bringt ein -StraightPull- aufbau beim leichtbau extra steifigkeit?

Hi

das lässt sich nicht pauschal beantworten.
Hier kommt es auf die Nabe und ihre Geoemtrie an.

Die Felge hat ja auch keinen unwesentlichen Einfluss auf die Steifigkeit der Laufräder.

Felix
 
ok, danke.
ich dachte, StraightPull hätten evtl. konstruktionsbedingt vorteile (wegen dem fehlenden bogen der J-bend variante.. bin dahingehend unwissend ;-))

ein beispiel:
dieser LRS
http://www.arccarbonwheels.com/arc-shop/arc-sprint-wheelsets/arc-vxs-3t-sprint-32mm-wheelset.html

und als nabenalternative (inkl. cx-ray StraightPull)
http://www.yuhub.com.tw/en/products/?method=detail&aid=34
http://www.yuhub.com.tw/en/products/?method=detail&aid=88

fahrergewicht inkl. klamotten liegt bei 80kg. das ganze würde (wenn) dann für ein schönwetter-flachland- 3.radl gedacht sein.
ist auch derweil nur als gedankenspiel gedacht.

ich finde straightpulls wegen der optik fein und würde daher wissen wollen, ob es auch etwas für die steifigkeit bringt, da das LR-gewicht ja ziemlich niedrig ist und der fahrer einige kilo mehr auf die waage bringt ;-)

danke für die antwort.
 
Naja, doch, aber wie Felix schon geschrieben hat, es kommt auf das Rad insgesamt an.
Die Überlegung mit dem fehlenden Speichenbogen stimmt prinzipiell schon.
Ist aber nur ein vergleichsweise mickriger Faktor in einem komplexen System.
Du kannst auch vor dem Rennen Rhizinus trinken, das führt ab und macht leichter. (ist aber auch nur in eine Richtung gedacht)
Im wesentlichen lassen sich Straightpullspeichen besser maschinell verarbeiten, auch bei Handarbeit erleichtert es die Arbeit je nach Aufhängung mehr oder weniger. Jetzt kannst Du raten, was denn die Motivation ist, das vor allem bei Rädern zu machen, von denen grosse Auflagen gefertigt werden.
 
also würde sich das ganze nur in homöopathischen dosen auswirken und dem optischen aspekt dienen?!

dann weiß ich bescheid und und werde bis zum frühjahr mal überlegen..ob und ja und überhaupt
;-)
 
also würde sich das ganze nur in homöopathischen dosen auswirken und dem optischen aspekt dienen?!
Wie gesagt, kommt auf den Gesamtzusammenhang an.
Für ein 21 Speichen Hinterrad (wir reden ja hier von RR) kenne ich keine bessere Nabenkonstruktion am Markt, als Campa Zonda o.ä. Da nimmt man den Beschaffungs- und Berechnungsärger mit den Straightpulls in Kauf.
Für 24 Speichen, felgengebremst würde ich persönlich, bei halbwegs steifer Felge, auch 2:1 hier halt 16:8 einspeichen, und damit fällt mir keine vernünftige Straightpullnabe mehr ein.

Wenn Du beidseitig gleiche Speichenzahlen einspeichen möchtest gäbe es neuerdings von DT 240er als Straightpullausführung, da kannst Du dann mal vergleichen, wie die sich zur Flanschvariante in der Geometrie ausnehmen.

Für das Vorderrad sieht es aus einem Grund etwas anders aus:
Für ein felgengebremstes Vorderrad mit wenigen Speichen ist eine Radialspeichung schon nicht schlecht. Es gibt aber wenige Naben, die das vertragen. Die Straightpullroadnaben, die es gibt, sind aber genau darauf ausgelegt. Auch hier kannst Du z.B. die beiden 240er Versionen (da gibt es ja eine extra radial-Flanschnabe) bzgl. Geometrie vergleichen.

Straightpull oder nicht wäre für mich letztlich also eine Frage, was für Naben ich optimalerweise bekomme.

Für scheibengebremste Räder ist das ganze nur interessant, wenn Du zufällig an gute Straightpullnaben gekommen bist.
 
danke whitewater

ich beziehe dein schreiben ,dann später mit in meine kaufentscheidung mit ein, und informiere mich nochmals etwas.
vlt. wird es dann eben auch bei der klassischen "j-bend" variante bleiben. mal schauen


danke nochmals für die infos
:)
 
Ich frag noch mal zur Sicherheit...1000gr Klasse und 622?
Willst Du das selber zusmmenschrauben, oder damit den armen Händler an der Ecke belästigen?
Als Anfägerprojekt taugt das nicht unbedingt.

Zum Thema:
Wenn die Speichen die gleichen sind ja, dann bringt das mehr Steifigkeit.
Wenn Du für die 20/24er dickere Speichen nimmst, dann ist das steifer. Dann leidet aber die Felge auf Dauer eher. Wenn Du eine steifere Felge nimmst.....
Womit wir bei der Eingangsfrage wären.
1000g für einen RR-Satz bekommt man nicht mehr mit x-beliebigen Komponenten. Das wird auch mit der Anwendung einer Tüte eindimensionaler Faustregeln nix. Das muss ein in sich stimmiges Konzept sein. Gerade wenn es für 80kg Fahrer taugen soll. (naja, besser als für geprahlte UHU)
 
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