Canyon GRIZL | 2021 - 2025

Ich habe gestern das Grizl CF SL 7 etap in 2Xl bestellt. ( bin 200cm, bei 96 cm Schrittlänge)

Zuerst würde ich schauen, ob du mit der Rahmengröße klar kommst.
Das Grizl ist noch länger als das Inflite, welches ich bei ähnlichen Körpermaßen, in 2XL fahre.
Sofern du nicht schon Erfahrung auf einem RR oder einem anderen Rad mit sportlicher Sitzposition hast, könnte das sehr ungewohnt werden. Wenn du einen kürzeren Vorbau benötigen solltest, achte auf den oversize Gabelschaft (1 1/4 Zoll).
 
Danke Leute, das sind schonmal viele hilfreiche Informationen. Ja, es wird in der Tat spannend, aber hätte in 25km Entfernung einen Händler, der Canyon Servicepartner ist 🙂
Wegen der sportlichen Geometrie mache ich mir auch schon etwas „Sorgen“. Hatte für 8 Monate ein Trek Domane.
Welchen kürzeren Vorbau würdet ihr empfehlen? Dann kann ich mir das schonmal vormerken, falls ich was ändern muss.
 
Mhm....also, ich weiss nicht. Ist wohl gängige Praxis, den Sattel nach vorne zu verschieben um einen evtl. zu langen oder zu unbequemen effektiven Reach zu verkürzen.

Kenne ich vom Rennrad anders: da orientiert sich die Sitzposition ausnahmslos an der Fussstellung auf dem Pedal. Stimmt die, wird am Sattel NICHTS mehr gemacht - höchstens noch ein bisschen mit der Neigung experimentiert.

Naja, aber vielleicht ist das auch überholt. Wie gesagr, meine Erfahrung: Lenker zu weit vorne = Rahmen und/oder Vorbau zu lange.

Möglicherweise kommen die Hüftprobleme auch daher. Lenker zu weit weg oder zu tief, merke ich persönlich eher an Schulterschmerzen. Oder Nacken. Oder unterer Rücken. Oder sogar an den Handgelenken ( zu viel Druck/Gewicht des Oberkörpers in Verbindung mit einer zu passiven Sitzhaltung ).

Den Sattel hab ich nach vorne geschoben um den empfohlenen Winkel am Knie hinzukriegen. Arbeite da mit einem Lot (Messwerkzeug).

Hab auch schon überlegt ob die Hüftschmerzen von der Haltung kommen könnten. Ich habe auf die Schnelle keinen Koffer gefunden der mir gepasst hat, somit hab ich jetzt das Rad die nächsten Wochen nicht mit auf Dienstreise.

Sobald ich zurück bin, Versuch ich es mal mit kleinere Touren zum „Warmwerden“
 
Den Sattel hab ich nach vorne geschoben um den empfohlenen Winkel am Knie hinzukriegen. Arbeite da mit einem Lot (Messwerkzeug).

Hab auch schon überlegt ob die Hüftschmerzen von der Haltung kommen könnten. Ich habe auf die Schnelle keinen Koffer gefunden der mir gepasst hat, somit hab ich jetzt das Rad die nächsten Wochen nicht mit auf Dienstreise.

Sobald ich zurück bin, Versuch ich es mal mit kleinere Touren zum „Warmwerden“
Hoffentlich.....ach, bestimmt lässt sich da eine passende Einstellung finden. Drücke fest die Daumen
 
Ich wollte diese Frage nochmal aufgreifen. Welche Schutzbleche fahrt ihr an eurem Grizl, falls ihr welche fahrt?
Also, Grizl fährt ja meine Frau. Sportiv. Keine Schutzbleche.
Für unsere Simplon Silk Carbon habe ich dafür laaaange gesucht. Leicht, schick, leise und klapperfrei sollten sie sein. Viel probiert. Die üblichen Verdächtigen halt von SKS etc. Bin dann bei "Flexi-Carbon" (Augsburg) gelandet. Sehr sehr gut. Aber auch so überhaupt nicht billig 🙂
 
Guten Morgen Gemeinde,
nachdem ich letzte Woche nun auch meine Grizl 7 etap in Empfang genommen habe(danke an den Zuspruch hier aus dem Forum 😉), ging´s am
Samstag auf die erste, zum Glück regenfreie, Testrunde.
Fahrgefühl und die Etap Schaltung sind wirklich ein Traum.
Lediglich die hintere Bremse hat nach dem (ordentlichen) Einbremsen leider Probleme und gibt bei
starkem Bremsen ein fieses metallisches Scheifgeräusch von sich.
Normal? Legt sich das noch? Bei Shimano hatte ich so ein Thema bisher nicht.
Das Einbremsen bei Sram dauert erfahrungsgemäß länger und die Bremse ist insgesamt auch lauter wie Shimano. Liegt wohl an der Vollstahlscheibe und den etwas härteren Klötzen, die aber auch länger halten (sollen).
Bin jetzt 1500km mit meinem Grizl unterwegs, das „Einfahren“ hat lange gebraucht, wobei die Bremse von der Verzögerung her immer top war. Bin im Sommer einige Pässe runter, die Bremse funktioniert gerade bei hohen Geschwindigkeiten super und vermittelt eine hohe Reserve.
 
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Das Einbremsen bei Sram dauert erfahrungsgemäß länger und die Bremse ist insgesamt auch lauter wie Shimano. Liegt wohl an der Vollstahlscheibe und den etwas härteren Klötzen, die aber auch länger halten (sollen).
Bin jetzt 1500km mit meinem Grizl unterwegs, das einbremsen hat mind. 700km gebraucht, wobei die Bremse von der Verzögerung her immer top war. Bin im Sommer einige Pässe runter, die Bremse funktioniert gerade bei hohen Geschwindigkeiten super und vermittelt eine hohe Reserve.
Das halte ich für absurd. Ich fahre schon seit Jahrzehnten Bremsen von Sram. Aktuell am Rennrad, Gravel und MTB. Das Einbremsen dauert maximal ein paar 100 Meter. Entscheidend ist, dass man nach der Montage neuer Bremsbeläge zunächst mehrere Male kräftig einbremst. Drei bis vier Durchgänge und dann packen die Bremsen auch wie vorgesehen. Anschließend quietscht, schleift oder rubbelt auch nichts mehr.

Wenn das dennoch der Fall sein sollte, ist der Bremssattel falsch ausgerichtet und die Kombi Scheibe + Bremsbelag passt nicht zueinander. Ich fahre stets die Centerline X(R)-Scheiben + Trickstuff Power-Beläge. Seit vielen Jahren eine Top-Kombination. Schlechte Erfahrungen habe ich mit Swisstop gemacht. Die Standard-Beläge von Sram sind auch OK, aber die Trickstuff Power-Beläge sind noch einen Zacken bissiger.
 
Guten Morgen Gemeinde,
nachdem ich letzte Woche nun auch meine Grizl 7 etap in Empfang genommen habe(danke an den Zuspruch hier aus dem Forum 😉), ging´s am
Samstag auf die erste, zum Glück regenfreie, Testrunde.
Fahrgefühl und die Etap Schaltung sind wirklich ein Traum.
Lediglich die hintere Bremse hat nach dem (ordentlichen) Einbremsen leider Probleme und gibt bei
starkem Bremsen ein fieses metallisches Scheifgeräusch von sich.
Normal? Legt sich das noch? Bei Shimano hatte ich so ein Thema bisher nicht.
TRICKSTUFF Bremsbeläge 830 POWER sind die Lösung und dann bremst es auch ordentlich ohne Schleifen, Quietschen, etc.
 
Hi, am Wochenende werde ich endlich das neue Lenkerband wickeln.

Es ist der HB063 Lenker verbaut - wie bei vielen anderen Modellen auch.

Was mich irritiert: aktuell spürt man die verlegten Leitungen wahnsinnig stark durchs Lenkerband. Als ob überhaupt keinerlei Rille vorhanden wäre. Kann mich jetzt täuschen: aber ich meine mal gesehen zu haben, dass dieses Modell zumindest eine kleine Längsdell zur Zugaufnahme hat.

Stimmt das und Canyon hat da vielleicht nur schlammp....ähm.....zeiteffizient gewickelt ?

Auch wenns das Rad meiner Frau ist: so gefällt mir das eigentlich nicht so toll. Da würde ich lieber nach nem anderen Lenker gucken ( Zipp Ergo Service Contour SL 70 z.B. )
 
Das halte ich für absurd. Ich fahre schon seit Jahrzehnten Bremsen von Sram. Aktuell am Rennrad, Gravel und MTB. Das Einbremsen dauert maximal ein paar 100 Meter. Entscheidend ist, dass man nach der Montage neuer Bremsbeläge zunächst mehrere Male kräftig einbremst. Drei bis vier Durchgänge und dann packen die Bremsen auch wie vorgesehen. Anschließend quietscht, schleift oder rubbelt auch nichts mehr.

Wenn das dennoch der Fall sein sollte, ist der Bremssattel falsch ausgerichtet und die Kombi Scheibe + Bremsbelag passt nicht zueinander.
tja, was soll man darauf antworten…
Mittlerweile 1,5k gefahren. Bremse bremst gut, aber die smoothness einer Shimano Disc Bremse hat sie eben nicht. Zudem weiss ich, wie man Bremsen einbremst. Es hat halt sehr lange gedauert bis das rubbeln weg war, erst ab da war sie für mich eingebremst. 100m waren es jedenfalls nicht.
Alles original, Sram Klötze und Centerline Scheibe. Bremssattel wurde damals auch ausgerichtet, Klötze nicht verglast, Scheiben sind auch sauber.
Bremsen sind trotzdem lauter als alles was ich vorher gefahren bin (XT/105/GRX) und quietschen /klingeln immer noch im letzen Drittel bis zum totalen Abbremsen.

Zudem bin ich nicht der einzige der diese Phänomene kennt, mittlerweile ist es mir aber auch egal, hab mich damit abgefunden.
 
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tja, was soll man darauf antworten…
Mittlerweile 1,5k gefahren. Bremse bremst gut, aber die smoothness einer Shimano Disc Bremse hat sie eben nicht. Zudem weiss ich, wie man Bremsen einbremst. Es hat halt sehr lange gedauert bis das rubbeln weg war, erst ab da war sie für mich eingebremst. 100m waren es jedenfalls nicht.
Alles original, Sram Klötze und Centerline Scheibe. Bremssattel wurde damals auch ausgerichtet, Klötze nicht verglast, Scheiben sind auch sauber.
Bremsen sind trotzdem lauter als alles was ich vorher gefahren bin (XT/105/GRX) und quietschen /klingeln immer noch im letzen Drittel bis zum totalen Abbremsen.

Zudem bin ich nicht der einzige der diese Phänomene kennt, mittlerweile ist es mir aber auch egal, hab mich damit abgefunden.
Aber doch bitte keine 700 km. 🤡🌍 Was soll denn da groß eingebremst werden? Trickstuff rein und gut ist's!
 
Hi, am Wochenende werde ich endlich das neue Lenkerband wickeln.

Es ist der HB063 Lenker verbaut - wie bei vielen anderen Modellen auch.

Was mich irritiert: aktuell spürt man die verlegten Leitungen wahnsinnig stark durchs Lenkerband. Als ob überhaupt keinerlei Rille vorhanden wäre. Kann mich jetzt täuschen: aber ich meine mal gesehen zu haben, dass dieses Modell zumindest eine kleine Längsdell zur Zugaufnahme hat.

Stimmt das und Canyon hat da vielleicht nur schlammp....ähm.....zeiteffizient gewickelt ?

Auch wenns das Rad meiner Frau ist: so gefällt mir das eigentlich nicht so toll. Da würde ich lieber nach nem anderen Lenker gucken ( Zipp Ergo Service Contour SL 70 z.B. )
Lenkerband runter, Gewebeklebeband über die Leitungen kleben und dann das 9,99-Decathon-Lenkerband wickeln. Das ist absolut top und dann draucht es auch kein überteuertes Fizik, Chinelli, etc.
 
TRICKSTUFF Bremsbeläge 830 POWER sind die Lösung und dann bremst es auch ordentlich ohne Schleifen, Quietschen, etc.
Lieferdatum aktuell unbekannt, nicht nur bei r2.
Wie lange halten die? In dem Punkt sind die Bewertungen nicht gut, aber macht Sinn, den die Sram sind recht haltbar, was für deren Härte spricht.
Schon mal die „normalen“ organischen Trickstuff genutzt?
 
Es hat halt sehr lange gedauert bis das rubbeln weg war, erst ab da war sie für mich eingebremst. 100m waren es jedenfalls nicht.
Such dir nen Berg, und dann von 30 auf 5 km/h runterbremsen und dann gleich wieder reintreten und wieder runterbremsen. Am besten erst die eine, dann die andere Bremse. Das am besten 20 Mal. Erst baust du Temperatur auf, dann kommt eine Phase mit bissl Fading, und wenn sie dann wieder richtig gut beißt und alles schön nach Weihrauch riecht, dann darfst du aufhören und noch bissl rumfahren zum Abkühlen. Dann sind sie richtig eingebremst.
 
Such dir nen Berg, und dann von 30 auf 5 km/h runterbremsen und dann gleich wieder reintreten und wieder runterbremsen. Am besten erst die eine, dann die andere Bremse. Das am besten 20 Mal. Erst baust du Temperatur auf, dann kommt eine Phase mit bissl Fading, und wenn sie dann wieder richtig gut beißt und alles schön nach Weihrauch riecht, dann darfst du aufhören und noch bissl rumfahren zum Abkühlen. Dann sind sie richtig eingebremst.
Manch einer macht das doch tatsächlich 700 km lang! 🤡🌍😉
 
Lieferdatum aktuell unbekannt, nicht nur bei r2.
Wie lange halten die? In dem Punkt sind die Bewertungen nicht gut, aber macht Sinn, den die Sram sind recht haltbar, was für deren Härte spricht.
Schon mal die „normalen“ organischen Trickstuff genutzt?
20 Sekunden googeln und dann hätte man das Ergebnis gefunden > Tr!ckstuff Power 830 Bremsbelag schwarz 1size https://amzn.eu/d/jc6orNy

Zu den Belägen an sich: Lieber mehr Verschleiß bei den Belägen, als an den Scheiben. Und da ich von Beginn an zufrieden war, habe ich auch keine anderen Beläge getestet - mit Ausnahme der Swissstop, die schlechter waren.
 
ich finds schon merkwürdig, wie herablassend die Leute dir hier entgegnen.
Ich finde es merkwürdig, wenn man nicht einmal ein paar Sekunden investiert, um herauszufinden, ob die Beläge irgendwo anders lieferbar sind.

Und was du hier als "herablassend" herausliest, kann ich nirgendwo erkennen. Wer eine Frage stellt, bekommt eine (schnelle) Antwort. Und dann sollte man doch zunächst einmal den gut gemeinten Rat annehmen, anstatt gleich wieder mit "aber nicht lieferbar" oder "wie sind denn andere Beläge" zu reagieren.
 
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700 km einbremsen ist wohl nicht das, was die Allgemeinheit unter Einbremsen (Belagmaterial auf die Bremsscheibe bringen in 20-30 Bremsungen) versteht. Aber ich weiß, was du sagen willst. Bis die Bremse für dich ordentlich funktioniert hat.
Ich für meine Teil hatte ähnliche Erfahrungen gemacht. Seitdem ich aber alle Beläge konsequent derart einbremse, nicht nur beim MTB, sondern auch beim Gravel, ist das Thema durch bei mir. Zweimal die gut 100hm hinterm Haus hoch und beim Runterfahren die Bremse wie beschrieben einbremsen, einmal vorne, einmal hinten. Durch das dauernde Gasgeben ist das anstrengender als das Runterfahren!
Anschließend beißt die Bremse super, und zumindest bei mir haben sich damit alle unnötigen Geräusche eliminieren lassen. Auch dieses nervige Quietschen kurz vor dem Stillstand ist damit weg. Das ist aus meiner Sicht so ein Thema der Vibrationen.
Die Erfahrung wollte ich nur weitergeben, einfach mal probieren. Wenn nicht, dann halt nicht.
 
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