Brauche ich wirklich Federgabel bei Stahlrahmen?

Fu Manchu

auf'm Bike
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17. April 2002
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Hi Leute,

erst mal ein herzlichen HALLO von mir. Ich bin neu hier, fühle mich aber schon wohl.

Und der Grund warum ich neu hier bin ist, ich will mir ein Trekkingrad kaufen. Ok, ich weiß, das ist hier ein MTB Forum, aber trotzdem frage ich hier. Ich habe mir eines mit Stahlrahmen ausgesucht, Alu fand ich vom Design her nicht so chic (zu dickes Gestänge) und der Stahlrahmen ist kaum schwerer. Es wird ein Checker Pig CPX C05 werden.

Jetzt habe ich aber von einigen Händlern gehört, das Federgabeln bei den Alurahmen eingesetzt wurden, weil diese zu starr sind. Stahl soll da mehr "in sich federn". Ich will keine Knüppelstrecken fahren, nur auf dem Deich (in Wedel, bei Hamburg) oder mal Waldtouren, ansonsten viel Wege, Straßen und Stadtverkehr.

Nun meine Frage. Muss es wirklich ein Fahrrad mit Federgabel sein? Wie sieht es mit gefederten Sattelstützen aus? Sind die notwenig?

Schon mal vielen Dank für Eure Anregungen.

Grüße

Thomas
 
Hey!

hmmmmm, Trekkingräder werden oft ohne Federgabel gefahren. Das hat wohl mit der Zuverlässigkeit zu tun, denn jedes Federelement erwartet auch ein wenig Zuwendung.

Andererseits brint eine Federung natürlich auch Komfort und mehr Fahrsicherheit. Dein Rücken wird'S dir bestimmt auch danken.

Schau doch mal bei RockShox nach, die haben 'Road' Gabeln mit 40-50mm Federweg, die sind speziell für Trekking und Citybikes gemacht, passen also in die Geometrie. Dann noch eine gefederte Sattelstütze und du hast Vollausstattung ;)

Torsten
 
tststs, da will wohl einer unbedingt ne Federgabelverkaufen ;) , zwingend notwendig is erstmal gor nix. Das Alu steifer is Stahl stimt zwar, aber es ist nun auch nicht so dass ein Stahlrahmen sänftenmässig vor sich hin wabbelt, wäre ja auch nicht Sinn der Sache wenn sich ein Rad nur so dahin verwindet.
Federgabeln haben im Gelände auf jeden Fall ihre Berechtigung, wurden aber bestimmt nicht erfunden weil Alurahmen bocksteif sind.
Gefederte Sattelstützen sind gut, wenn du Probleme mit dem Rücken hast und mal einen Bordstein die "Stossspitze" nehmen willst.
Letztendlich liegt es an dir, wenn's den komfortable sein soll greif zur Federgabel.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruss Chris
 
gefederte sattelstützen sind ja bullshit
überhaut vollkommen ungesund weil sich der abstand sattel zum tretlager immer ändert
Habs von nem sport physiotherapeuten erfahren der selber mtb rennen fährt!!!!!!!!
antriebsschwingenfullys wie das schwinn oder klein mit hohem drehpunkt haben den glaichen effekt und sind genauso gülle
tu was du willst aber folter dich nich mit ner federsattelstütze

cu el-diabolo
 
Hi Fu Manchu,

also eingentlich haben meine Vorredner alles gesagt, ich gebe aber trotzdem nochmal meinen Senf dazu. Ich bin Treckingrad lange ohne Federgabel und ohne Sattelstütze gefahren, und wenn du hauptsächlich Strassen bzw. asphaltierte Wege fährst brauchst du echt keine Federelemente. Bei Waldwegen wird's langsam interessant.

Ich hab jetzt an meinem Treckigrad ne Gabel dran, ist schon sehr angenehm bei den ganzen Schlaglöchern...also ehrlich: brauchen tut man keine Federgabel, aber angenehm ist's schon, wenn man eine hat. Gleiches gilt m.E. auch für ne gefederte Sattelstütze, leider bin ich noch nie eine gefahren. Aber ich glaube nicht, dass sie ungesund sind, wie el-diablo sagt: letztlich sagt diesbezüglich jeder Mediziner und auch jede eigens dafür durchgeführte Studie etwas anderes. Ich kenn einige Studien die sagen, dass so eine Stütze den Rücken stark entlastet und daher ne empfehlenswerte Anschaffung ist.
 
Ich würde auch keine nehmen, wenn du nur auf Strassen unterwegs bist - Federgabeln werden erst interessant, wenn du damit auch schlechtere Waldwege mit Schlaglöchern fahren willst. Aber dann würd ich mir sowieso lieber gleich ein MTB kaufen ;)
 
Original geschrieben von el-diabolo
gefederte sattelstützen sind ja bullshit
überhaut vollkommen ungesund weil sich der abstand sattel zum tretlager immer ändert
Habs von nem sport physiotherapeuten erfahren der selber mtb rennen fährt!!!!!!!!...

Hmmmm..... - "weil sich der Abstand Sattel zum Tretlager immer ändert"! :confused: Schön, aber warum sollen die jetzt ungesund sein? Konnte das dein Physiotherapeut auch etwas genauer sagen, oder hat er nur oben zitierten Satz vom Stapel gelassen. Ich hab' mal mit meiner Schwester gesprochen, die ebenfalls Physiotherapeutin ist, und sie sagt, dass Sattelstützen eigentlich nicht ungesund sein.
Sie können wirklich gute Dienste leisten, wenn du Hardtailfahrer bist und leichte Probleme mit dem Rücken hast. Außerdem: Vielleicht ist es da anders und ich hab' irgendwas nicht bedacht, aber sind Fullys dann nicht auch ungesund?! Denn durch das einfedern verändert sich doch genauso der Abstand zwischen Sattel und Tretlager?!?
 
1. die parallelogramm stützen funzen recht gut.
2. man "braucht" weder so ne federstütze noch ne federgabel
3. aber für den komfort-unterschied ist ne fedegabel viel, viel besser als der unterschied von stahl zu alu.
 
@ Fu Manchu

Glückwunsch zur Wahl, mit Checker-Pig machste wirklich nichts verkehrt :daumen:
Federgabel oder gefederte Sattelstütze würde ich erstmal sein lassen. Wenn Du später das Verlangen nach mehr Komfort hast, dann kannste immernoch aufrüsten.
Zumal ne Starre Stahlgabel auch schon recht komfortabel sein kann.


@ Sobe

Bei Fullys ändert sich der Abstand Tretlager <-> Sattel in der Regel nicht, nur bei Antriebsschwingenbikes mit sehr hohem Drehpunkt alà Klein (und da ist die horizontale Bewegung des Tretlagers auch größer als die vertikale), beim Trek Y hingegen wiederum (fast) nicht (sehr tiefer Drehpunkt: 1-2mm vertikal & 3-4 mm horizontal, je nach Federweg).
 
@ sobe
nee ich habs mit meinen worten wiedergegeben was er erklärt hat
dies is somit kein zitat von IHM
fakt is das man ja garnich vernünftig pedalieren kann wenn die sattelstütze dauernd ein und ausfedert
mann stellt ja den sattel auch genau ein(wenn mann cc fährt mein ich)
aufjedenfall is es derbe ungesund für die knie
aber mach ruhig
fahr was du willst
fakt is auch das der eine arzt sagt sowas is gut
und der andere arzt sagt sowas is mist

möcht damit das thema gefederte sattelstütze schließen weil es mir jetzt ein bissel zu dumm erscheint über eine völlige fehlkonstruktion zu diskutieren.....sorry

cu el-diabolo
 
schmarr'n, auch sorry ;) ,
natürlich is es für einen sportlich fahrenden XC'ler und dessen Knie nicht sonderlich zu träglich, wenn sich der Abstand Trettlager Sattelalle Nase lang ändert.
Aber du oder dein Doc kann(st) sowas nicht pauschalisieren, wenn jemand, sag jetzt mal aus Spass ander Freud, nur so dahin rollert und vielleicht so und so schon Probleme mit dem Rücken hat (Bandscheibenvorfall z.B.), dann drückt der auch nicht im Sitzen über eine Wurzelpassage sondern holpert einfach drüber, da ist kein Rundertritt vorhanden.
Ausserdem ist es ja nicht so, dass so ein Teil (zumindest die die ich kenne) beim kleinsten Kissel das Wippen anfängt, sondern es nimmt die Arbeit erst bei "grobe" Broken auf.

Gruss Chris
 
Original geschrieben von BlueIceDragon
Ich würde auch keine nehmen, wenn du nur auf Strassen unterwegs bist - Federgabeln werden erst interessant, wenn du damit auch schlechtere Waldwege mit Schlaglöchern fahren willst. Aber dann würd ich mir sowieso lieber gleich ein MTB kaufen ;)

genau, würde mir auch keine federgabel ans trekkingrad bauen!

bevor ich das machen würde, würde ich mir ein mtb kaufen, denn schön dicke bereifung bringt mehr. gilt auch gerade fürs trekkingrad. versteh mich nicht falsch, nix gegen trekkingräder, aber trekkingräder mit federgabel gibts wohl nur weil kaum einer bemerkt, dass er die federgabel nur braucht WEIL er mit einem trekkingrad und schmalen (harten) reifen unterwegs is...
 
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