In der Calauer Schweiz kenne ich mich aus, aber mehr als 3 Std fahrt wird schwierig.
Kann ich bestätigen, mit den drei Stunden. Aber viel mehr Zeit hatte ich heute auch nicht. Ich kram mal ein paar Bilder raus...
Nachdem ich die letzten Wochenenden im Norden verbracht habe, zog es mich heute mal nach Süden. Animiert durch das Video [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=mBM4UDDtjUw"]MTB in der Calauer Schweiz - YouTube[/nomedia] von Al_Borland, ging es
Eine wirklich schöne Ecke, die ich bisher nur vom Namen her kannte.
Das Gasthaus hatte geschlossen. Ich war auch der einzige potentielle Kunde weit und breit.
Start war in Werchow und was mir sofort auffiel, waren diese in der LPG selbstgebastelten und gut gepflegten Zäune. Leider auch erhaltenswerte aber verrottende Fachwerkhäuser.
Ein paar Meter weiter, sah ich schon mein Ziel vor Augen.
Was sich in Pätz einfach nur Kiesgrube nennt, ist hier ein "Tagebaugelände".
Erstes Ziel war der Aussichtsturm. Ist ja schließlich neu gebaut.
Aber schon wieder reparaturbedürftig.
Erinnerte mich sehr stark an den Wehlabergturm.
Danach steuerte ich den Kuhringsberg an. Ich hatte ja den gpsies-Track von Al_Borland. Wer sich hier nicht auskennt, folgt einfach den Schildern "Nicht für Radfahrer!".
@Al_Borland
Nichts gegen das Video, aber diese tollen Waldwege kommen da nur unzureichend zur Geltung.
Andererseits, im Winter, den wir ja noch offiziell haben, bei 22° C, ist es wohl überall schön.
Überall trifft man auf diese kleinen Pfade, die sogar alle ausgeschildert waren.
Ein Stückchen weiter kam ich in den Himmel...
... in Form einer herrlichen Aussicht auf Calau, knisternden Kienäppeln, kreisenden Raubvögeln, sich streitenden Schwarzspechten und den ersten Zitronenfaltern.
Calau, mein nächstes Ziel.
Aber zunächst ging es noch durch die Hölle. Wobei, man hätte sie auch umgehen können.
Die Hölle erwies sich als ein (für Brandenburger Verhältnisse) grandioses Mountainbikerevier. Ich musste gleich an the k. und Phonka denken, die hier bestimmt ihre Freude hätten. Und Schnegge würde die Natur sicher auch gefallen.
Einige Abfahrten überstiegen leider mein (gefühltes) Leistungsvermögen. Andere bin ich runtergefahren, weil ich einfach nicht mehr
bremsen konnte.
Diese hier zum Beispiel. Sieht harmlos aus, war aber im oberen Teil ziemlich steil (für mich).
An dieser Stelle kam mir heute der einzige Mensch samt Hund entgegen.
Auch entlang dieses Sumpfgebietes schlängelten sich einsame Trails.
Laut Ausschilderung wird hier auch Wintersport betrieben. Heute allerdings eher nicht.
An diesem Versuchsbaum werden die effektivsten Formen der Wegemarkierung erforscht.
Danach führte der Track entlang des Lugteichs, nach Cabel und dann um den Tonteich. Diese kleinen Trails waren zum Teil ziemlich tricky und haben richtig Spaß gemacht.
Zum Schluss bewunderte ich noch den Aufschwung Ost...
... und knipste in Calau die beeindruckende spätgotische
Stadtkirche.
Da ich noch zum Angrillen verabredet war, musste der obligatorische Sonnenuntergang auf der Autobahn fotografiert werden.
Also ich muss sagen, ich war wirklich angenehm überrascht von diesem Fleckchen Erde. Es dürfte ein bisschen größer sein.
Ist so ungefähr wie fünfmal Müggelberge hintereinander. Aber vielleicht lohnt es ja auch, die weitere Umgebung mal näher zu untersuchen. Ich komme auf jeden Fall nochmal hierher zurück.
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