Das Dopo-Bike: Schnelle Arme für mehr Vortrieb (Video & Interview inside)

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Thanks, dann passt ja wieder alles:daumen:

Meine Antwort war:

(...)es gibt sicher auch einige Beispiel im DH, die eher dünn sind und es trotzdem können.
Klaro, Greg Minnaar zum Beispiel ist eher der Ausdauerathlet als ein Muskelprotz (von der Optik her, Kraft hat er bestimmt sehr viel). Ich denke viele der Downhiller sind keine Schränke, davon gibt es beim 4X ein paar, aber auch nicht viele
 
Sparte: Downhill - FR- ... AM ... CC - RR
Selbstbild: Adoniskörper, locker ... asketisch, fitter Sportler
Vorurteil der "anderen Seite": schlaffe Maulhelden ... Hungerhacken in Leggings

Hier kann man jetzt auch noch Flachland und Berge mit einbauen.

Wie sieht sich jemand der CC (nicht im Flachland) und Enduro fährt?
Hmm, irgendwie krieg ich nicht so ganz mit, was genau du jetzt damit zum Ausdruck bringen willst... :confused: Meinst du, dass Leute, die sich (evtl. zwanghaft) in irgendwelche Gruppen, egal welche, einsortieren mehr verbale als motorisch reale Leistung bringen? Oder dass diese Gruppensortierung nichts mit dem Grad der Leistung(sfähigkeit) zu tun hat? Letzeres deckt sich mit meiner Meinung, denn es gibt in jeder Sparte extrem fitte, trainierte und disziplinierte Exemplare, wie auch faule Möchtegern-Sportler.

Nur nochmal zur Verdeutlichung: ICH meinte in meinem Posting von vorgestern, dass egal welche Spielart des Geländeradsports (Dirt/Street mit inbegriffen), auch unabhängig von der Anzahl der bewältigten Höhenmeter, bei der man anspruchsvolle Strecken bewältigt welche den ganzen Körper fordern, ein so gutes Oberkörpertraining beinhalten, dass mir der angebliche Armtrainingseffekt dieser "furiosen Neuentwicklung" sehr sehr fragwürdig erscheint. Mit einer bestimmten Form eines Selbstbilds hatte das rein gar nichts zu tun. Mir ist bewusst, dass ich in keiner Hinsicht in einer der von mir betriebenen Arten des Radsports eine Koryphäe bin, den Anspruch habe ich auch nicht.

Nebenbei sei erwähnt: Ich gehe im heimischen Wald freeriden und kurble dort selbst bergauf, ich fahre auch sehr gerne im Bikepark und lasse mich hoch liften, ich fahre Touren oder auch mal zeitbedingt kurze, knackige Feldwegrunden mit dem Hardtail, ich fahre (mittlerweile nur noch selten) auf meinem Straßenrad (=! RR!) zum Training oder zum spritverbrauchslosen Bewältigen von Strecken bis 100km auf Asphalt und ich fahre mit einem Herren-City-Rad mit Korb, Schutzblechen und Lichtanlage zur Uni und zum Einkaufen etc.; ganz früher bin ich sogar auch CC-Rennen gefahren, damals als 60mm Federweg noch echt viel war - also ich würde sagen, dass ich kein Radsport-Gruppen-Faschist bin (auch wenn ich da dennoch zumindest gewisse Tendenzen habe), der von anderen denkt, dass sie nix drauf haben und der nicht über seinen Tellerrand sieht ;)
 
Sorry, is Quatsch!

Erinnert mich auf fatale Weise an das Gefährt, dass Mr. Garrison in Southpark erfunden hat:

1413506458_2228ff1271.jpg
 
Habe das DoublePowered-Bike auf der Eurobike in der Hand gehabt.

Nach 50 Metern und den ersten paar Kurven gewöhnt man sich wirklich sehr schnell an den wippenden Lenker. Überraschen stark ist die Power, die man über die Arme auf die Kette bringt, da sich die Arme sowieso immer mitbewegen und man somit fast automatisch ein wenig Kraft ausübt.

Eine super Idee, optisch sehr schön am Rad integriert, super Funsport-Potenzial!!

RIDE ON...
 
...... ja, man kann sich sicher dran gewöhnen - aber warum denn - wir haben doch ale bikes , mit denen wir wunderbar fahre n können - wozu dann also so ein teil ...
 
...... ja, man kann sich sicher dran gewöhnen - aber warum denn - wir haben doch ale bikes , mit denen wir wunderbar fahre n können - wozu dann also so ein teil ...

Wenn jeder so denken würde, wären wir wohl immer noch Einzeller in der Ursuppe...
(auch wenn das hier vielleicht nicht unbedingt die Innovation ist, mit der wir einen großen Schritt nach vorn machen würden... aber die Evolution hat auch Fehltritte gemacht ;) )
 
naja - es gibt ja nicht 1 art von mtb´s sondern zig - da sollte sich doch eins finden lassen , das passt ... da brauchen wir mit sicherheit solche innovationen - oder auch andere , deren namen ich hier nicht wieder nennen will- nicht ....
 
@ knoxville rider: Danke endlich mal einer der wirklich was dazu zu sagen hat und nicht einfach nur rumnörgelt ;)

Hab ichs mir doch gedacht, dass das sinnvoll ist diese Kraft zu Nutzen, weil man beim Fahren ja wirklich immer diese Kraft auf den Lenker ausübt. Ich finde nur den Bewegungsweg etwas zu groß bei diesem Modell.
Deshalb ja auch mein Beispiel mit dem Rahmenbruch wegen zu starkem Ziehen am Lenker im Wiegetritt.

Wie gesagt mit etwas Weiterentwicklung ist das in 5 Jahren Standard....
 
Wie gesagt mit etwas Weiterentwicklung ist das in 5 Jahren Standard....

Das wage ich zu bezweifeln: Dass die absolute Mehrheit der Fahrräder seit der Erfindung des Kettenantriebs auf die gleiche Art und Weise benutzt wird — nämlich mehr oder weniger senkrecht über der Kurbel sitzend, mit den Beinen Strampelnd und mit den Armen am Lenker festhaltend (ziehen/drücken nur zum Lenken=) — hat ja einen Grund. Das System funktioniert. Und zwar ziemlich gut. Standard in der Branche wird dieser Klapperatismus nimmermehr. Man wird vlt. hin und wieder mal eins sehen, aber ich erwarte nicht mehr Dopos auf den Straßen als es Liegeräder gibt.

Ich hoffe allerdings, dass wenigstens ein paar verkauft werden: zum einen tät’s mir leid, wenn der engagierte Ingenieur auf den Entwicklungskosten sitzen bliebe, zum anderen ist es ja immer lustig mal was anderes zu sehen.

Fazit: Es lebe die Vielfalt! Wer wollte dem Nasenaffen das Existenzrecht absprechen, nur weil er total behämmert aussieht? Ich wollte aber auch nicht tauschen :lol:

Cheers
Jo
 
Das wirklich spannende ist ja eingentlich immer wieder, dass das Bike in seiner ursprünglichen, also jetzigen Form, derart simple und trotzdem genial ist, dass jeder Versuch es besser oder anders zu machen bisweilen kläglich gescheitert ist...
 
Sieht noch nicht sehr ausgereift aus,ist aber eine sehr innovative Idee!

@ wakok: die "derzeitige Form" ist auch nicht sehr alt. vor 20 Jahren war der Stahlrahmen noch Standart, von Fullys, Federgabeln und Scheibenbremsen ganz zu schweigen!

Ich bin schon sehr verwundert, wie viel Feindschaft hier einer neuen Entwicklung entgegengebracht wird, wo der Radsport doch eine hochtechnisierte Sportart ist.
 
die Betonung liegt auch auf Weiterentwicklung!
In der Form natürlich nicht - das hab ich alles schon ne Seite vorher geschrieben:
Kraftübertragung per Carbonbelt im Rahmen (am besten fast unsichtbar)
andere Übersetzung also nur sehr wenig Bewegung am Lenker dafür aber mit viel Kraft also z.b. nur im Wiegetritt.
Außerdem wenn man scho mal ne Welle nach vorne hat kann man ja auch gleich noch das Allrad-Fahrrad draus machen.
Bergab braucht man natürlich nen "Lockout".

Die Kraft sollte theoretisch die gleiche bleiben - in der Praxis wird aber sicher nicht alles was im Wiegetritt am Lenker gezogen wird auch entgegengesetzt auf die Kurbel übertragen. Ich denke scho, dass du da mehr Kraft in Vortrieb umwandelst...
 
Es ist doch nicht zu glauben mit was für einem Dreck Leute versuchen auf die Schnelle reich zu werden. Die Preisvorstellung ist ja auch mal der Hammer.
Bei QVC wird´s aber sicher weggehen wie geschnittenes Brot.
Dort gibbet jenuch Sponks die sowatt brauchen tun.

Wo bitte ist der Trainingseffekt für die Arme wenn sich der Lenker durch die Kurbelumdrehung mitbewegt?
Ich stelle mir das auch lustig vor wenn auf´m Singletrail mal ein Ast in die obere Kette gerät :D und die reißt oder abspringt. Fährt sich dann sicher toll mit dem Labbellenker.
Aber vllt. kommt da beim Serienmodell so ein schicker Kettenkasten außen rum. Könnte man dann noch gleich das Bike-Radio mit integrieren :daumen:

Aber wie hat sich wohl der Konstrukteur gedacht: es steht jeden Morgen ein Dummer auf...:heul:
 
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=0Z9IH9ztHSo"]YouTube- Eurobike 2009 Dopo-bike[/ame]

naja schaut schon ein biss. behämmert aus oder ?!?!?
 
das Ding wird genauso in der Versenkung verschwinden, wie die komischen Erwachsenentrettroller.
Die wenigen, die das Teil kaufen sind natürlich vollkommen überzeugt von dem komischen "Rad".

Übung hin und her, mit jeder "Kurbelbewegung" bringt man eine Kraft in die Lenkung ein, was unweigerlich zu Schlangenlinien führt.

und wie soll das auf einem, auch einfachen, Singletrail funktionieren?
Wirklich präzise kann man nicht lenken.

Wenn der Herr Erfinder wenigstens einen Freilauf für den Lenkerantrieb integriert hätte.
Was passiert denn mit dem Lenkerantrieb, wenn das Hinterrad beim Bremsen blockiert, bleibt dann der Lenker augenblicklich in seiner Position?
 
Übung hin und her, mit jeder "Kurbelbewegung" bringt man eine Kraft in die Lenkung ein, was unweigerlich zu Schlangenlinien führt.

und wie soll das auf einem, auch einfachen, Singletrail funktionieren?
Wirklich präzise kann man nicht lenken.

Du tust so, als hättest du es schon getestet. Deine Vorurteile überzeugen mich nicht, es klingt eher nach "Viel reden, obwohl man keine Ahnung hat".
 
Du tust so, als hättest du es schon getestet. Deine Vorurteile überzeugen mich nicht, es klingt eher nach "Viel reden, obwohl man keine Ahnung hat".

ich brauche Kacke nicht probieren, um zu wissen daß die mir nicht schmeckt.

Aber im Gegensatz zu Dir mache ich mir vielleicht
a) Gedanken (was passiert denn an Deinem Rad, wenn du am Lenker nach oben ziehst oder nach unten drückst? Bei meinem führt das eingeleitete Moment zu einer Fahrtrichtungsänderung)

b) war ich als Fachbesucher auf der Messe

und c) wäre ein Freilauf das mindeste, das ist ja sonst wie ein Fixie für den Lenker. Bei der Kurbel kann ich ja wenigstens noch die Füße vom Pedal nehmen, aber beim Lenker...

Und jetzt setze bei deiner Probefahrt mal einen (leichten) Rucksack auf. Da kommt Freude auf...


Aber da du dich ja so gut auskennst. Erkläre mir doch bitte mal, was mit dem Armantrieb passiert, wenn ich auf einer Bergabfahrt das Hinterrad blockiere? und beim Griff zu Trinkflasche, Tacho usw. da kannst Du nicht mehr treten, hast du dass schon mal ausprobiert?
 
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Aber im Gegensatz zu Dir mache ich mir vielleicht Gedanken (was passiert denn an Deinem Rad, wenn du am Lenker nach oben ziehst oder nach unten drückst? Bei meinem führt das eingeleitete Moment zu einer Fahrtrichtungsänderung)

Bei deinem Bike ja, aber das Dopo-Bike ist offensichtlich so konstruiert, dass dort ein Gelenk sitzt und sich dann nur der Lenker bewegt und nicht das ganze Rad:)

Denk was du willst, ich für meinen Teil werde das Rad hoffentlich einmal testen können. Nur weil es mich interessiert, danach kann ich mir dann ein Urteil machen.

Ride on and ride often,
Marc
 
Bei deinem Bike ja, aber das Dopo-Bike ist offensichtlich so konstruiert, dass dort ein Gelenk sitzt und sich dann nur der Lenker bewegt und nicht das ganze Rad:)

Denk was du willst, ich für meinen Teil werde das Rad hoffentlich einmal testen können. Nur weil es mich interessiert, danach kann ich mir dann ein Urteil machen.

Ride on and ride often,
Marc

Lese bitte mal die Patenschrift GANZ durch. Und vielleicht schaust Du dir mal das Video auf dieser Seite genauer an.
Wenn das Teil Lenkungsneutral wäre, dann wäre dieses Abschalten unnötig. So hat aber der Erfinder das Problem schon erkannt und genau diese Möglichkeit der Abschaltung vorgesehen. In seinem Bike, bis jetzt, aber nicht realisiert.
Was sagst Du jetzt dazu? Brauchst dich aber nicht ob deines voreiligen Threadbeitrag entschuldigen :-))

Hier ein Ausschnitt, letzter Absatz (Stichwort : Sicherheit bei der Radfahrt durch eine ruhigere Lenkbewegung deutlich erhöht)
Quelle: http://www.freepatentsonline.com/EP2113455.html

Weiterhin kann auch die Armantriebseinheit ausgebildet sein, um eine Kraftübertragung zwischen dem Armantrieb und dem angetriebenen Rad des Fahrrades zumindest zeitweise abzukoppeln. Dies ermöglicht einem Fahrer bei einem Ermüden der Arme die Armantriebseinheit auszuschalten und dennoch mit dem Fahrrad zu fahren, indem nur noch die Beinantriebseinheit in Form der Tretkurbel sowie die Kettenübertragung auf das Hinterrad aktiviert ist. Dieses Auskoppeln der Armantriebseinheit kann dabei an mehreren Stellen, wie dem Übergang zwischen Umlenkgetriebe und Tretkurbel, dem Übergang zwischen Verbindungswelle und Umlenkgetriebe oder zwischen dem Lenker und der Verbindungswelle erfolgen. Eine Abkopplung der Armantriebseinheit im Bereich des Lenkers bzw. am Übergang zwischen Verbindungswelle und Kraftübertragungseinheit hat dabei auf Grund der guten Erreichbarbeit dieser Positionen durch den Fahrer Vorteile in Bezug auf den Komfort der Bedienung. Besonders günstig ist es ferner, wenn die Armantriebseinheit eine am Lenker befestigte Pleuelstange aufweist, die über einen Kurbeltrieb mit der Verbindungswelle verbunden ist. Dies stellt eine einfache und kostengünstige Lösung für die Kraftübertragung vom Lenker auf die Verbindungswelle dar. Auch kann eine einfache Wartung dieser Konstruktion durch den Fahrer/Benutzer eines solchen Fahrrades vorgenommen werden.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Kurbeltrieb über ein Getriebe mit der Verbindungswelle verbunden. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Drehmomente und damit eine kleinere Dimension des Wellengelenkes und/oder des Kegeltriebes, sowie die Reduzierung des Platzbedarfes für den Kurbeltrieb über dem Vorderrad bzw. dem lenkbaren Rad.
Auch kann die Armantriebseinheit eine aktivierbare und deaktivierbare Arretierungseinheit zur Unterbindung der Antriebsbewegung des Lenkers aufweisen. Insbesondere bei abgekoppelter Armantriebseinheit wird hierdurch eine Stabilisierung der Fahrsituation für den Fahrer erreicht, die den Komfort und die Sicherheit bei der Radfahrt durch eine ruhigere Lenkbewegung deutlich erhöht.
 
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