fkal
Ádministrator
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ganz geht mir nicht ein, warum jemand mit ungeeignetem mist gerade bei bremsen experimentieren würde wollen!
Wenn alle so denken würden, dann würden heute noch Züge von Pferden gezogen werden. Die technischen Vorteile überwiegen im Automobilbereich. Also warum DARF man diesen Werkstoff nicht auch versuchen im Fahrradbereich einzusetzen? Anfangsschwierigkeiten gibt es überall. Egal....don't feed the troll..
Und auf dieses bezog sich auch mein Zweifel bgzl. der Zeit im Ofen.
Der zweite Link ist sehr interessant, danke dafür
Die Wochen im Ofen scheinen sich dann wohl auf C / C zu beziehen.
Hier nochmal unter dem Punkt "Produktion" super zusammengefasst wie SiC Bremsscheiben hergestellt werden. Diese Firma beliefert Porsche und spricht von 20 Tagen.
http://www.sglgroup.com/cms/interna...on-ceramic-brake-disks/index.html?__locale=de
nochmal zu den C/C-Bremsen:
C/C-Bremsen benötigen nochmal ein paar Wochen länger bis man sie hergestellt hat. Grob gesagt läuft hier der Herstellungsprozess so ab: Man baut ein fertiges CFK (K=Kunststoff) Teil und schiebt das für mehrere Tage in den Ofen. Dabei "verdampft" der Kunststoff und übrig bleibt nur noch die unbrennbare und unschmelzbare C-Faser. Außerdem bleiben die Kohlenstoffatome des Kunststoffes im Material zurück (Wasserstoff, Stickstoff, etc. geht alles raus). Als Ergebnis hat man dann einen "Schweizer Käse" aus Kohlenstoff (C-Faser und C-Reste des Kunststoffes), der sehr porös ist. Anschließend wird dieses poröse Bauteil wieder mit Harz gefüllt und anschließend wieder in den Ofen geschoben. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrere Male. Nach jedem Arbeitsschritt nimmt die Masse des Bauteils immer weiter zu bis die gewünschte Masse/Dichte/Porosität erreicht ist.