Canyon Spectral KIS im Test: Anders … aber auch besser?

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Re: Canyon Spectral KIS im Test: Anders … aber auch besser?
Zum Beispiel, wenn du mit einer Federwaage misst, dann musst du messen, um viel der kg Wert an der Waage pro cm Längung deiner Feder zunimmt.
Durch die Nocke wird das am Diagramm am Anfang stark ansteigend, dann flach oder gar horizontal. Trotzdem addiert sich das das zu einem immer höheren Wert, je größer die Auslenkung ist.
 
Das ist dann wohl die Federrate? Selbst wenn du am Ende vom Lenkeinschlag 1000g als Zugkraft hast ist das gefühlt wenig. Ich kann im Stand mit der aufgelegten Fingerspitze voll einlenken.
Wird jetzt sehr theoretisch, ich bin Mechaniker und gehe solche Sachen anders an. Ich baue und probiere. Wenn du da umfangreiche Diagramme und Berechnungen brauchst kann ich leider nicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das KIS verbindet Front und Heck am Rad. Ein Impuls den du am Lenker einleitest spannt die Feder vor, was bedeutet, dass du das Heck "nachziehst".
Ich würde da einwenden, dass Front und Heck am Fahrrad immer verbunden sind. Selbst wenn du freihändig fährst, kommt es durch die Gewichtskraft und die nicht senkrechte Lenkachse zu einer gegenseitigen Beeinflussung von Front und Heck. Lediglich bei einem Lenkwinkel von 90 Grad wäre dies nicht der Fall, aber dieses Fahrrad will man nicht fahren. 🙂 Im normalen Fahrbetrieb sind Front und Heck aber natürlich durch den Fahrer verbunden und der bringt deutlich mehr Kräfte auf, als es das KIS macht. Insofern würde ich den Vorteil nicht dadurch benennen, dass das KIS „das Heck nachzieht“, weil das danach klingt, dass dies ein Effekt wäre, denn man ohne nicht erreichen könnte. Tatsächlich kann man aber als Fahrer die Kräfte, die das KIS aufbringt, sehr leicht ebenfalls aufbringen. Es ist also nicht ein Fahrassistenzsystem im Sinne einer Servolenkung, das einen Großteil der benötigten Kraft ersetzt, sondern es setzt eher eine Referenz, die das Interagieren erleichtert/verbessert.

Bitte bedenke, dass über die "Knocken", das KIS zusätzliche Eigenschaften bekommt. Dadurch wird das Lenkverhalten, das in beim Einlenken einen gewissen "Stabilitätspunkt" sucht, aufgehoben. Für mich ist das der entscheidende Vorteil des Systems.
Das ist ein sehr guter Punkt. Hast du das mal Durchgerechnet, wie der Kraftverlauf beim Lenken unter Berücksichtigung von Offset, Lenkwinkel und Reifengröße im Detail ist und das in Bezug zum Kraftverlauf beim KIS ist? Das würde aber bedeuten, dass man das Profil der Nocken im Idealfall an die jeweiligen Verhältnisse am Rad mit den genannten Parametern anpassen müsste. Wahrscheinlich ist aber der Bereich, in dem es gut funktioniert, so groß, dass ein Profil für die meisten üblichen Konfigurationen passt?
 
Ich glaube wir lesen ganz andere Reviews. Ich hab mir tatsächlich bevor ich den Artikel geschrieben habe nichts durchgelesen, danach aber alles, was ich finden konnte und war überrascht, dass die Erlebnisse so ähnlich zu meinen sind.

Dann fang mal an hier die beiträge von @Grinsekater zu lesen. Ich erkenne da 0 übereinstimmung.

Naja, mein DH-Bike fährt sich auch komplett anders als das Enduro und braucht eine kurze Eingewöhnungsphase. Der Unterschied ist aber im Vergleich zu dem krassen Eingriff von KIS
Findest du die beschreibung "krasser eingriff" wirklich passend? Denk bitte noch mal darüber nach, vor allem was du anderen damit vermittelst.
Hab mit testpersonen die gleichen Erfahrungen wie jens gemacht.
auf so etwas Relevantes wie die Lenkung absolut marginal. Das City-Bike war damals ein Mifa-Klapprad mit 20". ^^
Und dieses 20zoll citybike ziehst du bei dem test eines modernen trailbikes heran? Ist es wenigstens ein bike der Woche?
Find ich etwas seltsam.
Bin vor kurzem ein modernes Victoria city bike probegefahren. Das hatte abs und einen motor. Aber das hat nicht im geringsten einfluss auf meinen sport. In der arbeit fahr ich stapler, es ist auch kein problem auf den ducato zu wechseln.


Ich glaub man darf auch nicht vergessen, dass einige der hier geschilderten Eindrücke zu KIS auf ganz anderen Bikes, mit teils sehr unterschiedlichen Geometrien und auch anderen Einstellungen durchgeführt wurden.
Außerdem stelle ich häufig fest, dass bestimmte Eigenschaften am Rad zwar erfolgreich analysiert werden. Aber irgendwie ist häufig die erste Schlussfolgerung, dass es jetzt anders zu sein hat und dann besser ist. Da seh ich jedoch nicht automatisch einen Zusammenhang.

Wenn deine meinungsbeiträge auch alle auf dem vergleich zum 20zoll klapprad basieren, fange ich an sie zu verstehen.
 
Wenn deine meinungsbeiträge auch alle auf dem vergleich zum 20zoll klapprad basieren, fange ich an sie zu verstehen.
Das, lieber 525Rainer, ist für mich der Satz des Tages. Musste ich einfach loswerden. Beschte. Erfrischend. Schonungslos.
Gruß vom 601er Fan.

Edit: Die Tester hier im Forum fahren ja, wie im Beitrag angemerkt, viele verschiedene Bikes häufig in kürzeren Zeiträumen.
Die in den Testberichten mitgeteilten Erfahrungen werden immer auch von subjektiven Vorlieben geprägt sein. Das liegt in der Natur der Sache.
Als solches bewerte ich auch den K. I. S. Testbericht. Er ist für mich nicht der Weisheit letzter Schluss. Trotzdem finde ich es gut, dass das System hier jetzt endlich mal offiziell getestet worden ist. Inwieweit jetzt am Ende Pro / Contra und Fazit mit so einem abschließenden Charakter formuliert sein müssen, sei jetzt mal dahingestellt.
Auf der anderen Seite ist ein Test ohne Ergebnis auch irgendwie nicht vollständig.

Evtl. kann ja ein Thread erstellt werden, in dem Erfahrungsaustausch von Forumsmitgliedern, die bereits mit dem System unterwegs sind oder waren, betrieben werden kann. Evtl. ohne Physik-Vorträge, sondern einfach Erfahrungen positiver wie negativer Art.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau da setzt KIS an, die Nockenscheibe ist auf dem Gabelschaft geklemmt und über das Band überträgt die Kraft auf die Feder im Oberrohr.
Jup, und das ist zu 100% das selbe wie wenn du die Kraft mit den Armen auf den Lenker ausübst. Da überträgt dann dein Popo über den Sattel die Kraft in den Rahmen. Oder die Beine über die Kurbeln. Das Ding mag ein gutes Fahrgefühl geben, streite ich nicht ab. Aber physikalisch macht es am Sytem Fahrrad Nichts, was deine Arme nicht auch tun.
 
Ich will ein KIS haben am Bike! Gibt's echt niemanden, der ein Test KIS hat und es nicht mehr verwendet? Kann ja fast nicht sein.... Bitte melden :)
 
Da verstehst du was komplett falsch. 🙂
Ich bezog mich nur auf das hier:
@Dahigez: Danke für deine Bemühung, mir es ausführlich zu erklären. Solange ich aktiv mit dem Körper gegen diese Spannung arbeite leuchtet es mir ein, dass nichts am Boden ankommt.
Hebe ich aber das HR an und arbeite nicht mehr gegen diese Spannung (also stütze idealisiert nur mein ganzes Körpergewicht auf dem Lenker und Pedale zu 100% aufs VR ab), muss sich das Gleichgewicht doch zwangsläufig so einstellen, dass die Feder das Heck in der Luft gerade zieht. Wo ist hier mein Denkfehler?
Sprich, ich halte es für unmöglich nicht gegen diese Spannung anzuarbeiten, weil wir das permanent unbewusst machen...
 
Weiterhin gab es acht Kurztestprobanden diverser Fähigkeitslevel, Alters- und Geschlechtsgruppen von 6 bis 56.

Begonnen wurde jeweils mit einem Blindtest (abgedecktes System) bei dem die Leute nichtmal wussten was sie da benutzen. Auf die Frage hin, welche Fahrt (an oder aus des verdeckten KIS) "angenehmer" war kam es zu folgenden Antworten

Negativ: 0 (Es fährt sich schlechter mit KIS)
Neutral: 4 (Könnte besser sein aber man ist unentschlossen)
Positiv: 5 (Fährt sich besser mit eingeschaltetem KIS)

Das klingt sehr interessant. Wäre ich gern dabei gewesen, egal auf welcher Seite des Fragebogens...

Gibt es dazu noch weitere Auswertungen im Bezug auf Alter, Geschlecht und vor allem zum Fahrkönnen?
 
Anscheinend ist der brauchbare/sinnvolle Einsatzbereich dieses Systems sehr eingeschränkt.

Evtl. wäre es eine Idee das System bei Bedarf auschalten zu können zu machen. Aber dann hat man halt noch einen Hebel am Lenker...

Ich brauchs nicht, einen spürbaren Widerstand im Lenklager würde mich abnerven.
 
Anscheinend ist der brauchbare/sinnvolle Einsatzbereich dieses Systems sehr eingeschränkt.

Evtl. wäre es eine Idee das System bei Bedarf auschalten zu können zu machen. Aber dann hat man halt noch einen Hebel am Lenker...

Ich brauchs nicht, einen spürbaren Widerstand im Lenklager würde mich abnerven.
Scheinbar ( nach dem Artikel), nicht anscheinend.
 
Ich bin immer etwas skeptisch, bei dem Sendungsbewusstsein das hier einige "Tester" penetrant aufbringen. Und wie kann man an so einem System ein halbes Jahr immer noch testen? Wenn ich sowas testen will, baue ich es an, fahre damit 3-4 Runden. Entweder es ist gut und ich behalte es, oder es kann weg. Wenn ich damit ein halbes Jahr herumfahren muss und immer noch nicht sicher bin ob es was bringt, dann ist es überflüssig.
 
Interessanterweise fällt Menschen mit einer sehr umfangreichen "Datenbank" (siehe Rainer 525) eine Umstellung leichter als Menschen mit einer spärlichen befüllten "Datenbank". Entweder weil sie sehr gut darin sind sehr schnell zu lernen, oder weil sie in sehr kurzer Zeit sehr viel Information verarbeiten.

es ist die frage auf was man sich umstellen muss. traust du einem menschen zu ein rad mit einem anderen lenkwinkel zu fahren? einfach so draufsetzen und los? wenn ja, dann kann er es mit kis auch.

ich kann mit allen lenkwinkel fahren bzw bin schon viele gefahren und alle haben verschiedene vor und nachteile. ich hab fullies mit 72grad gebaut. und fahr jetzt 63, es gibt nicht den perfekten lenkwinkel. darüber glaube ich herrscht einigkeit.
siehe auch barelli mit dem grim donat. brennt mit einem 62grad bike auf der ersten fahrt einfach mal eine bestzeit auf den trail, schneller als mit seinem gewohnten enduro. für viele unvorstellbar? vielleicht mal die bedenkenträgerei ablegen und probieren. ohne messen wird das aber nix, gefühle täuschen.

kis neutralisiert für mich die einflüsse des lenkwinkels auf das lenken. bei flachen lenkwinkeln eliminiert es das abkippen bzw die gegenhalte kräfte die ab 2 uhr notwendig sind weil der lenker in die kurve zieht. mein 63grad LW lenkt sich wie ein XC bike ohne die laufruhe und vorteile zu verlieren. die kräfte werden nicht erhöht sondern man nutzt sie halt jetzt zum lenken und nicht zum gegenhalten. die feder gibt dir das was du reinsteckst wieder zurück. ja, man muss bewusster lenken aber dafür kann ich das schneller und präziser während ich die position auf dem bike für die balance auf dem trail benutze ohne die lenkung zu beeinflussen.
kann sein das profis mit körpergewicht den wheelflop nutzen damit das rad eindreht, kann auch sein das die nächste generation von profis das nicht mehr braucht und andere vorteile nutzt die mit dem system möglich werden.
ich bin kein profi, aber ich wollte der erste sein der seine fahrerrei komplett auf dieses ding hin optimiert und ausrichtet. es macht mir auch nichts aus wenn ich ohne nicht mehr fahren kann. was genau verliert man? ich kann auch mit einem hardtail mit 72 grad nicht mehr so fahren wie damals. wenn ich das will, muss ich es halt wieder lernen.
bin gerade letzte woche wieder von einem profi ausgelacht worden weil ich gesagt hab das ich das teil fürs rennrad will.
tests in aeroposition mit meinem mtb haben ergeben das ich da maximalleistungen abgeben kann und mich null auf die balance sondern nur auf die kurbelwelle konzentrieren kann. wenn man mal darauf achtet wie man in der position mit den beinen ausgleicht, kann man sich vorstellen das dies leistung frisst.
demnächst bekomm ich ein gravelbike mit kis. da wird so einiges an fahrten möglich sein.
 
Ich zitiere mal aus dem ersten Test , auf MTB News vor ungefähr einem Jahr.
"Ebenfalls einen Einfluss hat das System im Grenzbereich der Reifen. Rutscht einem das Vorderrad weg ,so merkt man, dass durch die Federn eine Verbindung zwischen Hauptrahmen und Federgabel besteht. Mit K.I.S. gelingt es so einfacher , das driftende Vorderrad wieder einzufangen und beide Räder in Fahrtrichtung einzuregeln. Hier hat man das Gefühl, kontrollierter unterwegs zu sein. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle , dass man durch die Zentrierkraft jederzeit Rückmeldung vom Lenker bekommt, obwohl der Grip am Reifen längst abgerissen ist. Dadurch können hektische Lenkmanöver effektiv unterbunden werden."
Tester Arne
 
es ist die frage auf was man sich umstellen muss. traust du einem menschen zu ein rad mit einem anderen lenkwinkel zu fahren? einfach so draufsetzen und los? wenn ja, dann kann er es mit kis auch.

ich kann mit allen lenkwinkel fahren bzw bin schon viele gefahren und alle haben verschiedene vor und nachteile. ich hab fullies mit 72grad gebaut. und fahr jetzt 63, es gibt nicht den perfekten lenkwinkel. darüber glaube ich herrscht einigkeit.
siehe auch barelli mit dem grim donat. brennt mit einem 62grad bike auf der ersten fahrt einfach mal eine bestzeit auf den trail, schneller als mit seinem gewohnten enduro. für viele unvorstellbar? vielleicht mal die bedenkenträgerei ablegen und probieren. ohne messen wird das aber nix, gefühle täuschen.

kis neutralisiert für mich die einflüsse des lenkwinkels auf das lenken. bei flachen lenkwinkeln eliminiert es das abkippen bzw die gegenhalte kräfte die ab 2 uhr notwendig sind weil der lenker in die kurve zieht. mein 63grad LW lenkt sich wie ein XC bike ohne die laufruhe und vorteile zu verlieren. die kräfte werden nicht erhöht sondern man nutzt sie halt jetzt zum lenken und nicht zum gegenhalten. die feder gibt dir das was du reinsteckst wieder zurück. ja, man muss bewusster lenken aber dafür kann ich das schneller und präziser während ich die position auf dem bike für die balance auf dem trail benutze ohne die lenkung zu beeinflussen.
kann sein das profis mit körpergewicht den wheelflop nutzen damit das rad eindreht, kann auch sein das die nächste generation von profis das nicht mehr braucht und andere vorteile nutzt die mit dem system möglich werden.
ich bin kein profi, aber ich wollte der erste sein der seine fahrerrei komplett auf dieses ding hin optimiert und ausrichtet. es macht mir auch nichts aus wenn ich ohne nicht mehr fahren kann. was genau verliert man? ich kann auch mit einem hardtail mit 72 grad nicht mehr so fahren wie damals. wenn ich das will, muss ich es halt wieder lernen.
bin gerade letzte woche wieder von einem profi ausgelacht worden weil ich gesagt hab das ich das teil fürs rennrad will.
tests in aeroposition mit meinem mtb haben ergeben das ich da maximalleistungen abgeben kann und mich null auf die balance sondern nur auf die kurbelwelle konzentrieren kann. wenn man mal darauf achtet wie man in der position mit den beinen ausgleicht, kann man sich vorstellen das dies leistung frisst.
demnächst bekomm ich ein gravelbike mit kis. da wird so einiges an fahrten möglich sein.
Da ich das auch mal ausprobieren will: @Syntace Wann gibt es KIS als Nachrüstlösung ungefähr zu kaufen, wird das für grobmotorische Informatiker montierbar sein und was wäre ungefähr der Preis?

Edith meint, da gehörte ein "sein" rein. :-)
 
Sprich, ich halte es für unmöglich nicht gegen diese Spannung anzuarbeiten, weil wir das permanent unbewusst machen...

Also ich weiß nicht...entweder wir reden komplett aneinander vorbei oder ich habe andere Erfahrungen gemacht.

Das ganze System muss in einem Kräftegleichgewicht bleiben, um nicht vom Rad zu fallen. Aber das heißt nicht, dass ich bestimmten Spannungen nicht nachgeben kann.
Wie sonst schafft man es z.B., dass HR zu versetzen? Man baut eine gewisse Spannung auf und durch das Lösen schwenkt das Heck, um wieder im Gleichgewicht zu stehen.
 
es ist die frage auf was man sich umstellen muss. traust du einem menschen zu ein rad mit einem anderen lenkwinkel zu fahren? einfach so draufsetzen und los? wenn ja, dann kann er es mit kis auch.

ich kann mit allen lenkwinkel fahren bzw bin schon viele gefahren und alle haben verschiedene vor und nachteile. ich hab fullies mit 72grad gebaut. und fahr jetzt 63, es gibt nicht den perfekten lenkwinkel. darüber glaube ich herrscht einigkeit.
siehe auch barelli mit dem grim donat. brennt mit einem 62grad bike auf der ersten fahrt einfach mal eine bestzeit auf den trail, schneller als mit seinem gewohnten enduro. für viele unvorstellbar? vielleicht mal die bedenkenträgerei ablegen und probieren. ohne messen wird das aber nix, gefühle täuschen.

kis neutralisiert für mich die einflüsse des lenkwinkels auf das lenken. bei flachen lenkwinkeln eliminiert es das abkippen bzw die gegenhalte kräfte die ab 2 uhr notwendig sind weil der lenker in die kurve zieht. mein 63grad LW lenkt sich wie ein XC bike ohne die laufruhe und vorteile zu verlieren. die kräfte werden nicht erhöht sondern man nutzt sie halt jetzt zum lenken und nicht zum gegenhalten. die feder gibt dir das was du reinsteckst wieder zurück. ja, man muss bewusster lenken aber dafür kann ich das schneller und präziser während ich die position auf dem bike für die balance auf dem trail benutze ohne die lenkung zu beeinflussen.
kann sein das profis mit körpergewicht den wheelflop nutzen damit das rad eindreht, kann auch sein das die nächste generation von profis das nicht mehr braucht und andere vorteile nutzt die mit dem system möglich werden.
ich bin kein profi, aber ich wollte der erste sein der seine fahrerrei komplett auf dieses ding hin optimiert und ausrichtet. es macht mir auch nichts aus wenn ich ohne nicht mehr fahren kann. was genau verliert man? ich kann auch mit einem hardtail mit 72 grad nicht mehr so fahren wie damals. wenn ich das will, muss ich es halt wieder lernen.
bin gerade letzte woche wieder von einem profi ausgelacht worden weil ich gesagt hab das ich das teil fürs rennrad will.
tests in aeroposition mit meinem mtb haben ergeben das ich da maximalleistungen abgeben kann und mich null auf die balance sondern nur auf die kurbelwelle konzentrieren kann. wenn man mal darauf achtet wie man in der position mit den beinen ausgleicht, kann man sich vorstellen das dies leistung frisst.
demnächst bekomm ich ein gravelbike mit kis. da wird so einiges an fahrten möglich sein.

So langsam kriegts missionarische Züge
 
Ines thoma fährt das rad aktuell in ihrer story. Sie hat im ebikeforum damals ein paar zeilen zum system geschrieben. Wäre vielleicht mal ein interessanter Interviewgast für einen podcast.

Vielleicht kann man das bei der Vorstellung der neu erworbenen holzbearbeitungsmaschine und der nachbesprechung von bock auf ballern noch zwischenschieben.
 
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