Continental X (Cross) King

So, nun wollte ich auch mal meinen Senf zum X-King dazu geben.

Vorgeschichte: bislang hatte ich auf meinem Hardtail Cube Reaction mit Mavic Crossmaxen den RacingRalph 2.25 UST.
Ohne Milch absolut dicht, aber recht Pannenanfällig. Selbst Bromber-Dornen haben es das ein oder andere Mal durch den Mantel geschafft.

Nachdem der Ralle mal wieder runter war, sollte es mal ein Conti, made in Germanien werden. Der X-King 2.4 RS, also nix UST, aber tubeless ready.

Das Ding war dermasen Undicht, teilweise hats richtig rausgepfiffen. Die großen undichten Stellen in der Lauffläche waren mit Milch dichtzubekommen, die Flanken jedoch hatten 1000 undichte Stellen, welche auch nach langem schütteln und rühren nicht dicht zu bekommen waren.

Darüber, den Reifen als tubeless ready zu verkaufen, möge sich ein jeder seine eigene Meinung bilden.

Der Reifen hielt gerade mal ein paar Stunden die Luft, also erst mal eine Runde gedreht. Was soll ich sagen: Vom Grip her ein Traum, kein Vergleich zu den Rälphen vorher!

Aber immer noch keine Change, das Teil schlauchlos dicht zu bekommen.

Also mit Seifenwasser, Wurzelbürste und Ako-Pads bewehrt noch mal runter und mit den Pellen. Die Innenseite erst mit der Wurzelbürste, dann mit Ako-Pads geschrubbt. Anschließend noch mal mit der Wurzelbürste drüber, abspühlen und trocknen lassen.

Ja und nun: nach dem Milch einfüllen und aufpumpen fängts wieder an zu pfeifen. Aaaaber: 10 Min schütteln und die Pelle ist dicht!!

Also ihr leidgeplagten Tubeless-Fahrer: Trennmittelreste ordentlich abschrubben, dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Hals und Beinbruch wünscht euch
Manuel
 
noch nicht selbst ausprobiert, aber ein bekannter schwört drauf und hat damit die x-kings und sogar den eigentlich undichtbaren raceking ss problemlos gedichtet:

nozisch

ist sohl eine c. sauser eigenkreation und ich weiß nicht, wer sie in d vertreibt. habe eine 80mm-flasche von meinem bekannten bekommen, aber selbst noch nicht ausprobiert. sobald es soweit ist, werde ich berichten. aber vielleicht auch so schon einen versuch wert ...
 
Moin...hab evtl. vor mir den XK 2.2 in der Racesportvariante zu besorgen.

Ich wollte mal hören wie es um die Pannensicherheit von dem Reifen bestellt ist. Wollte ihn mit Latexschläuchen fahren.
 
Mist, nun sind mir auch die ersten Seitenstollen eingerissen. 2.0er SS.

Hat jemand noch im Kopf, wie man nun am besten zwecks Ersatz vorgeht und welche Lösungen dabei herumgekommen sind? Das könnte mir die 61 Fred-Seiten ersparen ;)
 
Mist, nun sind mir auch die ersten Seitenstollen eingerissen. 2.0er SS.

Hat jemand noch im Kopf, wie man nun am besten zwecks Ersatz vorgeht und welche Lösungen dabei herumgekommen sind? Das könnte mir die 61 Fred-Seiten ersparen ;)

Umstieg auf MK. ;) Rollen subjektiv genauso leicht, haben mehr GRIP und halten deutlich länger...
 
Wenn ihr Tubeless fahren wollt, dann MÜSST ihr den Reifen vorher einfach mit Wasser und Spülie von innen ausbürsten. Einfach mal richtig sehr durchbürsten. Hab ich auch gemacht. Dann den Reifen mit Spüliwasser und Kompressor montieren und einfach mal richtig auspumpen und stehen lassen!

Nach ein paar Stunden dann durch das Ventil die Milch einfüllen (70mm reichten bei mir) und neu aufpumpen. Mein XK 2.2 RS hatte gerade mal eine Hand voll kleine Lecks, die nach 3-5x schwenken wegwaren. Seitdem hält er bei mir dicht!!!

Interessant war bei meinem XK 2.0 SS und RK 2.0 SS, dass die Milch sich regelrecht auf die Reifenseite gegrallt hat (kaum abzubekommen) und beim XK hat sich die Milch flächig pfützenartig in der Reifenmitte gesammelt und verdicht... komisch. FRM-Milch wars. Ansonstn bin ich sehr zufrieden mit der Milch.

EDIT: Habe vorne nun auch den MK 2.2 RS und hinten den XK 2.2 RS (vorher XK 2.0 SS und RK 2.0 SS) und spüre vom Rollwiederstand keinen Unterschied!!!
 
Hatte jetzt mal kurzzeitig hinten einen 2.1 RoRo drauf weil meinem X-King Stollen eingerissen sind. Dachte der RoRo wäre was, aber denkste. Deutlich höherer Rollwiderstand und mit dem Druck kam ich auf keine für mich zufriedenstellende Lösung. Bei meinen 92kg ohne Socken war er bis 2,6 zu schwammig, darüber zu hart. (ja ich weiss dass das mit der Druckmessung nie stimmt weil die Manometer falsch gehen....) Vom Grip her ging es hinten so. Fahre HT bei artgerechter Haltung. 2.2 X-King RS mit Latexschläuchen, pannenfrei.

Heute wieder den (lädierten) X-King drauf, 2,4bar rein und alles war wunderbar. Hoffe Conti bekommt das mit den Stollen(ein oder ab)rissen bald in den Griff.
Nächste Alternative wäre dann ein RaceKing. Mal sehen.
LG :daumen:
 
Warum fahren denn eigentlich soviele Tubeless Ready anstatt nen echten UST auf der UST Felge?

Wegen dem Gewicht und/oder wegen dem Preis?

Und was kann der X-King eigentlich besser als ein RaceKing? - etwas mehr Grip, nicht ganz so gefährlich bei Regen, nicht ganz so hoher Verschleiß?

Der RaceKing ist ansich fürs Trockene ein guter Reifen: Schnell, Geringer Rollwiderstand, Grip für so einen Reifen akzeptabel, Pannenanfälligkeit als UST ebenso OK. Einzig bei Regen und der Verschleiß sind mißerabel.

Und wer dann etwas mehr Grip haben will landet automatisch beim X-King oder nicht besser gleich MK ?
 
Warum fahren denn eigentlich soviele Tubeless Ready anstatt nen echten UST auf der UST Felge?

Wegen dem Gewicht und/oder wegen dem Preis?

Und was kann der X-King eigentlich besser als ein RaceKing? - etwas mehr Grip, nicht ganz so gefährlich bei Regen, nicht ganz so hoher Verschleiß?

Der RaceKing ist ansich fürs Trockene ein guter Reifen: Schnell, Geringer Rollwiderstand, Grip für so einen Reifen akzeptabel, Pannenanfälligkeit als UST ebenso OK. Einzig bei Regen und der Verschleiß sind mißerabel.

Und wer dann etwas mehr Grip haben will landet automatisch beim X-King oder nicht besser gleich MK ?

Und jetzt:confused:
Stellst Fragen die Du dir dann selber beantwortest:confused:
Wolltest Du einfach nur mal was schreiben? Deine Fragen passen quasi bei jedem anderen Reifenhersteller und seinen unterschiedlichen Modellen.

Gruß
Marcus
 
@Marcus
Na ich wollte wissen welches Ziel verfolgt wird wenn man zum X-King greift, quasi im Vergleich zum RaceKing und MountainKing.

Meine Antworten sind nur laute Gedanken.

Aber da wir hier im Leichtbau sind, hätte ich mir natürlich denken können, dass es in erster Linie um das Gewicht geht.
 
und der Verschleiß sind mißerabel.

Der RK, sowie XK und MK in den Blackchili Varianten sind sogar das Beste was der Markt jeweils zu bieten hat in Sachen Verschleissverhalten. Ausserdem ist das eine Singlegummimischung die nicht noch bei vorgeschrittenem Verschleiss mit unberechenbaren Gripveränderungen zu kämpfen hat, wie das bei den Dual oder Triple Gummis der übrigen Hersteller der Fall ist.

Darum sei die Frage erlaubt, bist Du sicher dass Du den RK in der Blackchili Ausführung hast bzw. hattest (Supersonic oder Racesport)
 
Der RK, sowie XK und MK in den Blackchili Varianten sind sogar das Beste was der Markt jeweils zu bieten hat in Sachen Verschleissverhalten. Ausserdem ist das eine Singlegummimischung die nicht noch bei vorgeschrittenem Verschleiss mit unberechenbaren Gripveränderungen zu kämpfen hat, wie das bei den Dual oder Triple Gummis der übrigen Hersteller der Fall ist.

Darum sei die Frage erlaubt, bist Du sicher dass Du den RK in der Blackchili Ausführung hast bzw. hattest (Supersonic oder Racesport)

Natürlich bin ich mir sicher dass ich den RK ohne BC massenweise in der Garage stehen habe, weil ich ausschließlich UST fahre, und als UST gibt es kein BC.

Ich achte ehrlich gesagt auch nicht auf das Gewicht, daher passe ich auch nicht in diesen Unterforum rein. Ich fahre ne schwere SAINT-Bremse und ne RubberQueen 2.2 UST an meinem AM - da mir Haltbarkeit und Pannensicherheit einfach deutlich wichtiger sind als jedes Gramm einsparen zu wollen. Sicher kann man mit Reifen einiges an Gewicht sparen, daher sehe ich es auch als sinnvoll an, genau an der Stelle zu suchen. Aber manch andere drehen quasi jede Schraube um :)
 
Natürlich bin ich mir sicher dass ich den RK ohne BC massenweise in der Garage stehen habe, weil ich ausschließlich UST fahre, und als UST gibt es kein BC.

Ich achte ehrlich gesagt auch nicht auf das Gewicht, daher passe ich auch nicht in diesen Unterforum rein. Ich fahre ne schwere SAINT-Bremse und ne RubberQueen 2.2 UST an meinem AM - da mir Haltbarkeit und Pannensicherheit einfach deutlich wichtiger sind als jedes Gramm einsparen zu wollen. Sicher kann man mit Reifen einiges an Gewicht sparen, daher sehe ich es auch als sinnvoll an, genau an der Stelle zu suchen. Aber manch andere drehen quasi jede Schraube um :)

mir geht es auch nicht um das Gewicht, jedenfalls nicht wirklich. Was ich mit BC eigentlich sagen wollte ist, dass bei Conti ausschliesslich die BC's ganz enorm verschleissfest sind. Alle anderen Contis mit Fernostgummi bzw. Fabrikation sind das eben nicht. Auch bieten die nicht annähernd die Performance der BC's.
 
Warum fahren denn eigentlich soviele Tubeless Ready anstatt nen echten UST auf der UST Felge?

Na, wegen dem Gewicht und da es die UST-Variante nicht mit schwarzem Chili gibt.

Mein X-King verliert übrigens pro Woche ca. 1 Bar. Da ist also trotz Milch und ausschrubben immer noch vor jeder Ausfahrt pumpen angesagt. Aber damit kann ich leben.
 
D.h. ich könnte nen normalen Reifen auf meiner UST-Felge fahren?

Vorteile sind dann:
- weniger Gewicht
- BC-Variante bei X-King, RK und MKII
- günstiger in Anschaffung

Nachteile:
- weniger Pannensicher?
- schwieriger den Reifen dicht zu bekommen
- öfters nachpumpen
- im Grenzfall fliegt der Reifen von der Flanke?
 
D.h. ich könnte nen normalen Reifen auf meiner UST-Felge fahren?

Vorteile sind dann:
- weniger Gewicht
- BC-Variante bei X-King, RK und MKII
- günstiger in Anschaffung

- und ganz generell einiges bessere Reifenperformance dank BC und dabei erst noch ganz deutlich langlebiger
- und wenn mal doch eine Panne anliegt, on the Fly viel schneller behoben als mit dem UST Tubeless Murcks

Nachteile:
- weniger Pannensicher?

welche Pannensicherheit meist Du, Durchstich oder Durchschlag. Abgesehen davon, ich persönlich halte es nach der Devise: lieber Pannensicherheit nur so gut wie nötig (dafür der Rest der Performance Top), wie so gut wie möglich.

Nachteile:
- schwieriger den Reifen dicht zu bekommen
- öfters nachpumpen

- wenn mit Milch, dann ja, aber durchaus machbar
- dito

- im Grenzfall fliegt der Reifen von der Flanke?

wenn die Maulweite der Felge zum Reifen passt, sprich möglichst breit ist (auch bei UST), fliegt da gar nichts von der Flanke.

Fazit: es spricht heutzutage kaum mehr etwas für UST.
 
Zuletzt bearbeitet:
- und wenn mal doch eine Panne anliegt, on the Fly viel schneller behoben als mit dem UST Tubeless Murcks

Ob Tubleless Ready oder UST, bei beiden muss man zur Not nen Schlauch reinziehen. Oder zielt dein Vergleich auf Schlauchreifen ab?

welche Pannensicherheit meist Du, Durchstich oder Durchschlag. Abgesehen davon, ich persönlich halte es nach der Devise: lieber Pannensicherheit nur so gut wie nötig (dafür der Rest der Performance Top), wie so gut wie möglich.

Durchschlag/Snake Bite. Durchstiche sind ja mit Milch gut in den Griff zu bekommen. Aber ein echter UST-Reifen ist halt von der Karkasse einfach stabiler gebaut.

wenn die Maulweite der Felge zum Reifen passt, sprich möglichst breit ist (auch bei UST), fliegt da gar nichts von der Flanke.

Ok. Also meine XT WH-M77x Felge müsste 19mm haben. D.h. ein X-King/RK/MK mit 2.2 wären kein Problem, und bei 2.4 ?
 
Ob Tubleless Ready oder UST, bei beiden muss man zur Not nen Schlauch reinziehen.

So isses. Aber ein UST Reifen ist nur mit Reifenhebern über die Flanke zu hebeln, bei Tubeless ready gehts etwas einfacher auch mit der bloßen Hand.

Durchschlag/Snake Bite. Durchstiche sind ja mit Milch gut in den Griff zu bekommen. Aber ein echter UST-Reifen ist halt von der Karkasse einfach stabiler gebaut.

Meine RacingRalphs UST (ohne Milch) waren zwar weitgehend dicht, allerdings auch recht anfällig für Durchstiche (Dornen, selbst Brombeeren kamen da durch)
Das sollte mit Milch der Vergangenheit angehören.
 
So isses. Aber ein UST Reifen ist nur mit Reifenhebern über die Flanke zu hebeln, bei Tubeless ready gehts etwas einfacher auch mit der bloßen Hand.

Sicher ist etwas mehr Handkraft von Nöten bzw. mittels Plastik-Reifenheber sehr einfach, die ich aber eh immer dabei habe, und wenn der Reifen mal sitzt, dann bietet er auf der Flanke auch ein Höchstmaß an Sicherheit.

Den einzigen Vorteil den ich aktuell bei TLR sehe ist das vorhandene Black Chili bei RK, XK und MKII.

Meine RacingRalphs UST (ohne Milch) waren zwar weitgehend dicht, allerdings auch recht anfällig für Durchstiche (Dornen, selbst Brombeeren kamen da durch)
Das sollte mit Milch der Vergangenheit angehören.

Beim RK UST hatte ich damals nur 2mal ein Problem mit dem Ventil, sonst immer dicht gewesen. Aktuell fahre ich RQ 2.2 UST mit Dichtmilch. Da ist noch nie was passiert, und verliert zudem auch fast keine Luft - alle 2 Monate mal kurz nachpumpen.
 
Ein aktueller X-King RS 2,2 mit ca. 490gr. sollte problemlos abzudichten sein und ist dann schon sehr pannensicher. Mehr braucht es glaube ich im Marathon/CC-Bereich nicht.

Gruß
Marcus
 
Den einzigen Vorteil den ich aktuell bei TLR sehe ist das vorhandene Black Chili bei RK, XK und MKII.

abgesehen von dem, kommt noch das Gewicht dazu. Die UST Reifen sind schon mal schwerer und dann kommt noch die schwere Felge und je nach Typ des Laufrades dann noch die schwereren Ösen/Nippel dazu. Bei gleicher Steifigkeit ist das UST System als Komplettes beim Gewicht und bei der Handhabung unterlegen.
 
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