Cannondale Jekyll VS Scott Genius

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Hallo

ich schwanke momentan zwischen den beiden Bikes. Konnte jemand bereits die Bikes über längeren Zeitraum testen? Ich habe mir beide Bikes mal für eine Stunde ausgeliehen, und bin jetzt noch unschlüssiger.

Pro Genius:
-Lockout funktioniert vom Lenker super.
-Leichter als Jekyll
-Genius ist schon ein "Opa" unter den MTBs, ist glaube ich bereits die 5te generation..

Pro Jekyll
-Der Dämpfer reagiert direkter, weicher (lag evtl. einfach an einer anderen Einstellung als bei Genius)
-Breiter Lenker

Contra Jekyll: Relativ neu, Probleme mit dem Dämpfer?

Ich wohne in der Schweiz und fahre primär längere MTB Touren mit langen Anstiegen und auch längeren Singletrail Abfahrten.

Ich tendiere bereits zum Genius (vorwiegend wegen der Lockout Funktion), aber evtl . kann jemand hier im Forum mit mehr Erfahrung mit dem Bike das entkräftigen.

Sportliche Grüsse
 
Der "Dualdaempfer" waere fuer mich bei beiden ein Ausschlussgrund - ist aber Geschmackssache.

Das Genius ist von den Geodaten eher ein Marathonbike mit aufgeplusterten Federweg.

Das Jekyll ein reinrassiges AM.
In den Alpen wuerde ich eher zum AM greifen - "Abfahrtsspass" auf technischen Stuecken!

Fahr beide probe und entscheide dich nach deinem eigenen Wohlfuehlfaktor.

Gruss
Benny
 
Habe das Jekyll und bin das Genius probe gefahren. Der Rahmen am Jekyll ist steifer und hält die Spur im Gegensatz zum Genius. Der Dämpfer ist besser geschützt. Entscheidend war für mich das Fahrgefühl bergab. Jekyll macht mehr Spaß hat direkte Rückmeldung - also keine Sänfte und für schwere und auch vor allem langsame technische Alpentouren eine Wucht. Scheint durch den Unterschied in der Geometrie zu kommen. Genius war mir zu kurz nervös und der Sitzwinkel hat mir nicht getaugt.
 
Naya ich persönlich würde mich ebenfalls für das Jekyll entscheiden.
Es ist in meinen Augen weitaus mehr Downhill orientiert, wobei das Genius besser bergauf geht. Insgesamt sind beides gute Räder, wobei du selber entscheiden musst was wichtiger ist.
Effizient bergauf und nicht so schnell bergab : Genius
Bergauf Pflicht, Bergab Kür: Jekyll
 
Ich bin auch beide gefahren. 2 Mal je einen Tag.
Schlussendlich habe ich mich für keines der beiden entschieden. Mir fehlte einfach das "Grinsen" auf den beiden Bikes.

Meine Erfahrungen / Schlüsse:

Jekyll
  1. Hat nach mehreren Disskusionen mit diversen Mechanikern keine Kinderkrankheiten beim Dämpfer. Einziges Feedback: Fährt ein User oft im 90mm Modus sollen die Dämpfer-Buchsen schnell durch sein.
  2. Hinterbau war mir zu klalpprig und kam nicht wirklich mit der Front mit. Hatte nie das Gefühl, dass ich diesen für mich korrekt einstellen konnte.
  3. Kettenführung nur mit exotischem Aufwand möglich
  4. Kurbelstandard passt mir nicht, mit 3x10 komme ich nicht wirklich klar. Umwerfer sehr heikel. Wenn's nicht passt - schaltet er nicht.

Scott
  • Zu Hecklastig. Verstellbare Sattelstütze sehnlichst vermisst.
  • Dämpfer-Verstellung vom Lenker super. Allerdings ist der blockierte Modus nichts für mich. Den 95er-Modus fand ich persönlich jedoch besser (weniger bockig) als beim Jekyll.
  • Zu Racelastig.
  • 2x10 viel besser! Bodenfreiheit super. Kettenführung wäre einfach möglich.
 
Ich bin auch beide gefahren. 2 Mal je einen Tag.
Schlussendlich habe ich mich für keines der beiden entschieden. Mir fehlte einfach das "Grinsen" auf den beiden Bikes.

Meine Erfahrungen / Schlüsse:

Jekyll
  1. Hat nach mehreren Disskusionen mit diversen Mechanikern keine Kinderkrankheiten beim Dämpfer. Einziges Feedback: Fährt ein User oft im 90mm Modus sollen die Dämpfer-Buchsen schnell durch sein.
  2. Hinterbau war mir zu klalpprig und kam nicht wirklich mit der Front mit. Hatte nie das Gefühl, dass ich diesen für mich korrekt einstellen konnte.
  3. Kettenführung nur mit exotischem Aufwand möglich
  4. Kurbelstandard passt mir nicht, mit 3x10 komme ich nicht wirklich klar. Umwerfer sehr heikel. Wenn's nicht passt - schaltet er nicht.

Scott
  • Zu Hecklastig. Verstellbare Sattelstütze sehnlichst vermisst.
  • Dämpfer-Verstellung vom Lenker super. Allerdings ist der blockierte Modus nichts für mich. Den 95er-Modus fand ich persönlich jedoch besser (weniger bockig) als beim Jekyll.
  • Zu Racelastig.
  • 2x10 viel besser! Bodenfreiheit super. Kettenführung wäre einfach möglich.


Als Jekyll Fahrer muss ich dazu doch mal etwas schreiben (Das Scott bin ich nie gefahren). ;)

Zu:
2.Was meinst du mit klapprigem Hinterbau? Der Hinterbau ist sehr solide gebaut, da klappert nichts und die performance ist für einen Luftdämpfer wirklich gut.
Wenn du dann auch noch schreibst der Hinterbau hälst nicht mit der Gabel mit, dann meinst du womöglich auch noch die 150er Fox? Dann stimmte da bei dir aber etwas gewaltig nicht!
Der Hinterbau ist deutlich besser als die 32er Forken die verbaut werden.
Daher steckt bei mir auch eine Lyrik in der Front.

3. Kettenführung nur schwer zu realisieren? Das Jekyll hat eine ISCG05 Halterung. Praktischer geht es nicht!

4. Kurbelstandard passt dir nicht? Haben die 2012er nicht sogar 2-fach Kurbeln?
Ich fahre eine 2-fach und mit dem Umwerfer gibt es überhaupt keine Probleme. Auch kenne ich einen Jekyll Fahrer der 3-fach fährt und mit dem Umwerfer null Probleme hat. Da verstehe ich wirklich nicht was du meinst.
Die SRAM Umwerfer schalten vorne absolut top!
 
Hallo,

danke für eure Erfahrungsberichte. Das hat mehr oder weniger mein Empfinden bestätigt und ich habe mich deswegen für Genius entschieden.

Ausschlaggebend waren für mich die Lockout Funktion sowie die XC/Marathon Geometrie vom Genius, ausserdem ist Genius knapp 1kg leichter als der Jekyll in der gleichen Kategorie.
 
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