Biker-Füße

Ich hatte mir die Pedale auch mal vor ca 1 Jahr mal nach einem Online-Testbericht angesehen und finde das Konzept ja ganz interessant.

Im Prinzip erreicht man ja auch evtl. ein ähnliches Ergebnis wenn man ein kürzeres Pedal als das Catalyst mit Schuhen mit harten Sohlen kombiniert.

Ich kann z.B. beim Ballern auf langen Strecken nicht mit meinen FiveTen Freerider fahren, da die Sohle zu weich ist und nutze daher dann lieber meine Impact Pro oder die neuen 2fo Flat.

Das Catalyst mit Schuhen mit weicher Sohle würde ich ja gerne mal testen.

Vielleicht sollten wir da eine Eignergemeinschaft bilden und das Pedal dann einreichen. ;)
 

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Re: Biker-Füße
Ich fahr ganz gerne mal mit so vibram 5finger, die Sohle hält den Pins auf jeden Fall stand, grip ist auch gut, kann aber halt auch mal nen blauen Fleck oder so am Spann/Fußzehen geben.
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Wenn ich mir Pedalpreise so anschaue, sind $150 eigentlich nicht so viel.
Mit Länge kannste den ganzen Fußbogen abstützen, also Vorfuß und Ferse. Das Verteilt den Druck und man muss den Knöchel weniger mit Muskelkraft stabilisieren. Breite braucht es hierfür nicht. Breite wird problematisch, wenn man sich in die Kurve legt und noch mittreten will. Hab diverse Kratzer an meinen. Wünschte, die wären etwas schmaler und flacher.
Wenn ich im Wiegetritt bin, spüre ich ziemlich gut, dass mir außen was fehlt. Mit Schuhgröße 46 und effektiver Breite von 100 mm ist das auf Kante genäht. Wie gesagt, im Wiegetritt. Sonst ist mir das ziemlich wumpe.
 
Im Prinzip erreicht man ja auch evtl. ein ähnliches Ergebnis wenn man ein kürzeres Pedal als das Catalyst mit Schuhen mit harten Sohlen kombiniert.
Das führt halt dann das Prinzip Minimalschuh wieder ad absurdum. Aber so machen es ja die Rennradler. Die haben quasi das Pedal im Schuh. Läuft sich auch dementsprechend.
Wenn ich im Wiegetritt bin, spüre ich ziemlich gut, dass mir außen was fehlt. Mit Schuhgröße 46 und effektiver Breite von 100 mm ist das auf Kante genäht. Wie gesagt, im Wiegetritt. Sonst ist mir das ziemlich wumpe.
Das wäre vielleicht anders, wenn der gesamte Bogen abgestützt wäre. Ohne Abstützung hinten hast Du ja volle Last vorne und musst den Fuß auch noch gegen seitliches Kippen mehr halten.
 
Das führt halt dann das Prinzip Minimalschuh wieder ad absurdum. Aber so machen es ja die Rennradler. Die haben quasi das Pedal im Schuh. Läuft sich auch dementsprechend.
Komisch... und ich fahr schon 30 Jahre parallel Rennrad aber sicherlich nicht "minimal" und "das Pedal im Schuh" 8-) .
Ich sehe auch keine Vorteile bei superharten Sohlen für Rennradschuhe was die Kraftübertragung angeht und habe Solestar-Einlegesohlen, die hier die Beinachse ausgleichen und Komfort bieten...auf dem Rennrad ist ein ganz anderer Fokus aber bequem sollten sie eben auch sein für lange Rutschen und dass die Fusssohlen irgendwann nicht schmerzen.
Das mit dem "Gehen" stimmt aber...läuft sich wie auf Eiern, weil die cleats mehr exponiert und die Sohlen flach sind.
..
Auf dem hardtail fahre ich mit Klicks und Speci-Schuhen und Einlage...Sohle ist relativ hart..
Auf dem Fully normale Sombrio Platform..ausreichend bequem und hart auf Platform, weil mehr Aufstandsfläche...

Barefoot etc wäre mir zu weich...da bekam ich schon Krämpfe als ich mal meine Nike Free notgedrungen nehmen musste.
Das könnte theoretisch auch eine Verbiegung der Ferse nach unten und einen Verlust an Kraft aufs Pedal bedeuten..
 
Rennradler haben ihr Pedal im Schuh. Minimalschuhe hatten nichts mit dem Teil der Aussage zu tun.
Du bist noch nie Rennrad gefahren? Kann das sein? Rennradfahrer haben ihr Pedal sicherlich NICHT im Schuh!!!
Das Pedal ist aussen am Schuh und die Klicks sind exponiert!
Bildschirmfoto 2021-07-15 um 08.10.06.png


...
..Meine Meinung mit Minimalschuhe war ein statement, was nicht an Dich explizit gerichtet war...deshalb halt auch durch ... abgetrennt.
 
Rennradfahrer haben ihr Pedal sicherlich NICHT im Schuh!!!
Du hast es nicht so mit Abstrahierungen, oder? Rennradler haben "ihr Pedal im Schuh" in der Form harter (Carbon-)Sohlen. Die Funktion der Fußauflage ist in den Schuh ausgelagert. Das Pedal selbst hat eigentlich nur noch die Funktion die Verbindung zur Kurbel sicherzustellen.
 
Du hast es nicht so mit Abstrahierungen, oder? Rennradler haben "ihr Pedal im Schuh" in der Form harter (Carbon-)Sohlen. Die Funktion der Fußauflage ist in den Schuh ausgelagert. Das Pedal selbst hat eigentlich nur noch die Funktion die Verbindung zur Kurbel sicherzustellen.
Herje...Du neigst wohl grundsätzlich eher zu oberflächlichen und saloppen Pauschalaussagen...ist mir schon öfters hier in diversen threads aufgefallen...

Grundsätzlich:
Harte Sohle muss nicht sein! Ich fahr zB mit Einlagen und gepolsterten Socken, damit ich keine brennende Sohlen bekomme auf einem Schuh mit Nylon (Ü5Std). Dazu kommt, dass die optimale Passform viel wichtiger ist als das Sohlenmaterial.

Es ist auch eine total falsche Behauptung, dass dass das Pedal nur die Funktion der Verbindung zur Kurbel sicherstellt. So gibt es bei den Pedalsystemen unterschiedliche Bauhöhen und dadurch bedingt ist die Kraftübertragung verbessert, je näher sich der Schuh an der Pedalachse befindet.
 
Kommen jetzt gleich die Punktevergleiche?

Ich fahr ganz gerne mal mit so vibram 5finger, die Sohle hält den Pins auf jeden Fall stand, grip ist auch gut, kann aber halt auch mal nen blauen Fleck oder so am Spann/Fußzehen geben. Anhang anzeigen 1307974
Krass, ich kann damit nicht aufs Flatpedal, die Pins spüre ich sofort durch. Für den Campingplatz zur Toilette ideal, aber touren könnte ich damit nicht. Treter sind bei mir FV kso EVO. Meine billigen Amazontreter mit dickerer Sohle sind da besser.
 
Es ist auch eine total falsche Behauptung, dass dass das Pedal nur die Funktion der Verbindung zur Kurbel sicherstellt. So gibt es bei den Pedalsystemen unterschiedliche Bauhöhen und dadurch bedingt ist die Kraftübertragung verbessert, je näher sich der Schuh an der Pedalachse befindet.
Dieses Argument kann man vielleicht per Kräftezerlegung berechnen, aber vermutlich in der Praxis nicht erfahren, da der Fuß immer irgendwie um die Pedalachse dreht und sich der Hebel bzw. der Vektor immer wieder minimal ändert. Solange wir hier nicht von 10 mm sprechen, dürfte das schlicht egal sein. Die wenigen mm, mit denen die Hersteller werben, sind auf jeden Fall Mumpitz.
Ein nicht unerheblicher Vorteil der Bauhöhe ist aber die Bodenfreiheit, deswegen gab es früher auch spezielle Kriteriumspedale.
 
Dieses Argument kann man vielleicht per Kräftezerlegung berechnen, aber vermutlich in der Praxis nicht erfahren, da der Fuß immer irgendwie um die Pedalachse dreht und sich der Hebel bzw. der Vektor immer wieder minimal ändert. Solange wir hier nicht von 10 mm sprechen, dürfte das schlicht egal sein. Die wenigen mm, mit denen die Hersteller werben, sind auf jeden Fall Mumpitz.
Ein nicht unerheblicher Vorteil der Bauhöhe ist aber die Bodenfreiheit, deswegen gab es früher auch spezielle Kriteriumspedale.
mag sein aber ein nicht unerheblicher Anteil ist auch, wie der Fuss sich um die Achse dreht bzw. wie gut sie dreht. Die "Tour" hat seinerzeit Verluste in Höhe von 0,15 Prozent der Tretleistung bei den Pedalen ermittelt.

Letztendlich kann man sich mit der Logik den Aufwand komplett sparen und irgendein Pedalsystem fahren und nur auf die Kurbellänge achten (±Bodenfreiheit).
 
mag sein aber ein nicht unerheblicher Anteil ist auch, wie der Fuss sich um die Achse dreht bzw. wie gut sie dreht. Die "Tour" hat seinerzeit Verluste in Höhe von 0,15 Prozent der Tretleistung bei den Pedalen ermittelt.
Das wäre vermutlich weniger als die Messtoleranz! Zeigt nur, dass es sich da um Redakteure, nicht um Ingenieure handelt ;)
Das mit der Achsdrehung (Leichtgängigkeit) ist auch so eine Mär - klingt logisch, mag messbar sein und auch ein paar Milliwatt kosten (so wie Innenlager und Radnabe), aber im Gesamtsystem geht es unter.
Nur wer Rohloff fährt, hat den inneren Widerstand auf die Spitze getrieben! ;)
 
Das wäre vermutlich weniger als die Messtoleranz! Zeigt nur, dass es sich da um Redakteure, nicht um Ingenieure handelt ;)
Das mit der Achsdrehung (Leichtgängigkeit) ist auch so eine Mär - klingt logisch, mag messbar sein und auch ein paar Milliwatt kosten (so wie Innenlager und Radnabe), aber im Gesamtsystem geht es unter.
Nur wer Rohloff fährt, hat den inneren Widerstand auf die Spitze getrieben! ;)
Okay..das mag sein aber leichtgängige Lager sollten es trotzdem schon sein, allein, um immer schnell den Einstieg zu bekommen.

Ein weiterer Punkt ist auch die Bauhöhe und/oder einstellbarer Q-Faktor...natürlich ergibt sich dadurch die Bodenfreiheit. Wenn Du wert auf eine knallharte Verbindung legst solltest Du auch auf ein möglichst flach bauendes Pedal setzen. Da bieten sich z.b. TIME RXS oder Speedplay an. Beim Speedplay - was ich fahre- muss dann allerdings die Achse getauscht werden. Ich bin Jahrelang sehr zufrieden SPD-SL gefahren. Leider verschleissen die Cleats schnell und ich hatte Knieprobleme. Inzwischen fahre ich Speedplay. Das baut noch etwas flacher und mit entsprechenden Schuhen kann auch auf den Adapter verzichtet werden.

Mit den Speedplays kommt man zB recht dich an die Kurbel ran, so dass man nicht so breitbeinig fahren muss, was bei mir sonst eben zu Knieproblemen geführt hat. Das ist sicherlich nicht im Bereich der Einbildung, denn vorher bin ich jahrelang SPD-SL gefahren und hatte damit ständig ein Thema.
 
Lachlan Morton hat Aufsehen erregt mit seiner Schuhmodifikation während seiner alternativen Tour-de-France. Das hat er wohl getan wegen Knieproblemen.
 
Servus, vllt habt ihr paar Ratschläge für mich :)

Ab ca einer Stunde Gravelbike mit Cleats, fängt langsam meine linke Fußsohle/Zehen an zu verkrampfen.
Dies ist nun auch beim Indoor Cycling mit Hallenschuhen passiert, kurz vor einer Stunde Training. Also würde ich die Schuhe mal ausschließen?
An der Satteleinstellung spielen? Kann das vom Rücken aus eher runter strahlen oder mach ich was mit den Füßen falsch? Ist echt nervig -.-
 
Teste verschiedene Cleatpositionen, es kann sein das du zu weit auf dem vorderfuß trittst, das verkrampft das Fußgewölbe. Also Cleats bisschen weiter nach hinten sodass der Fuß vorkommt. Alternativ mit der Sattelhöhe etwas experimentieren, vielleicht bringen 5mm schon eine Verbesserung.
 
Die Schuhe haben ja (fast) immer eine Einlegesohle. Ich würde es mal mit anderen Einlegesohlen probieren. Mit manchen komme ich klar, mit anderen überhaupt nicht. die sind teilweise sehr unterschiedlich. Und meistens kann man die problemlos austauschen.
 
Hi, gibt es an der Front der Flat-Pedal-Schuhe mit breitem Vorfuß eigentlich Neuigkeiten?
Ich hatte mir vor zwei Jahren diese hier gekauft: https://www.inov-8.com/eu/f-lite-g-300-mens-cross-training-shoes

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Der Grip ist für mich auf OneUp Alu super. Die Steifigkeit ist besser als z.B. meine Altra Lone Peak oder Mountain King. Der Vorfuß ist leider etwas schmal ausgeprägt, auch wenn der Hersteller mit physiologischer Form wirbt. Da passen meine Spreizfüße zwar rein, besser werden sie dadurch aber vermutlich auch nicht.

Wichtig ist mir insbesondere eine steife Sohle, wenig Profil (guter Grip am Flat-Pedal) und breiter Vorfuß.

Btw. kennt jemand zufällig sinnvolle Übungen bei Spreizfuß? Kurzer Fuß nach Janda scheint mir eher was für Plattfüße zu sein? Ich habe seit ein paar Wochen Schmerzen im Ballen, wie Morton-Neuralgie o.ä.. Beim Biken ist zum Glück alles fein, nur beim Gehen tut es weh.
 
Btw. kennt jemand zufällig sinnvolle Übungen bei Spreizfuß?
Barfußschuhe. Das ist das beste Training, das du machen kannst. Nach einer Eingewöhnungszeit nach Möglichkeit nur noch Barfußschuhe verwenden.

Diese ganzen Senk- Spreiz- Plattfußgeschichten sind fast alle Folgen von Schuhen, die die Füße entlasten, bis zum Punkt, wo sie kollabieren und die Fehlstellungen entwickeln. Die Abhilfe ist deshalb, die Füße wieder zu trainieren, damit das Fußgewölbe sich selbständig halten kann. Barfußschuhe zwingen die Füße zur Aktivität, was am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig sein kann, bis hin zu üblem Muskelkater. Nebenbei bekommst du zusätzlich eine bessere Koordination in den Füßen, was sich unter anderem in verbesserter Balance widerspiegelt.
 
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