Bei den Click-Pedalen soll ja der "Bein-Zug" nach oben zusätzlich "Tretenergie" erzeugen,
Selbstverständlich. Du kannst im Sprint viele Extrawatt in wenigen Sekunden raushauen. Wenn mit Flats den Ortsschildsprint gegen Deine Kumpels bisher immer verloren hast, dann ist das eine Option, die dich schneller macht. (Ich würde da aber gleich in ein ordentliches Rennrad bzw. Race-Hardtail investieren.)
ist es denn letztlich "anstrengender" Click-Pedale bergauf zu fahren,
oder sind Flat-Pedals "anstrengender"???
Ich sehe ich da keinen Unterschied. Watt sind Watt, egal ob du ziehst oder trittst. Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann hat das Flatpedal in Sachen physiologische Belastung bei gleicher Leistung sogar minimal die Nase vorn (Da gab es glaube ich ein Video von GCN zu dem Thema).
Auf dem Rennrad würde trotzdem niemand Flats fahren. Der Vorteil (wenn es nicht nur ein Messrauschen war) ist so minimal, dass es den Nachteil beim Sprinten nicht aufwiegt.
Es gibt noch einen anderen Vorteil der Clickies. Auf langen Ausfahrten spielt die Ermüdung der Muskulatur und die damit nachlassende Koordination eine große Rolle. Klickpedale helfen, die Position auf dem Pedal zu halten und so auch nach vielen Stunden noch rund und effzient zu treten.
Was den runden Tritt angeht: Besorg dir Klickpedale und fahre dann im Training auch mal "einseitig". Am Anfang wirst du merken, dass du "eckig" trittst (=du trittst im falschen Moment und drückst dich aus dem
Sattel, statt das Pedal nach unten). Wenn du die Übung immer mal wieder bei deinen Ausfahrten wiederholst, wirst du merken, dass es dir mit der Zeit immer besser gelingt runder und damit effizienter zu treten (=nicht wie ein Idiot im
Sattel zu hampeln).
Ob du im GA1 rund trittst oder nicht, wirst du normalerweise nicht merken. Wenn du aber versuchst über 30s soviel Watt wie möglich zu erzeugen, merkst du ziemlich schnell, was motorisch Sache ist - erst Recht, wenn du schon ein paar Stunden in den Beinen hast.