Wieviel wiegst du, wenn ich fragen darf.
Grüße!
Ah jo, hatte ich vergessen zu schreiben! Dumm!
75 Kg, 185cm, 91cm Schrittlänge, Torsolänge 64, Armlänge 66 -> Mischungs aus Affe und Gazelle!
Erster Fahrtbericht:
Eins vorweg: ich bin erst ein paar Enduros im Radladen gefahren. Ansonsten ab und zu mal Downhillbike von Kumpels so zum testen, wie es sich anfühlt. Die Bikes waren mir aber eigentlich imme rzu schwer, denn wer will schon bergauf schieben? Irgendwie finde ich das uncool...
Probe gefahren war ich ein Trek Remedy 7 von 2011. Das fuhr sich schon, war nur, wenn man die Austattung fürs Geld vergleicht, viel zu teuer für mich als Studi. Das ESX 9.0 SL ist es auch nur geworden, weil es das 8.0 nicht mehr gab, ums direkt vorab zu sagen. Eigentlich wollte ich diese doofe Carbonstrebe nicht haben, jetzt ist sie dran und ich bin der Überzeugung, dass ich die 300g mehr nicht merken würde. Dies dazu.
Auf dem ersten Trail heude mit dem weichen Setup wars also wirklich genial! Der Aufstieg, mittelsteil im Aachener Wald, war kein großes Problem mit der abgesenkten Talas, zur Not noch geblockt. Das Wippen des Hinterbaus hält sich meiner Meinung nach stark in Grenzen, hätte ich mir schlimmer vorgestellt. Im Pro Pedal Modus ist es nochmals merklich weniger. Kein Vergleich zu meinem 1999er Merida Fully für damals immerhin 1200 Mark! Das lebt jetzt seit 6 Jahren nicht mehr, weshalb ich eine lange, lange Durststrecke bis zu diesem Teil hatte. Ein Bike für "Alles", das wollt eich und ich wage zu behaupten, dass das ziemlich gut geklappt hat. Bergauf ist das Ding natürlich kein Marathon Hardtail, aber es fährt sich wirklich gut! Die Absenkung bringt sprürbar etwas mehr Agilität, die
Geometrieveränderung verändert das ganze Fahrverhalten SPÜRBAR! Wer sagt, dass er das nicht merkt, der merkt glaub ich echt nix mehr! Die Sache mit der Sattelstütze ist natürlich auch einfach der Hit! Kaumist man oben, fährt man einfach direkt weiter, kurz die Talas ausgefahren, Stütze runten, Gabelblock & PedalPro raus und es lässt sich wirklich Bergab sehr schnell über Wurzelteppiche und alles Andere drüberfahren. Im Vergleich zu einigen Downhillbikes finde ich es wensentlich angenehmer, quirlig irgendwie, so ähnlich wie ein Hardtail fast nur eben viel schneller bergab.
Der
Sattel ist für meinen kleinen Arsch auf jeden Fall auch völlig oke, mit gepolsterter Radhose eben.
Die Bremse wurde nach 20 Km spürbar bissiger, wahrscheinlich wird es noch besser. Beim Stoppie auf Asphalt fahren merkte man Anfangs, dass es noch nicht so pralle zu dosieren war. Der Druckpunkt kam am Ende der Tour besser raus und die Dosierbarkeit hat sich auch verbessert!
Am Ende habe ich Vorne auf ca. 60 psi erhöht, Hinten auf ca. 190psi. Für den Bereich hier ist das völlig genügend, denke ich. Die Zugstufe habe ich auch vorne und hinten um ein paar Klicks leicht erhöht.
Die Schaltung ist wirklich enorm präzise, man kann auf beiden Kettenblätten quasi jeden Gangfahren, hat also irgendiwe wirklich 20 Gänge, wenn ich die jeweilig letzten und ersten allerdings meist überspringe. Erstaunlicher Weise fehlt mir das 3te Ritzel auch nich wirklich, wie ich anfangs dachte. Die Übersetzung empfinde ich als gelungen.
Wie gesagt, ich bin wirklich kein Fahrradprofi, aber das ganze unendliche Genörgel hier kann ich bislang noch nicht verstehen, aber vielleicht komtm j anoch etwas!
Der Fat Albert
Reifen ist jedenfalls sehr breit, so mein erstes Gefühl. Ziemlich hoher Rollwiederstand auf Asphalt, ansonsten fühlt er sich auf Waldboden ziemlich wohl, sehr viel Traktion beim Aufstieg. Auf Schotter habe ich keinen wirklichen Vergleich, aber ich finde es auch da völlig oke!
Für mich als Wiedereinsteiger in den MTB Sport ist es schwierig zu vergleichen, aber man merkt schon, dass das Strive einfach ein Rad für Alles sein soll. Naatürlich macht man dann auch bei Allem einen Kompromiss, aber das ist ja klar, ne! Deshalb nicht so viel heulen und lieber auf das Strive freuen!
Später mehr!
Grüße aus Aachen