Continental Reifen - mehr schein als Sein bei den Athertons?

Registriert
31. Juli 2009
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

eigentlich würde ich gerne nach derben Enttäuschungen in der Vergangenheit wieder Reifen a la Rubber Queen oder Baron von Continental fahren.

Bin bezüglich der Qualität nur mehr als stutzig, da das Vorzeige Team Animal Commencal der Athertons letzte Saison trotz Sponsoring durch Conti auf Maxxis und Schwalbe unterwegs waren.

Von daher - Conti - mehr Schein als Sein?

Was haltet Ihr von der o.g. Konstellation bzw. Qualität von Conti?
 
Ich kann über Conti nichts schlechtes sagen fahre aber auch kein DH. Zum anderen ist es mir völlig egal was Irgend ein Spinner;) im Worldcup oder sonst wo fährt, zudem hängt es ja auch vom Fahrer ab, der eine kommt mit Reifen X von Schwalbe gut zurecht während ein anderer Fahrer mit dem Reifen nicht richtig warm wird.

Mein Tip selber Testen und dann entscheiden, ich bin z.B mit Conti voll zufrieden während andere lieber Schwalbe oder maxxis fahren.
 
Conti baut sehr gute reifen.

Auch wenn Schwalbe eine große Looby hat:
Triple Compund bedeutet, dass man nur auf der Oberfläche den griffigen Gummi hat.
Darunter kommt der harte "Traggummi", der Gip ist dann dahin.
Gooy Gluey bricht bei weniger als 0 Grad weg & ist hart, quasi gripfrei

Conti bleibt durch und durch geschmeidig.
Ich würde den neuen 2,3er Baron direkt montieren, wenn er dann lieferbar wäre.
 
Was J.O. schreibt stimmt schon. Ich kenne einen Fall aus dem Motorsport, dort hatte ein Fahrer (Auto) nur gute mit Michelin und konnte mit Dunlop garnicht. Sein Team fuhr aber Dunlop. Beim Training hat er nur gemeckert, sein Mechniker hat in dann angefunkt "wir haben einen Satz Michelins aufgetrieben, er soll in die Box". Die Mechaniker schrauben die Dunlop runter und die gleichen wieder drauf. Funkspruch vom Fahrer danach "die gehn" und seine Zeiten purzelten. ==> Kopfsache
Und es ist keine Seltenheit das Teams Fremdprodukte umgelabelt nutzen um Fahrer und Sponsoren zufrieden zu stellen.

Das mit der Schwalbe-Herrschaft ist schon enorm und die aussage zum Tripel Comp. kann ich bestätigen.
Ein ähnliches Verhalten wie GG bei Schwalbe macht auch ST bei Maxxis.

Zur Qualität von Conti kann ich nur sagen. Ich fahre seit langem wieder mal einen Conti (MK 2.2) der in der "Fachpresse" hochgelobt wurde und muß sagen: Schrott.
Den Rubber Queen wollte ich mir mal ans Enduro machen, bin mir aber auch nicht sicher ob ich lieber meine geliebten Maxxis weiter fahren soll oder mal wieder teste.

Fazit: Reifenfrage ist oft Philosophiefrage und spielt sich oft im Kopf nicht auf dem Trail ab.
 
Den Versuch mit der Queen würde ich dir mal raten.

Einzig der Grenzbereich beim Conti ist anders als bei high Roller & Co.
Der Grenzbereich kommt beim Conti später, aber dann abrupt.
Das muss man wissen.
beim Maxxis beginnt der Bereich früher, dafür gutmütiger und es kündigt sich an.
 
Ich war bei Contis immer mit dem schlechten Pannenschutz im Bereich CC-Reifen unzufrieden. Der Speedking 2.3 hat mir hinsichtlich Grip und Rollverhalten (im Gegensatz zu einem großen Teil der Fahrer) immer recht gut gefallen aber nachdem ich bei fast jeder Tour einen Platten hatte bin ich auf Maxxis (Larsen TT 2.0 exc am HR Advantage 2.25 am VR) umgestiegen und jetz seit 7 Monaten pannenfrei und mit bombengrip unterwegs ohne andere Schläuche oder Strecken zu fahren.
Von RaceKings hab ich auch schon öfters gelesen das der Pannenschutz mit herkömmlichen Schläuchen (keine Latexschläuche oder mit Milch) eher ungenügend ist.

Die Contis fahre ich jetz nur noch am Stadtrad.
 
Zur Qualität von Conti kann ich nur sagen. Ich fahre seit langem wieder mal einen Conti (MK 2.2) der in der "Fachpresse" hochgelobt wurde und muß sagen: Schrott.
Den Rubber Queen wollte ich mir mal ans Enduro machen, bin mir aber auch nicht sicher ob ich lieber meine geliebten Maxxis weiter fahren soll oder mal wieder teste.

Welchen MK 2.2? Es gab schon genug Fälle von Leuten, die die billigen Chinareifen drauf hatten und sich wunderten, warum alle über die Reifen zu schwärmen. Die anderen hatten halt die in Deutschland gefertigten Black Chili Modelle. Zwischen den Mischungen liegen, abgesehn von der natürlich vorhandenen Kopfsache, Welten.

Die RQ 2.2 mit Black Chili Compound sind ja Standard an den Enduros von Lapierre, und die konnten mich sogar im Schnee begeistern (wobei ich gerne mal die Maxxis Ardent testen würde, die 60aMP Mischung kenne ich von den SwampThing und die funktioniert auch über die gesamte Reifenlebensdauer prima).

Die 2.2 Rubberqueen waren in früheren Modelljahren übrigens nicht als Black Chili Modell erhältlich.

Zu Pannen:

Bei mir am HT hatte bisher ein RK 2.2 SS auf einem gemähten Getreidefeld eine Panne, sonst hatte ich MK 2.2 SS und den RK 2.2 SS komplett pannenfrei. Bei der RQ 2.2 hat es mir einmal bei einer längeren Treppe mit zuwenig Druck im Schlauch selbigen zerrissen. Sonst habe ich einige tausend Kilometer von Contireifen pannenfrei zurückgelegt.

Zu den ganz "dicken" Modellen kann ich allerdings nix sagen. Die Palette bis zur Rubberqueen konnte mich jedoch begeistern, am Hardtail sind ab dem Frühjahr die neuen Crossking 2.2 RaceSport drauf (die werden übrigens einen höheren Pannenschautz als die SuperSonic-Modelle haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Versuchung mit den CrossCountry-Contis irgendwo hinunter zu fetzen ist halt recht groß, weil der notwendige Grip einfach da ist. Dass ein leichter Dünnhäuter dann irgendwann auch mal w.o. gibt weil irgendwas durchstechen konnte, tja damit muss man leben können. Wer sich keinen Kopf um Reifen machen will, dem empfehle ich immer Reifen aus dem Maxxis Sortiment in 60a. Leben lange gut, Funktionieren bei jeder Temperatur und sind recht pannensicher. Dafür eben schwerer und weniger gut rollend als das Conti-Material.

Generell würd ich bei Reifen sagen: Wo Licht da auch Schatten! :) Was Atherton fährt ist mir schnuppe!
 
Bei meinem Scott Scale (Modelljahr 2009) waren anfangs auch Continental-Reifen montiert, und zwar die MK 2.2 in Drahtausführung.

Auffallend war der ungewöhnlich rasche Verschleiß. Schon nach wenigen 100 km waren die Profilnoppen sichtbar abgefahren, vor allem beim Hinterreifen, obwohl ich fast nie beim Bremsen blockiert habe. Nach einem Jahr waren sie dann entgültig verschlissen.

Daraufhin habe ich Mythos XC II 2.1 vorne und hinten montiert und bin bis jetzt zufrieden.
 
Wenn wert auf made in Germany gelegt wird, nur die besseren Modelle kaufen. Nicht alle werden in Deutschland gefertigt.
Ich selber fahre die Rubber Queen und bin so zufrieden dass ich weitere Modelle testen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
in Fort William sind die Geschwister mit echten Contis unterwegs gewesen..... Dan hatte n Platten und in der Nahaufnahme sieht man das es ein Conti is.... (schickes Karomuster an der Karkasse..)
 
Tag,
war diese Woche in Allgäu (bikepark hindelang), und zum ersten Mal Downhill gefahren (bin absoluter anfänger).

Was ich zu den Reifen sagen kann: nach 2 mal gelbe Strecke 2 mal schwarze und 1 mal grüne, war der Hinterreifen halb-alle.
Die mittlere Blöcke auch zimmlich dreieckig abgefaren!

Meine Meinung: Die Reifen sind sehr weich und griffig dafür aber nicht standfest !!!!

Frage: Ist das normal, dass man nach ~ 15 mal Runterfahren den Hinterreifen erneurn muss?

Gruß.......
 
Der Mountainking ist ein super Reifen (zumindest die BCC-Version), allerdings hinten montiert nur für Wenigfahrer oder Vielgeldhaber empfehlenswert.

Das kann ich bestätigen: 30 Gramm innerhalb von 800 km (2.4 SS) , das sind rund 2 mm. Liegt wohl am Profil, ein Race King (ebenfalls am HR, SS 2.2) hat auf inzwischen ~3000 km nur 27 g verloren.

Grip und Gewicht sind spitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag,
war diese Woche in Allgäu (bikepark hindelang), und zum ersten Mal Downhill gefahren (bin absoluter anfänger).

Was ich zu den Reifen sagen kann: nach 2 mal gelbe Strecke 2 mal schwarze und 1 mal grüne, war der Hinterreifen halb-alle.
Die mittlere Blöcke auch zimmlich dreieckig abgefaren!

Meine Meinung: Die Reifen sind sehr weich und griffig dafür aber nicht standfest !!!!

Frage: Ist das normal, dass man nach ~ 15 mal Runterfahren den Hinterreifen erneurn muss?

Gruß.......



Hör einfach auf ständig blockierend zu bremsen.


Nach 1 WE in Bad Wildbad + jetzt 1 WE Tabarz + paar Trainings am Rainking hinten kein Verschleiß. Ich fahre den Rainking bzw. Baron auch weiterhin (schon seit 2 Jahren...). Am CC den X-King- Bislang keine Probleme mit Conti.
 
wenn wir hier schon bei Conti-DH Reifen sind: Was würdet ihr mir empfehlen??
Baron DH 2.5 BCC vorne und Kaiser DH 2.5 BCC hinten??
(Sollte Allroundtauglich sein, gut zu fahren bei: trockenen und matschigeren Verhältnissen)
 
wenn wir hier schon bei Conti-DH Reifen sind: Was würdet ihr mir empfehlen??
Baron DH 2.5 BCC vorne und Kaiser DH 2.5 BCC hinten??
(Sollte Allroundtauglich sein, gut zu fahren bei: trockenen und matschigeren Verhältnissen)

alles was kein Black Chilli hat wird nicht in Korbach sondern in Asien hergestellt (grusselige Mischung)

trocken Kaiser....feucht/nass Kaiser und Baron oder komplett Baron....je nach nassheitsgrad Baron und Mud King und bei Matsch muss jeder selber wissen.... auf schlammigen Pisten hält kaum ein Matschreifen da wurzeln und Steine für gripverlust sorgen...
 
Hör einfach auf ständig blockierend zu bremsen.

...

P.S. Das Bremsen vorne war eifach nicht möglich.

Das ist Humbug! 70% Bremskraft liegt vorne.

Insofern lerne richtig bremsen. Alles andere macht die Trails kaputt und du wirst es sehr schwer haben, dich zu verbessern. Übe mal in der Ebene, dann sollte es langsam klappen.

Wg. der Reifen: Alle, die kein Black Chili Compound fahren, sollten hier gar nicht schreiben. Dann wird das Bild vielleicht klarer.

Habe selber Schwalbe, Maxxis, Speci, Michelin und Conti als RQ 2,4 BCC am Rad. Toller Reifen.

Aber muß man selber "erfahren" :)

grüße
sun909
 
Zurück