Bremse quietscht und bremst nicht nach Standzeit

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24. Oktober 2010
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Hallo Leute,
ich werd echt wahnsinnig hier. Meine Shimano XT Bremse quietscht wie Sau und bremst nicht mehr anständig und zwar immer wenn das Rad ein paar Tage rumstand. Ich kann die Bremse dann quasi jedes Mal wieder einbremsen, dann wirds besser aber halt auch nicht ideal. Ich habe die Bremse vor ein paar Monaten entlüftet und der Druckpunkt stimmt. Zusätzlich habe ich Bremsscheiben und Beläge gewechselt und alle Teile gesäubert. Die Kolben habe ich mit Silikonöl eingesprüht und mehrfach rein und wieder rausgedrückt.
Mittlerweile weiss ich echt nicht mehr weiter was man da noch versuchen kann. Falls noch irgendwelche Ideen habt wär ich euch super dankbar.
Tobi
 
jSteht das Bike im Heizungskeller oder in der Nähe? In der Nähe einer Ölheizung?
Da legt sich der Öldampf auf den Scheiben ab.

Meine XT mit dem original Belägen funktioniert bestens.


cu
Marcus

Gesendet aus dem Internet..
 
Hi,
also das Rad stand im Keller. Leb aber in Frankreich, da wird mit Atomstrom geheizt. Nebendran steht mein zweites Bike mit Elixir Bremse, das hat keine Probleme.
Tobi
 
Organische Fremdhersterstellerbeläge könnten helfen aber die Bremse sollte ja auch mit den Originalbelägen funktionieren. Ich hab bereits organisch und Metall versucht. Performance ist ziemlich der gleiche Scheiss. Da muss es doch einen Grund geben den ich noch nicht erkannt haben
 
die original shimano resin-beläge scheinen luftfeuchtigkeit aufzunehmen und dann an der oberfläche eine harte oxidschicht zu bilden.
hatte ich auch mal, als das rad übern winter gestanden ist.
beläge raus, mit heißluftföhn schön warm machen, dann über schmirgelpapier ziehen, einbauen, gut. :)
 
Kann auch sein das die Beläge zu heiss hatten,in beiden fällen bringen die Organischen was.Bremstechnik verändern kann auch Wunder wirken.
Seit dem ich die Organischen drauf hab,Saint sowie XT hatte ich das Phanomen nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tobi,

Du bist nicht allein :(
Gab vor Längerem schon mal einen Thread zu dem Thema.
Heute aktuell nach mehrwöchiger Abstinenz aufs Rad und was soll ich sagen:
Viel Geräusch, wenig Wirkung :mad:

Bremse: Shimano Zee mit original Sinterbelägen.
Standort: Große, gut belüftete Garage

Werde wie beim letzten Mal die Beläge ausbauen und abziehen...

Gruß Uwe
 
Danke für eure Antworten. Mit Heissluftföhn und Schmiergelpapier hab ich die Dinger auch schon bearbeitet. Hat erstaml geholfen. Eine Woche Standzeit und die Scheisse ging von vorne los.
@Uwe: Weisst du wie der Thread zu dem Thema hiesst? Vielleicht find ich da noch was Interessantes.
Welche Marke für die Organischen könnt ihr empfehlen?
 
Gut. Ich hab mir mal die Clarks bei chain reaction bestellt. Die Swisstop waren mir dann doch etwas zu teuer.
Hab ausserdem noch in einem anderen thread das gefunden:
"Belägerückseite Kupferpaste" - Hat hiermit jemand Erfahrung?
 
Da ist die Gefahr groß, das davon was auf der Belagseite landet. Außerdem besitzen viele Beläge eine gelochte Trägerplatte, damit sich dort Belagmaterial bei der Fertigung hinein setzt und so für eine bessere Verbindung sorgen soll. Wenn an den Stellen auf der Rückseite der Schutzlack nicht sauber deckt, saugt es dir die öligen Bestandteile aus der Kupferpaste in den Belag. Auf der Belagseite kannst du dann die Anzahl der Bohrungen über die der Fettflecke ermitteln...
 
Ok. Danke Fladder! Kurz gesagt ist deine Meinung/Erfahrung wohl: Lass mal besser bleiben. Dennoch stellt sich mir jetzt die Frage: Welche Bedeutung hat die Belagrueckseite und was kann man dort einsetzen?
 
Aluträgerplatten sind zwar leichter, leiten aber mehr Wärme Richtung Bremssatel ab. Persönlich würde ich nur Beläge mit Aluplaten benutzen, wenn sie Kühlfinnen besitzen. Ansonsten sind für mich Stahlträgerplatten die bessere Wahl.
 
.Dennoch stellt sich mir jetzt die Frage: Welche Bedeutung hat die Belagrueckseite und was kann man dort einsetzen?

Bei Motorfahrzeugen ist das gängige Praxis dort Kupferfett aufzutragen weil dort Stahl auf Stahl Geräusche verursachen kann.Bei Stahl auf Keramik sehe ich allerdings keine Notwendigkeit,kann man aber machen.
Und die Quitschgeräusche enstehen ja auf der anderen Seite des Belages :lol:
 
Bei Motorfahrzeugen ist das gängige Praxis dort Kupferfett aufzutragen weil dort Stahl auf Stahl Geräusche verursachen kann.Bei Stahl auf Keramik sehe ich allerdings keine Notwendigkeit,kann man aber machen.
Und die Quitschgeräusche enstehen ja auf der anderen Seite des Belages :lol:
Naja... die Trickstuff knallen da richtig (beim Trial).
 
Ich versteh´die Aussage nicht.
Na beim Motorrad verursacht Stahl auf Stahl Geräusche. Beim Rad soll es nicht so sein, da Stahl auf Keramik tritt. Bei den Trickstuff ist es aber trotzdem laut. Wenn da die Beläge beim Bremsen auf dem Keramik rumrutschen dann denkst du manchmal, dass dir gleich die Gabel bricht.
 
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