vielleicht ist der Bauer ja Pächter der Grundstücke? Also nicht zu früh freuen! Ist nicht der ganze Konflikt dadurch entstanden, daß die Transalb-Challenge ungefragt durch sein(??) Grundstück gegangen ist?
Gruß
Horst
Wäre eine logische Schlussfolgerung. Allerdings würde mich da das italienische Wegerecht interessieren. Wie ist das in Italien geregelt, wer darf welchen Weg für wen sperren?
Ansonsten: Es ist halt immer das gleiche. Warum soll der Bauer jemanden auf sein Grundstück lassen wenn er nichts dafür bekommt?
Wir müssen nur vor der eigenen Haustüre schauen. Ob "Liftkrieg am Wendelstein" oder "Olympia in Garmisch", viele tolle Projekte scheitern einfach daran das irgendwelche Bauern sich nicht fürstlich genug entlohnt sehen oder einfach auf persönlichen Eitelkeiten rumreiten.
Sehe ich auch so.
Ich kenne hier ein Beispiel aus dem Tiroler Unterland an der Grenze zum gelobten Land (sorry für den kleinen Seitenhieb).
Hier hat auch eine Bauer bei einem Rechtsstreit mit einem Biker (den er offensichtlich per Gewalt von seinem Grund und Boden verjagt hat) Recht bekommen.
Daraufhin hat sich die Tourismusbehörde eingemischt und siehe da die allgemein bekannte Tour wurde eine offizielle Bikeroute.
Ob und wie der der Agrarökonom dazu gebracht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber vielleicht brauchte er ja Unterstützung bei einem seiner "Projekte", die ihm die Gemeinde dann vielleicht gewähren konnte. Wir Amigos kennen uns doch aus, oder....?
Servus,
bobo
Gewaltsam sich mit irgend wem anzulegen ist immer dumm...vor allem würde ich um Locals mit Mistgabeln nen sehr großen Bogen machen. Wenn du so einem eine einschenkst schaut es vor Gericht nie gut aus, da du der böse, fremde Mountainbiker bist...
Ich glaube nicht, dass der selbsternannte Transalp-Guru und Transalp-Challenge-Papst Herr Stanciu sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Dessen letztes Interview in der Bike fand ich auch völlig daneben...
Bitte korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe.
Zumindest in Deutschland, so ist mir bekannt, sind Auskünfte aus dem Kataster über Grundbesitzverhältnisse an unbeteiligte Dritte nicht möglich.
Die Daten sind zurecht geschützt.
Wie soll ich dich korrigieren? Deinen Post kann ich ja nicht editieren
Es wäre ja auch noch schöner, wenn sich jeder über die Grundbesitzverhältnisse eines Jeden ungehindert informieren könnte.
Daraus folgere ich, dass gegenüber dem Grundeigentümer oder in diesem Fall Pächter, nur die Kommune selbst aktiv werden kann, weil die die einzige Instanz ist, welche das Kataster einsehen darf. (Außer dem Grundbesitzer selbst)
Wir haben in Deutschland ein sehr undurchsichtiges System bei der Einsichtnahme ins Grundbuch. Eigentlich soll es aus den von dir genannten Gründen geschützt sein, aber in der Realität schaut es ganz anders aus.
Bei dem hier genannten Fall denke ich das man mit einem halbwegs seriösem Anschreiben an das Grundbuchamt eine Auskunft bekommt. Ist ja doch eine halbwegs berechtigte Anfrage wenn man wissen will, ob der Bursche der einem die Durchfahrt durch ein Grundstück verbieten möchte auch wirklich Eigentümer des Grundstücks ist.
Das das Grundbuch als öffentliches Register überhaupt geschützt ist ist eine spezielle Marotte. Das kann durchaus eine deutsche Marotte sein, in anderen Ländern nimmt man es nicht so ernst mit dem Verstecken des eigenen Besitzes.
Klar weiß in Sterzing und Umgebung wahrscheinlich jeder Bauer, wem welche Parzelle gehört oder an wen sie verpachtet ist.
Aber Druck auf besagte Person kann nur von der lokalen Behörde ausgehen.
Auf die wiederum müssen betroffene Biker und Wanderer über den Tourismusverein Druck ausüben.
Eventuell gehört mal die Presse dazugeschaltet, damit der Druck, etwas zu tun, erhöht wird.
Das wäre ne Möglichkeit. Aber da wird hoffentlich der Wirt der Sattelbergalm schon dahinter sein.