Conti Größen stimmen nicht !

@ frankfurther01:

Nach meinen Erfahrungen mit diversen Reifen ist gerade Continental eher ein Hersteller, bei dem die Reifenbreiten recht gut stimmen.

Die Bemessung der Reifenbreite erfolgt nach ISO-Norm und die sieht nun mal eine Breite über alles, also mit Stollen vor. Diese Norm gilt für alle und wenn sich Conti daran hält ist es kein Mangel, nur weil das andere z.T. anders halten bzw. man selbst gerne schon die Karkasse so breit gehabt hätte...


@ Alle:

Wesentlich ärgerlicher ist dann doch eher, wenn einer "zum Messer greifen" muss, wenn die Dinger viel zu breit ausfallen...

Klar kann man darüber diskutieren, ob die aktuellen Kennzeichnungen (2.0, 2.1, 2.25 etc.) noch ausreichen oder sinnvoll sind, wenn letztlich viele Hersteller ihr eigenes (Gummi-)Süppchen kochen.
(Übrigens: schon der gute alte WTB VelociRaptor hatte seinerzeit z.B. in der Größe 2.1 die Zusatzbezeichnung 47/52, welche die Karkassen- und die Gesamtbreite angab - keine schlechte Sache!)

Zurück zum Thema:
Meine letzte Woche montierten SpeedKing 2.1 Supersonic haben eine Breite von 47 Karkasse und 53 Gesamtbreite, stimmen also mit der Norm überein; dazu habe ich auch noch einen 2.3er SK SuSo der 52/58 aufweist, also alles im Lot.

Gleiches bei MK Protection in 2.2 und 2.4: die 2.2er stimmten exakt, die 2.4er lagen ca. 2 mm darüber.

Alles übrigens gemessen auf 19er Felgen, ach ja und die Gewichte haben auch fast exakt gestimmt, bzw. wurden sogar teilweise minimal unterschritten...

Und jetzt Schluss mit Messen & Wiegen - lasst uns lieber rausgehen zum Fahren, das Wetter ist gerade so schön... ;-)
 
Die Erfahrung das die Größe bei Conti am ehesten stimmt habe ich auch gemacht, 1-2mm sind ja kein Problem.
jetzt geh ich erstmal einen Schlauch suchen der noch dicht ist und Mittwoch dann nach Braunlage:hüpf: das erste mal Bikepark:daumen:
 
Hallo
Nur um das Thema meinerseits abzuschließen. Hier ist mal die Antwort von Conti, die ich aufgrund einer Beschwerde bekommen habe. :

vielen Dank für Ihre Email.
Laut unsere Reifenfreigabe ist der SK 2.3 Supersonic auf ner 25-559er Felge bei max Druck und Lastdauerlauf 57,6mm und sofort bei max.Druck 56,9mm. Also innerhalb ETRTO.
Warum Ihre Reifen nur 52mm breit sind, haben wir keine Erklärung.
Da es uns leider nicht möglich ist eine Ferndiagnose zu stellen, würden wir Sie bitten die Reifen samt einer
kurzen Fehlerbeschreibung für eine genaue Analyse an die unten genannte Adresse zu schicken.
Unter Vorbehalt einer internen Prüfung erhalten Sie selbstverständlich eine kostenfreie Ersatzlieferung.


Continental Reifen Deutschland GmbH

OK, Aha meinen die mit 25mm etwa Felgeninnen oder Aussenmaß ?
Also mein Innenmaß ist 21mm (Crossmax SX). Wenn die das Innenmaß meinen, dann ist mir alles Klar. Das komische ist nur das die Cross reifen auf ner Downhillfelge messen.
Also ist die Schlussfolgerung: Selber schuld warum fährst du auch keine 25er Felgen !

Ach drauf geschis.... fahren tun sich die Spalttabletten bei trochnem Wetter jedenfalls gut das muß ich dann schon zugeben.
 
Ich denke die meinen die Maulweite.
So ungewöhnlich ist eine 25 Maulweite nun auch nicht, zumindest bei 2.4 Reifen sollte eine gewisse breite schon gegeben sein.
Aber ob das so viel ausmacht wage ich zu bezweifeln.
Wenn du den Reifen entbehren kannst schick ihn ein.
 
naja, ein 2.3er SK wird in der Praxis wohl eher nicht mit einer 25mm Maulweitenfelge gefahren. Von daher ist die Contierklärung dazu wenig sinnvoll. 21mm für so einen Leichtlaufreifen hätte ich gerade noch irgendwo verstanden.
 
Wundere mich schon seit Jahren warum nicht, also warum breite Reifen mit viel zu schmalen Felgen kombiniert werden. Sind es wirklich immer die paar Gramm Gewichtsersparnis? Für mich nicht nachvollziehbar, warum so viel Potential im Fahrverhalten ein paar Gramm geopfert werden.

Meine Rubber Queen 2,4" fahre ich demnächst auf einer Velocity P35 mit 29,5 mm Maulweite. Ich finde das sehr praxisgerecht. Die 23 mm Maulweite einer Mavic EX 823 werden diesem Reifen einfach nicht gerecht.
 
ja das ist schon alles klar. Aber der RQ2.4 ist ja ein völlig anderes Kaliber und glaub mir den SK2.3 willst Du nicht an der P35 fahren und das nicht weil Deine Felge nicht breit genug wäre ;) . Ausserdem steht die P35 so ziehmlich einsam auf dem Felgenmarkt da mit dem Gewichts/Maulweitenverhältnis (aber das weisst Du ja selber).

Irreführend finde ich bei Conti vorallem, dass der aus dem selben Hause kommende RK2.2 an einer 19mm Maulweitenfelge sogar breiter ist ( höher und viel fetter sowieso, da hochoval ), wie der dagegen wirklich geradezu mikrig wirkende SK2.3 an der gleichen Felge. Das Einsatzgebiet des RK und des SK sind im gleichen Bereich und so können die Praxisbreiten daher besser miteinander verglichen werden wie mit einer RQ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den 2.2 RK sollte man auch nicht auf so schmalen felgen fahren.
Da es ja um die Max breite des Reifens geht ist eine 25 Felge schon sinn voll oder ist zumindest ein gutes Mittelmaß, den viel größer als eine 25 Maulweite ist wahrscheinlich schon selten.
 
also ich fahre den RK2.2 an einer 19mm Felge. Davor sogar noch an einer 17mm Felge. Mit 19mm komme ich (86kg) ganz prima mit 1.9/2.2Bar klar. Auf jeden Fall ist 19mm viel besser wie mit 17mm. Breiter wäre sicher noch besser gewesen, aber bezahlbar und nicht zu schwer sollte die Felge aber auch sein.

Wie auch immer Conti die jeweiligen Breiten definiert und angibt, es sollte zumindest einheitlich sein. Nicht das so wie hier ein RK2.2 und ein SK2.3 auf der selben (von mir aus zu schmalen Felge) dann in der Praxis völlig andere Breiten haben. Wenn Conti die Breite vom SK2.3 nach den gleichen Kriterien wie beim RK2.2 festlegen und anschreiben würde, hätte der nominelle SK2.3 noch Probleme in echt als 2.1 durchzugehen. Es ist ja offenbar nicht nur mir rätselhaft wesshalb das von Conti so angegeben wird.
 
Es ist bei Conti halt so das die RK und RQ in 2.2 mehr Volumen haben und auch etwas breiter sind als von der Größe 2.2 suggeriert wird.
Das ist aber hier im Forum hinlänglich bekannt, wenn man das nicht weiß ist es natürlich blöd, aber da gibt es andere Hersteller bei denen kaum ein Reifen dem aufdruck entspricht.
Notfalls einfach Umtauschen, da ist Conti ja sehr kulant.
 
Umtauschen wäre nicht nur wegen der Grösse sehr empfehlenswert. Aber dann würde ich gleich versuchen die 2.3er SK Gurke in den dagegen in einer anderen Galaxy fahrenden RK2.2 SS umtauschen zu lassen.
 
Hallo, ich steh immer noch in Kontakt mit Conti und möchte euch hier nochmal eine Antwort von Conti posten auch in Bezug auf den neuen X-King dürfte sehr informativ sein.:


Nochmal drei Worte zum SpeedKing - wir messen tatsächlich von Stollen zu
Stollen, um sicher zu gehen, dass der Reifen in die Rahmen passt. Reifen
wie der Nobby Nic haben kaum Stollenüberstand, da treten solche Probleme
nicht auf.

Wenn Sie den SpeedKing mögen, werden Sie den XKing lieben - der 2.4er wird
aktuell als XC / Marathon Reifen eingesetzt, zur Transalp - alles - die
Eierlegende Wollmilchsau.

Der 2.4er wird ca 58 - 59mm breit sein, der 2.2er 53 -54mm - Die Perfekte
Mischung: Xking 2.4 vorn, RaceKing 2.2 Hinten - ja der 2.2 RaceKing ist
ebenfalls 58mm breit.

Es hat einige Wechsel im Hause Continental gegeben - ich bin nun gerade
dabei das Größenchaos zu beseitigen - das erste Resultat ist der XKing und
der MountainKing - DIe Reifen werden auf identisch großen Karkassen
aufgebaut.

Der Xking wie auch der MountainKing wurden mit ProTeams, aber auch Hobby
Freeridern / Marathon und CC Fahrer entwickelt - denn dieser Reifen soll
kein Spezialist sein - sondern ein Alleskönner für jedermann - und es
scheint mehr als geglückt zu sein: Erster Testsieg in der MountainBike.
Aber wenn es denkanstöße gibt / Verbesserungen etc habe ich immer ein
offenes Ohr. Bei hilfreichem Feedback nehme ich SIe auch gern mit in den
Testreifenverteiler auf,
Dann wünsch ich viel Spass mit den SpeedKings
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Mit freundlichen Grüßen - Kind regards
 
Einmal hätte ich gern sinnvolle Empfehlungen eines Reifenherstellers für die Felgenbreite.
 
ja das scheint wirklich interessant zu werden mit Conti's XK und MK2. Mein Nr.1 Wunsch an Conti wäre: beide in der breitesten Faltversion lieferbar mit BlackChili Gummi.
 
Einmal hätte ich gern sinnvolle Empfehlungen eines Reifenherstellers für die Felgenbreite.

Ich würde die (echte) Reifenbreite nicht größer wählen als 2,5x Maulweite.

Also finde ich Kombis wie 2,25"er auf 19mm Maulweite schon nicht mehr sinnvoll. Von mir aus bräuchte es MTB-Felgen unter 21mm Maulweite auch gar nicht geben bei MTB-Reifen ab 2".

Aber solange Felgen und Reifen mit gleichem Durchmesser (nach ETRTO) zusammen passen, kann jeder machen was er will. 2,4" auf 17 mm Felgen? Gar nicht so selten, trotzdem technisch ziemlicher Unsinn.
 
Bei meinem All-Mountain Rad waren leider Felgen mit 19mm Maulweite ab Werk montiert (mit Schwalbe Fat Albert 2.25). Ich hab da leider nicht drauf geachtet, denn mal ehrlich, wer rechnet bei einem neuen 150mm+ Fully dass man keine gängigen 2.4rer montieren kann.

Ich hab dann eben MK 2.2 (wollte eigentlich den 2.4rer) und RK 2.2 montiert. Für den MK 2.2 dürfte die Felge ideal passen, beim RK 2.2 ist es wirklich schon an der Grenze! Ich bin auf jeden Fall sauer, weil ich nicht damit gerechnet habe an diesem Rad etwas tauschen zu müssen was nicht kaputt ist.
 
nun ja, da kannst Du praktisch bei allen Neubikes von verschiedenen Herstellern schauen und wirst fast immer zu schmale (weil leichter und billger) Felgen für die jeweiligen Reifen finden. Bei 17-18mm ist fast unisono der NN2.25 oder ähnliche drauf oder dann an 19mm Felgen auch noch oft verbaut der MK2.4 etc. etc. Solange die Käufer dem niedrigen Gesamtgewicht nachfrönen und solche Reifen/Felgen Kombis akzeptieren und kaufen, werden PM's das auch so konfigurieren. Andererseits gibt es in der breiten Bikermasse ja noch immer nicht die Einsicht, dass Geländereifen mit so tiefen Luftdruck wie möglich bzw. gerade so hohem Luftdruck wie nötig gefahren werden müssen. Von daher spielt das dann auch vielfach keine so grosse Rolle wenn ein 2.4 auf einer 17er Felge sowieso mit über 3Bar geafahren wird.
 
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