Camper Vans - Modelle, Kauf, Ausbau

Dürfte ich dann, sofern es auf einen Ausbau hinausläuft, mit meinen Fragen auf Dich zukommen? Ich denke, dass ich dann viel Beratung bräuchte.
Wenn ich helfen kann. Gerne.
Wurde wahrscheinlich schon mal genannt: Leih dir mal eins aus. In der Nebensaison ist das auch bezahlbar. Und danach kommst du mit deiner Entscheidungsfindung bestimmt ein Stück weiter. Siehst was für Technik verbaut ist und kannst eher beurteilen wichtig oder unwichtig für mich.
Wenn mich nicht alles täuscht hat sich der Bestand an Womo in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Erheblich dazu beigetragen haben die Kastenwagen. Alleine die Pössl Gruppe mit ihren diversen Marken hat da einen großen Anteil.
Der Selbstausbau ist aus diesem Grund stark zurück gegangen. Es gibt mittlerweile einfach sehr viele verschiedene Modelle von diversen Herstellern. Vor 10 Jahren war das noch anders.
Wenn man Handwerklich geschickt ist macht so ein Selbstausbau sicherlich auch Spaß. Das Thema Wasser, Gas und Heizung kann aber schon eine große Herausforderung werden.
 
Hab jetzt nicht jeden Kommentar gelesen aber ich hab nen Renault Master und mein Schwager baut bspw. Transporter aus.
Meinen haben wir absolut simple gehalten...Bett zum Ausziehen und 3 Euroboxen drunter zu verstauen, Tisch mit Fächern wo auch wieder diverse Boxen rein passen. Ne herausnehmbare Küche kommt dieses Jahr noch.
Ein Kumpel macht die Elektrik und so hab ich eine Zweitbatterie mit Trennrelais, ein faltbares Solarmodul (120 Watt) und nen Sinuswandler verbauen lassen.
4 Wochen so entspannt durch Schweden gekommen und nix vermisst. Ich bin aber da auch relativ minimalistisch und brauche kein Hightech Wohnmobil.
 
Hab jetzt nicht jeden Kommentar gelesen aber ich hab nen Renault Master und mein Schwager baut bspw. Transporter aus.
Meinen haben wir absolut simple gehalten...Bett zum Ausziehen und 3 Euroboxen drunter zu verstauen, Tisch mit Fächern wo auch wieder diverse Boxen rein passen. Ne herausnehmbare Küche kommt dieses Jahr noch.
Ein Kumpel macht die Elektrik und so hab ich eine Zweitbatterie mit Trennrelais, ein faltbares Solarmodul (120 Watt) und nen Sinuswandler verbauen lassen.
4 Wochen so entspannt durch Schweden gekommen und nix vermisst. Ich bin aber da auch relativ minimalistisch und brauche kein Hightech Wohnmobil.
in auch minimal ??️?
IMG_20190801_105247_176.jpg
 
So als Option werf ich mal ein Dachzelt in die Diskussion
Mein Bruder fährt damit seit über 10 jahren rum (zur Zeit auf einem Caddy)
Vorteil der Innenraum ist nutzbar(Sitzbänke/Räder /Gepäck) das Zelt schnell runter gehoben
ist meiner Meinung nach eine gute Lösung wenns Auto täglich gebraucht wird
 
So als Option werf ich mal ein Dachzelt in die Diskussion
Mein Bruder fährt damit seit über 10 jahren rum (zur Zeit auf einem Caddy)
Vorteil der Innenraum ist nutzbar(Sitzbänke/Räder /Gepäck) das Zelt schnell runter gehoben
ist meiner Meinung nach eine gute Lösung wenns Auto täglich gebraucht wird

Kann ich so unterschreiben. Bin ich selbst seit drei Jahren mit unterwegs. Mittlerweile auf dem Vito bleibt es halt über den Sommer drauf. Liegt aber auch daran das ich unter der Woche eh mit dem Rad pendel und das Auto dann nur am Wochenende für Trips genutzt wird. Ist dann auch immer zu 80% gepackt. Heisst Lebensmittel, Räder und Klamotten müssen dann noch rein ;)
 
Dachzelt wird's halt teilweise echt kalt. Ende August in Livigno bin ich da mal fast erfroren^^. Aber eigtl ne perfekte Aufrüstung in meinen Augen.
Eine Standheizung in Metallbox zum Dachzelt heizen nebenhin stellen und fertig. Hab ich zumindest schon öfter gesehen das das Leute machen.
 
Stimmt in Livigno brauchts im Sommer nen guten Schlafsack :D Das Problem hatten wir auch schon.

Das mit der Standheizung fürs Zelt find ich persönlich nen bissl bescheuert. Ich weiss zumindest von einem Zelt in das man eine Thermohaube einbauen kann. Damit sollte es dann besser sein. Tendenziell ist aber halt nen einigermaßener Schlafsack schonmal viel wert. Wobei ich da eh immer tausche, je nachdem welches Wetter grad ist.
 
Moin, ich habe ca. 80 Tage letztes Jahr im Citan/Kangoo genächtig. - 3Grad in Davos ging mit Daunen Schlafsack, Jumpsuit und Wandersocken super.
Problem das ich habe, das die Bike Klamotten nie trocknen (Campe gelegentlich außerhalb von Campingplätzen. Sonst trockner).
Dachzelt wenn man in Miete ohne Garage wohnt unvorteilhaft. Schwer, teuer und zuviele unterschiedliche Bauarten ??‍♂️
Ich tentiere zu einem Renault Trafic/Fiat Talento als 2Sitzer (keine Kinder) mit Drehkonsole, Luftstandheizung Planar 2D und so weitere liebeleien.
 
Warum nicht glaich auf einen Ducato da hast wenigstens gescheit Platz? Planar ist was feines. Hab ich eingebaut ( geht echt easy) und hat auch bei -18 grad seine Arbeit verrichtet beim Schneebiken.

Moin, ich habe ca. 80 Tage letztes Jahr im Citan/Kangoo genächtig. - 3Grad in Davos ging mit Daunen Schlafsack, Jumpsuit und Wandersocken super.
Problem das ich habe, das die Bike Klamotten nie trocknen (Campe gelegentlich außerhalb von Campingplätzen. Sonst trockner).
Dachzelt wenn man in Miete ohne Garage wohnt unvorteilhaft. Schwer, teuer und zuviele unterschiedliche Bauarten ??‍♂️
Ich tentiere zu einem Renault Trafic/Fiat Talento als 2Sitzer (keine Kinder) mit Drehkonsole, Luftstandheizung Planar 2D und so weitere liebeleien.
 
Ein Kollege hat seinen Caddy (lange Version) umgebaut. Damit ist er dann noch beschränkt alltagsfähig. Das Bike muss immer draußen bleiben. Der Stauraum ist sehr begrenzt. Er nutzt das Fahrzeug aber ausschließlich allein, da geht es. Für zwei Leute ist das dann doch sehr begrenzt, wenn man auch mal mehrere Wochen unterwegs sein will.

Dachzelt hatte ich auch mal überlegt, ist aber auch nicht meins (auf Dauer), zumal man immer das Problem der Feuchtigkeit beim Zusammenfalten hat. Wenn das Herz für Landy oder G-Modell schlagen würde, hätte ich vielleicht eine andere Meinung, aber auch andere Anforderungen.
 
  • Fahrzeug braucht kein Bad. Den Raum nutzen wir lieber anders
  • Hochbett für 2 Personen (Hochdach oder Klappdach), mindestens 2,00 m lang und 1,40 breit (besser breiter)
  • Küche mit Kochstelle, Spüle und Kühlschrank
  • Platz für 2 Bikes + Ersatzteile (Zweit-LRS) + mobile Werkstatt
  • Flügeltüren lieber als Heckklappe
  • 2. Sitzreihe nicht nötig, an besten herausnehmbar
  • Möglichkeit für Aussendusche
  • Wasser- und Abwassertank für mind. 3 Tage
  • Vorzeit oder Markise mit Seitenwänden
  • Basisfahrzeug: Irgendwas zwischen Transporter und Sprinter (exemplarisch)

dann bist du ja eigtl. in der folgenden kategorie und musst nur noch überlegen wie lang (z.B.) der iveco oder renault oder.. sein darf. die höhe ergibt sich ja auch schon durch deine körpergröße, bzw. durch die anforderung, dass du anscheinend (?) die bikes im fahrzeug (unter dem bett?) verstauen möchtest.


ich bin gespannt, wie du dich letztendlich entscheidest.

bei fertig ausgebauten kastenwagen finde ich auch oftmals die raumaufteilungskonzepte suboptimal, wenn ich auch zugeben muss, dass ich nicht vollends bewandert bin, welche ausbauer es alles gibt.
 
Alltagsnutzbarkeit wäre schön, aber nicht unbedingt erforderlich.

Wir selbst sind Campingneulinge und daher über alle Tipps dankbar, die eben aus den Erfahrungen entstammen, die wir noch nicht haben.

Um zum Traumfahrzeug zu gelangen gibt es prinzipiell 2 Wege: Kaufen oder selbst ausbauen. Wir könnten uns beide Wege vorstellen. Handwerkliches Geschick zum Selbstausbau ist vorhanden.

Zunächst mal würde ich vorschlagen bei einem der vielen Vermietstationen ein Fahrzeug aus zu leihen um heraus zu finden wie die eigenen Anforderungen überhaupt im Detail aussehen. Klar sind das schnell mal ein paar hundert Euro für eine Woche, aber ein Fahrzeug für 40k€ selbst auf zu bauen nur um dann am Ende fest zu stellen, dass es nicht den eigenen Anforderungen entspricht ist um ein vielfaches teurer und einen Selbstausbau wieder los zu werden stelle ich mir auch schwierig vor...

Grundsätzlich würde ich davon abraten bei euren Erfahrungen ein Fahrzeug selbst auf zu bauen. Ich habe den Eindruck, dass selbst die erfahrenen Selbstausbauer primär in die "Idee" verliebt sind sowas selbst zu machen. Da geht es nicht um rationale Gründe sondern vielmehr ums Kopfkino, die Handwerkliche Komponente oder wirklich spezielle Anforderungen. Häufig spielt auch die Annahme rein, dass man damit Geld sparen könnte. Ganz ehrlich, wenn man es schön machen will und nicht auf Klappstühlen im Provisorium "leben" will, dann wird man damit gegenüber einem Gebrauchtkauf kein Geld sparen.

Da du ganz oben geschrieben hast, dass die Alltagstauglichkeit nicht im Fokus steht... Warum überhaupt einen CamperVan und kein klassisches Reisemobil? Gerade für jemanden über 1.90m finde ich die Raumhöhe in 90% der CamperVans einfach unzureichend. Ständig den Kopf einziehen zu müssen wäre für mich keine dauerhafte Lösung...
 
Wenn ich helfen kann. Gerne.
Wurde wahrscheinlich schon mal genannt: Leih dir mal eins aus. In der Nebensaison ist das auch bezahlbar. Und danach kommst du mit deiner Entscheidungsfindung bestimmt ein Stück weiter. Siehst was für Technik verbaut ist und kannst eher beurteilen wichtig oder unwichtig für mich.
Wenn mich nicht alles täuscht hat sich der Bestand an Womo in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Erheblich dazu beigetragen haben die Kastenwagen. Alleine die Pössl Gruppe mit ihren diversen Marken hat da einen großen Anteil.
Der Selbstausbau ist aus diesem Grund stark zurück gegangen. Es gibt mittlerweile einfach sehr viele verschiedene Modelle von diversen Herstellern. Vor 10 Jahren war das noch anders.
Wenn man Handwerklich geschickt ist macht so ein Selbstausbau sicherlich auch Spaß. Das Thema Wasser, Gas und Heizung kann aber schon eine große Herausforderung werden.
Ist der Selbstausbau wirklich stark zurückgegangen? Ich schätze da einen starken Anstieg. Als ich vor zehn Jahren damit angefangen habe, habe ich sehr selten Selbstausbauten gesehen. Seit zwei/drei Jahren sieht man immer mehr davon wenn man unterwegs ist. Allein in meiner Straße wurden letztes Jahr drei Kastenwagen von verschiedenen Leuten ausgebaut. Und gerade heute hat sich ein Nachbar einen Transporter in den Hof gefahren und fängt an, ihn auszubauen. Im nahen und entfernten Bekanntenkreis werden es auch immer mehr. Durch den aktuellen Hype um Van-Life wird das enorm angekurbelt. Die Bekannten erzählen dann auch, dass sie durch Youtubefilmchen und Instagram erst auf die Idee kamen. Ob sie dann als WoMo angemeldet werden oder LKW bleiben ist nicht klar und ich denke, dass die Statistik dadurch verfälscht wird.

Wenn man sich einen alten Transporter im relativ guten Zustand holt, mit günstigem Material nach dem individuellen Bedarf ausbaut und es nicht mit dem ganzen elektrischen Kram übertreibt, kommt man viel günstiger als mit einem neuen oder gebrauchten Fertigkastenwagen. Die ganzen Bling-Bling-Ausbauten die man auf Youtube sieht, sind natürlich extrem teuer. Aber wer braucht z.B. wirklich 10 USB-Steckdosen und 160 Ah-Batterien im Camper? Selbst eine Dämmung finde ich bei Wochenend-/Urlaubsnutzung von Frühling bis Herbst (mit Standheizung) unnötig, und die wenigsten nutzen Ihren Camper im Winter oder Spätherbst/Frühfrühling wirklich. Aber vielleicht bin ich auch zu minimalistisch mit meinem motorisierten Blechzelt ;-)
 
Ich habe jetzt nicht de ganzen Thread durchgelesen, aber vielleicht ist Roadcar (made by Pössl) noch eine Idee? Wir hatten drei Jahre lang den 5,40m Kasten von denen. Sehr preiswert, alles an Board was man braucht. Wenn Alltagstauglichkeit nicht an erster Stelle steht verstehe ich nicht weshalb sich leute in VW Busse ect. quetschen.

https://www.roadcar.de/
 
Ist der Selbstausbau wirklich stark zurückgegangen? Ich schätze da einen starken Anstieg. Als ich vor zehn Jahren damit angefangen habe, habe ich sehr selten Selbstausbauten gesehen. Seit zwei/drei Jahren sieht man immer mehr davon wenn man unterwegs ist. Allein in meiner Straße wurden letztes Jahr drei Kastenwagen von verschiedenen Leuten ausgebaut. Und gerade heute hat sich ein Nachbar einen Transporter in den Hof gefahren und fängt an, ihn auszubauen. Im nahen und entfernten Bekanntenkreis werden es auch immer mehr
Bei mir in der Straße gibt es 4 Wohnwägen und kein Womo. Bedeutet das jetzt das nur Wohnwägen verkauft werden;)
Vielleicht hätte ich mich aber auch besser ausdrücken sollen. Der Anteil Selbstausbau ist deutlichst zurück gegangen. Zulassungsmäßig kann man das nicht belegen, da Kriterien für Wohnmobilzulassung etwas schwierig sein können.
Ich kann in den letzten Jahren nicht feststellen das Ausbauten zugenommen haben. Wobei ich je nachdem wo ich nächtige es mal mehr oder weniger sind. Hängt stark von meinem Nachtplatz ab.
Der typische Artikel Wassertank ist im Verkauf an Endkunden rückläufig.
 
Ist der Selbstausbau wirklich stark zurückgegangen? Ich schätze da einen starken Anstieg. Als ich vor zehn Jahren damit angefangen habe, habe ich sehr selten Selbstausbauten gesehen. Seit zwei/drei Jahren sieht man immer mehr davon wenn man unterwegs ist. Allein in meiner Straße wurden letztes Jahr drei Kastenwagen von verschiedenen Leuten ausgebaut. Und gerade heute hat sich ein Nachbar einen Transporter in den Hof gefahren und fängt an, ihn auszubauen. Im nahen und entfernten Bekanntenkreis werden es auch immer mehr. Durch den aktuellen Hype um Van-Life wird das enorm angekurbelt. Die Bekannten erzählen dann auch, dass sie durch Youtubefilmchen und Instagram erst auf die Idee kamen. Ob sie dann als WoMo angemeldet werden oder LKW bleiben ist nicht klar und ich denke, dass die Statistik dadurch verfälscht wird.

Wenn man sich einen alten Transporter im relativ guten Zustand holt, mit günstigem Material nach dem individuellen Bedarf ausbaut und es nicht mit dem ganzen elektrischen Kram übertreibt, kommt man viel günstiger als mit einem neuen oder gebrauchten Fertigkastenwagen. Die ganzen Bling-Bling-Ausbauten die man auf Youtube sieht, sind natürlich extrem teuer. Aber wer braucht z.B. wirklich 10 USB-Steckdosen und 160 Ah-Batterien im Camper? Selbst eine Dämmung finde ich bei Wochenend-/Urlaubsnutzung von Frühling bis Herbst (mit Standheizung) unnötig, und die wenigsten nutzen Ihren Camper im Winter oder Spätherbst/Frühfrühling wirklich. Aber vielleicht bin ich auch zu minimalistisch mit meinem motorisierten Blechzelt ;-)
Ich freue mich immer wenn neben mir einer steht wo die Standheizung die ganze Nacht läuft. Wird nur noch getoppt von Wohnmobilen, welche noch eine alte Klima haben, und die auch die ganze Nacht läuft. Oder das typische Geräusch der VW Tür wenn die Familie Nachts um 23.00 Uhr noch mal nacheinander zur Toilette läuft.
Nicht böse gemeint. Aber all das hat mit Rücksichtnahme zu tun;)
 
Bei mir in der Straße gibt es 4 Wohnwägen und kein Womo. Bedeutet das jetzt das nur Wohnwägen verkauft werden;)
Vielleicht hätte ich mich aber auch besser ausdrücken sollen. Der Anteil Selbstausbau ist deutlichst zurück gegangen. Zulassungsmäßig kann man das nicht belegen, da Kriterien für Wohnmobilzulassung etwas schwierig sein können.
Ich kann in den letzten Jahren nicht feststellen das Ausbauten zugenommen haben. Wobei ich je nachdem wo ich nächtige es mal mehr oder weniger sind. Hängt stark von meinem Nachtplatz ab.
Der typische Artikel Wassertank ist im Verkauf an Endkunden rückläufig.
Nein, das heist, dass WoWä nicht beliebt sind, sonst gäbe es mehr als 4.
Sicher, der Eindruck ist sehr subjektiv und über die Zeit habe ich ein besseres Gespür entwickelt, unauffällige Selbstausbauten besser zu erkennen. Den Rückgang der Selbstausbauten kann ich aus genannten Gründen nur nicht nachvollziehen. Beim Anstieg der Fertigkästen geh ich bei Dir auch mit, die sieht man auch immer häufiger.
Die Kriterien für WoMo-Zulassung sind jedenfalls bis auf den kleinen Ermessenspielraum und mürrischen Prüfern ziemlich einfach und klar geregelt. Vom Wegfall der Stehhöhe weiß nicht jeder, hab ich auch erst vor kurzem erfahren. Nur hat halt nicht jeder Lust den Affentanz drumherum mit Alibieinbauten und TÜV zu vollführen oder stellt sich das ultrakompliziert vor. Finanziell machts auch nicht bei jedem einen großen Unterschied. Da bleibts halt beim LKW.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/MarkenHersteller/b_herst_wohnmobile_zeitreihe.htmlHier eine Statistik zu den WoMo-Zulassungen. Die Summe der aufgeführten Hersteller ist stets in jedem Jahr geringer als die Jahressumme. In der Differenz verstecken sich die als WoMo angemeldeten Selbstausbauten. Die Differenzen steigen jedes Jahr, sie haben jedes Jahr den größten Anstieg, seit 2016 einen starke Sprung von 7 auf 11 % und 2019 von 11 auf 15 %, nur Peugeot hat im Zeitraum vergleichbare Wachstumsraten. Eine Dunkelziffer der nicht umgemeldeten müsste geschätzt und mit einberechnet werden.

Beim Artikel Planar scheint eine große Nachfrage entstanden zu sein. Als ich meine vor 5 Jahren gekauft hatte, gab es nur spärliche Informationen im Netz. Fast ausschließlich im Bootsbereich. Damals hab ich nur zwei Händler in Deutschland für die Planar gefunden und lediglich das GSM-Modul gabs als Zubehör. Heute findet man die Dinger an fast jeder Ecke, immenses Angebot an Zubehör und Bausätze in unterschiedlichsten Konfigurationen. Einbauvideos und Erfahrungsberichte im Netz gibts auch ohne Ende. Die Preise haben stark angezogen. Wer sind die Käufer? Bei den Fertigwagen werden jedenfalls ausschließlich Webasto/Eberspächer verbaut.
Wassertanks, wie man sie in Womos findet, werden im Selbstausbau eher nicht verwendet, viel zu platzintensiv und umständlich. Dort kommen kleine ohne Festeinbau zum Einsatz, die man fix unter die Minispüle stellen kann und auch im Baumarkt findet. Früher hat man versucht die Einrichtung eines WoMos aus WoMo-Teilen nachzubauen, heute ist es viel individueller. Material aus dem Baumarkt oder Zweckentfremdetes wird verwendet, das bekommt der Campingfachhandel nicht mit.
 
Ich freue mich immer wenn neben mir einer steht wo die Standheizung die ganze Nacht läuft. Wird nur noch getoppt von Wohnmobilen, welche noch eine alte Klima haben, und die auch die ganze Nacht läuft. Oder das typische Geräusch der VW Tür wenn die Familie Nachts um 23.00 Uhr noch mal nacheinander zur Toilette läuft.
Nicht böse gemeint. Aber all das hat mit Rücksichtnahme zu tun;)
Richtig Rücksichtnahme ist wichtig. Deswegen halte ich mich nur im Notfall auf Campingplätzen auf und bin kein Stellplatzkuschler. Und nachts ist meine Heizung aus, is mir selbst auch viel zu laut.
 
Ich poste es hier Mal rein:
Hab von meinem alten Berlingo (Baujahr 2003) noch ein Bettsystem (selbstgebaut) abzugeben
Kann man umklappen, sodass das Bike neben einem stehen kann und man selber drinnen schlafen kann.
Unters Bett gehen alle möglichen Tauschen/ Zeug drunter
Lediglich die hinteren Sitze müssen ausgebaut werden
Passende Matratzen gibt's auch dazu

Abzuholen in Wien Umgebung - besser jemand hat Spaß dran als es kommt auf den Schrottplatz

Also wer jemanden kennt, der jemanden kennt ;)

Bilder /Interesse -> PN
 
Nein, das heist, dass WoWä nicht beliebt sind, sonst gäbe es mehr als 4.
Sicher, der Eindruck ist sehr subjektiv und über die Zeit habe ich ein besseres Gespür entwickelt, unauffällige Selbstausbauten besser zu erkennen. Den Rückgang der Selbstausbauten kann ich aus genannten Gründen nur nicht nachvollziehen. Beim Anstieg der Fertigkästen geh ich bei Dir auch mit, die sieht man auch immer häufiger.
Die Kriterien für WoMo-Zulassung sind jedenfalls bis auf den kleinen Ermessenspielraum und mürrischen Prüfern ziemlich einfach und klar geregelt. Vom Wegfall der Stehhöhe weiß nicht jeder, hab ich auch erst vor kurzem erfahren. Nur hat halt nicht jeder Lust den Affentanz drumherum mit Alibieinbauten und TÜV zu vollführen oder stellt sich das ultrakompliziert vor. Finanziell machts auch nicht bei jedem einen großen Unterschied. Da bleibts halt beim LKW.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/MarkenHersteller/b_herst_wohnmobile_zeitreihe.htmlHier eine Statistik zu den WoMo-Zulassungen. Die Summe der aufgeführten Hersteller ist stets in jedem Jahr geringer als die Jahressumme. In der Differenz verstecken sich die als WoMo angemeldeten Selbstausbauten. Die Differenzen steigen jedes Jahr, sie haben jedes Jahr den größten Anstieg, seit 2016 einen starke Sprung von 7 auf 11 % und 2019 von 11 auf 15 %, nur Peugeot hat im Zeitraum vergleichbare Wachstumsraten. Eine Dunkelziffer der nicht umgemeldeten müsste geschätzt und mit einberechnet werden.

Beim Artikel Planar scheint eine große Nachfrage entstanden zu sein. Als ich meine vor 5 Jahren gekauft hatte, gab es nur spärliche Informationen im Netz. Fast ausschließlich im Bootsbereich. Damals hab ich nur zwei Händler in Deutschland für die Planar gefunden und lediglich das GSM-Modul gabs als Zubehör. Heute findet man die Dinger an fast jeder Ecke, immenses Angebot an Zubehör und Bausätze in unterschiedlichsten Konfigurationen. Einbauvideos und Erfahrungsberichte im Netz gibts auch ohne Ende. Die Preise haben stark angezogen. Wer sind die Käufer? Bei den Fertigwagen werden jedenfalls ausschließlich Webasto/Eberspächer verbaut.
Wassertanks, wie man sie in Womos findet, werden im Selbstausbau eher nicht verwendet, viel zu platzintensiv und umständlich. Dort kommen kleine ohne Festeinbau zum Einsatz, die man fix unter die Minispüle stellen kann und auch im Baumarkt findet. Früher hat man versucht die Einrichtung eines WoMos aus WoMo-Teilen nachzubauen, heute ist es viel individueller. Material aus dem Baumarkt oder Zweckentfremdetes wird verwendet, das bekommt der Campingfachhandel nicht mit.
Ein klassischen Selbstausbau kann ich noch gut erkennen;).
Wo es sicherlich schwierig wird sind die Modelle, welche in den vielen kleinen Firmen auf Kundenwunsch umgebaut werden. Dies ist allerdings kein klassischer Selbstausbau mehr. Ist aber trotzdem in den entsprechenden Zahlen drin.
Gerade im Bereich Kastenwägen sieht man da auf dem Caravansalon oder der CMT viele kleine Individualausbauer.
 
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/MarkenHersteller/b_herst_wohnmobile_zeitreihe.html Hier eine Statistik zu den WoMo-Zulassungen. Die Summe der aufgeführten Hersteller ist stets in jedem Jahr geringer als die Jahressumme. In der Differenz verstecken sich die als WoMo angemeldeten Selbstausbauten
Demzufolge wäre deiner Ansicht nach der Anteil Selbstausbau in 2019 bei ca. 22%. Das ist ein bischen hochgegriffen. In der Zulassung steht um was für ein Fahrzeug es sich handelt und danach geht die Statistik. Mit dem Selbstausbau ändert sich ja nicht der Hersteller des Basisfahrzeuges. Es werden halt nur die großen Firmen aufgeführt. Iveco, MAN, Renault, Toyota und noch ein paar andere kleine Hersteller fehlen in der Statistik komplett. Das ist die Differenz.
 
Hallo zusammen,

nachdem ich in den letzten Tagen mich durch die Beiträge gelesen habe, stelle ich fest, dass mich das Thema wohl nicht alleine interessiert. Nun gut, war jetzt nicht wirklich eine Überraschung. ;)

Ich selbst fahre jetzt im vierten Jahr einen T6 als Multivan. Hatte seinerzeit nach einem Cali Ausschau gehalten, aber in der Kombi mit Allrad war da einfach nix auf dem Markt. Zudem sind die Kisten gebraucht um einiges teurer. Auch war ICH am Ende nicht bereit, mehr zu bezahlen um einen Kumpel etc. mitnehmen zu können. Zudem war klar, dass ich auch an Wochenenden ganz froh bin, abends die Tür zuzuziehen und meine Ruhe zu haben. Mal davon abgesehen, dass man eh nicht oben pennt, wenn man wildcampt.

Ergo bin ich jetzt mit MV unterwegs und bin ganz glücklich über die Dreierbank hinten, die in Kombination mit dem Multiflexboard eine respektable Schlafmöglichkeit darstellt. Klar, es gibt bequemeres... aber für mich reichts... und bisher hat es auch keine Partnerin von mir gestört. Was ich ganz praktisch finde: mein Bike kann so auch nachts beim wildcampen bei mir im Bus bleiben.

Gleichzeitig helfen mir Standheizung (leider nur die Wasservariante) und Kühltruhe ganz gut durch die wärmeren Jahreszeiten (Frühling bis Spätherbst). Die werksseitige Zweitbatterie machts möglich. Auch hat der Umbau auf einen drehbaren Beifahrersitz vor allem bei längeren Aufenthalten extrem viel Raumgewinn gebracht. Das glaubt man gar nicht, wie sich das anfühlt. :)

Gekocht und gegessen wird generell draußen - und das dann eher minimalistisch. Neidisch bin ich lediglich auf die Cali-Fahrer, bei denen Tisch und Stühle so super versteckt untergebracht werden. Das ist bei mir eher immer eine mega Prozedur... :) So kann man es locker 14 Tage und länger aushalten, sofern es trocken ist. Hast Du mehrere Tage Regen, wirds besch... Du bekommst dank Wasserstandheizung nichts trocken und der Aufenthalt im Bus ist dann auch sehr beschränkt.

Toilettengänge gehen mir selten ab: da findet sich morgens beim Biken immer irgendwo ein Bäcker, der mir einen Kuchen verkaufen will. :)

Nichtsdestotrotz schiele ich seit ein, zwei Jahren immer wieder auf einen Sprinter/Crafter: mehr Platz, mehr Möglichkeiten. Andererseits finde ich es super, dass ich mit meinem MV direkt in die Tiefgarage fahren kann. Gerade in München fahren viele andere Sonntagabend gefühlt eine Stunde um den Block um einen passenden Parkplatz finden. Mit dem MV ist man, was das angeht, wesentlich flexibler. Ein Selbstausbau scheitert zum einen an den Werkzeugen und zum anderen am Stellplatz. So etwas mag ich nur bedingt auf der Straße vorm Haus machen: Strom, Regen, Kälte, ... Sprich: Du brauchst eigentlich für die Umbauzeit eine halbwegs trockene und warme Halle. Nimmst Du Miete und Werkzeuganschaffungspreise zusammen, weiß ich nicht, ob sich der Selbstausbau am Ende wirklich rechnet. Es sei denn, man geht da persönlich total drin auf. Handwerklich bekäme ich das mit Anleitung sicher hin, ob es dann meinen Ansprüchen genügt steht auf einem anderen Blatt.

Also schaust Du entweder zu professionellen Ausbauern oder Du nimmst das fertige Produkt von Pössl und Co. Bei letzteren fehlt eigentlich die ideale Variante für Biker (Stichwort: Bikegarage). Bei ersteren müsste ich einen in/um München finden, der mein Konzept umsetzen kann und bei dem man ggf. mitanpacken kann um die Kosten zu reduzieren.

Anyway... heuer wirds nochmal der MV sein. Aber im Herbst dann... mal schauen... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so als Fettigvariante in den Raum geworfen:
Von Weinsberg gibt es seit diesem Jahr den “Outlaw“ Bus. Hat eine abgedichtete Garage und darüber das Bett mit bis zu 197cm Länge.
Wenn wir nicht schon etwas anderes bestellt hätten, wäre das doch eine Alternative.
Einzig die Höhe im Bett wäre mir evtl. zu niedrig.
 
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