Biken um Würzburg

Im Wald darf man gehen und reiten auf 'nen Pferd - aber nicht radeln. Im Wald befindet man sich wenn man abseits der befestigten Wege oder ausgewiesenen Pfade unterwegs ist. So ist es im allgemeinen in Bayern - geregelt durch diverse Gesetze und Verordnungen - mit gewissen "Unschärfen" bzw. einen Interpretationsspielraum der je nach Meinung ausgelegt wird.

Öffentlich zugängliche "Bauten" sollte der Eigentümer bei Kenntnisnahme zurückbauen um Schadensersatz Ansprüchen zu entgehen...
 
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Hier mal ein Auszug aus dem bayrischen Waldgesetz:

Waldgesetz für Bayern (BayWaldG) idF der Bekanntmachung vom 22. Juli 2005, GVBl 2005, S. 313

Art. 13
Betreten des Waldes


(1) Das Betreten des Waldes zum Zweck des Genusses der Naturschönheiten und zur Erholung ist jedermann unentgeltlich gestattet. Die Ausübung dieses Rechts wird nach Maßgabe der Vorschriften des V. Abschnittes des Bayerischen Naturschutzgesetzes (BayNatSchG-hier Natur) gewährleistet. Weitergehende Rechte auf Grund anderer Rechtsvorschriften bleiben unberührt.

(2) Die Ausübung des Rechts nach Abs. 1 erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr. Vorbehaltlich anderer Rechtsvorschriften werden dadurch besondere Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflichten der betroffenen Grundeigentümer oder sonstiger Berechtigter nicht begründet.

(3) Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten ist im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig. Die Vorschriften des Straßen- und Wegerechts und des Straßenverkehrsrechts bleiben unberührt.


D.h. das Radfahren auf Straßen und geeigneten Wegen ist in Bayern im Wald erlaubt. Allerdings ist die Frage, was "geeignete Wege" sind. Eingetragene Wanderwege gelten i.d.R. als geeignet, selbst angelegte Trails müsste wohl im schlimmsten Falle ein Gericht bewerten.
Ich wünsche viel Spaß beim diskutieren mit dem Förster o.ä., allerdings wäre ein Gespräch mit der Gemeinde wohl der bessere und einfachere Weg.
 
Den "Weg/Pfad" gibt es schon sehr lange. Wurde zum Holzrücken genutzt. Neu dazu kamen Sprünge und Anlieger.
Hauptbeschwerde kommt wohl von den Jägern
 
Den "Weg/Pfad" gibt es schon sehr lange. Wurde zum Holzrücken genutzt. Neu dazu kamen Sprünge und Anlieger.
Hauptbeschwerde kommt wohl von den Jägern

Das ist eben genau das Problem:
Durch gebaute Kicker, etc. wird aus einem für alle benutzbaren "Wanderpfad" eben oft ein MTB-Trail. Und wenn sich dann Reiter, Spaziergänger, etc. beschweren, dann wird die Gemeinde oder der Besitzer eben aktiv.
Wie gesagt, das sinnvollste wäre es den Dialog mit der Gemeinde zu suchen, nach den Gründen zu Fragen, die rechtlichen Rahmenbedingungen mal erläutern lassen und ggf. einen Konsens finden. Am Ende des Tages sitzen die Gemeinden am längeren Hebel und auf illegales Biken, Strafen, etc. haben wohl die wenigsten Bock.
Also Immer erstmal nachdenken, bevor man im Wald das Bauen anfängt, denn das könnte auch nach hinten losgehen...
 
Zum Thema Streckensperrungen hier auch noch etwas aus dem Steinbachtal:
Im Bereich zwischen dem Toom-Trail und Kist finden aktuell diverse Waldarbeiten statt und daher sind die Trails dort derzeit absolut nicht fahrbar. Da liegen überall Bäume quer und wenn man nicht gerade Lust hat mehrere hundert Meter mit dem Bike auf der Schulter über Bäume zu klettern, dann sollte man das derzeit umfahren.

Ansonsten hat der Sturm am Donnerstag/Freitag ordentlich gewütet und überall liegen Äste und Bäume quer: also Augen auf beim Fahren!
Wenn sowas mal hinter ner schnellen Kurve liegt kann das auch schnell schiefgehen:
IMG_2303.JPG


Happy Trails und gute Fahrt!
 

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Das ist eben genau das Problem:
Durch gebaute Kicker, etc. wird aus einem für alle benutzbaren "Wanderpfad" eben oft ein MTB-Trail. Und wenn sich dann Reiter, Spaziergänger, etc. beschweren, dann wird die Gemeinde oder der Besitzer eben aktiv.
Wie gesagt, das sinnvollste wäre es den Dialog mit der Gemeinde zu suchen, nach den Gründen zu Fragen, die rechtlichen Rahmenbedingungen mal erläutern lassen und ggf. einen Konsens finden. Am Ende des Tages sitzen die Gemeinden am längeren Hebel und auf illegales Biken, Strafen, etc. haben wohl die wenigsten Bock.
Also Immer erstmal nachdenken, bevor man im Wald das Bauen anfängt, denn das könnte auch nach hinten losgehen...

Das ist/war kein "Wanderpfad". Der Wanderweg führt jedoch parallel zum "Trail". So waren die "Bauarbeiten" sichtbar.
Des weitern sind auch keine Rampen aus Holzkonstruktionen gebaut, sondern aus reiner "Muttererde", das gleiche gilt für die Anlieger.
Der/die Jagdpächter/Jäger haben wohl den Stein ins Rollen gebracht. Warum auch immer. Kann mir jedoch nicht vorstellen, dass es um die Strecke geht. Die dient meiner Meinung nur als Vorwand.
Nicht der "Trail" ist das Problem.
 
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Ansonsten hat der Sturm am Donnerstag/Freitag ordentlich gewütet und überall liegen Äste und Bäume quer: also Augen auf beim Fahren!
Wenn sowas mal hinter ner schnellen Kurve liegt kann das auch schnell schiefgehen:
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Happy Trails und gute Fahrt![/QUOTE]

Bunny hop? :o:lol:
 
Hi,
der "Grünrock" fühlt sich gestört. Hier muss man mal nach dem Hintergrund fragen!

Der Weg ist durchs Holzrücken entstanden und nicht etwa durch Radler.
Und "Sprünge und Anlieger" hört sich evtl. auch zu aufregend an - wurde eigentlich alles sehr dezent angelegt.
Macht SUPERVIELSPASS und DANKE an die Erbauer!
Cheers
 
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Um diesen Thread mal wieder aus der Versenkung zu holen. Gibt es ein paar Verrückte, welche beim Winterpokal mitmachen würden?
Den letzten Anlauf für ein Würzburg (und Umgebung) Team habe ich von 2005 entdeckt.
 
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