Bikepacking Laberthread

Hallo zusammen,

mal eine Frage an die Spezialisten zur Trinkwasser-Versorgung in Frankreich: an Friedhöfen alles problemlos trinkbar, so wie ich's schon mal irgendwo gelesen hab?
Oder welche Möglichkeiten nutzt ihr noch (außer kaufen oder in den Orten bei den Leuten nachfragen)

Schon mal Danke
 

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Re: Bikepacking Laberthread
@Radler-01: schau dir bei Streetview sicherheitshalber die Friedhöfe an, in Südeuropa sind dass oft eher Steinwüsten. Da gibt es auch viele Plastikblumen. Kein Grün = kein Wasser, viel Grün = evtl. Wasser

Wobei ich in Südfrankreich super Erfahrungen mit den einheimischen gemacht habe, ich stand mal länger in einem Dorf und wurde gleich gefragt, ob ich etwas brauche. Wenn man nicht schnorren möchte, einfach Cafe tinken oder Eis esen und die Leue an der Bar fragen, ob sie die Flaschen auffüllen.
 
Hallo zusammen,

mal eine Frage an die Spezialisten zur Trinkwasser-Versorgung in Frankreich: an Friedhöfen alles problemlos trinkbar, so wie ich's schon mal irgendwo gelesen hab?
Oder welche Möglichkeiten nutzt ihr noch (außer kaufen oder in den Orten bei den Leuten nachfragen)

Schon mal Danke
Ich habe eigentlich bei grösseren Touren immer einen Wasserfilter dabei, wobei ich in der Regel Brunnenwasser ungefiltert trinke und aus öffentlichen Wasserhähnen eher selten.
Funktioniert für mich im Elsass und den Franösischen Alpen ganz gut. Weiter Südlich wird es im Hochsommer jedoch schwieriger und da kommt das Wasser auch gerne mal aus dem Supermarche.
 
Hmm...uns fehlt wohl die Definition für -> "Wind"


War ganz oben im Norden von Fehmarn am Kite Surfer Spot und ich weiß nicht ob 41,5 kmh noch "Wind" sind, aber da hätte wohl nur ein Grizzly im Biwaksack schlafen wollen. ;)
"Wind" ist ERST - wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Zur Orientierung:

🤪
 

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Hehe...hab auf dem Wegen dort viiieeele Schafe gesehen und sie sahen alle recht gelangweilt aus.
Tagsüber war der Wind mit 33 bis 41 kmh unterwegs, gibt es da eine Umrechnung in Höhenmeter ?

Ok, ich bin alt und keinerlei Maßstab, aber 32 mal das hier...

Fehmarn Wind.jpg


...hat für knapp 9,5 kmh gereicht und ich schwöre -> einige Schafe sahen aus als würden sie lachen. :ka:
 
Auch wenn ich weiß das es da keine klare Antwort drauf gibt erhoffe ich mir trotzdem den einen oder anderen Denkanstoß.

Ich werd bald eine kleine Tour unternehmen. 700km sind fix es könnten aber nach Lust und Laune noch 100-300km dazu kommen. Ganz grob angerissen:

-350km von NRW nach Ostfriesland
-Familienbesuch mit optionalen Radtouren
-350km Ostfriesland nach NRW

In Ostfriesland wohnt mein Vater da ist also für alles gesorgt, der Rest findet im Zelt statt.

Nun zur eigentlichen Frage... wie würdet ihr die Verpflegung planen? Grundsätzlich fahre ich durch zig Orte also mehr als genug Einkaufsmöglichkeiten. Da lohnt ein Kocher ja irgendwie kaum.
Andererseits ist ein heißer Kaffee nach dem aufstehen schon edel. Auch die Option abends eine Brühe zu schlürfen oder doch noch die Nudel zu essen ist verlockend.

Ich kann mich da irgendwie nicht so recht entscheiden.
 
Hast du denn noch Platz am Rad bzw. in den Taschen? So viel wiegt ein kleiner Topf mit Gaskocher und 100g Kartusche nicht?
Wie viele Abende sind im Zelt geplant?
 
Wir sind letztes Jahr zu dritt 750km von Amsterdam zurück nach Leipzig und hatten den Kocher dabei. Am Ende haben wir den am letzten Tag mal benutzt, weil wir ihn ja mitgeschleppt haben 🙈 Sonst jeden Tag einfach was irgendwo auf dem Weg besorgt, da ist D einfach zu dicht besiedelt 😁
 
Hast du denn noch Platz am Rad bzw. in den Taschen? So viel wiegt ein kleiner Topf mit Gaskocher und 100g Kartusche nicht?
Wie viele Abende sind im Zelt geplant?
Ach du Platz hab ich mehr als genug. Riesen Vorteil ich fahr zur Familie, Wäsche waschen, Nahrung, Strom und Unterhaltung ist am ziel vorhanden. Sollte mich mein Körper nicht im Stich lassen ist eine Übernachtung pro Route geplant. Sollte ich mich gnadenlos verschätzen halt maximal 2.
Wir sind letztes Jahr zu dritt 750km von Amsterdam zurück nach Leipzig und hatten den Kocher dabei. Am Ende haben wir den am letzten Tag mal benutzt, weil wir ihn ja mitgeschleppt haben 🙈 Sonst jeden Tag einfach was irgendwo auf dem Weg besorgt, da ist D einfach zu dicht besiedelt 😁
Das ist halt genau so mein Denken. Auch wenn ich Platz und Gewicht frei habe heißt es ja nicht das ich es unbedingt füllen muss. Wie gesagt geil ist halt so ein dampfender Kaffee, wenn man frisch aus dem Zelt krabbelt schon.

Ich mein wir reden von +-1kg eher weniger aber ich denk halt trotzdem drüber nach. :ka:
 
Gewicht war auch nicht so entscheidend, aber das Packmaß war etwas sperrig. Kaffee ist natürlich ultimatives Argument, hatten wir auch mit und dann einfach doch früh am ersten Bäcker im Dorf gestoppt. Am Ende kannst du ja ne Münze werfen 😁
 
Ich mag einfach, morgens erst Mal warmen Kaffee vorm Zelt und Abends noch schnell Nudeln etc kochen. Klar braucht man das eigentlich in Deutschland nicht, weil's überall Bäcker und Geschäfte gibt. Aber ich gönne mir auch auf kleineren Touren immer die paar Gramm für meinen Jetboilkocher.
 
Auch wenn ich weiß das es da keine klare Antwort drauf gibt erhoffe ich mir trotzdem den einen oder anderen Denkanstoß.

Ich werd bald eine kleine Tour unternehmen. 700km sind fix es könnten aber nach Lust und Laune noch 100-300km dazu kommen. Ganz grob angerissen:

-350km von NRW nach Ostfriesland
-Familienbesuch mit optionalen Radtouren
-350km Ostfriesland nach NRW

In Ostfriesland wohnt mein Vater da ist also für alles gesorgt, der Rest findet im Zelt statt.

Nun zur eigentlichen Frage... wie würdet ihr die Verpflegung planen? Grundsätzlich fahre ich durch zig Orte also mehr als genug Einkaufsmöglichkeiten. Da lohnt ein Kocher ja irgendwie kaum.
Andererseits ist ein heißer Kaffee nach dem aufstehen schon edel. Auch die Option abends eine Brühe zu schlürfen oder doch noch die Nudel zu essen ist verlockend.

Ich kann mich da irgendwie nicht so recht entscheiden.
Ich habe dich so verstanden, dass du gerne das mit einer Übernachtung je Richtung wuppen willst. Dann wären das ja pro Tag 175km. Das ist machbar und darauf würde ich dann auch den Fokus legen und nix unnützes mitschleppen, da du sicher wie an einer Perlenkette an Versorgungsmöglichkeiten vorbei kommst. D.h. morgens raus, zusammenpacken und los. Das geht routiniert gut unter 60min. Auf den ersten 20km kommt dir ein Kaffee und Essen in die Quere. Das wäre meine Planung bzw. so mach ich das in D. Ich bin letztens mehr oder weniger 165km durchgefahren. Habe nur zum Essen angehalten und einmal ne Matschpanne gehabt bzw. Starkregen für 60min. Die Versorgung war kein Thema.
 
sehe das wie @CrossX und @maxito
morgens bevor es losgeht muss es min 1 Kaffee geben, Abends genauso. Das gehört für mich dazu, da will ich nicht erst noch lange nach einem Bäcker o.ä. suchen wo ich dann nen 08/15 Kaffee bekomme. Das ist auch kein Mehrgewicht, weil ohne geht halt nicht ;) :D
Zumal man auch in Deutschland sich (MTB/Gravel) Touren zusammenbauen kann, bei denen man die sog. Zivilisation weitgehend umfährt.
Klar, die Straßenschmalspurfraktion kommt auf der Straße zwangsläufig durch den ein oder anderen Ort. Da kann man anders planen
Aber ich will ja raus aus dem Großteil meiner Komfortzone, also wird Kocher + kl. Bialetti + Verpflegung für 1-2 Tage mitgeschleppt.

Den Tag über nehme ich dann gerne einen Abstecher zu einer Verpflegungsstelle bzw. nutze das Angebot an dem man vorbei kommt
 
sehe das wie @CrossX und @maxito
morgens bevor es losgeht muss es min 1 Kaffee geben, Abends genauso. Das gehört für mich dazu, da will ich nicht erst noch lange nach einem Bäcker o.ä. suchen wo ich dann nen 08/15 Kaffee bekomme. Das ist auch kein Mehrgewicht, weil ohne geht halt nicht ;) :D
Zumal man auch in Deutschland sich (MTB/Gravel) Touren zusammenbauen kann, bei denen man die sog. Zivilisation weitgehend umfährt.
Klar, die Straßenschmalspurfraktion kommt auf der Straße zwangsläufig durch den ein oder anderen Ort. Da kann man anders planen
Aber ich will ja raus aus dem Großteil meiner Komfortzone, also wird Kocher + kl. Bialetti + Verpflegung für 1-2 Tage mitgeschleppt.

Den Tag über nehme ich dann gerne einen Abstecher zu einer Verpflegungsstelle bzw. nutze das Angebot an dem man vorbei kommt
Das ist meine Reiseeinstellung für eine Mehrtagestour auch. Aber ehrlich, wieviel km und hm legt ihr dabei so am Tag zurück?
 
Nach meiner letzten Deutschlandtour habe ich mir gesagt, dass ich das nächste Mal¹ keinen Kocher mehr mitnehme, weil die Verpflegungsmöglichkeiten so engmaschig sind.

Ich trinke keinen Kaffee.

¹ Hat sich noch nicht ergeben.
 
Könnt ihr nicht einfach einer Meinung sein? Das macht mir mein Gedankenkarussel nun nicht grade leichter :aetsch:

Dennoch vielen Dank für den Input.

170km sind halt meiner Erfahrung nach anstrengend aber gut machbar für mich, getestet allerdings nur ohne Gepäck. Sollte aber klappen da Kleidung z.b. vorab zum Vater verschifft werden. Da zählt halt für mich irgendwie "Gewicht" sparen um möglichst viele Kilometer zu machen. Bei so einer Tour muss ich sowieso jede Möglichkeit zum auftanken nutzen.

Dafür ist natürlich der Komfort Zugewinn mit Brühe und Nudeln vor dem Schlafen gehen enorm. Ist ein ganz anderes aufwachen wenn man sich vorher nochmal "geladen" hat. Und der bereits erwähnte Kaffee.....

Am Ende werde ich es wohl wirklich mit der Münze entscheiden.
 
Da zählt halt für mich irgendwie "Gewicht" sparen um möglichst viele Kilometer zu machen. Bei so einer Tour muss ich sowieso jede Möglichkeit zum auftanken nutzen.
Mach Dir mal nicht zu viel Stress wegen des Gewichtes.
Ist eben so ein Kult geworden bei den Radsportlern, aber das ist ziemlich überbewertet.
(will nicht langweilen mit gewissen Rechnungen, aber die sind "ernüchternd" für Leute die glauben, mit 1 Kilo weniger würden sie viel Energie einsparen - selbst auf bergigen Strecken ist das verschwindend gering)
Wenn Du diese "Bikepacking" - Atmo erleben möchtest, nehm DIr was zum kochen mit, irgendwo gehört das doch dazu, oder nicht?
Jeder definiert dieses neudeutsche Wort "Bikepacking" ja anders, ich höre das zum Beispiel immer in Verbindung mit so ultraharten "Races" , für mich ist das genau das Gegenteil von Bikepacking.
Denn ich denke es geht doch nicht um extreme Leistungen oder um Zeiten, sondern um das Gesamterlebnis inkl dem "Camp" am Abend, oder??? Klar sieht jeder anders, für mich wäre das nix nachts im Strassengraben im Biwaksack herumlungern, andere sehen das eben anders...
Zu deinen 170 Km pro Tag durch Ostfriesland: Lustigerweise habe ich demnächst etwas ganz ähnliches vor, was mir allerdings da etwas Sorgen macht ist der unberechenbare Wind.
Wie gehts Du damit um?
 
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