Conti Mountain King II oder X-King statt NN

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Hallo Leute!

Ich brauche einen neuen Reifensatz für mein Enduro.

Momentan hab ich einen 2.4er NN hinten und einen 2.4er FA vorne. Die Kombi ist ok wenn ich viel in den Bergen unterwegs bin, ABER ich möchte gerade jetzt zum Grundlagenfahren einen leichten und vor allem auf Asphalt leicht rollenden Reifen. Und die Kombi FA/NN ist da absolut indiskutabel! Beschleunigen mies und rollen extrem mies...

Hab jetzt einen alten standard Mountain King in 2.2 probiert. Grip ist föllig ausreichend aber er hat mir ein bisschen zu wenig Volumen und könnte am Asphalt noch besser rollen.

Dachte jetzt an einen Mountain King II oder gar einen X-King in 2.4. Welchen Reifen würdet ihr mir empfehlen?
Und kann man die standard Faltversion getrost kaufen oder soll man den Aufpreis für die Protection/Chili Version zahlen?
Ist die Race Sport Variante des X-King noch empfehlenswert in sachen Pannenschutz?

Danke!!
LG Oliver
 
X-King in 2.4 hat einen etwas niedrigeren Rollwiderstand und etwas weniger Grip als der MK.
Black Chili Compound ist in Sachen Grip, Traktion, Rollwiderstand, Gewicht den anderen Versionen überlegen.
Liegt an Dir, was Du mit den Reifen so vor hast und wie viel Geld investiert werden soll.....

Gruß Schwitte
 
Ich hab ein Bild hier im Forum gefunden wo der MK2 in 2.4 abgebildet war und da waren die Stollen wirklich extrem weit auseinander. Also Rollwiderstand auf Asphalt sicher nicht besser als bei einem NN mutmaße ich jetzt einfach mal...

Ist zwischen dem Chili und dem Standard Gummi wirklich ein merklicher unterschied in Sachen Grip und Rollwiderstand? Rechtfertigt das den Preis?

Ich will mit dem Reifen in erster Linie happy werden weil er super schnell und leicht rollt, aber auch nicht gleich durchgestochen ist. Fahr zwar ab und zu damit auch ordentlich Enduropartien, aber da brauch ich nicht den riesen Grip und mir ist Pannensicherheit wichtiger. Wenn ich richtig gas geben will, fahre ich ohnehin mit dem DH Bike...

Ich denke die Entscheidung fällt zu gunsten des X-King aus aber was ist pannensicherer?
Der standard falt hat 640g und wenig TPI => 24euro
Der Race Sport mit Chili und 560g hat mehr => 32euro
Der Protection mit Chili und 630g hat noch mehr TPI => 37euro

Lohnt der Aufpreis jeweils wirklich? 560g klingt verlockend, ich will aber nicht riskieren mit einem Platten zu enden. Ergo is vielleicht der Protection besser für mich. (im Hinterkopf dass der Reifen auf ein 170mm Enduro mit ZTR Flow Felgen kommt)
Aber steht ein Aufpreis bei der Protection pro Reifen mit 13euro gengenüber dem Standard dafür?

Fragen über fragen... Bei den DH Reifen is das nie so schwierig. 42a Maxxis und ab gehts. :daumen: Aber bei den Tourendingern... nenen... ;)

Danke schon mal!!!
 
Fahr zwar ab und zu damit auch ordentlich Enduropartien, aber da brauch ich nicht den riesen Grip und mir ist Pannensicherheit wichtiger.
Also die RS-Variante beim MK II hält bisher was er verspricht. Aber, ich vermute die meisten Personen die den Reifen fahren (inkl. mir) haben wahrscheinlich noch nichtmal 500km mit dem Ding runter. Und mit vollem Profil fahren macht immer noch einen Unterschied zum halb abgefahrenen. Die zusätzliche Karkassenlage bei der Protection-Variante bringt natürlich mehr Durchstichschutz. Die Frage ist: notwendig? Ich denke das ist auch abhängig vom Fahrergewicht und dem gewählten Luftdruck. Je höher das Fahrergewicht, und je niedriger der gewünschte Luftdruck, desto empfehlenswerter die Protection-Variante. Theoretisch empfehlenswert auch beim Fahren ohne Schlauch.

Ich kenne nicht den Unterschied zur "normalen" Contimischung, aber zum Schwalbe Triple Nano Compound. Und da finde ich hat die BCC die bessere Nasshaftung und somit mehr Haftung in allen Lebenslagen ;).

Anhand deiner Beschreibungen suchst du aber die eierlegende Wollmilchsau. Die gibt es nicht. Wenn du Grundlagenfahrten so meinst wie ich das verstehe, dann lohnt sich aber auch kein BCC, jedenfalls nicht vom Preis her.

Wenn Geld keine Rolle spielt kommt deinem Wunsch der XKing 2.4 Protection, dann der MK II RS in 2.2, der Ardent 2.4 in 60a, danach der Rubber Queen BCC in 2.2 (gibts noch nicht), danach der Fat Albert F/R in 2.4 am nächsten. Ansonsten empfehle ich dir ein Vorjahresmodell zum günstigeren Preis.

Gruß, beat2eps
 
Der RK in der RaceSport-Ausführung ist wohl der beste Kompromiss von den Dreien, für einen XC-Einsatz!
Für eine "ordentlich Enduropartie" ist der XK in der Protection-Ausführung, oder direkt der MKII, sicherlich besser geeignet.

Gruß Schwitte
 
Wo ist den überhaupt der Sinn? Du willst doch Grundlagentraining machen. Ob du sie Leistung nun bei hoher oder niedriger Geschwindigkeit machst, ist doch vollkommen irrelevant für den Trainingseffekt. Ich würde mir dazu gar keine Gedanken machen. Wenn du einen Marathon auf Leistung fährst, sind die aufgezählten Faktoren relevant. Ich fahr au h Touren mit nem Freerider und Downhillreifen. Das ist dann halt eine Krafteinheit. Ich würde mir nicht die teuersten mit ner harten Mischung holen. Die machen dann auch sie meisten Kilometer.
 
Grundlagentraining war vielleicht der falsche Ausdruck. Es zieht mich mit dem Enduro bei dem Dreck/Schnee einfach noch nicht in die Berge. Ich möchte jetzt mit ein paar Kollegen ein bisschen Asphaltrunden fahren und mit einem FA/NN ist es einfach deprimierend. Ich muss mich schinden wie ein Elch um ~21kmh auf der Geraden halten zu können weil ich jeden einzelnen Stollen spühre und meine Kollegen können ohne jeglichen Kraftaufwand dahinrollen...

Nasseigenschaften sind mir somit auch sehr egal und ob ich jetzt 1000km oder 1500km auf einen Reifen bringe ist auch irrelevant.
 
Ich möchte jetzt mit ein paar Kollegen ein bisschen Asphaltrunden fahren und mit einem FA/NN ist es einfach deprimierend. Ich muss mich schinden wie ein Elch um ~21kmh auf der Geraden halten zu können weil ich jeden einzelnen Stollen spühre und meine Kollegen können ohne jeglichen Kraftaufwand dahinrollen...

also gaaanz kann ich dir ja auch nicht folgen, aber wennst jetzt keine Stollen mehr spüren möchtest, dann nimm doch eher was mit einer annähernd durchgehenden Mittelauflage: Smart Sam, Crossmark, etc...

alles andere, wie etwa BCC oder TC Reifen, erscheinen mir fürs Asphaltschrubben als Verschwendung...
btw. fahre selber auch FAs und NNs und die gehören ja eher zu den Leichtläufern, auch auf Asphalt.

Aj ja, was fahrn denn deine Kollegen, wen's schon so schnell sind?

:daumen:
 
Ich fahr ja nicht nur Asphalt. Natürlich auch im Wald und am Berg, aber wie gesagt, er soll primär auf Asphalt gut laufen.

Meine Kollegen fahren Rocket Ron, Fouriose Fred und Racing Ralph und dergleichen auf ihren Hardtails. Klar, so ein Reifen rollt natürlich super und ein 10kg Hardtail kann man nicht mit einem 170mm Enduro vergleichen, aber dennoch, will ich wenigstens annähernd mithalten können und auch noch einen Reifen mit halbwegs Grip haben. Deswegen kommt für mich auch kein FF oder Smart Sam in Frage...

Wie gesagt einen 2.2er Mountain King hätt ich und der geht auch wirklich super, ich hätte nur nach einem Reifen gesucht der vielleicht noch einen Tick leichter rollt und vor allem in 2.4 erhältlich ist...
 
Also solltest Du mit den Conti XKing RS liebäugeln, definitiv die 2.4er nehmen. Der 2.2er XK ist im Vergleich zu einem Nobby Nic 2.25 ein "Würstchen".

Kenne dein Problem. Da ich mir auch keine drei Bikes für jede Gelegenheit in die Garage stellen werde, löse ich das Problem über einen zusätzlichen Radlaufsatz. Funktioniert bestens!

Gruß Schwitte
 
Je länger ich jetzt rumsuche, umso sicherer bin ich mir, dass ich den 2.4er XK in der Protection Variante mal testen werde.

Scheint ein recht gut rollender, aber im Gelände auch nicht total überforderter Reifen zu sein. In der Große 2.4 dürfte er eine Breite auf der NoTubes ZTR Flow von ~57 zusammenbringen. Das klingt alles in allem gut denke ich - und sollte meinem 170mm Scratch Bomber ein bisschen mehr "Langstrecken und Allround performance" bringen als mit den 2.4er Fat Alberts. :daumen:

@ Schwitte:
Tja du hast recht. Mein Scratch hab ich jetzt soweit dass es wirklich beachtlich gut geht. Das Fahrwerk schluckt enorm was weg und bietet hammer Komfort und liegt richtig sat ohne aber zu wippen. Das Gewicht ist mittlerweile sehr gut und es ist sehr agil und macht irre Spaß! Kommt einem Allroundenduro schon sehr nahe! Nur die Reifen waren mir immer ein Dorn im Auge und ich wusste nicht so recht was ich damit machen soll... Viel zu träge, behebig und kraftraubend. Hoffe das kann ich jetzt mit den XKings verbessern. Und wie gesagt ein maximum an Grip brauch ich nicht. Wenn ich richtig am Hahn drehen will, hart auf der Optimallinie bleiben will und mit maximal spätesten Bremspunkten unterwegs bin fahr ich ohnehin mit dem DH Bike. Mein Enduro prügle ich da sowieso nicht mehr so... ;)

Danke noch mal an alle!
 
Wenn du das letzte an Rollwiderstand herausholen willst würde ich hinten den 2,2 Race King empfehlen.
Vorne X-King 2,4 aber beide in der Race Sport Version.Die sind leichter und rollen besser als die Protect.
Der Pannenschutz ist m.M nach ausreichend.
Vor allem mit Latexschläuchen die noch etwas weniger Rollwiderstand bieten.
Nur das ständige Nachpumpen nervt etwas;)

Ich bin von Maxxis/Michelin auf diese Kombi umgestiegen.Nur mit dem RK 2,2 SS hinten(War günstig:D).Würde aber den RS vorziehen.Die Karkasse des RS macht schon einen wesentlich stabileren Eindruck.


Für mich haben die Reifen guten Grip,mehr als ich dachte und rollen wirklich gut.Hinten blockiert der RK rel. schnell beim Bremsen,die Traktion ist aber wesentlich besser wie erwartet.
 
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