also würde sich das ganze nur in homöopathischen dosen auswirken und dem optischen aspekt dienen?!
Wie gesagt, kommt auf den Gesamtzusammenhang an.
Für ein 21 Speichen Hinterrad (wir reden ja hier von RR) kenne ich keine bessere Nabenkonstruktion am Markt, als Campa Zonda o.ä. Da nimmt man den Beschaffungs- und Berechnungsärger mit den Straightpulls in Kauf.
Für 24 Speichen, felgengebremst würde ich persönlich, bei halbwegs steifer Felge, auch 2:1 hier halt 16:8 einspeichen, und damit fällt mir keine vernünftige Straightpullnabe mehr ein.
Wenn Du beidseitig gleiche Speichenzahlen einspeichen möchtest gäbe es neuerdings von DT 240er als Straightpullausführung, da kannst Du dann mal vergleichen, wie die sich zur Flanschvariante in der Geometrie ausnehmen.
Für das Vorderrad sieht es aus einem Grund etwas anders aus:
Für ein felgengebremstes Vorderrad mit wenigen Speichen ist eine Radialspeichung schon nicht schlecht. Es gibt aber wenige Naben, die das vertragen. Die Straightpullroadnaben, die es gibt, sind aber genau darauf ausgelegt. Auch hier kannst Du z.B. die beiden 240er Versionen (da gibt es ja eine extra radial-Flanschnabe) bzgl. Geometrie vergleichen.
Straightpull oder nicht wäre für mich letztlich also eine Frage, was für Naben ich optimalerweise bekomme.
Für scheibengebremste Räder ist das ganze nur interessant, wenn Du zufällig an gute Straightpullnaben gekommen bist.