert mich definitiv nicht und ist Aufgabe des Staates dem abzuhelfen wenn sie überfordert sind!
Letztlich sind wir es die Steuern zahlen und diese Institutionen und deren Mitarbeiter quasi unsere Angestellten.Diese herablassende Einstellung von Staatsangestellten hab ich gefressen und ignorier ich!Kann man eh nicht ernst nehmen...

Wie naiv kann man eigentlich sein?
Da hast du dich schön vor den Behörden-Karren spannen lassen Spezies8472,herzlich Glückwunsch.

Wenn es nach den Gesetzen geht dürften ich und mein Bike schon lange nichts mehr,geschweige denn eine Beleuchtung haben,die den Namen auch vedient hat und mit der man selbst auch was sieht und darüber hinaus mein Atemschutz,der mir als Vermummung angesehen wird:lol::rolleyes:,aber leider in der Großstadt unvermeidlich ist durch die Masse an Blech,welches nachhaltig unser Klima zerstört:mad:!
Nur komisch das sich darüber kaum einer aufregt,am wenigsten der Staat,der das sogar noch befeuert!
An dessen Gesetze soll ich mich halten?:lol:Sorry,absolut kein Vorbild!
Und ja,ich habe ,mittlerweile aus Überzeugung kein Auto und verhalte mich auch sonst in jedem Lebensbereich nachhaltig ;).

Grüße

Nils:)
 
Im übrigen,hat es für mich auch einen Grund gesichtslos bleiben zu wollen,weil eben das biken/Fahrrad fahren die wirklich letzte Freiheit ist im sonst so überregulierten Deutschland!Das ist ja die Grundlage auf dessen unser aller Hobby und Leidenschaft mal entstanden ist und letztendlich deren Seele,die es mit aller Macht zu bewahren gilt!
Ich habe seit ca.30 Jahren selten bis nie Probleme gehabt und mich stets so verhalten,wie ich es auch mir gegenüber wünsche und bisher sehr gut mit gefahren!
Das werde ich auch weiterhin so halten!
Selbstverständlich pflege ich die Trails auf denen ich fahre,denn ich will ja weiterhin auf ihnen unterwegs sein und andere auch.
Ich gehöre nicht zur Dh oder Jumpconnection,aber finde es geil,wenn die Jugend bzw.jüngere in der realen Welt im Wald sind,sich Strecken bauen und abends im Keller an ihren Bikes schrauben,statt zuhause in der virtuellen vor der Mattscheibe Ballerspiele zocken und abends Komasaufen gehen!
Sich um jeden Preis Gesetzestreu verhalten zu wollen ist was für Spießer,lebensfremde und realitätsferne Menschen....
Das wird zu nichts außer zu noch mehr Unmut und Spaltung führen,deren taktische Absicht ich bei den Behörden vermute,wenn sie nicht weiter wissen und eben keinen greifbar haben;).
Ich lasse mich von Leuten wie dir nicht greifbar machen und auch keine Regeln aufdrücken!
Das zeugt von einer gewissen Arroganz,das du meinst diese Regeln würden dann auch für mich gelten,ich bin ein freier Mensch und nach welchen moralischen Regeln ich lebe,das bestimme ich alleine!
Erfahrungen dies beurteilen zu können habe ich genug gemacht und verschwende mein restliches Leben nicht mehr damit mir Gedanke über irgendwelche Gesetze oder Paragraphen zu machen,das ist was für Totengräber des Lebens,die ich geflissentlich ignoriere.Leben und Leben lassen;)...


Grüße

Nils
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mann Mann Mann, hier geht es ja ab.
Ein Tipp aus Hannover: Hört auf, das alles im Internet auszudiskutieren.
Hier ist so viel Potential in den Beiträgen, das Ihr live besprechen müsst.
Ist am Anfang sicher nervig und wird auch mal laut - geht aber nicht anders.

Die Struktur einer Organisation wie z.B. der deisterfreun.de e.V. mal so als Beispiel würde nicht funktionieren, wenn einer oben die Verantwortung spürt und übernimmt und dann versucht für die Sache zu werben.
Die Idee - hier wie überall, erlaubtes Trailbuilding und befahren braucht eine breite Basis.
Hier in der Diskussion habe ich erkannt, dass das alle wollen.

Zur Gründung gehören in der Diskussion auch Leute, die Verein, Struktur und Verwaltungskram doof finden. Aus Kritik entstehen oft die besten Ideen.
Dann braucht Ihr Einigkeit wen Ihr dabei unterstützt sich elendig viel Zeit ans Bein zu binden um sich für alle einzusetzen.
Damit so ein Laden wie die deisterfreun.de e.V. läuft braucht es rund 20 Leute die bereit sind für andere zu verzichten.
Trailcrew, Vorstand, Orga, Veranstaltungen, Sitzungen, Recht, Finanzierung.
[Nähkästchen: Als Vorstand gibst du in der Gründungsphase den Sport auf, damit andere mehr Zeit dafür haben]

Auf jeden Fall müsst Ihr aus der Opferrolle raus!
Es ist ein Glücksfall für den Vertragspartner, dass er endlich einen Ansprechpartner hat und weniger Zeit mit dem verfolgen von Radlern und dem zerstören von Trails aufwenden muss und dafür auch noch Geld bekommt.
Da darf man auch mal selbstbewusst dastehen und nein sagen!
Was kann denn schon passieren? => Es gibt keinen Vertrag und alle fahren fröhlich weiter.

Also: Trefft euch und findet raus was euch vereint.
 
Das hört sich doch schonmal ganz gut an...
Ich glaube, so weit waren wir die letzten 3 Jahre nicht.
Wenn Spezies8472 jetzt diese Forderungen dem Forstamt und den Pirates
vorlegt, könnte es doch was werden. Auf gar keinen Fall darf ein Vertrag unterschrieben werden,
der einen Keil in die Hamburger Bike-Community treibt.
Wenn ich mir ansehe, was alleine in dem harten Kern der HaBe-Biker für ein Potential steckt, um das
Projekt Biken in Harburg professionell an zu gehen...
Wir haben Rechtsverdreher, Vereinsmeier, Steuer und Finanzleute, Architekten, Bike-PR-Leute,...
und natürlich die ganzen Traifeen...
Ich bin seit Jahren mit euch allen gerne im Wald...
Lasst uns als Einheit zeigen, was uns wichtig ist...
Ohne uns gegenseitig die Köppe einzuschlagen!

Peace!
 
Noch ein kleiner Tip.
E-Bikes verbieten ist ein wenig am Zeitgeist vorbei. In 2-3 Jahren werden 50% mit dem E-Bike unterwegs sein, mindestens. Ob einem das gefällt, steht dabei nicht mehr zur Diskussion. Die Nummer ist jetzt schon gelaufen.
Die etwas höhere Beanspruchung der Trails ist dabei zu vernachlässigen. Als ich vor über 20 Jahren mit dem Biken im Deister angefangen habe, waren vielleicht 30 Leute unterwegs. Jetzt sind es am Wochenende Hunderte. Mittlerweile auch viele E-Biker.
Die Trails von damals sind aber immer noch da. Kann also nicht so schlimm sein.

Es gibt aber eine einfache Lösung. Bei uns sind die E-Biker an der Streckenpflege beteiligt. Und schon gibt es keinen Konflikt.
Grüße
 
Aber das ist doch genau das Thema. Mit welcher Betechtigung wird dort gebaut? Und warum wird das wieder zurückgebaut? Es werden sich hier einfach Rechte herausgenommen.
Irgendwann kippt die Stimmung bei den Behörden.

Ist es nicht die Freiheit des Geistes, sich zu überlegen, etwas in seinem Sinne zu gestalten ?

Ist es nicht die Freiheit des Geistes, sich andere Verhältnisse vorzustellen ?

Ist es nicht die Freiheit des Geistes, zu fragen, wem gehört dieser Grund und Boden und zu
welchem Zweck ?

( Damit meine ich nicht die Freiheit irgendeines kranken Geistes, seine persönlichen Vorstellungen entgegen den Interessen vieler anderer mit legalen oder auch extremen Mitteln durchzusetzen, ganz pauschal gemeint, als Kontrapunkt zum obigen und gegen niemandem in diese Forum ! )

Stellen wir mal nur die Natur in den Vordergrund, dann sollten wir alle schleunigst aus dem Wald verschwinden, denn da stören wir in jedem Fall alle bestehenden Verhältnisse. Und wenn ich sage alle raus, dann meine ich auch alle.
Denn gehören tut die Natur nur sich selbst.

Dies wird aber nicht passieren, da hier knallharte, wirtschaftliche Interessen vorliegen,
bzw. Interessen von anderen Gruppen, wie den Jägern, die auf keinen Fall ihre Pachten aufgeben würden.

Somit sind alle wieder in einem Boot. Mit dem Unterschied, dass es hier eine weitere Interessensgruppe gibt, die nach Behördenmeinung allenfalls geduldet wird, deren Anliegen in Maßen gehört und deren Aktionskreis mehr behindert, als gefördert werden.

( Ich lasse hier einmal bewusst eine Hauptgruppe von Wanderern, Joggern und anderen FreizeitgestalterInnen
raus, da ich deren Anwesenheit im Wald noch nie in dem Maße als Grund einer so emotionalen Diskussion erlebt habe )

Nehmen also deren Ideen überhand, sprich: wird hier Eigeninitiative, die den Grund und Boden und das Anliegen der
anderen Interessengemeinschaften in Gefahr bringt, erkannt, dann werden -irgendwann- entsprechend einschränkende
Gegenmaßnahmen ergriffen. Scheinbar sind Mountainbiker ein permanenter Störfaktor.

Interessanterweise habe ich mich nie so gesehen. Meine Begegnungen mit allen anderen Waldteilnehmern über einen sehr langen Zeitraum von mir und meinen Biker-Kollegen sind zu 99% positiv bis neutral. Behördenmitarbeiter haben wir auch kaum gesehen. Diesen supergeilen Sommer, wo ich Zeit hatte auch öfters unter der Woche zu fahren, habe ich kaum andere Biker gesehen. Jetzt ab Herbst sah man tatsächlich auch mal größere Gruppen. Der Impact auf die Strecken war gerade mal letzen Winter, wo es über ein halbes Jahr permanent feucht war, extrem.
Auch zu meinem Leidwesen. Denn die tiefer werdenden Spuren machten die Strecken nicht besser.

Also verzichteten wir darauf, diese zu fahren, um hier den Untergrund zu schonen.

Aber sie sollten fahrbar bleiben, auch im Nachhinein. Ich meine, ein Bestandsschutz sollte auf jeden Fall gelten. Es gibt ein berechtigtes öffentliches Interesse daran. Und dies sollte, bitteschön ernst und wahrgenommen werden.

Nicht verhandelbar ist ein Ausdruck, der auch auf Seiten der Mountainbiker stehen sollte.
Nicht verhandelbar sollten gesunde Lebensverhältnisse für alle Menschen sein.
Nicht verhandelbar sollten Frieden und freie Bildung und ein Auskommen für alle Menschen sein.

Was aber im Großen schon mit Füßen getreten wird, tritt hier im Kleinen wieder zu Tage. Die Gesetzeslage mag klar sein, aber die schützt auch anderswo und in vielen anderen Kontexten nicht die, die es nötig und verdient hätten. Es wird immer so gedreht, wie es bestimmten Interessensgruppen passt und da gehören die Mountainbiker wohl nicht dazu.

Ich akzeptiere Die Gesetze da, wo sie Sinn machen. Für den Nutzen und nicht zum Schaden einer breiteren Gemeinschaft, die dann auch etwas davon haben sollte.

Das Landeswaldgesetz ( http://www.landesrecht-hamburg.de/j...id=jlr-WaldGHArahmen&doc.part=X&doc.origin=bs ) ist ziemlich auslegbar hinsichtlich Erholungswert und Anlegen neuer Wege, um diesen zu gewährleisten.
Es kommt immer auf den Willen an, dies möglich zu machen.

Auszug aus dem Gesetz $6, Artikel 1a, Absatz 2(2):

"Wenn es zur Erschließung von Wald zum Zwecke der Erholung erforderlich ist, kann die zuständige Behörde den Grundstückseigentümer verpflichten, die Anlage von Wegen auf seinem Grundstück zu dulden."

Ich weiß nicht, ob ein Dialog überhaupt Sinn macht, wenn die andere Seite kaum von festen Positionen abgehen will.

Zugeständnisse könnten sein, gewisse Areale nicht ins Visier des Anlegens von Trails zu nehmen und feststehende Rückzugsgebiete der Tiere zu akzeptieren und diese weiträumig zu umfahren. Eine Diskriminierung von Personen, die aus verschiedensten Gründen ein E-Bike fahren müssen oder wollen, um, wie alle anderen auch, diesen Sport auszuüben, sollten nicht einmal in Erwägung gezogen werden. Das aus 1978 stammende Gesetz hat wahrscheinlich keine E-Motore beim Ausschluss gemeint, sondern emittierende Motore. Es enthält auch andere Merkwürdigkeiten wie etwa:

§9 (1a) 1 Das Reiten im Wald nach Absatz 1 ist nur gestattet, sofern am Pferd ein gültiges Kennzeichen angebracht und gut sichtbar geführt wird.

Schon klar, habe da wohl echt schlechte Augen.

Mann, mann. Ride on, ride on
 
Nach einigen Telefonaten heute, u.a. mit dem Förster, hier mein Feedback zu den 4 Hauptpunkten:

1. Rückbau: nicht durch den Verein, Sache des Försters

2. EBikeverbot: nicht mehr enthalten, evtl. jedoch in der Kommunikation ein Hinweis auf umsichtiges Fahren wegen der Antriebskraft im Uphill (Erosion, Wurzelschäden)

3. Ersatz jüngst gesperrter Trails: wird es nicht geben, aus 2 Gründen:
1. der Förster ist nicht wirklich begeistert über die Zunahme an Buddelaktivitäten in letzter Zeit, insbesondere daß Sperrungen nicht beachtet werden und / oder zurückgebaute Trails wieder eröffnet werden
2. keine Alternative derzeit vorhanden
Meine ganz persönliche Meinung dazu: wir sollten es momentan dabei belassen. Es gibt 1 Trail, der wieder freigegeben werden und 1 Trail der um ca. 250 m verlängert werden soll. Das sollten wir im Blick behalten und angehen, sobald unterschrieben ist.
Zudem soll bald noch eine gemeinsame Trailbegehung stattfinden, dann werde ich ihn darauf ansprechen. Denn Flächen für neue Trails sind nur schwer zu identifizieren, da diese immer Wildrückzugsgebiete (so auch am Kaiserstuhl) zerschneiden werden.

4. Nachtfahrtverbot: das soll weiterhin enthalten sein, auf Trails. D.h. es wird in die Kommunikation aufgenommen, daß zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang keine Trails befahren werden dürfen. Dies dient der Ruhe des Wildes. Der Punkt ist seinerzeit ganz bewusst auch in die MTB-Routen des Regionalpark Rosengarten aufgenommen worden:
https://www.regionalpark-rosengarte...ainbike-touren/mountainbike-tour-rosengarten/
Meine persönliche Anmerkung hierzu: ein grundsätzliches Verbot ist nicht im Gesetz enthalten, hier habe ich mich geirrt. Aus dem Landeswaldgesetz § 9, Absatz 1, Satz 4 „ ... zu Verfügung gestellten Wegen ... „ und §10, Absatz 1, Satz 1 „Waldbesucher haben sich so zu verhalten, dass die Ruhe und Ordnung im Walde nicht gestört wird...“ sei das abzuleiten. So sieht es der Förster. Immerhin gilt das Nachtfahrverbot „nur“ für Trails.

Ein Hinweis zum Trailbau:
Das Trailnetz in der jetzigen Form soll nicht konserviert werden, d.h. es darf gebaut werden! Im Vertrag ist das Anlegen von Bauwerken verboten (z.B. von Sprungschanzen und Hindernisse, derzeit auf 1,50 m Maximalhöhe festgelegt). Es soll bis zu 4 Buddelaktionen (Wochenenden) im Jahr geben, die durch den Verein koordiniert / abgesprochen werden.
Der Vertrag ist natürlich kein Freibrief zum "Wild-Los-Buddeln". Das Trailbauen außerhalb der Regelungen des Vertrags ist weiterhin nicht erlaubt.
Den Trailbau sehe ich dann bei diesen Aktionen als Konsens. Wir schauen uns die Trails an, was ist zu reparieren, was ist von uns gewünscht / sinnvoll, wo und wie kann ich optimieren und den Flow verbessern, ... D.h. ich werde sicherlich keine Vorgaben machen nach dem Motto “Ich bin im Verein und habe unterschrieben, und dann machen wir das jetzt so wie ich will.“ Das ist nicht meine Art und habe ich auch nicht vor.
Die Themen Kampfmittelverdachtsflächen und nicht tiefer als 10 cm müssen wir hierbei grundsätzlich beachten.
Beschilderung und ggf. Hinweise sind dann evtl. noch ein Thema.

Ich schlage vor, wir treffen uns alle mal vor Ort, um das Revier oder bestimmte Trails in Augenschein zu nehmen. Dann kann ich gerne weiter Auskunft geben zum Vertrag.

Kritik, Lob, Anregungen, ... ? Immer her damit!
 
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Ja, die Richtung stimmt!

Nur bis zu vier Buddelaktionen pro Jahr? Da brauchen wir ja Jahre, bis Fortschritte auf den Trails sichtbar sind... Da sollte mehr möglich sein.
 
Ja, die Richtung stimmt!

Nur bis zu vier Buddelaktionen pro Jahr? Da brauchen wir ja Jahre, bis Fortschritte auf den Trails sichtbar sind... Da sollte mehr möglich sein.

Das sind zunächst die Aktionen, die im Vertrag fixiert sind. Es kann ja sein, dass der Verein dringenden Bedarf feststellt, weil ein Trail durch starke Regenfälle plötzlich total ausgewaschen ist. Dann muss halt außerhalb der Reihe ein Bautrupp ran ... :D
 
Noch mal eine Frage @Spezies8472 : Welches Gebiet umfasst der im Vertrag genannte Geltungsbereich Haake, Emme, Eißendorfer Forst?

Geht das westlich bis zum Falkenbergsweg, also inklusive der Neugrabener Heide? Da gäbe es ja auch einige nette Trails, die aus meiner Sicht unbedingt erhalten werden müssten.

Der Bereich östlich der A7/Meyers Park gehört nicht dazu, richtig? Würde bedeuten, dass die Jumpline an der Kuhtrift nicht durch den Vertrag geschützt wäre.

Wo endet im Süden der Geltungsbereich? Die Trails rund um Wildpark, Hasselbrack oder Paul-Roth-Stein liegen außerhalb, richtig?

Danke für weitere Infos.
 
Irgendwo weiter oben stand etwas davon, dass es sich hierbei um Privatgrundstück handele.

In der Tat, das ist Privatwald von Herrn Schabert. Auch Meyers Park mit allem Drum und Dran gehört nicht dazu.
Das Gebiet endet am Ehestorfer Heuweg im Westen und an der A7 im Osten. Der Weg Schiessbahn bis zur Kuhtrift ist die südliche Grenze. Der Eissendorfer Forst ist oberhalb der Majestätischen Aussicht (links vor der Autobahnbrücke rein) und dann bis zum Waldkindergarten. Im Kartenausschnitt hier sind das die Abschnitte 2.1 bis 2.4 und 2.6 + 2.7.
Die anderen Flächen sind bewusst nicht hereingenommen. Im Meyers Park und Kuhtrift gibt es den Privatwald und Bundesforst. Falkenbergsweg gehört zur Neuwiedenthaler Heide, und das ist Naturschutzgebiet. Das macht das Ganze deutlich komplizierter.
Der gesamte Bereich Hasselbrack, Paul-Roth-Stein und Wildpark bis Tempelberg ist nicht nur ein anderes Forstrevier. Dort ist größtenteils schon Niedersachsen, und es gibt jede Menge Privatwaldparzellen und Jagdpacht. Das macht das Ganze sehr komplex. Von der Fischbeker Heide will ich erst gar nicht reden...
Ziel ist es jedoch zunächst hier eine funktionierende gemeinsame Regelung zu haben und eine gute Zusammenarbeit zu etablieren. Um dann bei Erfolg, dieses Modell weiter „auszurollen“.

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Man muss schon sagen, das ist ein ganz andere Ansatz und hört sich wesentlich besser an. :)

Gerade in dem einfachen Gelände der Haake haben wir durch die neuen Trails endlich etwas anspruchsvollere Sektionen, die nicht von jedem auf Anhieb problemlos gefahren werden können. Das sehe ich als großen Gewinn an im Gegensatz zu früheren Zeiten. Die Herausforderungen, egal ob Schräghang, enge Kehren, Wurzelteppich oder Sprung, nutzen allen. Denn jeder, der seine Grenzen stößt, wird am Ende seine Skills verbessern... Das ist sicher auch der Hauptgrund für immer neue Trails in den HaBe. Vieles war schlicht zu einfach zu fahren. Das Gelände gibt auf den ersten Blick nicht viel her. Doch wer suchet, der findet... ;)

Solange jetzt nicht jede Schlüsselstelle und jeder Trail mit Anliegern und mehr "Flow" entschärft wird, haben alle etwas davon.
Denn eine sauber gewählte Linie kann genau so viel Spaß bereiten, wie ein gut "gebuddelter" Feuerlöschertrail (den ich sehr vermisse), der Flow und Anspruch vereint hat.
 
Hey Martin,

von meiner Seite Lob und Anerkennung.

1. Was glauben manche Leute eigentlich? Der Förster kennt die Trails nicht und wenn nichts gemacht wird, dann bleibt es so wie es ist.

2. Die Alternative zu einer verbindlichen Regelung wäre ein Katz und Maus Spiel. Ob da am Ende der Förster / die Stadt oder die Mountainbiker am längerem Hebel sitzen kann sich ja mal jeder selber überlegen. Andere Bundesländern haben schon mit Gesetzten reagiert, die den Mouantainbikern quasi alle Trails verbieten.

3. Dort wo eine Regelung gefunden wurde gibt es richtig geile Trails. Deister und Freiburger Trails mal als Beispiel.

4. Dort wo wie Stadt keinen Ansprechpartner hat, da wird auch nicht gesprochen, sondern gleich gehandelt -> siehe Volkspark


Martin hat in der letzten Rückmeldung ja auch den größten Kritikpunkt ausgeräumt, den Rückbau durch die MTBler.

@Spezies8472 Lass dich nicht durch Leute wie @SHIVER verunsichern. Den Mutigen gehört die Zukunft und nicht den Nörglern.

Mein Unterstützung hast Du.

Ride On
 
@Mantasy die "Nörgler" haben nur so lange genörgelt, bis Martin lobenswerter Weise auf die Hauptkritikpunkte eingegangen ist. Ich finde es super von Martin, dass er auf die Anregungen und Kritik eingegangen ist. Aber ohne die Nörgler würde es bald einen Vertrag mit untragbaren Punkten geben. So hat MArtin noch einmal nachverhandelt und die Hauptkritikpunkte wurden ausgeräumt.

1. Was glauben manche Leute eigentlich? Der Förster kennt die Trails nicht und wenn nichts gemacht wird, dann bleibt es so wie es ist.
Das glaubt hier mit Sicherheit keiner!

2. Die Alternative zu einer verbindlichen Regelung wäre ein Katz und Maus Spiel. Ob da am Ende der Förster / die Stadt oder die Mountainbiker am längerem Hebel sitzen kann sich ja mal jeder selber überlegen. Andere Bundesländern haben schon mit Gesetzten reagiert, die den Mouantainbikern quasi alle Trails verbieten.
Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass der Förster /die Stadt am längeren Hebel sitzt. Mag sein, dass sich einige sporadische Freizeitradeler davon abschrecken lassen würden. In den anderen Bundesländern lässt sich der Großteil der leidenschaftlichen MTBer von solchen Verboten auch nicht abhalten ihr Hobby weiter auszuüben. Und nehmen teilweise sogar erhebliche Geldstrafen in kauf.
Und da kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt.

3. Dort wo eine Regelung gefunden wurde gibt es richtig geile Trails. Deister und Freiburger Trails mal als Beispiel.
Ja es gibt im Deister 3 offizielle Strecken die richtig geil sind! Es gibt dort jedoch auch mindestens 10 mal mehr inoffizielle Strecken, die mindestens genauso geil, wenn nicht sogar teilweise besser sind! Und das wäre alles nicht ohne eine richtig geile MTB-Community entstanden, die bereit ist tatkräftig mit anzupacken. Die Bereitschaft zu Gesprächen und Verhandlungen der Förster /Pächter dort vor Ort ist auch erst durch eine Art "Leidensdruck" durch einen sehr aktiven und hartnäckigen Trailbau entstanden. Die geilen Trails sind im Deister also nicht erst durch eine Regelung entstanden. In Freiburg und die Gegebenheiten vor Ort kenne ich mich nicht aus.

4. Dort wo wie Stadt keinen Ansprechpartner hat, da wird auch nicht gesprochen, sondern gleich gehandelt -> siehe Volkspark
Die Harburger Berge sind nicht der Volkspark. Dort kannst du nicht einfach in 2 Stunden alles mit einem Bagger platt machen. Sondern maximal lokal an einigen Stellen agieren. Somit bleibt genug Zeit um alles wieder her zu richten.

Verstehe mich jetzt nicht falsch, ich finde die Gespräche und Zusammenarbeit mit dem Förster auch super und notwendig. Es sollte dabei jedoch nicht aus dem Auge verloren werden, dass wir mittlerweile eine sehr große Community in Hamburg sind und somit auch Forderungen stellen können und nicht nur Eingeständnisse machen! Der Förster wird ja nicht ohne Grund bereit zu solchen Verhandlungen gewesen sein, er hätte ja auch komplett auf Eskalation setzen können und alles sperren können. Dies durchzusetzen ist jedoch mit immensen Kosten und Mühen verbunden.

Im Endeffekt wollen wir doch alle nur zusammen Spaß im wald haben.

Shred on!
 
@Mantasy die "Nörgler" haben nur so lange genörgelt, bis Martin lobenswerter Weise auf die Hauptkritikpunkte eingegangen ist. Ich finde es super von Martin, dass er auf die Anregungen und Kritik eingegangen ist. Aber ohne die Nörgler würde es bald einen Vertrag mit untragbaren Punkten geben. So hat MArtin noch einmal nachverhandelt und die Hauptkritikpunkte wurden ausgeräumt.


Das glaubt hier mit Sicherheit keiner!


Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass der Förster /die Stadt am längeren Hebel sitzt. Mag sein, dass sich einige sporadische Freizeitradeler davon abschrecken lassen würden. In den anderen Bundesländern lässt sich der Großteil der leidenschaftlichen MTBer von solchen Verboten auch nicht abhalten ihr Hobby weiter auszuüben. Und nehmen teilweise sogar erhebliche Geldstrafen in kauf.
Und da kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt.


Ja es gibt im Deister 3 offizielle Strecken die richtig geil sind! Es gibt dort jedoch auch mindestens 10 mal mehr inoffizielle Strecken, die mindestens genauso geil, wenn nicht sogar teilweise besser sind! Und das wäre alles nicht ohne eine richtig geile MTB-Community entstanden, die bereit ist tatkräftig mit anzupacken. Die Bereitschaft zu Gesprächen und Verhandlungen der Förster /Pächter dort vor Ort ist auch erst durch eine Art "Leidensdruck" durch einen sehr aktiven und hartnäckigen Trailbau entstanden. Die geilen Trails sind im Deister also nicht erst durch eine Regelung entstanden. In Freiburg und die Gegebenheiten vor Ort kenne ich mich nicht aus.


Die Harburger Berge sind nicht der Volkspark. Dort kannst du nicht einfach in 2 Stunden alles mit einem Bagger platt machen. Sondern maximal lokal an einigen Stellen agieren. Somit bleibt genug Zeit um alles wieder her zu richten.

Verstehe mich jetzt nicht falsch, ich finde die Gespräche und Zusammenarbeit mit dem Förster auch super und notwendig. Es sollte dabei jedoch nicht aus dem Auge verloren werden, dass wir mittlerweile eine sehr große Community in Hamburg sind und somit auch Forderungen stellen können und nicht nur Eingeständnisse machen! Der Förster wird ja nicht ohne Grund bereit zu solchen Verhandlungen gewesen sein, er hätte ja auch komplett auf Eskalation setzen können und alles sperren können. Dies durchzusetzen ist jedoch mit immensen Kosten und Mühen verbunden.

Im Endeffekt wollen wir doch alle nur zusammen Spaß im wald haben.

Shred on!

Freiburg ist auch eine geduldeter Trail legalisiert worden:
https://www.mtb-news.de/news/2011/0...v-erreicht-erhalt-der-borderline-am-rosskopf/
 
Die Strecken in Freiburg wurden demnach zumindest teilweise bereits 2011, also 6 Jahre vor der "Legalisierung" 2017 gebaut! Es ensteht demnach nicht etwas geiles aus einer offiziellen Regelung, sondern das Geile hat die Regelung erzwungen / erreicht!
Bei nur vier (!) "offiziellen" Bautagen pro Jahr, wie es der Vertrag momentan vorsieht, wird es auch ein paar Jährchen dauern, bis Geiles in unseren Harburger Bergen "legal" entsteht.
 
3. Dort wo eine Regelung gefunden wurde gibt es richtig geile Trails. Deister und Freiburger Trails mal als Beispiel.

Was hat eine Genehmigung mit der Qualität der Trails zu tun?

4. Dort wo wie Stadt keinen Ansprechpartner hat, da wird auch nicht gesprochen, sondern gleich gehandelt -> siehe Volkspark

Nein. Das was im Volkspark passiert ist, ist eine Ausnahme. Und "gleich" schon mal gar nicht. Im Volkspark wurde jahrelang gebuddelt.

Den Mutigen gehört die Zukunft und nicht den Nörglern.

Das kann man auch genau anders herum betrachten. Die Trailfee gab es schon lange vor den Nörglern, die sich nun mit dem Förster absprechen.
 
Die Strecken in Freiburg wurden demnach zumindest teilweise bereits 2011, also 6 Jahre vor der "Legalisierung" 2017 gebaut! Es ensteht demnach nicht etwas geiles aus einer offiziellen Regelung, sondern das Geile hat die Regelung erzwungen / erreicht!

Der Canadian wurde in der jetzigen Form erst Möglich, nachdem miteinander gesprochen wurde.

Was hat eine Genehmigung mit der Qualität der Trails zu tun?



Nein. Das was im Volkspark passiert ist, ist eine Ausnahme. Und "gleich" schon mal gar nicht. Im Volkspark wurde jahrelang gebuddelt.



Das kann man auch genau anders herum betrachten. Die Trailfee gab es schon lange vor den Nörglern, die sich nun mit dem Förster absprechen.

Wenn man weiß, dass der Trail nicht irgendwann dem Förster zum Opfer fällt, dann hat man die Möglichkeit ganz anders zu Planen und kann gegebenenfalls auch deutlich mehr Arbeit investieren, dass kann dazu führen, dass der Trail geiler ist, als ein heimlicher Trail.

Ich glaube einfach, dass mit einer Verbindlichkeit und Planungssicherheit am Ende beide Seiten gewinnen.

Verträge sind dazu da, damit man sich verträgt. Und kein Vertrag ist für die Ewigkeit und in Stein gemeißelt.

Übrigens gibt es für mich einen Unterschied zwischen Nörgeln und konstruktiver Sachbezogener Kritik.
 
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